CH373714A - Siphon als Wasserverschluss und Schmutzfänger - Google Patents

Description

  Siphon als     Wasserverschluss    und     Schmutzfänger       Bei einem Siphon, welcher als Wasserverschluss  und Schmutzfänger, z. B. in Haushaltwaschmaschi  nen, dienen soll, ist einerseits die technische Wirkung,  andererseits aber auch die preisliche Auswirkung der  Gestaltung für die Anwendbarkeit sehr wesentlich.  Nach dem Erfindungsvorschlag besteht der Siphon  aus einem Oberteil mit Zu- und Abflussrohr und  Scheidewand und einem Wasserbehälter als Unterteil  und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil  einteilig ist und aus Kunststoff besteht, die Scheide  wand am Übergang zum Anschlusstutzen für den  Wasserbehälter eine Breite aufweist, die dem Innen  durchmesser des Wasserbehälters gleich ist und der  Wasserbehälter aus elastisch nachgiebigem, wenig  stens teilweise durchsichtigen Kunststoff besteht.

    



  In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Er  findung dargestellt. Das Oberteil 1 ist als     Kunststoff-          Pressteil    ausgeführt und weist die     Zuflussöffnung    2  und Abflussöffnung 3 auf, zwischen welchen sich die  Scheidewand 4 befindet. Die Zu- und die     Abflussöff-          nung    2 bzw. 3 können auch konisch gestaltet sein. Der  Anschlusstutzen 5 für den durchsichtigen Wasser  behälter 6 ist so ausgebildet, dass dieser Behälter  über den Stutzen geschoben und in an sich bekannter  Weise, z. B. mit einem Ring 7, befestigt werden kann.  



  An der Austrittsstelle 8 ist die Scheidewand min  destens so breit wie der Innendurchmesser des Was  serbehälters, so dass beim Einführen des Wasser  behälters ein dichter Abschluss zwischen Wand und  Behälter hergestellt wird. Noch besser wird dieser  Abschluss, wenn der Anschlusstutzen leicht oval ist  und den grössten Durchmesser an der Stelle der  Scheidewand aufweist. In diesem Fall wird der zy  lindrische oder zweckmässiger konische Wasserbehäl  ter beim Einführen über den Stutzen an der Stelle  der Scheidewand leicht gedehnt. Der     Anpressdruck       zwischen Behälter und Wand sichert eine einwand  freie Dichtung. Die Dicke der Scheidewand     kann     nach unten abnehmen, was für die Herstellung des  Oberteiles aus Presstoff von Vorteil ist.

   Zur Ver  meidung des     Absaugens    des Verschlusswassers kann  die Scheidewand mit kleinen Öffnungen 9 versehen  werden. Diese Öffnungen ergeben einen Druckaus  gleich zwischen Zu- und     Abfluss,    wodurch im Was  serbehälter eine Niveauhöhe erhalten bleibt, welche  verhindert, dass auf der Oberfläche schwimmende  Schmutzteile unter der Scheidewand hindurch in den  Abfluss gelangen können. Schwere     Schmutzteile    wer  den auf dem Boden des Wasserbehälters zurückge  halten und infolge der Durchsichtigkeit dieses Behäl  ters leicht erkannt. Dank dieser Ausgestaltung gibt  die Scheidewand dem Behälter einen     zusätzlichen     Halt, wodurch dieser dünner und billiger ausgeführt  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Siphon als Wasserverschluss und Schmutzfänger, bestehend aus einem Oberteil mit Zu- und Abfluss- rohr und Scheidewand und aus einem Wasserbehälter als Unterteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Ober teil einteilig ist und aus Kunststoff besteht, dass die Scheidewand am Übergang zum Anschlusstutzen für den Wasserbehälter eine Breite aufweist, die dem In nendurchmesser des Wasserbehälters gleich ist, und dass der elastisch nachgiebige Wasserbehälter aus wenigstens teilweise durchsichtigem Kunststoff be steht. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Siphon nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Breite der Scheidewand vom An- schlusstutzen an nach unten abnimmt. 2. Siphon nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anschlusstutzen für den Wasser behälter oval ist und die Scheidewand in der Ebene des grössten Durchmessers liegt. 3. Siphon nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Dicke der Scheidewand nach unten abnimmt. 4. Siphon nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Scheidewand mit Löchern versehen ist.