CH371818A - Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten, insbesondere Stahlstichplatten, auf Zylindern von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten, insbesondere Stahlstichplatten, auf Zylindern von Druckmaschinen

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CH371818A
CH371818A CH7883359A CH7883359A CH371818A CH 371818 A CH371818 A CH 371818A CH 7883359 A CH7883359 A CH 7883359A CH 7883359 A CH7883359 A CH 7883359A CH 371818 A CH371818 A CH 371818A
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CH
Switzerland
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cylinder
plate
plates
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Application number
CH7883359A
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English (en)
Inventor
Saeuberlich Willy
Original Assignee
Goebel Gmbh Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1243Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by pivotal or swivelling motion, e.g. by means of a rocking lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten, insbesondere     Stahlstichplatten,     auf Zylindern von Druckmaschinen    Das Aufspannen der als Druckform, dienenden  Platten auf die Zylinder von Rotationsdruckmaschi  nen erfolgt vielfach in der Weise,     dass    die eine Plat  tenkante an einer festen und die andere Plattenkante  an einer durch ein Druckorgan beweglichen Leiste  innerhalb einer Aussparung des Zylinders ange  bracht ist. Wenn Stahlplatten als Druckformen be  nutzt werden sollen, was insbesondere bei dem       Stahlstichdruck    notwendig ist, dann sind für das  Spannen einer solchen Platte sehr hohe Kräfte er  forderlich.

   Für die Spannelemente, die diese Kräfte  auf die Platte übertragen, steht jedoch nur wenig  Raum zur Verfügung, weil in diesen Fällen meist  die Forderung gestellt wird,     dass    der Zylinderumfang  möglichst vollständig für den Druck ausgenutzt und  die nicht für den Druck verwendbare Aussparung  in der Umfangsrichtung des Zylinders so klein wie  irgend möglich ist. Es ist somit die Aufgabe zu er  füllen,     dass    möglichst kleine Spannelemente benutzt  und so angeordnet werden,     dass    trotzdem hohe  Kräfte auf die Stahlplatte übertragen werden kön  nen. Die Aussparung im Zylinder soll ausserdem  nicht nur am Umfang desselben, sondern auch in  dessen Innern möglichst klein sein, damit Verfor  mungen an den Zylinderkanten vermieden werden.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung zum Spannen von biegsamen Druckplatten,  insbesondere     Stahlstichplatten,    auf Zylindern von  Druckmaschinen, bei der die eine Plattenkante an  einer durch ein Druckorgan beweglichen Spannleiste  innerhalb einer Aussparung des Zylinders angebracht  ist.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch  gekennzeichnet,     dass    die von der Druckplatte teil  weise umschlungene, bewegliche Spannleiste durch  ihre Abstützung an einer stumpfen Kante der Sei-         tenwand    der Zylinderaussparung als Hebel wirkt,  dessen einer Arm bei der Drehung einer zur Zylin  derachse parallelen Welle belastet wird, wobei der  andere Arm mit seiner mit dem Zylinderumfang  bündigen Kante die darüber geführte Platte spannt.  



  Nachfolgend wird anhand der schematischen  Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes beschrieben.  



       Abb.   <B>1</B> zeigt einen Querschnitt durch einen Druck  zylinder an der Stelle, an der sich die Aussparung  befindet, und       Abb.    2 zeigt einen Teil der Seitenansicht dessel  ben Zylinders.  



  Der Zylinder<B>1</B> ist von der Platte 2 umgeben,  die die Druckform enthält und auf dem Zylinder  gespannt wird. Nahe ihrer einen Kante ist die Platte  2 bei<B>3</B> scharfkantig umgebogen. Eine weitere scharf  kantige Umbiegung befindet sich unmittelbar vor  derselben Kante. Diese stützt sich dadurch inner  halb der Aussparung 4 der Leiste<B>5</B> ab und wird  von ihr festgehalten, wenn sich die Leiste<B>5</B> in der  in     Abb.   <B>1</B> dargestellten Lage befindet. Die Leiste<B>5</B>  ist beiderseits mit Armen versehen, von denen der  eine in     Abb.    2 sichtbar und     mit   <B>6</B> bezeichnet ist.

   Sie  liegen parallel zu den beiden Stirnwänden des Zylin  ders<B>1</B> und werden von<B>je</B> einem Exzenter<B>7</B> durch  drangen, bei dessen Drehung die Leiste<B>5</B> gegen  die Wand<B>8</B> der Zylinderaussparung<B>9</B>     gepresst    wird.  Diese Wandung ist mit einem Absatz<B>10</B> versehen,  dem ein gleichartiger Absatz der Leiste<B>5</B> entspricht,  der sich gegen diesen Absatz legt. Die bei dem  Spannen der Platte auftretenden Kräfte werden in  folgedessen in erster Linie von dem Absatz<B>10</B> auf  genommen.  



  Das andere Ende der Platte 2 ist um die Spann  leiste<B>11</B> herumgeführt, welche zweckmässig aus      federndem Material hergestellt ist. Zu diesem Zweck  ist die Platte 2 bei 12 scharfkantig und nahe ihrer  Endkante halbkreisförmig umgebogen. Die der Wand  <B>8</B> gegenüberliegende Wand der Aussparung<B>9</B> hat  eine derartige Form,     dass    sie bei<B>13</B> eine stumpf  winklige Kante bildet. Gegen diese Kante stützt  sich die Spannleiste<B>11</B> ab, die dadurch als Hebel  wirksam wird und bei Belastung ihres unteren Armes  an ihrem oberen Arm eine entsprechend dem     über-          setzungsverhältnis    höhere Kraft ausübt.

   Die Bela  stung des unteren Armes der Leiste<B>11</B> erfolgt durch  Drehen der Welle 14, die sich auf die ganze Länge  des Zylinders<B>1</B> erstreckt und an einem oder an  beiden Enden mit einem Vierkant<B>15</B> versehen ist.  Auf diesem Vierkant sitzt ein Hebel<B>16,</B> der neben  der     Stimwand    des Zylinders und parallel zu ihr  liegt und ein hohes Drehmoment auf die Welle 14  auszuüben gestattet. Diese ist mit einer Nut<B>17</B>  versehen, in die die untere Kante der Spannleiste  <B>11</B> eindringt. Durch das Einarbeiten der Längsnut  <B>17</B> in die Welle 14 entsteht eine scharfe Kante<B>18,</B>  die sich beim Drehen der Welle nach links unter  Zwischenschaltung der Platte 2 gegen die Spann  leiste<B>11</B> legt und diese bei Weiterdrehung der Welle  belastet.

   Es ist zweckmässig an der Fläche der Spann  leiste<B>11,</B> die der Kante<B>18</B> gegenüberliegt, eine Rille  einzuarbeiten. Die Platte 2 wird infolgedessen bei  Belastung etwas durchgedrückt und dadurch in ihrer  Lage gegenüber der Spannleiste<B>11</B> sicherer gehalten.  



  Es ist klar ersichtlich,     dass    durch den verhältnis  mässig langen Hebelarm<B>16</B> schon auf den unteren  Arm der Spannleiste<B>11</B> hohe Kräfte aufgebracht  werden können. Durch das     übersetzungsverhältnis     der als Hebel wirkenden Spannleiste<B>11</B> werden  diese Kräfte noch erhöht, so     dass    an der oberen  Kante der Spannleiste<B>11</B> eine sehr hohe Kraft für  das Spannen der Platte 2 aufgebracht werden kann.  Die erforderliche Spannkraft soll etwa dann erreicht  sein, wenn sich der Hebelarm<B>16</B> in der in     Abb.    2  dargestellten Lage befindet.

   Er kann in dieser Lage  festgehalten werden, beispielsweise durch den Schrau  benbolzen<B>19,</B> der nach Lösen der Haltemutter um  die Achse 20 geschwenkt werden kann und damit  den Hebelarm<B>16</B> für das Entspannen der Platte  freigibt.  



  Die Welle 14 kann nicht nur zum Spannen der  Leiste<B>11,</B> sondern gleichzeitig auch als     Führungs-          oder    Schwenkachse für die Leiste<B>5</B> dienen, wenn  deren Arme<B>6</B> mit Augen versehen sind, die die  Welle 14 umgeben.  



  Bei einem Plattenwechsel können die Spannele  mente, soweit erforderlich, leicht herausgenommen  werden. Es ist nur notwendig, die Welle 14 mittels    des     Hebelarines   <B>16</B> so weit nach rechts zu drehen,       dass    die Kante<B>18</B> die Spannleiste<B>11</B> freigibt. Diese  kann daraufhin unbehindert aus der Aussparung<B>9</B>  herausgezogen werden. Bei dem Einsetzen dieser  Spannleiste nach Auswechseln der Platte wird in  umgekehrter Weise verfahren. Auch die Leiste<B>5</B>       lässt    sich leicht durch Betätigung des Exzenters<B>7</B>  so weit lockern,     dass    das von ihr festgehaltene Plat  tenende abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druck platten, insbesondere Stahlstichplatten, auf Zylindern von Druckmaschinen, bei der die eine Plattenkante an einer durch ein Druckorgan beweglichen Spann leiste innerhalb einer Aussparung des Zylinders an gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Druckplatte (2) teilweise umschlungene, beweg liche Spannleiste<B>(11)</B> durch ihre Abstützung an einer stumpfen Kante<B>(13)</B> der Seitenwand der<B>Zy-</B> linderaussparung<B>(9)</B> als Hebel wirkt, dessen einer Arm bei der Drehung einer zur Zylinderachse paral lelen Welle (14) belastet wird, wobei der andere Arm mit seiner mit dem Zylinderumfang bündigen Kante die darüber geführte Platte (2) spannt.
    UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannleiste<B>(11)</B> aus federn dem Material besteht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die zur Zylinderachse parallele Welle (14) mit einer Längs nut<B>(17)</B> versehen ist, deren ein-, Kante<B>(18)</B> bei der Drehung der Welle den nach innen gerichteten Arm der in die Längsnut<B>(17)</B> eindringenden Spann leiste<B>(11)</B> unter Zwischenschaltung der die Spann leiste umschlingenden Platte (2) belastet.
    <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste<B>(5),</B> von der das nicht nachspannbare Plattenende gehalten wird, mit einem Absatz<B>'</B> und beiderseits ausserhalb des Zylinders<B>(1)</B> mit Armen <B>(6)</B> versehen ist, die durch Exzenter an den Stirn wänden des Zylinders<B>(1)</B> verstellbar sind und da durch die Leiste<B>(5)</B> gegen die eine Seitenwand<B>(8)</B> der Aussparung<B>(9)</B> im Zylinder<B>(1)</B> pressen, wobei sich der Absatz der Spannleiste gegen einen gleich artigen Absatz<B>(10)</B> dieser Seitenwand abstützt.
CH7883359A 1958-11-13 1959-09-30 Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Druckplatten, insbesondere Stahlstichplatten, auf Zylindern von Druckmaschinen CH371818A (de)

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EP0252746A2 (de) * 1986-07-11 1988-01-13 Hercules Incorporated Druckplattenmontage

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EP0252746A2 (de) * 1986-07-11 1988-01-13 Hercules Incorporated Druckplattenmontage
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