CH370745A - Atz- und Druckpaste für das Ätzen und bzw. oder Bedrucken von textilen Gebilden aus synthetischen linearen Polyestern oder aus Polyacrylnitril - Google Patents

Atz- und Druckpaste für das Ätzen und bzw. oder Bedrucken von textilen Gebilden aus synthetischen linearen Polyestern oder aus Polyacrylnitril

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CH370745A
CH370745A CH821060A CH821060A CH370745A CH 370745 A CH370745 A CH 370745A CH 821060 A CH821060 A CH 821060A CH 821060 A CH821060 A CH 821060A CH 370745 A CH370745 A CH 370745A
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Description


  Ätz- und Druckpaste für das Ätzen und bzw. oder Bedrucken von     textilen        Gebilden     aus synthetischen     linearen    Polyestern oder aus     Polyacrylnitril       Die Erfindung betrifft eine Ätz- und Druckpaste  für das Ätzen     und'/oder        Bedrucken    von     textilen    Gebil  den aus synthetischen linearen Polyestern oder aus       Polyacrylnitril,    welche Paste dadurch gekennzeichnet  ist, dass sie neben einem     schwerlöslichen        Salz    einer       Hydroxyalkansulfinsäure    ein     Alkylencarbonat,

      dessen       Alkylenrest    durch Halogen substituiert sein kann,  enthält.  



  Es ist bekannt, dass     schwerlösliche    Salze der     Hy-          droxyalkansulfinsäuren    als Reduktionsmittel beim  Ätz- und Direktdruck verwendet werden     können.    Die  Ätz- bzw.     Direktdruckpasten    enthalten dabei, je nach  dem zu bedruckenden Material und den verwendeten  Druckfarbstoffen, weitere Zusätze, wie organische  Amine, in der Hitze spaltbare     Salze    starker anorga  nischer Säuren und Ester organischer Säuren; beim  Bedrucken von synthetischen oder     halbsynthetischen     Fasermaterialien sind ausserdem noch Zusätze von       Faserquellmitteln    üblich.  



  Es zeigt sich nun, dass man ausgezeichnete     Ätz-          und    Direktdrucke auf textilen Flächengebilden aus  linearen Polyestern oder     Polyacrylnitril    erhält, wenn  man erfindungsgemässe Ätz- und Druckpasten ver  wendet.  



  Von besonderem Vorteil ist die Verwendung von       Alkylencarbonaten,    die 2 bis 10     Kohlenstoffatome     im Molekül enthalten, da diese     Alkylencarbonate     wohlfeile technische Produkte sind.    Ein besonderer Vorteil der neuen Ätz- und  Druckpasten ist es, dass die     Mitverwendung    von  üblichen     Faserquellmitteln    und Färbebeschleunigern  nicht erforderlich ist.  



  Die neuen Ätz- und Druckpasten sind bei Raum  temperatur beständig und lange lagerfähig; dabei ist  es unwesentlich, ob es sich um unter Verwendung  von körperarmen oder körperreichen Verdickungs  mitteln oder     Emulsionsverdickungsmitteln    hergestellte  Emulsionen des     Öl-in-Wasser-    oder des     Wasser-in-          Öl-Typs    handelt.  



  Die     in    den Beispielen genannten Teile sind Ge  wichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man färbt ein Gewebe aus     Polyäthylenglykol-          terephthalat    mit     41/o    des     Azofarbstoffes,    den man  durch     Kuppeln    von     diazotiertem        1-Amino-2-brom-          4,6-dinitrobenzol    mit     1-n-Butyl-3-hydroxy-7-methyl-          1,2,3,4-tetrahydrochinolin    erhält, und bedruckt es  dann mit     einer    Paste folgender Zusammensetzung:

    
EMI0001.0046     
  
    150 <SEP> Teile <SEP>  lndanthrenscharlach <SEP> B <SEP> Suprafix <SEP> Teig>
<tb>  (C. <SEP> I. <SEP> 73 <SEP> 355)
<tb>  50 <SEP> Teile <SEP> Glycerin
<tb>  100 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  500 <SEP> Teile <SEP> Kristallgummiverdickung <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 2
<tb>  100 <SEP> Teile <SEP> hydroxymethansulfinsaures <SEP> Calcium
<tb>  100 <SEP> Teile <SEP> Athylencarbonat
<tb>  1000 <SEP> Teile         Nach dem Trocknen dämpft man 10 Minuten  in Sterndämpfer bei einem     Überdruck    von 2     at,     spült dann kalt und oxydiert in einem Bad, das 6 g  Wasserstoffperoxyd und 3 g Ammoniak im Liter  enthält. Darauf spült man das Gewebe, seift es bei  80  C und trocknet es.  



  Man     erhält    einen leuchtend roten Druck auf  blauem Grund. Ersetzt man die obengenannte Druck  paste gemäss den Angaben der deutschen Patent  schrift Nr.<B>1</B>048 261 durch eine Paste folgender  Zusammensetzung:    150 Teile      Indanthrenscharlach    B     Suprafix    Teig  (C.

   I. 73 355)  60 Teile     Thiodiglykol     500 Teile     Kristallgummiverdickung   <B>1:</B> 2  80 Teile     hydroxymethansulfinsaures        Calcium     50 Teile     Natriumbicarbonat     50 Teile     wässrige        Natriumhydroxydlösung    38 B6  <B>110</B> Teile Wasser  und arbeitet im übrigen nach der oben wiedergege  benen Vorschrift, so erhält man nur einen roten  Druck mit unscharfen Rändern, während der blaue       Grund    stark ausgebleicht ist.

      <I>Beispiel 2</I>         Ein        Polyacrylnitrügewebe,        das        mit        2%        des        Azo-          farbstoffes    aus     diazotiertem    1     Amino-4-nitrobenzol     und 1-     [N,N-Bis    - (2-hydroxyäthyl)-amino]-4-methyl-         benzol    gefärbt ist, bedruckt man mit einer Druck  paste folgender Zusammensetzung:

      25 Teile des Farbstoffes der Formel  
EMI0002.0026     
    50 Teile     Glycerin     100 Teile Wasser  500 Teile     Kristallgummiverdickung    1 :2  100 Teile     hydroxymethansulfinsaures    Zink  (schwer löslich)  100 Teile     Athylencarbonat     werden     mit    Wasser oder Verdickung auf 1000 Teile  aufgefüllt.    Man trocknet das Gewebe, dämpft es 15 Minu  ten im Sterndämpfer bei einem Überdruck von 1,5     at,     spült es kalt, seift 5 Minuten bei 40 bis 50  C,  spült nochmals und trocknet es dann.  



  Man erhält einen leuchtend gelben Druck auf  rotem     Grund.     



  Ersetzt man die obengenannte Druckpaste durch  eine gemäss den Angaben der deutschen Patentschrift  Nr.<B>1</B>048 261 bereitete Paste folgender Zusammen  setzung:    25 Teile des Farbstoffes der Formel  
EMI0002.0034     
    60 Teile     Thiodiglykol     500 Teile     Kristallgummiverdickung    1 :

  2  100 Teile     hydroxymethansulfinsaures    Zink  (schwer     löslich)     50 Teile     Natriumbicarbonat     50 Teile     wässrige        Natriumhydroxydlösung    38  B6  215 Teile Wasser  und arbeitet im übrigen nach der oben wiedergege  benen Vorschrift, so erhält man nur einen     blassgelben            Druck    mit unscharfen Konturen auf trüb braunrotem  Grund.  



  <I>Beispiel 3</I>  Man bedruckt ein Gewebe aus     Polyacrylnitril,          das        mit        2%        des        Azofarbstoffes        aus        diazotiertem          1-Amino-4-nitrobenzol    und     1-[N,N-Bis-(2-hydroxy-          äthyl)-amino]-4-methylbenzol    gefärbt ist, mit der  gleichen Druckpaste wie in Beispiel 1, in der ledig  lich das     Äthylenearbonat    durch die gleiche Menge       1-Chlorpropylen-2,3-carbonat    ersetzt ist.

        Nach dem Trocknen dämpft man das Gewebe  10 Minuten bei 102  C im Sterndämpfer, spült es  kalt, seift es bei 40 bis 50  C, spült es nochmals und  trocknet es.  



  Man erhält einen lichtechten gelben Druck auf  rotem Grund.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ätz- und Druckpaste für das Atzen und/oder Be drucken von textilen Gebilden aus synthetischen li nearen Polyestern oder aus Polyacrylnitril, dadurch gekennzeichnet, dass sie neben einem schwerlösli- chen Salz einer Hydroxyalkansulfinsäure ein Alky- lencarbonat, dessen Alkylenrest durch Halogen sub stituiert sein kann, enthält. Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke <I>Deutsche Patentschrift Nr.<B>1</B>048 261</I>
CH821060A 1959-08-08 1960-07-19 Atz- und Druckpaste für das Ätzen und bzw. oder Bedrucken von textilen Gebilden aus synthetischen linearen Polyestern oder aus Polyacrylnitril CH370745A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0054355 1959-08-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH821060A4 CH821060A4 (de) 1963-04-11
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