CH370471A - Druckknopfbetätigter Überstromschalter - Google Patents
Druckknopfbetätigter ÜberstromschalterInfo
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Description
Druckknopf betätigter Überstromschalter Im Hauptpatent ist im Patentanspruch ein mit einer thermischen Auslösung versehener druckknopf- betätigter überstromschalter beschrieben, dessen schwenkbare Kontaktbrücke direkt oder indirekt vom Bimetallstreifen der therinischen Auslösung in Ein schaltstellung gehalten wird und bei welchem Schalter eine als Winkelhebel ausgebildete Kontaktbrücke auf Amätzen einer mit dem unter Federdruck stehenden Druckknopf Über eine Schaltstange starr gekuppelten. Schaltbrücke frei schwenkbar und in Achsrichtung der Schaltstange verschiebbar gelagert ist und die Kon taktbrücke beim Ausschalten von den Ansätzen gegen einen Schräganschlag gedrückt und beim Einschalten von einem Mitnehmer der Schaltbrücke an ihrem An schlag mitgenommen und zum Einrasten hinter eine Haltenase des Bimetafistreifens gebracht wird. Die Schaltbrücke dieses in der Hauptpatentschrift be schriebenen Schalters hat den Nachteil, dass sie mehr teilig ausgebildet ist und z. B. einen Mitnehmerteil und Ansätze zur schwenkbaren Lagerung der Kon taktbrücke aufweist. Diese Schaltbrücke besitzt dem nach einen komplizierten Aufbau. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung dieser Schaltbrücke des überstromschal- ters zu vereinfachen. Diese, Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Schaftbrücke von der einen Seite gesehen nach oben dreieckför <B>*</B> ung zulaufend und von einer anderen Seite gesehen U- förmig sowie derart ausgebildet ist, dass die von einer zwischengeschalteten Druckfeder unterstützte Kontaktbrücke auf den Scheiteln der Schaltbrücke schwenkbar aufliegt. Die U-förmige Ausbildung der Schaltbrücke gestattet es, die Druckfeder in ihr zu lagern. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung besteht darin, dass es möglich ist, Schalt brücke und Schaltstange einstückig auszubilden, so dass beim Aufbau des Schalters mit weniger Teilen ausgekommen wird. In den Figuren ist der Schalter in zwei Ausfüh rungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> den Längsschnitt durch einen Schalter, Fig. 2 eine Ansicht von links auf den, Schalter nach Fig. <B>1,</B> wobei das Gehäuse nach der Linie II-II geschnitten ist, Fig. <B>3</B> einen Schnitt wie Fig. <B>1</B> im eingeschalteten Zustand des Schalters, Fig. 4 die untere Gehäusehälfte, Fig. <B>5</B> die Schaltbrückeneinheit, Fig. <B>6</B> die Bimetallfedereinheit in Ansicht, Fig. <B>7</B> eine Vorderansicht der Schaltbrücke, Fig. <B>8</B> eine perspektivische Ansicht des mit der Kontaktbrücke zusammenarbeitenden Kontaktstrei fens, Fig. <B>9</B> einen teilweisen Schnitt eines Schalters anderer Ausführung nach der Linie IX-IX der Fig. <B>10,</B> Fig. <B>10</B> eine Draufsicht auf den Schalter nach Fig. <B>9</B> und Fig. <B>11</B> einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. <B>9.</B> Bei den in den Figuren dargestellten Schaltern ist das Gehäuse aus den beiden Teilen<B>1</B> und 2 zusammengesetzt. Der Gehäuseteil<B>1</B> besitzt in Fig. <B>1</B> eine Aussparung<B>3,</B> in welche die in Fig. <B>5</B> gezeigte Baueinheit 4 eingesetzt ist. Diese besitzt -eine Schalt brücke<B>5,</B> die mit Führungsrippen<B>6</B> versehen ist, die sich in Nuten<B>7</B> (Fig. 2) der GehäuseteUe <B>1</B> und 2 führen. Die Schaltbrücke<B>5</B> ist von der Seite her gesehen nach oben dreieckförinig zulaufend und hat stirnseitig gesehen einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt (Fig. <B>7).</B> Auf ihren Scheiteln<B>8</B> liegt im ausgeschalteten Zustand dereine Teil<B>9</B> der Kontakt brücke<B>10</B> auf, we#lcher als Winkelhebel ausgebildet ist und die Abwinklung <B>11</B> aufweist, die den Kon takt 12 trägt. Sie besitzt ferner eine Mitnehmernase <B>13.</B> Der Schenkel<B>9</B> legt sich gegen die schräge Fläche 14 des Gehäuseteiles<B>1</B> an, so dass er, wie die Fig. <B>1</B> deutlich zeigt, in der Ausschaltstellung schräg steht. Dibei ist zwischen dem Boden<B>15</B> der Schaltbrücke<B>5</B> und dem Teil<B>9</B> der Kontakt brücke<B>10</B> eine Druckfeder<B>16</B> zwischengeschaltet, die bestrebt ist, die Kontaktbrücke<B>10</B> nach oben zu drücken. Die Schaltbrücke<B>5</B> ist mit der Schalt stange<B>17</B> starr verbuhden und vorzugsweise mit dieser einstückig ausgeführt. Die Schaltstange<B>17</B> trägt an ihrem oberen Ende den Druckknopf<B>18.</B> Sie ist in einer HÜlse <B>19 ge-</B> führt und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 20, die sich mit ihrem einen Ende an einen Spreng ring 21 und mit ihrem anderen Ende an eine Beilag- scheibe 22 anlegt. Alle diese Teile, die soeben<B>be-</B> schrieben sind, können als -eine Baueinheit ausgebil det sein, wobei die Scheibe 22, wie Fig. <B>5</B> zeigt, fest mit dem Gehäuse<B>19</B> verbunden ist. Dieser Teil ist dann in die Ausnehmung <B>3</B> ohne weiteres einlegbar. Die aussen mit Gewinde<B>191</B> versehene Hülse<B>19</B> ist gegen Drehen gesichert. Zu diesem Zwecke, weist die Hülse<B>19</B> eine Längsnut<B>19"</B> (Fig. <B>1)</B> auf, in die eine am Gehäuseteil<B>1</B> angeordnete Nase l' eingreift. Die Schaltbrücke<B>5</B> besitzt ferner eine schräge Fläche<B>23,</B> die mit dem Mitnehmer <B>13</B> am Kontakt arm<B>11</B> zusammenarbeitet. Der Mitnehrner <B>13</B> kommt infolge der Sehrägstellung der Kontaktbrücke,<B>10</B> in der Ausschaltstellung unterhalb des Anschlages 24 zu liegen. Dadurch wird beim Herabdrücken des Druckknopfes<B>18</B> die Kontaktbrücke.<B>10</B> mitgenom men, bis sich ihr Ende<B>25</B> hinter die Nase,<B>26</B> legt, die an der Bimetallfeder <B>27</B> angebracht ist. Dabei dient eine Abschrägung <B>28</B> an der KontaktbrÜcke <B>10</B> dazu, die Birnetallfeder über die Abschrägung <B>29</B> der Nase<B>26</B> zurückzudrücken. Die Bimetallhaltefeder <B>27</B> ist in an sich bekann ter Weise mit der Wicklung<B>30</B> versehen und ist an einer über eine mit Gewinde versehene Hillse <B>31</B> mit, ihren Anschlüssen<B>32</B> und<B>33</B> zu einer Baueinheit (Fig. <B>6)</B> zusammengesetzt. Die Hülse<B>31</B> enthält gleichzeitig die an sich bekannte Regulierschraube 34, die den Kegel<B>35</B> verstellt und über den Ansatz<B>36</B> der Bimetallfeder eine Vorspannung erteilt. Durch eine entsprechend gewählte Aussparung <B>37</B> (Fig. <B>6)</B> können die elastischen Verhältnisse der Bimetallfeder entsprechend eingestellt werden. Dieses Bauaggregat, wie es in Fig. <B>6</B> darge stellt ist, wird in das Halteorgan<B>38</B> eingelegt, das sich im Gehäuse<B>1</B> befindet (Fig. 4). Dabei ist eine Durchbrechung <B>39</B> vorgesehen, durch welche die Bimetallfeder hindurchgreifen kann, denn ihr unten abgewinkelter Teil 40 befindet sich, wie Fig. <B>1</B> deutlich erkennen lässt, an der Unterkante des Bl- metallschaltergehäuses. Dadurch ist ein grosser<B>Ab-</B> stand zwischen Haltenase<B>26</B> und Durchbiegungs- punkt 41 für die Birnetallfeder geschaffen, wodurch sich wiederum eine höhere Ansprechgenauigkeit er gibt. Die Kontaktbrücke<B>10</B> arbeitet im eingeschal teten Zu-stand über den Kontakt 12 mit dem Kon takt 42 zusammen, der sieh, an einem Anschluss- streifen 43 befindet, der ebenfalls als einfaches Bau teil ausgebildet ist, wie die Fig. <B>8</B> erkennen lässt. Er ist in eine Aussparung 44 (Fig. 4) des Gehäuses einlegbar. Ferner ist an dem Schalter eine an sich bekannte Auglösevorrichtung 45 vorgesehen, die aus einer Nase 46 miteiner Schrägfläche 47 besteht und über den Druckknopf 48 entgegen der Wirkung einer Feder 49 betätigt werden kann. Der in den Fig. <B>9</B> bis<B>11</B> dargestellte Schalter unterscheidet sich, nur unwesentlich von dem bereits beschriebenen. Er besitzt zunächst einmal rechts und links Flansche<B>50</B> zur Befestigung und weist eine andere Ausbildung des Druckknopfes<B>18</B> auf. Dieser besitzt eine Höhlung<B>51,</B> in welche die Feder<B>52</B> eingelegt ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche. Die Bimetallfeder <B>27</B> kann durch einen Knopf<B>53,</B> der seitlich angeordnet ist, zurückgedrückt und damit der Schalter zur Auslösung gebracht werden. Die Wifkungsweise der beschriebenen Schalter ist folgende: In Fig. <B>1</B> ist der überstromschalter in der Aus schaltstellung dargestellt. Soll der Schalter in seine Einschaltstellung gebracht werden, dann muss der Druckknopf<B>18</B> in das Gehäuse hineingedrückt wer den. Die Schaltbrücke<B>5</B> nimmt bei der Abwärts bewegung mit ihrer Hinterschneidung 24 die Kon taktbrücke<B>10</B> an ihrem Anschlag<B>13</B> so weit mit, bis das Ende<B>25</B> der Kontaktbrücke<B>10</B> hinter die Haltenase<B>26</B> des Bimetallstreifens <B>27</B> einrasten kann. Hierbei wird zunächst der Bimetallstreifen <B>27</B> durch Entlanggleiten der Abschrägung <B>28</B> an der Abschrägung <B>29</B> im Uhrzeigersinne gemäss Fig. <B>1</B> durchgebogen. Danach gelangt der Bimetallstreifen <B>27</B> wieder in die in Fig. <B>1</B> dargestellte Lage zurück. Die Einschaltstellung der Kontaktbrücke<B>10</B> ist in Fig. <B>3</B> dargestellt. Hierbei ist der Stromkreis über die An- schlussfahne 43, die Kontakte 42 und 12, die Kon taktbrücke<B>10,</B> die Haltenase<B>26,</B> den Bimetall- streifen <B>27</B> und die Anschlussfahn#e <B>33</B> geschlossen. Die Heizwicklung<B>30</B> erhält hierbei über die An- schlussfahne <B>32</B> Strom. Bei Überstrorn wird durch, die Heizwicklung<B>30</B> der Bitnetallstreifen <B>27</B> stark aufgeheizt, so dass er sich im Uhrzeigersinne gemäss Fig. <B>3</B> durchbiegt und seine Haltenase<B>26</B> die Kontaktbrücke<B>10</B> freigibt. Die Kontaktbrücke<B>10,</B> die auf der Schaltbrücke<B>5</B> schwenkbar gelagert ist, wird von der Schaltbrücke <B>5</B> unter Wirkung der Druckfeder 20 nach oben mit genommen und in die Ausschaltstellung nach Fig. <B>1</B> gebracht. In dieser Ausschaltstellung sind sowohl die Kontakte 12, 42 als auch die Kontakte<B>25, 26</B> ge trennt. Eine Ausschaltung 'kann auch mit Hilfe des Druckknopfes 48 erfolgen. Bei Betätigung des Druckknopfes 48 drückt seine Schrägfläche 47 gegen den Bimetallstreifen <B>27</B> und schwenkt ihn in derselben Weise wie bei überstrom im Uhrzeigersinne, wo durch die Haltenase<B>26</B> die Kontaktbrücke<B>10</B> frei gibt. Einbesonderer Vorteil des Schalters besteht darin, dass bei ihm eine Freiauslösung möglich ist. Zu, die sem Zwecke weist der Schalter die Druckfeder<B>16</B> auf, die bestrebt ist, die Kontaktbrücke<B>10</B> von der Schaltbrücke<B>5</B> abzuheben. Befindet sich z. B. der Schalter in der Einschaltstellung nach Fig. <B>3</B> und ist der Druckknopf<B>18</B> in eingedrückter Lage aus irgendeinem Grunde verklemmt, dann kann trotzdem eine Auslösung des Schalters unter Wirkung der Feder<B>16</B> erfolgen. Sobald nämlich die Haltenase <B>26</B> die Kontaktbrücke<B>10</B> freigibt, wird diese in diesem Falle nicht unter Wirkung der Feder 20, son dern durch die Feder<B>16</B> in die Ausschältstellung ge drückt, in der sich der Schenkel<B>9</B> der als Winkel hebel ausgebildeten Kontaktbrücke <B>10</B> gegen die Schrägfläche 14 legt.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Mit einer thermischen Auslösung verschener druckknopfbetätigter überstrornschalter nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltbriitke von der einen Seite gesehen nach oben dreieckförmig zülaufend und von einer anderen Seite gesehen U-förmig sowie derart ausgebildet ist, dass die von einer zwischengeschal teten Druckfeder unterstützte Kontaktbrücke auf den Scheiteln der Schaltbrücke schwenkbar aufliegt.<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> überstromschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druckfeder auf dem Steg der U-Form der Schaltbrücke gelagert ist. 2. überstromschalter nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass Schaltbrücke und Schaltstange einstückig ausgebildet sind.<B>3.</B> überstronischalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltbrücke eine, Hinterschneidung <B>(23)</B> auf weist, die beim Niedergehen der Schaltbrücke die Kontaktbrücke an ihrem Anschlag<B>(13)</B> mitnimmt.4. überstromschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass an derjenigen Seite der Schaltbrücke, an der sich eine Haltenase der Haltefeder befindet, eine Abflachung vorgesehen ist, welche ein Durchlbiegen der Haltäfeder <B>(27)</B> nach der Schaltstange, <B>zu</B> im ausgeschalteten Zustand verhindert.<B>5.</B> überstromschalter nach Patentanspruch und' Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadu-rch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke an ihrem der Haltefeder zu gewendeten Ende eine abgewinkelte Fläche<B>(28)</B> auf weist, welche beim Einschaltvorgang auf der Halte nase,<B>(26)</B> gleitend die Haltefeder durchbie. <B>6.</B> überstrornschaltex nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltbrücke.und die Kontaktbrücke, an mindestens einer Seite eine parallel zur Schalltachse verlaufende Führungsrippe aufweisen, die in einer ihr entsprechenden Nut<B>(7)</B> in der Gehäusewandung ge führt ist. <B>7.</B> überstromschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltstange mit den, beweglichen Schalt gliedern als eine Baueinheit ausgebildet ist, die in entsprechende Aussparungen des Gehäuses eingelegt ist.<B>8.</B> Überstromschalter nach Patentanspruch, und Unteransprächen <B>1</B> bis<B>7,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Bünetällfeder mit einer Verstelleinrichtung und den Anschlussgliedern als Baueinheit ausgebil det ist, die in entsprechende Aussparungen des Ge häuses eingelegt und in diesen vernietet ist.<B>9.</B> überstronischalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Bimetallfeder an der aussen liegenden Seite des Befestigungsmitteqs angebracht ist und, durch eine Aussparung im Gehäuse durchgeführt ist, die ein' freies Ausschwingen der Bimetallfeder gestattet.<B>10.</B> überstromschalter nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>9,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahne (43), die mit der Kontakt brücke zusammenarbeitet, als bandförmiges Bau teil ausgebildet ist, das in eine entsprechend-- Aus sparung des Gehäuses eingelegt und in dieser ge halten ist.
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