CH362204A - Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vorgespanntem Beton, bei welchen die Armierung einbetoniert wird - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vorgespanntem Beton, bei welchen die Armierung einbetoniert wirdInfo
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- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
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Description
Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vorgespanntem Beton, bei welchen die Armierung einbetoniert wird Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vor gespanntem Beton, bei welchen die Armierung ein betoniert wird, und auf eine nach diesem Verfahren hergestellte Zuggurte. Es sind im Stahlbetonbau zahlreiche Verfahren zum Aufbringen der Vorspannkraft auf den Beton bekannt. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vor gespanntem Beton, bei welchen die Armierung ein betoniert wird, zu schaffen, bei dem das Aufbringen der Vorspannkraft auf möglichst einfache Weise er folgt. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine blei bende, im Querschnitt U-förmige, rinnenartige Hülle zwischen ihren Enden in der Längsrichtung bogen förmig überhöht wird und dass in diese Hülle Ar mierungseisen eingelegt werden, wobei dieselben in der Mitte dicht über dem Boden der Hülle liegen und mit den Enden dicht unterhalb der oberen Rän der der Hülle. Dann wird die Hülle mit Beton ge füllt und erhärten gelassen. Die Hülle kann dabei aus biegsamem Stahlblech bestehen; sie kann aber auch aus Einzelstücken eines geeigneten Materials, z. B. Beton, zusammengesetzt sein. Im letzteren Fall kann der Zusammenhalt der Einzelstücke durch geeignete innere Formgebung und Rauhigkeit und durch eine entlang dem Boden liegende Nebenarmierung gewährleistet werden. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird eine Möglichkeit geschaffen, das Eigengewicht des Stahl- Betonbauteiles zum unmittelbaren Aufbringen der Vorspannkraft auszunützen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfin dungsgemässen Verfahrens können die Armierungs- eisen vor dem Einfüllen des Betons zusätzlich vor gespannt werden. Der erfindungsgemäss hergestellte Zuggurt ist all gemein, z. B. für die verschiedensten Deckensysteme oder auch als Zuggurt für Stahlbetonträger verwend bar. Anhand der beiliegenden Zeichnung wird nun das erfindungsgemässe Verfahren bei der Herstellung einer Zuggurte nachstehend beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 einen Längsschnitt durch eine rinnen artige Hülle mit eingelegtem Armierungseisen vor dem Einfüllen des Betons, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine fertige Zug gurte, Fig. 3 eine Zuggurte im Querschnitt, in Anwen dung als Deckenträger. Nach Fig. 1 ist eine bleibende, das heisst Bestand teil der fertigen Zuggurte bildende, im Querschnitt U-förmige, rinnenartige Hülle A aus Stahl zwischen ihren Enden bogenförmig überhöht gelagert, und eine Armierung B aus Eisenstäben ist in dieselbe ein gelegt, wobei diese Armierung Bin der Längsmitte der Hülle A dicht über deren Boden liegt und die Enden der Armierung B dicht unterhalb der oberen Ränder der Hülle A verlaufen. Um diese Anordnung zu erreichen, wird die Hülle bei'spielswei'se in, der Mitte gestützt und an den Enden nach unten ge drückt und festgeklemmt, wobei natürlich in der Hülle Biegespannungen auftreten. Ebenso wird die Armierung B an den Enden festgehalten und an gespannt. Die eben genannte Anordnung, bei der unter Umständen die Armierung B auch auf übliche Weise vorgespannt werden kann, erfolgt vor Einbringen des Betons B in die Hülle derart, dass nach dessen Erhärtung und bei freier Auflagerung unter Ein wirkung des Eigengewichtes die Überhöhung ver schwindet (Fig.2), wobei Zugspannungen in der Armierung und Druckspannungen im Beton auf treten, während die Hülle nunmehr spannungslos ist. Diese Spannungen führen zu einer grossen Biegefestig keit und zu einem günstigen elastischen Verhalten der Zuggurte auch im eingebauten Zustand. In Fig. 3 ist die Anwendung einer solchen Zug gurte auf eine Fertigteil-Kappendecke dargestellt. Die Hülle A weist dabei an den oberen Rändern ihres U-förmigen Querschnittes schräg nach innen ge bogene Teile C auf. Als Armierung wird eine Rund stahlbewehrung D verwendet, die wie oben an gegeben in die Hülle eingesetzt wird und im Beton E eingebettet ist. Im Beton E verankerte Bügel F haben die Aufgabe, die Gurte mit einem Gussbeton G zu verbinden, der zwischen Ferti'gbetonkappen H ein gegossen ist, welche dadurch mit der Zuggurte fest verbunden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vorgespanntem Beton, bei welchen die Armierung einbetoniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine bleibende, im Querschnitt U-förmige, rinnenartige Hülle zwischen ihren Enden in der Längsrichtung bogenförmig überhöht wird und dass in die Hülle Armierungseisen eingelegt werden, wobei dieselben in der Mitte dicht über dem Boden der Hülle liegen und mit den Enden dicht unterhalb der oberen Rän der der Hülle, worauf die Hülle mit Beton gefüllt und der letztere erhärten gelassen wird.1I. Zuggurte, hergestellt nach dem Verfahren ge mäss Patentanspruch I. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine bleibende Hülle aus Stahlblech verwendet wird, deren obere Ränder nach innen ab gebogen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH362204T | 1957-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH362204A true CH362204A (de) | 1962-05-31 |
Family
ID=4513198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH362204D CH362204A (de) | 1957-03-01 | 1957-03-01 | Verfahren zur Herstellung von Zuggurten aus vorgespanntem Beton, bei welchen die Armierung einbetoniert wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH362204A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4493177A (en) | 1981-11-25 | 1985-01-15 | Grossman Stanley J | Composite, pre-stressed structural member and method of forming same |
-
1957
- 1957-03-01 CH CH362204D patent/CH362204A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4493177A (en) | 1981-11-25 | 1985-01-15 | Grossman Stanley J | Composite, pre-stressed structural member and method of forming same |
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