CH359371A - Schleifmaschine - Google Patents

Description

  Schleifmaschine    Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit  einer axial verstellbaren und durch einen Arbeitstisch  hindurchtretenden Schleifscheibe, deren     ringförrnige     Stirnseite zu einer Planfläche des Tisches parallel ist.  



       Gemäss    der Erfindung besitzt der Tisch eine  zu dieser Planfläche rechtwinklig stehende zweite  Planfläche, deren mit der ersten Planfläche gebildete       Winkelinnenkante    längs einer Sehne der Stirnseite der  Schleifscheibe verläuft, und ist der Tisch mit der  Schleifscheibe um eine zu dieser     Winkelinnenkante     parallele Schwenkachse um<B>900</B> verstellbar, damit die  zweite Planfläche des Tisches liegend, stehend oder  geneigt     benützbar    ist.  



  Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an  hand eines auf der beiliegenden Zeichnung dargestell  ten Ausführungsbeispiels einer Schleifmaschine näher  erläutert.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine Vorderansicht der Schleifmaschine;       Fig.    2 zeigt eine Seitenansicht mit Teilen im Ver  tikalschnitt durch die     Schleifscheibenachse          Fig.   <B>3</B> ist eine Draufsicht, und       Fig.    4 ist eine Seitenansicht der Schleifmaschine  bei gegenüber     Fig.    2 um<B>90"</B> geschwenktem Arbeits  tisch.  



  Auf der Zeichnung bezeichnet<B>1</B> den Maschinen  sockel, 2 die Schleifscheibe,<B>3</B> den die Schleifscheibe  antreibenden Elektromotor, 4 den den Elektromotor  tragenden, verschiebbaren Support,<B>5</B> die zur Ver  schiebung des, Supports dienende Gewindespindel und  <B>6</B> das auf der Spindel befestigte Handrad. Der Sup  port 4 ist verschiebbar auf einem Rahmen<B>7</B> abge  stützt, in welchem die Gewindespindel<B>5</B> gelagert ist.  Dieser Rahmen ist mittels zwei seitwärts nach aussen  abstehenden Zapfen<B>8</B> in<B>je</B> einem Lager<B>9</B> auf dem  Sockel<B>1</B> um eine horizontale Achse schwenkbar und       trigt    einen abgewinkelten Arbeitstisch<B>10,</B> welcher  eine zur ringförmigen Stirnseite<B>11</B> der Schleifscheibe    2 parallele Planfläche 12 und eine zweite, zu dieser  rechtwinklig stehende Planfläche<B>13</B> besitzt.

   Die  durch die beiden Planflächen 12 und<B>13</B> gebildete       Winkelinnenkante    14 des Tisches verläuft horizontal  längs einer Sehne der Stirnseite<B>11</B> der Schleifscheibe  2. Die Schleifscheibe tritt mit ihrem     ringförinigen    Teil  durch den die Planfläche 12 bildenden Tischteil hin  durch und ist mittels der Spindel<B>5</B> axial verstellbar,  so dass die Scheibenstirnseite<B>11</B> mehr oder weniger  über die Planfläche 12 vorstehen kann, wozu der  Tischteil<B>16</B> im Bereich der Schleifscheibe     Ausneh-          mungen    aufweist.

   Die Planfläche 12 wird innerhalb  des     Schleifscheibenringes    durch eine kreisrunde Platte  <B>15</B> des Tisches gebildet, welche an dem die Plan  fläche<B>13</B> bildenden Tischteil<B>16</B> befestigt ist.  



  Der Tischteil<B>16</B> weist in der Planfläche<B>13</B> eine  zur     Winkelinnenkante,    14 parallele Führungsnut<B>17</B>  auf, in welcher ein auf der Zeichnung nichtgezeigtes  einstellbares Winkellineal auf der Planfläche<B>13</B> ver  schiebbar ist. Der vordere Aussenrand der Planfläche  <B>13</B> wird durch eine zur     Winkelinnenkante    14 parallele  Profilschiene<B>18</B> gebildet, welche als Konsole mittels  zwei den Tisch<B>10</B> durchquerenden Rundstangen<B>19</B>  an diesem verschiebbar geführt ist. Zum Ablegen  grosser Werkstücke kann diese Konsole entsprechend  ausgezogen werden.  



  Dank der     Schwenkbarkeit    des Arbeitstisches mit  samt der Schleifscheibe und dem Motor 4 kann die  ser nach Bedarf mit liegender, stehender oder geneig  ter Planfläche<B>13</B> benützt werden. Dabei können an  den Lagern<B>9</B>     Arretiervorrichtungen    vorgesehen sein,  mittels welchen der Tisch in der gewünschten Lage  blockiert werden kann. Die beschriebene Schleifma  schine eignet sich vorzugsweise zum Abrichten von  Planflächen, Schleifen von     Anschrägungen    für  Schweisstellen, Schleifen von Blechkanten und<B>Ab-</B>  richten dünner Bleche ohne Deformation, wobei die      Werkstücke manuell auf dem Arbeitstisch verschoben  werden.<B>-</B>  Die Gewindespindel<B>5</B> kann rohrförmig ausgebil  det und z.

   B. mit einer     Keilnut    versehen sein, wobei  das Handrad<B>6</B> auf einem entsprechenden,     teleskop-          artig    darin verschiebbaren     Spindelschaft    befestigt ist,  welcher in einem an der     verschiebbaren    Konsole<B>18,</B>  <B>19</B> befestigten     Mitnehmer    so gehalten sein kann, dass  der Schaft mit dem Handrad die Verschiebung der  Konsole mitmacht, damit das Handrad auch bei weit  ausgezogener Konsole leicht zugänglich bleibt und  die axiale Einstellung der Schleifscheibe ermöglicht.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Schleifmaschine mit einer axial verstellbaren und durch einen Arbeitstisch hindurchtretenden Schleif scheibe, deren ringförmige Stirnseite zu einer Plan fläche des Tisches parallel ist, dadurch gekennzeich net, dass der Tisch<B>(10)</B> eine zu dieser Planfläche (12) rechtwinklig stehende zweite Planfläche<B>(13)</B> besitzt, deren mit der ersten Planfläche (12) gebildete Winkelinnenkante (14) längs einer Sehne der Stirn seite<B>(11)</B> der Schleifscheibe, (2) verläuft, und dass der Tisch<B>(10)</B> mit der Schleifscheibe (2) um eine zu dieser Winkelinnenkante (14) parallele Schwenk achse<B>(8)</B> um<B>900</B> verstellbar ist, damit die zweite Planfläche<B>(13)</B> des, Tisches<B>(10)</B> liegend, stehend oder geneigt benützbar ist.

   <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Schleifmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine die zweite Planfläche<B>(13)</B> teilweise bildende Konsole<B>(18)</B> quer zur ersten Plan fläche (12) ausziehbar ist. 2. Schleifmaschine nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass die ausziehbare Konsole aus einer zur Winkelinnenkante (14) parallelen, den Aussenrand der zweiten Planfläche<B>(13)</B> bildenden Profilschiene<B>(18)</B> besteht, welche mittels zwei den übrigen, Tischteil<B>(16)</B> durchquerenden Armen<B>(19)</B> an diesem verschiebbar geführt ist.

   <B>3.</B> Schleifmaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der die zweite Manfläche <B>(13)</B> bildende Tischteil<B>(16)</B> mit einer zur Winkel- innenkante- (14) parallelen Führungsnut<B>(17)</B> für ein verstellbares Winkellineal versehen ist.

   4. Schleifinaschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zum axialen Verschieben der Schleifscheibe (2) eine rohrförmige Gewindespin del<B>(5)</B> mit einem teleskopartig ausziehbaren Spindel- schaft vorgesehen ist, an welchem ein Handrad<B>(6)</B> zur Spindelbedienung angebracht ist und an welchem ein mit der Tischkonsole<B>(18)</B> verbundener Mitneh- mer angreift, der die Konsolenverschiebung auf den Spindelschaft überträgt.