CH356884A - Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Kaffeeaufgüssen - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Kaffeeaufgüssen

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CH356884A
CH356884A CH356884DA CH356884A CH 356884 A CH356884 A CH 356884A CH 356884D A CH356884D A CH 356884DA CH 356884 A CH356884 A CH 356884A
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CH
Switzerland
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filter paper
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Oberwinter Wilhelm
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Oberwinter Wilhelm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum    Filtern von Flüssigkeiten,     insbesondere        Kaffeeaufgüssen       Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Kaffee  aufgüssen, bei welcher die zu filternde Flüssigkeit durch  Filterpapier läuft.  



  Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus  einem topfartigen Filtergefäss, in welches das Kaffee  mehl eingefüllt wird. Durch Übergiessen mit kochendem  Wasser wird das Getränk aufgebrüht und fliesst allmäh  lich durch den siebartig ausgebildeten Boden des Fil  tergefässes in ein zweites untergestelltes Gefäss bzw. in  eine Tasse oder Kanne ab. Beim langsamen Ablaufen  des     Kaffeeaufgusses    wird das feingemahlene Kaffee  mehl im Filtergefäss zurückgehalten, so dass das fertige  Getränk keine unerwünschten Schwebeteilchen mehr  enthält.  



  Es ist weiterhin bekannt, ein Filtergefäss an seiner  Innenwand mit Rippen zu versehen und mit Filter  papier auszukleiden. In diesem Fall dringt der Kaffee  aufguss durch das Filterpapier und läuft in den durch  die Rippen gebildeten Rillen ab und tropft durch eine  im Boden befindliche     Öffnung    des Filtergefässes in ein  darunter stehendes Gefäss. Die festen Teilchen des Auf  gusses werden in diesem Falle durch das Filterpapier  zurückgehalten. Die Filtergefässe der beschriebenen  Art werden     zweckmässigerweise    aus Porzellan herge  stellt, da andere Werkstoffe den Geschmack des Ge  tränkes beeinflussen. Bei Gefässen mit siebartigem Boden  müssen die dünnwandigen Siebböden gesondert her  gestellt und nachträglich eingesetzt und eingebrannt  werden.

   Dabei entsteht ein erheblicher Ausschuss, so  dass Filtergefässe dieser Art sehr teuer sind. Ausserdem  besitzen die Papierfilter einen grossen Durchmesser, da  sie die gesamte     Innenfläche    des Gefässes bedecken müs  sen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Filterge  fässe dieser Art besteht darin, dass die freie     Filterfläche     verhältnismässig gering ist, da das Filterpapier zum  grossen Teil an den eng nebeneinander verlaufenden    Rippen anklebt und daher für den Filtervorgang aus  fällt.  



  Die     Erfindung    bezweckt, diese Nachteile zu besei  tigen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch  gekennzeichnet, dass ein vertikal stehender     zylinder-          förmiger    Oberteil vorgesehen ist, welcher unten in       einen    ebenfalls zylinderförmigen, mit Boden     versehe-          nen    Ansatz übergeht, dessen Durchmesser kleiner ist  als der genannte Oberteil, wobei Oberteil und Ansatz       zusammen    das Filtergefäss bilden, auf dessen Boden der  Filter steht, mit dem unteren Teil seines Aussenumfangs.

    an der     Innenseitenwandung    des Ansatzes anliegt und  sich mit seinem oberen Teil durch den     Innenraum    des  Oberteils erstreckt, ohne die Zylinderwandung des  Oberteils zu berühren, während sich die zum     Abfliessen     der filtrierten Flüssigkeit dienenden     Abflussöffnungen     am     stufenförmigen    Übergang vom Oberteil zum Boden  ansatz     befinden.     



  Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes    beschrie  ben, und zwar eine Vorrichtung zum Filtern von Kaffee  aufgüssen.  



       Fig.    1 zeigt einen Längsschnitt durch das Filter  gefäss, und       Fig.    2 zeigt eine Draufsicht bei fehlendem Deckel.  Mit 1 ist ein vertikaler     zylinderförmiger    Oberteil  bezeichnet, welcher unten in einen mit Boden     versehe-          nen,    ebenfalls zylinderförmigen Ansatz 9 übergeht, der  einen kleineren Durchmesser hat als der Oberteil 1. Der  Oberteil 1 bildet zusammen     mit    dem Bodenansatz 9 das  Filtergefäss. Der Filter 5 besteht aus     einem    Streifen  Filterpapier, welcher     zylinderförmig    zusammengerollt  ist und auf dem Boden des Filtergefässes steht.

   Die Sei  tenränder des Filterpapiers sind bei 6 überlappt und  der untere Teil des Filters bzw. des     Filterpapierzylin-          ders    5 liegt mit seiner Aussenseite an der inneren Seiten-      wand des     Filtergefässansatzes    9 an und erstreckt sich  mit     seinem    oberen Teil,     ohne    die     Zylinderwandung    des  Oberteils 1 zu berühren, in den oberen Teil des Filter  gefässes. Die     Ausflussöffnungen    4 des Filtergefässes be  finden sich an den Übergangsstellen vom Oberteil 1  zum Bodenansatz 9. Der Boden des Filtergefässes ist  stark nach oben gewölbt, damit sich der Kaffeesatz in  der Randzone 10 absetzen kann.

   Diese Wölbung des  Bodens     kann    eine direkte Wölbung des Ansatzbodens  sein, oder aber sie kann, wie     Fig.    1 zeigt, eine auf dem  ebenen Boden liegende, nach oben gewölbte Scheibe 11  sein. An der Innenseite der Wandung des     Oberteils     sind mindestens zwei parallel zueinander und zum     Fil-          tergefässrand    laufende Ringwülste 2 angeordnet. Die  Ringwülste dienen als Anlage für den Filter 5 und sind  mit abwärts führenden Rillen 3 versehen, zum Durch  lass der aus dem Filter gegen die     Ausflussöffnungen    4  hin fliessenden Flüssigkeit.  



  Man kann aber die Ringwülste 2 auch ganz weg  lassen, wobei der     Filterpapierzylinder    5 ganz frei im  Innenraum steht. In diesem Falle ist es zweckmässig, die  schon erwähnte, nach oben gewölbte Bodenscheibe 11  zu verwenden, welche mit ihrem     Umfangrand    den un  tersten Teil des Filters gegen die Gefässwandung drückt  und auf diese Weise dem Filter einen gewissen Halt  gibt. Bei freistehendem Filter werden die Seitenränder  des Filterpapierstreifens weit überlappt, und die am  besten aus keramischem Wirkstoff bestehende Boden  scheibe 11 ist zwecks leichterer Handhabung mit einem  Stiel 12 versehen.  



  Das Filtergefäss ist mit einem Deckel 8 verschlossen.  Um ein Herabfallen des Deckels zu vermeiden, ist am  Scheibenstiel 12 eine     ballige    Verstärkung 13 angeordnet  die in eine entsprechende Vertiefung 14 des- Deckels  passt.  



  Das ganze Filtergefäss wird zweckmässig in den Hals  7 einer Kaffeekanne eingesetzt, welcher der Form des  Filtergefässes entspricht und der einen gewissen Schutz  gegen das Abkühlen des Kaffeeaufgusses     während    des  Filtervorganges bietet.  



  Die Anwendung der beschriebenen Filtervorrich  tung ist folgende: Zuerst wird der Filter eingesetzt. Da  dieser nur aus einem gerollten Filterpapierstreifen be  steht,     kommt    er viel billiger zu stehen als die bisher be  kannten Filtertüten. Dann wird mittels des Griffes 12  die Bodenscheibe 11 aufgelegt, welche dem Filterpapier  zylinder einen gewissen Halt gibt. Nun wird das Kaffee  pulver eingeschüttet und wie üblich kochendes Wasser  eingegossen. Die sich jetzt im Gefäss befindliche Flüssig  keit drückt den unteren Teil des Filters an die ganze  Seitenwandung des     Filtergefässansatzes    9 an, wodurch  die Standfestigkeit des Filters weiter verbessert wird.

    Die gröbsten Schwebeteile des Kaffeeaufgusses setzen  sich im Ansatz 9 ab, wodurch verhütet wird, dass diese  bereits die Filterporen verstopfen und den Filtervor  gang verlangsamen. Da ausserdem die eigentliche Fil  terfläche des Filters fast oder ganz frei im Zylinderraum  liegt, die aktive Fläche also sehr gross ist, erfolgt die       Filtrierung    weit rascher als bei den bekannten Vorrich  tungen.    Die beschriebene Vorrichtung gestattet auch eine  wesentliche Vergrösserung des Filterraumes, indem man  den     Filterpapierzylinder    so hoch wählt, dass er bei feh  lendem Deckel über den Rand des Gefässes hinausragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbe sondere Kaffeeaufgüssen, bei welcher die zu filternde Flüssigkeit durch Filterpapier läuft, dadurch gekenn zeichnet, dass ein vertikal stehender zylinderförmiger Oberteil (1) vorgesehen ist, welcher unten in einen eben falls zylinderförmigen, mit Boden versehenen- Ansatz (9) übergeht, dessen Durchmesser kleiner ist als der genannte Oberteil, wobei Oberteil und Ansatz zusam men das Filtergefäss bilden, auf dessen Boden der Filter steht, mit dem unteren Teil seines Aussenumfanges an der Innenseitenwandung des Ansatzes (9) anliegt und sich mit seinem oberen Teil durch den Innenraum des Oberteils (1) erstreckt, ohne die Zylinderwandung des Oberteils (1) zu berühren,
    während sich die zum Ab- fliessen der filtrierten Flüssigkeit dienenden Abfluss- öffnungen (4) am stufenförmigen Übergang vom Ober teil (1) zum Bodenansatz (9) befinden. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Filter (5) aus einem zylinder- förmig zusammengerollten Streifen Filterpapier be steht, dessen Seitenränder sich überlappen (6). 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Filtergefässes mindestens an seiner Innenseite nach oben gewölbt ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Gefässboden abnehmbar aufliegende Scheibe (11) mit nach oben gerichteter Wölbung, welche Scheibe zwecks leichter Handhabung mit einem Stiel (12) ver sehen ist, wobei diese Scheibe den Filterpapierzylinder (5) an der Seitenwand des Gefässbodenansatzes (9) fest klemmt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (12) der Scheibe (11) einen balligen Kopf (13) be sitzt, welcher in eine entsprechende Vertiefung des Deckels (8) hineinragt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterpapierzylinder (5) so hoch gehalten ist, dass er zwecks Vergrösserung des Filterraumes über den Filter gefässrand hinausragt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenwandung des Filtergefässoberteils mindestens zwei parallel zueinander und zum Filtergefässrand lau fende Ringwülste (2) angeordnet sind, in welchen sich für den Abfluss der filtrierten Flüssigkeit zu den Abfluss- öffnungen (4) hin bestimmte, abwärts führende Rillen (3) befinden.
CH356884D 1957-03-06 1958-03-05 Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten, insbesondere Kaffeeaufgüssen CH356884A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2808295A1 (de) * 1978-02-27 1979-08-30 Maxs Ag Dauerverwendbarer schnellkaffeefilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2808295A1 (de) * 1978-02-27 1979-08-30 Maxs Ag Dauerverwendbarer schnellkaffeefilter

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