CH354471A - Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen - Google Patents

Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen

Info

Publication number
CH354471A
CH354471A CH354471DA CH354471A CH 354471 A CH354471 A CH 354471A CH 354471D A CH354471D A CH 354471DA CH 354471 A CH354471 A CH 354471A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wire
rod
dependent
bending
rollers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Fischer & Co Drahtwerke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischer & Co Drahtwerke filed Critical Fischer & Co Drahtwerke
Publication of CH354471A publication Critical patent/CH354471A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • C21D8/08Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires for concrete reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description


  Verfahren zum Verfestigen von Stab- oder     drahtförmigen    Stählen    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum       Verfestigen    von     stab-    oder drahtförmigen Stählen,  insbesondere von     Bewehrungsstählen    für den Stahl  betonbau. Mit der Forderung nach höheren zulässigen  Spannungen im Stahlbetonbau müssen die     Beweh-          rungsstäbe    einerseits selbst     zur    Aufnahme höherer  Spannungen geeignet sein und anderseits eine Ober  fläche aufweisen, die einen zuverlässigen Verband       zwischen    Stahl und Beton, auch unter erhöhten Span  nungen, ergibt.  



  Es werden deshalb vielfach für     Betonstähle    Stahl  sorten verwendet, denen durch bestimmte Legierungs  bestandteile die notwendige Festigkeit verliehen wurde  (naturharte Stähle). Auch ist es bereits bekannt,  die Festigkeitseigenschaften von     -unlegierten        Stählen     durch bildsame Verformung unterhalb der     Rekristal-          lisationstemperatur    zu verbessern.

   Als     Kaltverfor-          mungsverfahren    für diesen Zweck kommen zur An  wendung: Recken, Stauchen, Kaltwalzen, Ziehen und  Verdrillen, von denen zur Zeit das Ziehen     (gezogene     Drähte als Ausgangsmaterial für     Baustahlgitter,    bi  Stahl, hochfeste Spannstähle) und das     Verdrillen    (für  die Herstellung von Torstahl),     bevorzugt    werden.  



  Das Ziehen ergibt Drähte und Stäbe mit     glatter     Oberfläche. Um ihnen die notwendigen Verbund  eigenschaften zu verleihen, müssen deshalb gezogene  Stäbe und Drähte nachträglich einer besonderen Be  handlung unterworfen werden, in deren Verlauf     ihre          Oberflächen    mit Vorsprüngen oder Vertiefungen  (Rippen, Warzen, Kerben) versehen werden oder     in     der Stäbe oder Drähte mit glatter Oberfläche zu ver  schweissten Matten (sog.     Baustahlgewebe)    verarbeitet  werden.

   Alle diese der Verfestigung und Profilierung  dienenden Verfahren sind umständlich, setzen zum  Teil kostspielige Einrichtungen voraus und verteuern  die     Bewehrungseinlagen.    Die durch Tordieren ver  festigten Stähle neigen, vor allem dann, wenn sie mit    Oberflächenprofilen versehen .sind, zum     Sprödbruch,     weil die Zähigkeit des     Werkstoffes    durch die starke  Randverformung zum mindesten am     Stabumfang    bis  unter das zulässige Mass abgebaut wird.  



  Zweck des Verfahrens nach der Erfindung ist es,  Stähle, insbesondere auch solche normaler     Handels-          üte,    in ihren Festigkeitseigenschaften so weit zu     ver-          g        g     bessern, dass sie als     Bewehrungsstähle    im Stahlbeton  bau vorteilhaft verwendet werden können, ohne dass  es dazu     aufwendiger    Einrichtung oder umständlicher  Verfahrensweisen bedarf und ohne dass der Werkstoff  nachteilig beeinflusst wird. Dabei kann ihnen erfor  derlichenfalls im gleichen Arbeitsgang die erforder  liche     Oberflächenstruktur    verliehen werden.  



  Das den Gegenstand der Erfindung     bildende    Ver  fahren zum Verfestigen von     stab-    oder     drahtförmigen     Stählen durch bildsame     Verformung    unterhalb der       Kristallisationstemperatur    besteht darin, dass die  Stäbe oder Drähte an jeder Stelle     ihrer    gesamten  Länge mindestens einmal und wenigstens in einer  Ebene gegen ihre Achse abgebogen und wieder ge  radegebogen werden.  



  Durch dieses auf einfachste Weise durchführbare  Biegeverfahren werden die Stäbe über ihre gesamte  Länge abwechselnd gestaucht und gereckt, wobei der       Deformationsgrad    und damit auch die     Verfestigung     von der neutralen Phase nach dem Umfang hin zu  nehmen.  



  Besonders geeignet für     erfindungsgemäss    zu ver  festigende Stäbe und Drähte .sind solche aus     alterungs-          fähigem    Stahl, z. B. einem     Thomasstahi    mit einem       etwa        bei        0,01        %        liegenden        Stickstoffgehalt.        Bei        sol-          chen        Stählen    ist unmittelbar nach der Biegeverfor  mung zwar keine wesentliche Verfestigung feststell  bar.

   Eine beachtliche Verfestigung tritt dagegen durch  mit     Hilfe    der     Biegeverformung    eingeleitete     Alterung     ein und erlangte die für hochbelastbare Betonbeweh-           rungseinlagen    erforderlichen Werte nach einer von  den     Eigenschaften    des verwendeten Stahles abhän  gigen, nach Tagen, Wochen oder Monaten bemes  senen Lagerzeit.  



  Da - wie bekannt - die durch Kaltrecken oder  -stauchen ausgelöste     Alterung    geeigneter Stähle auf  deren statische und     Dauerschwingeigenschaften    prak  tisch ohne Einfluss ist,     stellt    die erfindungsgemässe       Verfestigung        alterungsfähiger    Stähle eine besonders  geeignete Massnahme zur Herstellung hochbelastbarer  Betoneinlagen dar.  



  Das Ab- und     Wiedergeradebiegen    kann ein- oder  mehrfach und in einer oder mehreren Ebenen erfol  gen. Es kann kontinuierlich, beispielsweise derart       durchgeführt    werden; dass der     zu        verfestigende    Stahl  unter einfachem Abbiegen über eine oder unter mehr  fachem Abbiegen in verschiedenen     Richtungen    über  mehrere frei drehbare     Walzen,    Rollen, Räder oder  ähnliche Vorrichtungen, deren     Krümmungsradien    dem  erforderlichen Biegeradius entsprechen, gezogen und  damit nacheinander von seiner Achse abgebogen und  wieder gerade gebogen wird.  



  Zur Erzielung einer ausreichenden Verfestigung  kann es     erforderlich    sein, den     Biegungsradius        kleiner     als den sechsfachen Stab- oder Drahtdurchmesser zu  wählen; er kann vorzugsweise beim Vierfachen dieses  Durchmessers liegen.  



  Die notwendige     Zugkraft    kann auf den Draht  oder Stab durch ein     Treibwalzenpaar    oder eine an  getriebene     Haspeltrommel        übertragen    werden. Wäh  rend des Biegevorganges kann der Draht oder Stab  zugleich     profiliert    werden, indem er vor dem Abbie  gen oder nach dem Geradebiegen zwischen     Profilwal-          zen        hindurchgeführt    wird. Ein besonders einfaches  und wirtschaftliches     Verfahren    ergibt sich, wenn als       Treibwalzenpaar    ein Profilwalzwerk Verwendung       findet.     



  Dies ist um so eher     möglich,    als die durch die Pro  filierung erzeugten Höhenunterschiede in der Ober  fläche des Stabes oder Drahtes zur Erzielung der nö  tigen Haftfähigkeit nur gering zu sein brauchen und  anderseits der Druck der     Treibwalzen        zur    Aufbrin  gung der Biegearbeit eine gewisse Mindesthöhe haben  muss. Der für den Biegevorgang nötige Zug lässt sich  zudem mit     profilierten    Walzen bei geringerem Wal  zendruck aufbringen als mit glatten     Walzen,    so dass  auch die Gefahr einer unerwünschten Querschnittver  minderung durch zu hohen Druck der Treibwalzen  ausgeschaltet ist.  



  Falls der Zug durch andere Mittel als durch pro  filierte Treibwalzen aufgebracht wird, ist es auch       möglich,    dem Stab oder Draht die gewünschte Profi  lierung über die Biegewalzen zu geben, die     dazu    mit  den notwendigen     Oberflächenerhöhungen    und Ver  tiefungen versehen sind.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren eignet sich nicht  nur für glatte Stäbe und Drähte, sondern auch zum Ver  festigen der     im    Stahlbetonbau üblichen, durch Warm  walzen     profilierten    Stäbe. Um zu verhindern, dass bei  derartigen, z. B. mit Querrippen     versehenen    Stäben    und Drähten die aus der Oberfläche vorstehenden  Vorsprünge beschädigt werden oder     am    Rippenfuss  an den jeweils der Biegerolle und den Treibwalzen  anliegenden     Stabteilen    zu hohe Spannungen auftreten,  kann dafür gesorgt werden, dass beim Verfestigen  durch Biegen die Querrippen nicht unmittelbar oder  wenigstens nicht allein mit den Walzen und Rollen  zur Anlage kommen.  



  Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die  Walzen und Rollen entsprechend der Oberflächen  profilierung der zu behandelnden Stäbe und Drähte  derart profiliert sind, dass eine möglichst grossflächige  Anlage mit der Kernoberfläche des Drahtes zustande  kommt.  



  Es können aber auch auf die mit Querrippen     ver-          sehenen        Bewehrungsstäbe    und     -drähte    zusätzliche  Längsrippen in der notwendigen Zahl auf den Stab  umfang aufgewalzt werden, die in ihrer Höhe minde  stens derjenigen der Querrippen gleich sind. In die  sem     Falle    können glatte Rollen und glatte     Treib-          walzen    Verwendung finden, deren Umfangsflächen  die Stäbe und Drähte dann über die Längsrippen an  liegen.  



  Einfacher ist es jedoch, den Stahl nur an einem  Teil seines Umfanges, und zwar an zwei gegenüber  liegenden Seiten mit einer Oberflächenprofilierung zu  versehen, so dass an den Stellen des     Stabum-          fanges,    die mit den Biegerollen und Treibrollen in  Berührung kommen, keine über den Kernquerschnitt  des Stabes vorstehende Rippen vorhanden sind.  



  Dadurch wird zugleich erreicht, dass die Stellen  grösster Rippenhöhe in der Nähe der neutralen Phase  liegen, in der die Zähigkeit des Ausgangswerkstoffes  erhalten bleibt.  



       Eine    auf zwei gegenüberliegende Seiten beschränkte  Profilierung ergibt sich zwanglos, wenn man von  Stäben oder Drähten ovalen oder rechteckigen Quer  schnitts ausgeht, die an den Seiten stärkster Krüm  mung bzw. an den kürzeren Seiten mit Profilen ver  sehen werden.  



  Durch das Biegeverfahren werden Stäbe runden  Querschnitts etwas flachgedrückt, so dass sich in der  Anwendung von vornherein eine bestimmte Biege  richtung wegen des geringeren Widerstandsmomentes  und bei     profilierten    Stäben gegebenenfalls durch das  Fehlen der     Profilierung    ergibt.  



  Selbstverständlich können nach dem Verfahren  Stähle jeden beliebigen Querschnitts verfestigt werden.  Es hat sich gezeigt, dass durch das erfindungs  gemässe Verfahren ein Ausgangsmaterial normaler  Handelsgüte (z. B. einfacher     Thomasstahl)    ohne wei  teres auf die Qualität eines Betonstahles     III    mit über  40     kg;mm2    Dehngrenze und über 50     kg/mm2    Festigkeit  gesteigert werden kann, ohne dass dabei die notwen  dige Biegezähigkeit auch bei entsprechend profilierten  Formstählen verlorengeht.  



  Durch die Wahl des     Ausgangsmaterials    und den  Grad der     Kaltverformung    werden die Festigkeitseigen  schaften des Endproduktes bestimmt.      Der Wirkungsgrad dieses     Verfestigungsverfahrens     ist ausserordentlich hoch, da praktisch die gesamte  aufgewendete Energie ohne äussere Wärmeverluste in       Verformungsarbeit    umgesetzt werden kann. Dadurch  lässt sich mit relativ geringeren Antriebskräften eine  hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen.  



  Das den Gegenstand der     Erfindung        bildende        Ver-          festigungsverfahren    kann auch mit anderen bekannten       Kaltverformungsverfahren,    insbesondere dem Ziehen,  in der Weise     kombiniert    werden, dass ein     Teil    der ins  gesamt angestrebten Verfestigung durch Ziehen oder  dergleichen, die restliche Verfestigung durch Ab- und       Wiedergeradebiegen    bewirkt wird.  



  Das Verfahren nach der Erfindung wird nach  stehend anhand einiger in der beiliegenden Zeich  nung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.  Es zeigt:       Fig.    1 schematisch die Verfestigung eines Stabes  durch einmaliges Abbiegen von seiner Achse     und          Wiederzurückbiegen    in diese,       Fig.    2 eine Verfestigung durch mehrmaliges Ab  biegen und Zurückbiegen des Stabes in einer Ebene,       Fig.    3 das Abbiegen eines mit     ringförmigen    Quer  rippen versehenen Stabes,

         Fig.    4 einen mit Quer- und Längsrippen     verse-          henen    Stab im Querschnitt in Anlage mit einer glatten  Biegerolle und       Fig.    5 einen nur an gegenüberliegenden Seiten mit  Querrippen versehenen Stab im Querschnitt, der mit  seinem     ungerippten    Teil einer     glatten    Biegerolle an  liegt.  



  Gemäss     Fig.    1 wird .der Stahl 1 über eine frei  drehbar gelagerte Biegerolle 2 geführt, über dieser  gegen seine Achse abgebogen und von     Antriebswalzen     3 transportiert. Die Antriebswalzen 3 können auf  ihrem Mantel mit Profilierung versehen sein, um bei  Verwendung von Stäben mit glatter Oberfläche auf  dieser kalt eine Profilierung aufzuwalzen.  



  Gemäss     Fig.2    sind achsparallel zueinander drei  Biegerollen 4, 5, 6 angeordnet, wobei die mittlere       Walze    5 senkrecht oder schräg zur Verbindungslinie  der Walzenachsen 4 und 6 beweglich angeordnet     ist.     Der Stahl 7 wird von der Wickeltrommel 8 durch die  Biegerollen hindurchgezogen. Zur Profilierung von  Stäben mit glatter Oberfläche kann eine oder meh  rere der Rollen 4, 5, 6 mit einer Profilierung versehen  sein.  



  Gemäss     Fig.    3 trägt eine Biegerolle 9 an ihrem  Mantel Profilierungen 10, die in Abstand, Form und  Tiefe den Quer- oder Schrägrippen 11 des     Stahles    12  entsprechen. Dadurch wird erreicht, dass die nicht mit  Rippen versehenen Oberflächenteile des Stahles 12  unmittelbar mit dem Mantel der Rolle 9 in Berüh  rung kommen, nicht aber die Rippen     selbst.     



  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich, ist der     zu        verfestigende     Stahl 13 mit Schräg- oder Querrippen 14 versehen,  die der Höhe nach von Längsrippen 15 überragt wer  den. Die Höhe der Längsrippen 15 ist mindestens so  gross, dass auch     im    ungünstigsten Falle sie     allein    mit  dem Mantel der Biegewalze 16 in     Berührung    kom-         men    und zwischen den Querrippen 14 und dem Man  tel der     Walze    16 ein Abstand verbleibt.  



  Der in     Fig.    5 dargestellte Stab 17 hat einen kreis  förmigen Kernquerschnitt; aus     seiner    Oberfläche ste  hen nur an zwei gegenüberliegenden Seiten Querrip  pen 18 derart vor, dass mit dem Mantel der Biege  walze 19 lediglich glatte     Oberflächenteile    in Berüh  rung kommen. Die Biegung des Stabes 17 erfolgt  demgemäss ausschliesslich um die in     Fig.    5 angedeu  tete Achse     I-I.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen durch bildsame Verformung unterhalb der Rekristallisationstemperatur, dadurch gekennzeichnet, dtass der Stab oder Draht an jeder Stelle seiner gesamten Länge mindestens einmal und wenigstens in einer Ebene gegen seine Achse abge bogen und wieder geradegebogen wird.
    1I. Stahlstab oder -draht mit Quer- oder Schräb rippen, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er Längsrippen aufweist, die mindestens die gleiche Höhe wie die Quer- bzw. Schrägrippen haben. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass alterungsfähige Stähle verwendet werden und eine Lagerzeit zwischen Verformung und Verwendung des Stabes oder Drahtes eingeschaltet wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abbiegen um einen Biegeradius erfolgt, der kleiner ist als der sechsfache Stab- oder Drahtdurchmesser. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abbiegen um einen Durchmes ser gleich dem Vierfachen des Stab- oder Drahtdurch messers erfolgt. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stab oder Draht mit Hilfe eines Treibwalzenpaares über den Umfang wenigstens einer frei drehbaren Biegerolle gezogen wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stab oder Draht mit Hilfe eines angetriebenen Haspels über den Umfang wenigstens einer frei drehbaren Biegerolle gezogen wird. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stab oder Draht vor dem Ab biegen zwischen Profilierwalzen hindurchgeführt wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stab oder Draht nach dem Geradebiegen zwischen Profilierwalzen hindurch geführt wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass als Treibwalzenpaar ein Profilier- walzwerk verwendet wird. 9.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Stab oder Draht durch an der Umfangsfläche der Biegerolle vorgesehene Erhöhun gen und Vertiefungen profiliert wird. 1a. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass ein mit Profilen versehener Stab oder Draht behandelt wird, der im Verlauf und bei derseits mindestens einer Mantellinie frei von Erhö hungen ist und so geführt wird, dass er nur mit diesen Umfangsteilen den Rollen, Walzen oder der Haspel trommel anliegt.
    11. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stab oder Draht so geführt wird, dass die Vorsprünge in entsprechende Vertie fungen an Rollen und Treibwalzen eingreifen. 12. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der Verfestigung unter Querschnittverminderung durch Ziehen, die restliche Verfestigung durch Abbiegen und Wiedergeradebie- gen erfolgt. 13.
    Stahlstab oder -draht mit Quer- oder Schräg rippen nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Rippen sich nur über einen Teil des Stab umfanges erstrecken und im Verlauf sowie beiderseits mindestens einer Mantellinie geschlossene Oberflä chenteile freilassen.
CH354471D 1956-08-27 1957-08-13 Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen CH354471A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE354471X 1956-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH354471A true CH354471A (de) 1961-05-31

Family

ID=6288709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH354471D CH354471A (de) 1956-08-27 1957-08-13 Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH354471A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1035606B (de) Verfahren zum Herstellen von an Teilen seines Umfangs quer gerilltem Bewehrungsstahl
AT211767B (de) Verfahren zur Herstellung von an Teilen seines Umfanges quer gerilltem Bewehrungsstahl
CH354471A (de) Verfahren zum Verfestigen von stab- oder drahtförmigen Stählen
DE930546C (de) Verankerung und Stossverbindung fuer Spannbetonbewehrungsstaebe
AT214241B (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von geschweißten Drahtgittern
DE891519C (de) Verfahren zur Herstellung von unter Vorspannung gesetzten Betonbalken
AT218560B (de) Verfahren zur Verfestigung stab- oder drahtförmiger, profilierter Bewehrungsstähle
DE2216368B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kaltverformtem Rippenstahl
DE2325611A1 (de) Verfahren zum herstellen von armierungsstaeben aus stahl
DE1224762B (de) Verfahren zum Verfestigen von stab- und drahtfoermigen Staehlen
AT231131B (de) In Längserstreckung verlaufendes Stabwerk
DE869644C (de) Festigkeitserhoehung von unlegierten und legierten gezogenen Rohren
DE833776C (de) Verfahren zum Herstellen von Werkstuecken aus bewehrtem Beton od. dgl.
AT248365B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kaltverformten Bewehrungsstahlsträngen für den Betonbau aus Walzstahl
AT241397B (de) Verfahren zum kontinuierlichen Profilieren der Oberfläche warmgewalzter Stäbe, Drähte od. dgl.
DE1912833C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Rippenstahl
DE1777052A1 (de) Verfahren zur Herstellung von kaltverformtem Bewehrungsstahl fuer Beton
AT167663B (de) Verfahren zur Herstellung hochwertiger, voller und hohler Konstruktionsstäbe mit Anschlußteilen, wie Gewindeansätzen od. dgl. und nach diesem Verfahren hergestellte Anschlußteile
DE1913482C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bewehrungskorbes für Betonmuffenrohre
AT334048B (de) Warmgewalzter bewehrungsstab aus stahl fur beton
AT212554B (de) Stacheldraht für Zäune od. dgl.
CH364886A (de) Bewehrungsstab für Spannbeton
DE1484157A1 (de) Bewehrungseinlagen fuer Stahl- oder Spannbeton
AT157371B (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenbetoneinlagen mit durch Kaltbearbeitung gehobener Streckgrenze.
AT232249B (de) Bewehrung für Verbundkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung