CH353810A - Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns - Google Patents

Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns

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CH353810A
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Sydney Ridler Desmond
Frank Armsby Bernard
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/08Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores

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Description


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 Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns und eine    Ringkern-      Wickelmaschine   und insbesondere eine Maschine zum Bewickeln von Miniaturringkernen mit einem Innendurchmesser in der Grössenordnung von 0,2-1,0 cm. 



  Das erfindungsgemässe    Verfahren   zum Aufwickeln einer Drahtlänge auf einen Ringkern ist dadurch gekennzeichnet, dass man die    genannte   Drahtlänge zu wiederholten Malen an Zwischenstellen ihrer Länge fasst und zu wiederholten Malen in Schleifenform um einen Teil des Ringkerns herumführt, um die aufeinanderfolgenden Windungen einer Wicklung zu bilden. 



  Die erfindungsgemässe Ringkern-Wickelmaschine zur    Durchführung   des    vorgenannten   Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Ringkernhalter, eine Vorrichtung zur Unterbringung einer Drahtlänge auf der einen Seite des Ringkerns, weiter durch eine auf der anderen Seite des Ringkerns vorhandene Vorrichtung zur Verankerung des Endes eines Drahtstückes, welches von der genannten, zur Unterbringung von Draht dienenden Vorrichtung durch den Ringkern hindurchgeführt worden ist, weiter durch eine Drahttransportvorrichtung, welche um den Ringkern herum drehbar ist, so dass sie den Draht    zwischen   dem Ringkern und der genannten, der Unterbringung einer Drahtlänge dienenden Vorrichtung ergreift und eine Schleife des genannten Drahtes um den Ringkern herum auf die gleiche Seite transportiert,

   auf welcher sich die genannte Verankerungsvorrichtung befindet, und durch Mittel zum Ergreifen der genannten Drahtschleife auf der der Verankerungsvorrichtung zugekehrten Seite des Ringkerns, um die genannte Schleife durch den Ringkern hindurchzuziehen und den Draht in die genannte, der Unterbringung einer Drahtlänge dienende Vorrichtung in eine Lage einzubringen, in wel- cher der Draht erneut durch die Drahttransportvorrichtung ergriffen werden kann. 



  Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher beschrieben. 



  Die Fig. la bis ld zeigen schematisch Grundrisse einer    Ringkernwickelmaschine   mit einer geraden Drahtkammer und verschiedene Stufen beim Wickeln einer Windung um den Ringkern. 



  Die Fig. 2a bis 2d zeigen die entsprechenden Seitenansichten der    Wickelmaschine   nach    Fig.   1. 



  Die    Fig.   3 zeigt den    Grundriss   einer Ringkernwickelmaschine mit einer ringförmigen Drahtkammer und die    Fig.   4 eine Seitenansicht der Maschine nach    Fig.   3. 



  Die    Fig.   4A zeigt die    allgemeine   Anordnung einer Maschine zur automatischen Durchführung der Funktionen des    Aufbringens      aufeinanderfolgender   Drahtwindungen auf einen Ringkern in    Obereinstimmung   mit den Prinzipien des    ersten      Ausführungsbeispiels,   die    Fig.   5 eine Schaltung für die Antriebs- und die    Folgesteuereinrichtung   der Maschine nach    Fig.   4A, die    Fig.   6 verschiedene Stufen des Einhakens des Drahtes,

   die    Fig.   7 die    allgemeine   Anordnung einer Maschine zur automatischen Durchführung der Funktionen des    Aufbringens   aufeinanderfolgender Drahtwindungen auf einen    Ringkern   gemäss    den   Prinzipien dies zweiten Ausführungsbeispiels, die    Fig.   8 eine    Schaltung   der Antriebs- und Folgesteuereinrichtung der Maschine nach    Fig.   7,    und   schliesslich zeigen die    Fig.   9, 10 und 11 verschiedene    Einzelheiten   einer Einrichtung zum Drehen des    Ringkerns   während 

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 der oder zwischen den Zyklen der Aufbringung des Drahtes. 



  Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Maschine weist eine Vorrichtung zur Unterbringung des Drahtes, wie z. B. die Drahtkammer 1, einen Haken 2 und eine Drahttransportvorrichtung, wie z. B. die Rolle 3, auf. Die Drahtkammer 1 weist an einem Ende ein Reibungskissen 4 auf, durch welches der Draht hindurchgeführt ist. 



  Wie aus den Fig. la und 2a hervorgeht, ist das eine Ende des Drahtes 5, der auf den in einem Halter 16 (Fig. 4A) vorhandenen Ringkern 6    aufzuwik-      keln,   durch den Ringkern 6 hindurchgeführt und an einer Verankerungsvorrichtung 7 befestigt. Die Rolle 3, welche nicht notwendigerweise frei    sein   muss, um um die eigene Achse drehen zu können, wird um den Ringkern 6 herumgedreht und bringt dabei eine Schleife des Drahtes 5 um die Aussenseite des Ringkerns herum, und zwar von der linken zur rechten Seite, wie dies aus den Fig. 1 b und 2b ersichtlich ist.

   Der Haken 2 wird dann über der Drahtkammer 1 vorgeschoben, um nicht mit dem in der Kammer 5 vorhandenen Draht in Berührung zu kommen und wird durch die Mitte des Ringkerns 6 hindurchgeführt, wo er den um die Rolle 3 herumgeführten Teil des Drahtes 5 erfasst, wie sich aus den Fig. 1c und 2c ergibt. 



  Um den um die Rolle 3    herumgeführten   Teil des Drahtes 5 zu erfassen, kann dem Haken 2 eine Aufwärtsbewegung erteilt werden, oder anderseits kann der genannte Teil des Drahtes 5 durch Bewegung der Rolle 3 mit dem Haken 2 in Eingriff kommen. Selbstverständlich sind verschiedene Verfahren denkbar, aber es ist erwünscht, irgendeine Verschiebung des Hakens 2 auf einen möglichst kleinen Wert zu beschränken, damit möglichst kleine Ringkerne    bewik-      kelt   werden können. 



  Der Haken 2 zieht dann den Draht 5 in die Drahtkammer 1 hinein, bis der Draht 5 wegen seiner endlichen Länge an irgendeiner Stelle der Hakenbewegung den Haken 2 verlässt, wie aus den Fig. 1d und 2d ersichtlich ist. Wenn der Draht 5 über den Haken 2 hinaus abgleitet, wird die Spannung des Drahtes durch das Kissen 4 aufrechterhalten. Vor diesem Zustand    sorge   die natürliche Krümmung des Drahtes um den Haken 2 herum für eine hinreichende Spannung, welche durch Veränderung der Krümmung in einem gewissen Bereich geregelt werden kann. 



  Auf diese Weise ist eine Windung auf den Ringkern 6 aufgebracht worden, und für jede weitere aufzubringende Windung wird der beschriebene Zyklus wiederholt. Es lässt sich irgendeine Art von Wicklungen herstellen, indem man Mittel vorsieht, um den Ringkern    während   des Wickelvorganges in geeigneter Weise zu drehen oder hin und her zu bewegen. 



  Wie ersichtlich, bewegt sich der Haken 2 ausserhalb der Kammer 1 zum Ringkern 6 hin, aber er bewegt sich innerhalb der Kammer 1 vom Ringkern 6 weg. Zu diesem Zweck kann die obere Seite der Kammer mit einem aufgetrennten flexiblen Stoff verschlos-    sen   sein, und    zweckmässigerweise   wird der Haken 2 in    geeigneter   Haltung geführt, so dass nach dem Durchtreten des Hakens 2 der im genannten flexiblen Material vorhandene Schlitz sich wieder schliesst, so dass der Draht 5 in einem verschlossenen Raum bleibt. 



  Die in den    Fig.3   und 4 dargestellte Maschine weist eine ringförmige Drahtvorratskammer 7 auf einer Basis 8 auf. Der Haken 9 wird durch einen Arm 10    gehalten,   der von einem Getriebekasten 11 ausgeht und    durch   einen Motor 12 angetrieben ist. Eine nicht gezeigte Vorrichtung dient dazu, den Haken 9 über der Kammer 7 laufen zu lassen, wenn er    vorwärtsschmeitet,   und innerhalb der Kammer 7, wenn er zurückgezogen wird. An einem Ende der Drahtkammer 7 ist    wiederum   ein Reibungskissen 13 vorhanden. Die Rolle 14 rotiert wiederum um einen Ringkern 15. Es sind ferner nicht gezeigte Mittel vorhanden, um den Draht zu erfassen, nachdem der Haken 9 durch den Ringkern 15 hindurchgetreten ist.

   Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man die Rolle 14 schwach nach unten verschiebt. 



  Die    Fig.   4A zeigt die allgemeine Anordnung einer Maschine für die automatische Aufbringung von aufeinanderfolgenden Drahtwindungen. auf einen Ringkern, entsprechend dem hier    zuersterwähnten   Prinzip, mit der Ausnahme, dass im vorliegenden Beispiel der Haken 2 den Draht durch    eine   Abwärtsbewegung und nicht durch eine Aufwärtsbewegung erfasst. Die    Fig.   5 zeigt eine Schaltung der Antriebs- und    Folge-      steuereinrichtung.   Die nachstehend beschriebene Arbeitsweise der erwähnten Maschine bezieht sich auf die    Fig.   4A und 5, während die    Fig.   6 verschiedene Stufen oder Zustände des    Einhakvorganges   zeigt. 



  Der Ringkern 6 wird durch eine Klemmvorrichtung 16 in seiner Lage gehalten. Die Drahttransportvorrichtung, das heisst die auf der Stütze 17 montierte Rolle 3, rotiert um den Ringkern herum. Dies geschieht in der Weise, dass die Stütze 17 auf einem Ring 18 befestigt ist, welcher eine Verzahnung aufweist. Der durch die Rollen 19 getragene Ring 18 wird vom Motor    M1   über das Reduktionsgetriebe 20, 21 und 22 angetrieben. Ein Ausschnitt 23 am Innenrand des Ringes 18 gestattet, dass sich eine Rolle 24 in Richtung des Pfeiles C bewegt und dabei den Umschalter    C1   betätigt, welcher die Motoren    M1   und    M.,   steuert, wenn die    Drahttransportvorrichtung   eine Stellung erreicht hat, in welcher die Drahtschleife leicht durch den Haken 2 erfasst werden kann.

   Dieser Vorgang wird später noch eingehender beschrieben. Die    Nocke   32 am Innenrand des Ringes 18 bewirkt, dass sich die Rolle 33 in Richtung des Pfeiles D bewegt, und zwar einmal für jeden Umgang des Ringes 18, wodurch ein Zähler    CT   betätigt wird. Der Haken 2 ist am Tauchkern 31 des    Solenoides      S,   befestigt. Bei der Erregung des    Solenoides      S1   wird der Haken vorwärts in der Richtung des Pfeiles A entgegen dem Druck einer    Rückstellfeder   26 bewegt, und zwar so weit, als dies mit Rücksicht auf den als Anschlag dienenden Stellring 27 möglich ist. Am Ende dieses Vorwärtshubes liegt der Haken 2 über der durch den Draht 

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 gebildeten Schleife zwischen dem Ringkern und der Drahttransportrolle.

   Das Solenoid S2 bewirkt nun, dass der Haken so weit nach unten verschoben wird, dass er beim Rückwärtshub den Draht ergreifen kann. Bei der Erregung des    Solenoides      S2   wird sein Tauchkern 28, auf welchem das Solenoid S1 befestigt ist, nach unten in Richtung des Pfeiles B bewegt, und zwar entgegen dem Druck einer Rückstellfeder 29, wobei der Abwärtshub durch den als Anschlag dienenden Stellring 30 begrenzt wird. Die Folge, in welcher die Solenoide S1 und S2 während des Drahtaufbringzyklus erregt und    aberregt   werden, wird durch eine Anzahl durch den Motor M2 angetriebene Nocken gesteuert.

   Diese Nocken bewirken, dass Kontaktpaare schliessen oder öffnen, um die Gleichstromspeisung von den Solenoiden abzuschalten oder an diese anzuschalten, und zwar in verschiedenen Zeitintervallen zwischen den Umdrehungen der Drahttransportvorrichtung, welche die Rolle 3 trägt. Die entsprechenden    Vor-      g   änge werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4A, 5 und 6 anhand einer Folge beschrieben, während welcher Drahtwindungen auf den Ringkern 6 aufgebracht werden. In der anfänglichen Ruhelage stehen die den Motoren Ml und M2 zugeordneten Nocken und Kontaktpaare in den in der Fig. 5 gezeigten Öffnungen, wobei die Speisung durch den Schalter SW1 von den Motoren Ml und M2 abgeschaltet ist.

   Der gezahnte Ring 18 wird durch Drehung in die in Fig. 5 gezeigte Lage gebracht, und zwar durch das Handrad 25, welches auf der nach aussen    verlängerten   Welle des Motors Ml befestigt ist. Diese Stellung ist die Normalstellung, in    welcher   der Draht nicht von der Drahttransportvorrichtung mit der Rolle 3 erfasst ist. In dieser Stellung bewegt sich die Betätigungsrolle für den Umschalter Cl in Richtung    des   Pfeiles C und unterbricht den Speisekreis des Motors Ml und schliesst den Speisestromkreis des Motors M2. Da aber der Schalter SW1 noch offen ist, wird der Motor M.2 nicht in Betrieb genommen.

   Ein Drahtstück 5 der vorgeschriebenen Länge ist mit einem Ende an der Stütze 17 verankert, während das andere Drahtende in Richtung der Kammer 1 durch den Ringkern hindurchgeführt, um den Querschnitt desselben gelegt und durch den Längsschlitz der Kammer 1 hindurchgezogen wird, so dass dieses Ende nun innerhalb der Kammer 1 liegt und durch das Reibungskissen 4 gefasst wird. Damit hat der Draht die in der Fig.4A gezeigte Lage eingenommen, und die Maschine befindet sich nun im Bereitschaftszustand für die automatische Aufbringung von Drahtwindungen auf den Ringkern. 



  Zu Beginn befinden sich der Umschalter C1 und die Kontaktpaare C2 bis C5 sowie die diese Kontaktpaare betätigenden Nocken MC2 bis MC5 in den in der Fig.5 dargestellten Lagen. Zunächst wird der Tastenschalter SB1 betätigt und hierauf der Trennschalter SW1. Der Schalter SB1 weist einen Arbeitskontakt und einen Ruhekontakt auf. Der Ruhekontakt liegt im Speisekreis des Motors    M2,   während der Arbeitskontakt im Speisekreis des Motors M1 liegt. Die Betätigung des Schalters SB, und die darauffolgende Betätigung des Schalters SW1 lässt den Motor Ml anlaufen, während der Motor    M2   im    Stillstand   bleibt. Infolgedessen beginnt der Zahnring 18 seine Drehung um den Ringkern und, sobald er eine Drehung von 90  ausgeführt hat, wird- der Tastenschalter SB1 freigegeben.

   In diesem Zeitpunkt schaltet der durch den Ring 18 betätigte Umschalter C1 die Speisung an den Motor Ml an, so dass dieser trotz Freigabe des Schalters SB1 weiterdreht und den Zahnring 18 und damit die Rolle 3 weiterbewegt. Die Rolle 3 ergreift den Draht nach einer Drehung von ungefähr 200  und windet den Draht um den Ringquerschnitt und zieht    gleichzeitig   einen Teil des freien Endes des Drahtes aus der Kammer 1 heraus. Nachdem der Ring eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, wird der Umschalter C1 betätigt, der Motor Ml und damit der Ring 18 und die Rolle 3 angehalten und der Motor M2 erregt. Nachdem der Motor M2 eine Drehung von 5  ausgeführt hat, wird der Kontakt C5 durch die Nocke MC5 geschlossen und damit ein Haltekreis für den Motor    M2   geschlossen, dessen- Bedeutung später ersichtlich sein wird.

   Nachdem der Motor    M2   eine Drehung von 10  ausgeführt hat, wird der    Korntakt   C3 durch die    Nocke      MC3   geschlossen und damit der Erreger für das    Solenoid      S,   geschlossen. Der Tauchkern des    Solenoides      S1   wird    betätigt   und verschiebt den Haken oberhalb der Drahtkammer 1 nach vorne, bis er sich in einer Stellung oberhalb der    Drahtschleife   auf. der    Rolle   3 befindet. Diese Stellung ist in der    Fig.   6A dargestellt.

   Nachdem der Motor    M2      eine   Drehung von 90  ausgeführt hat, wird der Kontakt C4 durch die    Nocke      MC4   und damit der Gleichstromkreis für das Solenoid    S2   geschlossen. Infolgedessen bewegt sich der    Tauchkern   28 zusammen mit dem    Solenoid      S1   und dem Haken 2 nach    unten,   welch letzterer damit die Fläche der Drahtschleife durchsetzt, wie aus der    Fig.   6B    hervorgeht.   Nachdem der Motor    M2   eine Drehung von 180  ausgeführt hat,

   wird durch die    Nocke      MC3   der Kontakt    C3   und damit der    Erregerkreis   des    Solenoides      S1   wieder geöffnet, so dass der Haken 2 durch die    Rückstellfeder   27    (Fig.   4A) rückwärts. verschoben wird.

   Da der Kontakt    C4   im Erregerkreis des    Solenoides      S2   immer noch geschlossen ist und sich der Haken 2 somit in seiner    unteren,   Stellung befindet, wird die durch den Haken ergriffene    Drahtschleife   durch die    Reibungskissen   4    (Fig.   4A) in die Drahtkammer 1 hineingezogen und, nachdem das freie Ende des Drahtes aus der Kammer heraus und dann über die Rolle 3 hinweggezogen worden ist,

   wird es durch die weitergehende Rückwärtsbewegung des Hakens wieder in die Kammer 1    hineingezogen.   Nach einer Drehung von ungefähr 270  des Motors    M2   wird der    Kontakt      C2   im    Speisestromkreis   des Motors    M1   durch die    Nocke      MC2   geschlossen, so dass der Motor    M1   anläuft und den Zahnring 18 und    mit   ihm die Rolle 3 eine Umdrehung ausführen lässt, während welcher die Rolle 3 wiederum den zwischen dem Ringkern und der Kammer ausgestreckten Draht er- 

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 fasst und ihn in die Einhakstellung befördert.

   Obschon infolge der Drehung des Motors    Ml   der Umschalter C1 betätigt worden ist und damit einen Speisekreis des Motors M2 unterbrochen hat, läuft der Motor M2 weiter, bis er seinen Zyklus beendet hat, da der durch die Nocke MC5 betätigte Haltekontakt C5 immer noch geschlossen und damit auch ein weiterer Speisestromkreis für den Motor M geschlossen ist. Dieser Zustand dauert an, bis der Motor    Ml   fast eine ganze Umdrehung    ausgeführt   hat.

   Während der Motor    M2   den Zahnring 18 und die Drahttransportrolle 3 in die Einhakstellung gebracht hat, ist durch die Nocke MC4 durch Öffnung des Kontaktes    C4   das    Solenoid      S2      aberregt   worden, wodurch der Haken 2 in die    unbe-      tätigte   Stellung zurückgekehrt ist.

   Wenn der Motor M2 eine Umdrehung ausgeführt hat, wird der Haltekontakt C5 durch die Nocke MC5 geöffnet, aber in diesem Zeitpunkt ist der Umschalter Cl durch dien Zahnring 18 betätigt worden, und zwar in dem Zeitpunkt, in welchem die Drahttransportvorrichtung die    Einhak-      stellung   erreicht hat, so dass der Speisekreis für den Motor M2 immer noch über den Schalter C1 geschlossen ist und der Drahtaufbringzyklus wieder beginnt. Dieser kontinuierliche Drahtaufbringvorgang kann beendigt werden, nachdem die    gewünschte   Anzahl von Windungen durch den Zähler CT gezählt worden ist, indem der Schalter SW1 geöffnet wird, wenn die Drahttransportvorrichtung sich der Einhakstellung nähert.

   Die Einstellung der Drahttransportvorrichtung in die Einhakstellung, falls diese zu früh anhält, kann durch das Handrad 25 vorgenommen werden, wie dies bereits beschrieben worden ist. Es kann während der Einstellung nötig sein, die Solenoide S1 und S2 unabhängig von den Motoren M1 und M2 zu betätigen, und zu diesem Zweck sind die    Tastenschalter   PB1 und PB2 vorgesehen, welche bei ihrer Betätigung die Kontakte C3 und C4 überbrücken und die Gleichstromspeisung mit dem einen oder anderen Solenoid oder beiden verbindet. 



  Die Fig. 7 zeigt die allgemeine Anordnung einer Maschine für die automatische Aufbringung aufeinanderfolgender Drahtwindungen auf einen Ringkern gemäss dem Prinzip des zweiten eingangs erwähnten Beispiels, wobei das Ergreifen des Drahtes im vorliegenden Falle durch Abwärtsbewegung des Hakens und nicht durch Abwärtsbewegung der Rolle erfolgt. 



  Wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel wird der Ringkern 15 durch eine Klemmvorrichtung 16 in seiner Lage gehalten, und die aus der auf der Stütze 17 befestigten Rolle 14 bestehende Drahttransport . vorrichtung wird wiederum durch einen Zahnring 18, der auf den Rollen 19 ruht und durch den Motor M1 über das Reduktionsgetriebe 20, 21 und 22 angetrieben wird, um den Ringkern herum gedreht. Ein Ausschnitt 23 am Innenrand des Ringes 18 gestattet einer Rolle 24, sich in Richtung des Pfeiles C zu bewegen und die Kontakte C3 und C4 der Fig. 8 zu betätigen, wenn die Rolle 3 durch den Ring 18 in die Stellung gebracht worden ist, in welcher die Drahtschleife durch den Haken 2 leicht ergriffen werden kann. Die- ser Vorgang wird später noch eingehender beschrieben.

   Wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels bewirkt die nockenartige Oberfläche des Innenrandes des Ringes 18 die Bewegung der Rolle 33 in Richtung des Pfeiles D zur Betätigung des Zählers CT, und zwar einmal für jede Umdrehung des Ringes 18. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Drahtkammer 7 ringförmig und auf den Trägern 34 montiert. Der Vorteil dieser ringförmigen Kammer besteht darin, dass in ihr grössere Drahtlängen untergebracht werden können. Der Haken 9 ist am Arm 10 befestigt, welcher abwechslungsweise im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden kann, da er auf einer Welle 35 befestigt ist, die durch den Motor M3 über ein Reduktionsgetriebe 26, 27 angetrieben wird.

   Der Arm 10 ist um den Stift 32 im Gehäuse des Solenoides    S1   drehbar gelagert, so    d'ass   am Ende jeder Drehung im Uhrzeigersinn, das heisst, wenn sich der Haken 9 in    der   gestrichelt dargestellten Lage 9A befindet, das    Solenoid      S1   erregt wird und dann das äussere Ende des Armes 10 entgegen dem Druck der    Rückstellfeder   29 nach unten bewegt wird, und zwar bis zu dem durch den Einstellring 30 gebildeten Anschlag. Der Haken greift dann in die    Drahtschleife   1, wie dies die gestrichelte Lage 9A zeigt.

   Während sich der Arm 10 im    Gegenuh.rzeigersinn   bis in die Stellung dreht, in welcher der Haken wiederum gestrichelt dargestellt und mit 9B bezeichnet ist, bleibt das Solenoid    S1   erregt, und- somit wird die Schleife durch die Reibungskissen 13 in die Kammer 7 hineingezogen in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Am Ende der im    Gegenuhrzeigersinn   erfolgenden Drehung des Armes 10, in welchem Zeitpunkt der Haken den. Draht nicht mehr fasst, wird das    Solenoid      S1      aberregt   und der Haken vertikal nach oben durch den Schlitz der Kammer 7    hindurchbewegt,   so dass er für die nächste Drehung im    Uhrzeigersinn   bereit ist.

   Diese nächste Drehung erfolgt jedoch nicht, bis der    Ring   18 mit    dbr   auf der Stütze 17 befindlichen Rolle eine ganze Umdrehung    ausgeführt   hat und sich in der    Einhakstellung   befindet. Die Folge, in welcher das    Solenoid      S1   während des    Drahtaufbringzyklus   erregt und    aberregt   wird, wird durch die Schwingungen der    Nocke      M3C   gesteuert, die an der Welle 35 befestigt ist, welche    ebenfalls   den Arm 10 trägt. Eine    Nocke   bewirkt die Öffnung bzw. Schliessung des    Kontaktes      C7   am Ende jeder im    Gegenuhrzeigarsinn   bzw.

   Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Welle 35. 



  Der Zweck der    Nocke      M3A,   welche ebenfalls auf der Welle 35 befestigt ist, besteht darin, den Umkehrschalter RS, am Ende jeder Drehung im Uhrzeigersinn und de    genuhrzeigersinn   zu betätigen, um die Drehrichtung des Motors    M3   und damit die Drehrichtung der Welle 35 umzukehren, an welcher der Arm 10 befestigt ist.

   Die    Nocke      M3B   betätigt den Kontakt    C,   am Ende jeder im    Gegenuhrzeigersinn   erfolgernden Drehung der Welle 35 zwecks Unterbrechung des Speisekreises des Motors 3, welcher dann 

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 verhindert wird, eine Drehung im Uhrzeigersinn auszuführen, bis der die Stütze 17 mit der Rolle 14 tragende Ring eine weitere Umdrehung ausgeführt und damit eine Drahtschleife gebildet hat. Der Folgesteuermotor M2 dient der Gesamtsteuerung der aufeinanderfolgenden Drahtaufbringzyklen, und zwar auch in zeitlicher Hinsicht. Das Arbeiten des Motors    M2   in Bezug auf die Motoren Ml und M3 wird nachstehend beschrieben, da die genannte Steuerung    während   der automatischen Drahtaufbringzyklen erfolgt. 



  Zu Beginn sind die Nocken und Kontakte, die den Motoren Ml, M2 und M3 zugeordnet sind, in den in der Fig. 8 gezeigten Stellungen (die Fig. 8 ist im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 7 zu betrachten), und die Speisung ist durch den offenen Schalter SW1 von allen Motoren getrennt. Der Zahnring 18 wird durch das auf der Welle des Motors M1 sitzende Handrad 25 in die Einhakstellung gedreht. In dieser Stellung ist die Rolle 24 für die Betätigung der Kontakte    C3   und    C4   betätigt, so dass der Kontakt    C3   offen und der Kontakt    C4      geschlossen   ist.

   Hierauf wird eine auf den Ringkern aufzubringende Drahtlänge an der Ankerstütze 37 verankert, hierauf im Gegenuhrzeigersinn einmal um den Ringquerschnitt herumgeführt und dann durch den Schlitz auf der Oberseite der Kammer 7 längs ihres ganzen Umfanges hindurchgezogen, bis der ganze Draht sich im    Inneren   der Kammer 7 befindet. Der auf diese    Art   eingezogene Draht wird durch Reibungskissen 13 auf der Eingangsseite der Kammer im genannten Zustand erhalten. Der Draht hat nun eine Stellung eingenommen, wie sie zuvor für das erste Ausführungsbeispiel in der Fig.4 dargestellt worden ist, und die Maschine ist nun für die automatische Aufbringung von Drahtwindungen auf den Ringkern eingestellt.

   Der Haken 9 am Arm 10 russ entweder durch das Handrad 33 auf der Welle des Motors    M3   oder durch den Umkehrschalter RS (dessen Arbeitsweise und    Funktion   später beschrieben wird) in die äusserste Lage der Gegenuhrzeigerdrehung gebracht worden sein. Diese Stellung ist gestrichelt dargestellt und mit 9B bezeichnet, und die Bewegung des Armes 10 und damit der Welle 35 in diese Gegenuhrzeigerstellung bewirkt die Betätigung des Umkehrschalters RS2 durch die Nocke M3A, so dass in irgendeinem späteren gewünschten Augenblick dem Motor    M3   die Speisung zugeführt wird, die Welle 35, der Arm 10 und der Haken 9 im Uhrzeigersinn drehen.

   Die Haltenocke M3B auf der Welle 35 für den Motor M3 befindet sich in einer Stellung, in welcher der Haltekreis über den Kontakt C6 unterbrochen ist, und die Nocke M3C zur Betätigung des Solenoides S1 ist in einer Stellung, in welcher der Kontakt C7 geöffnet und dann das Solenoid S1 aberregt ist. Dieses Solenoid S1 bleibt bei jeder nachfolgenden Drehung der Welle 35 im Uhrzeigersinn aberregt, und am Ende jeder dieser Drehungen wird der Kontakt C7 geschlossen, um das Solenoid S1 für jede Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu erregen. 



  Die Nocke M2A auf der Welle des Motors M2 wird für die Inbetriebnalume des Motors M1 über den Kontakt Cl verwendet, wenn der Schalter SW1 zum Motor M2 geschlossen ist, und die Nocke M2B wird für die Inbetriebsetzung des Motors M3 in einem späteren Zeitpunkt über den Kontakt C2 verwendet. Diese Vorgänge spielen sich während des Drahtaufbringzyklus ab. Durch die Serieschaltung des Kontaktes C4 mit dem Kontakt C2 wird gewährleistet, dass der Motor M3 nicht anlaufen kann und damit die Welle 35 und    mit   ihr der Arm 10 und der Haken 9 nicht drehen kann, bis der Ring 18 mit der Rolle 4 eine Umdrehung    ausgeführt      und   eine Drahtschleife gebildet hat.

   Wenn am Beginn des automatischen Drahtaufbringvorganges der Schalter SW1 geschlossen wird, läuft der Motor M2 an, und die Nocke M2A dreht und schliesst den Kontakt C1 und vervollständigt den Speisekreis für den Motor Ml, welcher anläuft und den Zahnring 18 dreht. Infolgedessen wird der Kontakt C3 geschlossen und damit ein Haltekreis für den Motor M1. Der Motor M1 dreht und bewirkt, dass der Ring 18 eine vollständige Umdrehung ausführt, während welcher die Rolle 14 den zwischen dem    Ringkern   und der Kammer    verlaufenden   Draht ergreift, eine Schleife bildet und in der Einhakstellung    anhält,   in welcher    Stellung   der Kontakt    C3   geöffnet wird.

   Während der Drehperiode des Ringes 18 ist die    Nocke      M2A   auf der    Welle   des Motors    M2   um    eine   vorgeschriebene Anzahl von Graden gedreht und damit der Kontakt C1 geöffnet worden. Fast unmittelbar nach dem Anhalten des Ringes 18 schliesst die Nocke M2B den Kontakt C2 und einen Stromkreis für den Motor M3, welcher im Uhrzeigersinn anläuft und damit die Nocken M3B und M3C in Umdrehung versetzt. Die    Nocke      M3B   schliesst fast    augenblicklich   den Kontakt    C6   und    damit      einen   Haltekreis. für den: Motor 03.

   Gegen das Ende der im    Uhrzeigersinn   erfolgenden Drehung der    We91e   35, des Armes 10 und des    Hakens   9 bewirkt die    Nocke      M3A   auf der Welle 35 die Betätigung des    Umkehrschalters      RS2   und    damit   die Umkehrung der Drehrichtung, und    gleichzeitig   schliesst die    Nocke      M3C   den Kontakt    C7,   so    d'ass   das    Sole-      noid      S1   erregt wird.

   Der Haken 9 auf dem Arm 10 wird daher nach unten bewegt und greift in    die      Draht-      schleife      ein,   wie dies in der    Fig.   6B des ersten    Aus-      führungsbeispiels   gezeigt ist. Der Arm 10 dreht nun    im      Gegenuhrzeigersinn,   und das freie Ende    des   Drahtes wird aus der    Kammer   heraus um die    Rolle   14 herum und zwischen den Reibungskissen    hindurch   in die Kammer zurückgezogen, wobei der Draht    beim   verbleibenden Teil dieses Vorganges um den Ringkern herum gewickelt wird.

   Das    Solenoid      S1   bleibt bei dieser Bewegung im    Gegenuhrzeigersänn   erregt. Gegen das Ende der Drehung öffnet    die      Nocke      M2B   den Kontakt    C7,   aber der Haltekontakt    C6   bleibt geschlossen, und somit dauert die Drehung an, bis die    Nocke      M3A   den    Umkehrschalter   SW 2 betätigt, um die Welle 35 zu    gegebener   Zeit wiederum im Uhrzeigersinn drehen zu    können.   Auf diesem Umkehrvorgang folgt    unmittelbar   die Öffnung des Kontaktes    C6   durch die    Nocke      M3B,

     um den Motor    M3   und damit die Drehung der Welle 35    anzuhalten.   Gleichzeitig 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 wird der Kontakt C7 durch die Nocke M3C geöffnet und damit das Solenoid S1 aberregt, wodurch der Haken 9 auf dem Arm 10 vertikal nach oben aus der Kammer 7 herausbewegt wird, da in diesem Zeitpunkt der Haken mit dem freien Ende des Drahtes bereits nicht mehr in Eingriff steht. In diesem Augenblick treibt der Motor    M2   immer noch die Nocken    M2A   und M2B an, und die Kontakte Cl und C2 in den Speisekreisen der Motoren Ml und M3 sind immer noch offen, wie dies in der Fig. 8 gezeigt ist. Falls in diesem Zeitpunkt der Schalter SWl immer noch geschlossen ist, bewirkt das Schliessen des Kontaktes Cl das Anlaufen des Motors Ml, so dass der Drahtaufbringzyklus wiederum beginnt. 



  Zum Anhalten des Zyklus wird der Schalter SW1 gegen das Ende einer Gegenuhrzeigerdrehung der Welle 35 betätigt. Falls die Welle vor dem Ende der vollständigen Drehung im Gegenuhrzeigersinn anhält, kann sie in die richtige Ausgangslage gebracht werden, indem das Handrad 33 auf der Welle des Motors M3 gedreht wird, bis der Schalter RS, betätigt wird, welche Betätigung hörbar ist. 



  Zu Einstellzwecken kann der Motor M3 im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigers inn durch Verwendung des Umkehrschalters RS1 bewegt werden, welcher den Schalter SWl in der Hauptspeiseleitung und auch den Schalter RS2 überbrückt. Als Sicherheitsmassnahme verhindert jedoch die voreingestellte Geschwindigkeitssteuerung SC, dass der Motor    M2   in den Zeitpunkten, während welcher der Schalter RSl verwendet wird, mit normaler Geschwindigkeit läuft. Die Begrenzungsschalter LS1 und LS2 verhindern, dass der Motor M3 in der einen oder anderen Richtung zu weit läuft, wenn der Schalter RS, durch die Verwendung des Schalters RSl unwirksam gemacht wird. Die Betätigung des Solenoides S1 zu Einstellzwecken kann durch Verwendung der Taste PB1 erfolgen, welche den Kontakt C7 überbrückt. 



  Die Fig.4 und 7 zeigen Mittel zum Halten des Ringkerns    in   einer festen unveränderlichen Lage zur Aufbringung von übereinanderliegenden Windungen. Oft ist es jedoch nötig, die Windungen gleichmässig auf einen Teil des    Ringkerns   oder auf dem ganzen    Ringkern   anzubringen, so dass der Ringkern durch irgendein Mittel um seinen Mittelpunkt gedreht oder hin und her bewegt werden muss, während die aufeinanderfolgenden Drahtaufbringzyklen vor sich gehen. Die    Fig.   9 zeigt in    Perspektivansicht   eine Vorrichtung, um einen Ringkern 51 zu drehen. Der    Ringkern   ist an drei Stellen durch Rollen 38, 39 und 40    gelagert,   wobei die Rolle 40 ihrerseits an einem beweglichen, um die Achse 42 drehbaren    Arm   befestigt ist.

   Der genannte Arm 41 steht unter    Federspannung,   so dass die Rolle 40 in Richtung des Pfeiles A gedrückt wird, so dass der Ringkern nicht aus der Halterung herausfallen kann. Die    Fig.   10 zeigt den Ringkern im Querschnitt und die allgemeine Form der Rolle 40. Die Rollen 38 und 39 weisen    eine   gleiche Form auf. Während die Rolle 40 frei drehbar ist, sind die Rol-    len   38 und 39, wie dies aus der    Fig.   11 hervorgeht, je auf einer Welle befestigt, welche je ein Getrieberad 44 bzw. 45 tragen. Die gesamten Getrieberäder werden ihrerseits durch das Zahnrad 46 angetrieben, welches seinerseits von einer Welle 49 aus über ein Schneckengetriebe 47, 48 angetrieben wird.

   Die Geschwindigkeit der die Welle 49 drehenden Vorrichtung ist bestimmt durch die Ganghöhe oder den Abstand aufeinanderfolgender Windungen. Eine derartige Anordnung in Verbindung mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann dazu dienen, den Ringkern kontinuierlich in irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit und in irgendeiner Richtung während des    Drahtaufbringzyklus   zu drehen, oder    ihn   in    eine   neue    Winkellage   zwischen dem Ende der Rückbewegung des Hakens in die Drahtkammer und die Drehung der Rolle der    Drahttransportvorrichtung   zu drehen, oder den Ringkern während des Wickelvorganges hin und her zu bewegen.

   Im ersten Ausführungsbeispiel können diese Vorgänge durch eine zusätzliche    Nocke   auf der    Welle   des Motors Min den richtigen Zeitpunkten ausgelöst werden. Diese zusätzliche    Nocke   würde Kontakte öffnen oder schliessen, um den Ringkern entweder in der einen oder anderen Richtung zu bewegen oder die Motorantriebswelle 49 in    gewünschten      Zeitpunkten   während des    Drahtaufbring-      zyklus   anzuhalten. Eine solche    Nocke   auf der Welle des Motors    M2   des zweiten    Ausführungsbeispieles   könnte die gleichen Funktionen ausführen..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns mit einer Drahtlänge, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Drahtlänge an Zwischenstellen ihrer Länge zu wiederholten Malen gefasst und zu wiederholten Malen in Schleifenform um einen Teil des genannten Ringkerns herumtransportiert wird, um aufeinanderfolgende Windungen einer Wicklung zu bilden.
    1I. Ringkeruwickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ringkeruhalter, eine Vorrichtung zur Unterbringung einer Drahtlänge auf der einen Seite des Ringkerns, weiter durch eine auf der anderen Seite des Ringkerns vorhandene Vorrichtung zur Verankerung des Endes eines Drahtstückes, welches von der genannten, zur Unterbringung von Draht dienenden Vorrichtung durch den Ringkern hindurchgeführt worden ist, weiter durch eine Drahttransportvorrich- tung, welche um den Ringkern herum drehbar ist, so dass sie den Draht zwischen dem Ringkern und der genannten,
    der Unterbringung einer Drahtlänge dienenden Vorrichtung ergreift und eine Schleife des genannten Drahtes um den Ringkern herum auf die gleiche Seite transportiert, auf welcher sich die genannte Verankerungsvorrichtung befindet, und durch Mittel zum Ergreifen der genannten Drahtschleife auf der der Verankerungsvorrichtung zugekehrten Seite des Ringkerns, um die genannte Schleife durch den Ringkern hindurchzuziehen und den Draht in die genannte, der Unterbringung einer Drahtlänge dienende Vor- <Desc/Clms Page number 7> richtung in eine Lage einzubringen, in welcher der Draht erneut durch die Drahttransportvorrichtung ergriffen werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel einen Haken aufweisen, welcher normalerweise auf der gleichen Seite des Ringkernhalters wie die der Unterbringung von Draht dienende Vorrichtung liegt und in der Lage ist, durch den Ringkern hindurch zutreten, um die auf der anderen Seite des Ringkernhalters gebildete Drahtschlaufe zu erfassen und dann mit dem Draht in die genannte, der Unterbringung vom Drabt dienende Vorrichtung bis zu einer Stelle zurückzukehren, an welcher der Draht vom Haken freigegeben wird. 2.
    Maschine nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel zur Drehung oder Hin- und Herbewegung des Ringkerns während des Aufbringens der Wicklung zwecks Herstellung einer beliebigen Wicklungsart. 3. Maschine nach den Unteransprüchen 1 und 2.
CH353810D 1956-03-23 1957-03-07 Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns CH353810A (de)

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CH353810A true CH353810A (de) 1961-04-30

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ID=10377093

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CH353810D CH353810A (de) 1956-03-23 1957-03-07 Verfahren zum Bewickeln eines Ringkerns

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CH (1) CH353810A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156892B (de) * 1961-09-01 1963-11-07 Micafil Ag Vorrichtung zum Bewickeln von kleinen Ringkernen mit Draht
DE3011897A1 (de) * 1980-03-25 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum wickeln elektrischer spulen
EP3640962A1 (de) * 2018-10-15 2020-04-22 V&C GmbH Automatische hakennadel-wickelmaschine

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DE3011897A1 (de) * 1980-03-25 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum wickeln elektrischer spulen
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