CH353226A - Rotierende Rutschkupplung - Google Patents

Rotierende Rutschkupplung

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CH353226A
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CH
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rubber
rolling
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Inventor
Dirk Bugel Roelof
Original Assignee
Philips Nv
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/002Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock the torque being transmitted and limited by yielding of an elastomeric race

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Rotierende     Rutschkupplung       Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende  Rutschkupplung, die     vorzugsweise        einstellbar    ist.  Diese Kupplungen sind bekannt und können z. B.  aus zwei Körpern bestehen, die mit einem gegebenen  falls einstellbaren Druck     gegeneinandergedrückt    wer  den und bei denen dann der Ausgangskörper vom  Eingangskörper durch Reibung mitgeführt wird.

   Die  sen allgemein bekannten     Kupplungen    haftet der  Nachteil an, dass die Ausgangsseite eine fallende  Charakteristik hat, d. h. dass, wenn der     Ausgangsteil     mit einem Drehmoment belastet wird, das grösser als  das Drehmoment ist, das die     Kupplung    ohne Schlupf  zu übertragen vermag, die Kupplung nicht nur  schlüpft, sondern das abgegebene Drehmoment auch  kleiner wird.

   Unter Umständen ist     letzteres    uner  wünscht und man möchte bei schlüpfender Kupplung  ein grösseres Drehmoment übertragen, letzteres selbst  verständlich innerhalb bestimmter Grenzen.     Wird     die Belastung des Ausgangsteiles zu hoch, so schlüpft  die Kupplung     völlig    und der     Ausgangsteil    steht still.  



  Die Kupplung nach der Erfindung hat eine stei  gende Charakteristik, d. h. dass bei höherer Bela  stung des Ausgangsteiles und dabei zunehmender       Schlüpfung    das abgegebene Drehmoment steigt. Da  bei wird die Drehzahl des Ausgangsteiles     infolge    des  Schlupfes niedriger. Ausserdem muss der Antriebs  mechanismus bei konstanter Drehzahl     ein    solches  grösseres Drehmoment liefern können.

   Nach der Er  findung weist eine solche Rutschkupplung das Merk  mal auf, dass mindestens ein mit einem der zwei aus  Eingangs- und Ausgangsteil gebildeten Teile starr  verbundener ringförmiger Körper aus gummielasti  schem Material vorhanden und der andere Teil  mit mindestens einem rollenden Teil ausgestattet ist,  der mit seinem Umfang unter einem vorzugsweise ein  stellbaren Druck mit einer Fläche des     ringförmigen          elastischen    Körpers     zusammenarbeitet,    wobei die    dieser Fläche gegenüberliegende Fläche oder Partie  dieses Körpers durch Mittel abgestützt oder gehal  tert ist, die diesen Druck     aufnehmen.    Eine solche  Kupplung hat tatsächlich die     gewünschte    steigende  Charakteristik.

       Dergummielastische    Körper     kann    aus       Naturkautschuk,        Kunstkautschuk    oder einem anderen  Kunststoff hergestellt sein, wie z. B. aus      Vulkollan      (eingetragene Marke). Kaltfliessende Stoffe sind natür  lich ungeeignet.  



  Zweckmässig arbeitet der rollende Teil     mit    einer       Seitenfläche    des ringförmigen,     gummielastischen    Kör  pers zusammen, was eine einfache Konstruktion er  gibt.  



  Bei     einer    bevorzugten Ausführungsform der  Kupplung ist     mindestens    ein Paar Rollelemente vor  gesehen, die beiderseits des     gummielastischen    Kör  pers angeordnet sind und einander     gegenüberliegen     und deren Umfang unter einem zweckmässig einstell  baren Druck mit dem gummielastischen Körper zu  sammenarbeitet, wobei das bzw.

   sämtliche sich  an einer Seite dieses Körpers befindenden     Rollele-          mente    drehbar an     einem    Halter     angeordnet    sind,  der     mit    dem     Ausgangsteil    verbunden ist, und     das     oder die sich auf der     anderen    Seite     befindenden     Rollelemente drehbar an einem Halter angebracht  sind, der ausschliesslich eine axiale Bewegung in  bezug auf den     Ausgangsteil        vollführen    kann und  axial durch eine vorzugsweise einstellbare Feder bela  stet     ist.     



  In der beiliegenden Zeichnung sind vier Aus  führungsbeispiele der Rutschkupplung nach der Er  findung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt einer rotierenden Rutsch  kupplung längs der Linie     I-1    in     Fig.    2,     in    Pfeilrich  tung gesehen,       Fig.2    eine     Vorderansicht    der Kupplung nach       Fig.    1,           Fig.3    einen Schnitt einer andern rotierenden  Rutschkupplung     längs    der Linie     I11-III    in     Fig.    4, in       Pfeilrichtung    gesehen,

         Fig.    4     eine    Vorderansicht der Kupplung nach       Fig.    3,       Fig.    5 einen Schnitt längs der Linie     V-V    in     Fig.    6  einer     dritten    Kupplung, wieder in     Pfeilrichtung     gesehen,       Fig.    6 einen     Schnitt    längs der Linie     VI-VI    in       Fig.    5, ebenfalls in     Pfeilrichtung    gesehen, und       Fig.7    einen     Schnitt    einer vierten Rutschkupp  lung, bei der Kugellager zur Verwendung kommen.

    Nach den     Fig.    1 und 2     ist    an einer Eingangs  welle 1     mittels    eines Keiles 2 und einer     Druckschraube     3 ein Flansch 4 befestigt. Mit diesem Flansch 4 ist       ein    Flansch 5 verbunden, in dessen am Umfang vor  gesehene     Aussparung        ein        Gummiring    6 liegt. Auf  einer Ausgangswelle 7     sitzt    ein Flansch 8, der mit  tels eines Keiles 9 gegen Drehung gesichert ist;     eine          Druckschraube    10 fixiert den Flansch.

   In diesem  Flansch 10 sind vier Stifte 11 angeordnet, die in  Langlöchern dieses Flansches eine gewisse radiale  Bewegung     ausführen    können. Diese     Stifte    11 sind  durch Zugfedern 12     miteinander    verbunden und tra  gen je eine um den Stift frei drehbare Rolle 13, deren       Umfang    mit dem Aussenumfang des     mit    seinem  innern     Umfangsteil    starr am     Teil    5     befestigten    Rin  ges 6 zusammenarbeitet. Die Rollen 13 liegen also  unter     Druck    am Aussenumfang des     Gummiringes    6  an.

   Dieser     Druck    wird über den Innenteil des Rin  ges 6 auf den Teil 5 übertragen. Es zeigte sich,     dass     bei zunehmender Belastung der Welle 7 und bei kon  stanter Drehzahl der Welle 1 Schlupf zwischen diesen  Wellen auftritt, wobei sich also diese Rollen 13 über  den Umfang des Gummiringes 6 bewegen, und das  der Welle 7 übertragene Drehmoment     zunimmt.     Wird die Belastung der Welle 7 zu gross, so steht  diese selbstverständlich still.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist die Eingangswelle wie  der mit 1, die Ausgangswelle mit 7 bezeichnet. Mit  der Welle 1 ist wieder     mittels    eines Keiles 14 und  einer     Druckschraube    15 ein     Flansch    16     verbunden,     um den     herum    ein Ring 17 angeordnet ist. Zwischen  dem Ring 17 und dem Flansch 16 ist ein Gummiring  18 eingeklemmt. Auf der Ausgangswelle 7 ist     ein     Flansch 19 mittels eines Keiles 20 und einer Druck  schraube 21     befestigt;    dieser     Flansch    trägt vier Paar       Stifte    22, 23.

   Die Stifte 22 sind starr mit dem Flansch  19 verbunden,     während    die     Stifte    23 eine kleine  radiale Bewegung     auszuführen    vermögen. Die beiden  Stifte tragen Rollen 24, die um den zugehörigen  Stift drehbar sind, und zwischen den Stiften jedes       Stiftenpaares    eine Zugfeder 5 angeordnet, so dass  jedes Rollenpaar     jeweils    unter     Druck    den Gummi  ring 18 umfasst. Auch diese Kupplung hat eine stei  gende     Charakteristik.     



  In den     Fig.    5 und 6 bildet ein Zahnrad 30 den  Eingangsteil der Kupplung und einen Teil des Kör  pers 31. An diesem Körper 31 ist mit Schrauben 32  und einem     Klemmring    32a ein Gummiring 33 befe-         stigt.    Beiderseits dieses Gummiringes liegt je eine  Rolle von vier Rollenpaaren, die je aus Rollen 34  und 35 bestehen.

   Die Rollen 34 sind auf     Stiften    36  drehbar, die fest mit einem Teil 37 verbunden sind,  das     denAusgang    der Kupplung     bildet.Ein    Träger 38,  in dem Stifte 39 angeordnet sind, um welche sich die  Rollen 35 drehen, befindet sich axial verschiebbar  auf dem     Ausgangsteil    37 und ist auf diesem mittels  eines Keiles 40 gegen Drehung gesichert. Eine Buchse  41 ist am einen Ende mit einem Flansch 42, am  anderen Ende mit Schraubengewinde 43 versehen.  Mit diesem Schraubengewinde arbeitet eine verstell  bare     Mutter    44 zusammen, und zwischen dieser Mut  ter 44 und dem Teil 38 befindet sich eine Druck  feder 45. Schliesslich trägt eine Achse 46 die Kupp  lung.  



  Die Wirkungsweise der Kupplung ist einfach:  Beim Antrieb des Zahnrades 30 werden der Kör  per 31 und der Gummiring 33 mitgenommen. Die  Rollen 34 und 35 werden von der     Druckfeder    bei  derseits gegen den Gummiring 33 gedrückt und diese  Rollen nehmen den     Ausgangsteil    37 mit. Durch Dre  hung der Mutter 44 ist der Druck der Rollen auf  den Gummiring einstellbar, wodurch das maximale,  vom Ausgangsteil 37 abzugebende Drehmoment ein  stellbar ist. Auch diese Kupplung hat eine steigende  Charakteristik.  



  Das Material der Ringe 6, 18 und 33 kann natür  lich Gummi, Kunstkautschuk oder ein ähnlicher Stoff  sein, der nachgiebig ist und eine hohe innere Rei  bung hat. Kaltfliessende Werkstoffe sind schlecht       geeignet.     



  Schliesslich zeigt     Fig.    7 eine weitere einfache Aus  bildung der Kupplung nach der     Erfindung.    Mit 50 ist  ein ein Zahnrad 51 bildender Eingangsteil bezeich  net. An diesem Eingangsteil 50 ist mit Schrauben 52  ein Ring 53 befestigt, und zwischen     diesem    Ring 53  und dem Körper 50 befindet sich ein Gummiring 54.  Der Bund 55 der Ausgangswelle hat linksseitig einen  Ansatz 56 und einen weiteren     Ansatz    57; letzterer  ist mit Schraubengewinde 58 versehen. Gegen die linke  Endflüche des Bundes 55 liegt ein Laufring 59 mit  einem Käfig und Kugeln 60 an. An der anderen Seite  des Gummiringes 54 befinden sich Kugeln 61 in  einem     Kugelkäfig    und ein Laufring 62, der in einem  Druckkörper 63 liegt.

   Ein einfacher     federnder    Kör  per, der aus     aufeinandergestapelten    Platten aus  federndem Metall besteht, wie z. B. aus Hartbronze,  ist mit 64 bezeichnet. Das     Ganze    wird     mittels    einer       Mutter    65 mit Gegenmutter 66 angezogen. Auch die  ses Ganze bildet eine rotierende Rutschkupplung mit  steigender Charakteristik und hat den Vorteil, dass  die kostspieligen Kupplungsteile zum grössten Teil  normale Teile darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rutschkupplung mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mit einem dieser zwei Teile starr ver bundener ringförmiger Körper aus gummielastischem Material vorhanden und der andere Teil mit minde stens einem rollenden Teil ausgestattet ist, der mit seinem Umfang unter einem Druck mit einer Fläche des ringförmigen, elastischen Körpers zusammen- arbeitet, wobei die dieser Fläche gegenüberliegende Fläche oder Partie dieses Körpers durch Mittel ab gestützt oder gehaltert ist,
    die diesen Druck auf nehmen. UNTERANSPRüCHE 1. Rutschkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der rollende Teil mit einer Sei tenfläche des ringförmigen, gummielastischen Kör pers zusammenarbeitet. 2.
    Rutschkupplung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Paar rollende Teile besitzt, die beiderseits des gummiela stischen Körpers angeordnet sind und einander gegen überliegen, wobei der Umfang dieser rollenden Teile unter einem einstellbaren Druck mit dem elastischen Körper zusammenarbeitet und der bzw.
    sämtliche sich auf einer Seite dieses Körpers befindenden rollen den Teile drehbar an einem Halter angeordnet sind, der mit dem Ausgangsteil verbunden ist, und der oder die an der anderen Seite befindlichen rollenden Teile drehbar an einem Halter angebracht sind, der aus schliesslich eine axiale Bewegung in bezug auf den Ausgangsteil ausführen kann und axial durch eine einstellbare Feder belastet ist.
CH353226D 1956-06-27 1957-06-25 Rotierende Rutschkupplung CH353226A (de)

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CH353226D CH353226A (de) 1956-06-27 1957-06-25 Rotierende Rutschkupplung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999024730A1 (de) * 1997-11-06 1999-05-20 Imo Industrie-Antriebseinheit Stoll & Russ Gmbh Drehantrieb mit überlastsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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