DE558513C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Auseinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile von Reibraedergetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Auseinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile von Reibraedergetrieben

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DE558513C
DE558513C DEA62369D DEA0062369D DE558513C DE 558513 C DE558513 C DE 558513C DE A62369 D DEA62369 D DE A62369D DE A0062369 D DEA0062369 D DE A0062369D DE 558513 C DE558513 C DE 558513C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/10Means for influencing the pressure between the members
    • F16H13/14Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Bei bekannten Vorrichtungen zum selbsttätigen Aneinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile von Reibrädergetrieben, welche Druckringe mit axial ansteigenden Flächen und zwischen diesen Flächen befindliche Kugeln aufweisen, ist es schwer zu erreichen, daß alle Kugeln gleichmäßig belastet sind. Trotz genauer Herstellung aller Teile und allfällig vorhandener Einstellbarkeit der Druckstellen, für die Montage, ist es oft nicht zu vermeiden, daß die Stützlager exzentrisch belastet und parallel arbeitende Reibräder ungleich beansprucht werden.
Zweck der Erfindung ist es, diesem Übelstand abzuhelfen, d. h. eine Aufpreßvorrichtung für Reibrädergetriebe zu schaffen, bei der sich die gleichmäßige Druckverteilung auf die einzelnen Kugeln auch während des Betriebes jederzeit selbsttätig einstellt.
Zu diesem Behufe sind bei einer Anpreßvorrichtung der erwähnten Art die axial ansteigenden Flächen der Druckringe so angeordnet, daß die in den beiden Berührungspunkten einer Kugel mit diesen Flächen errichteten Normalen, die im Kugelmittelpunkt zusammentreffen, daselbst einen Winkel einschließen, so daß die mit den Normalrichtungen zusammenfallenden Druckkräfte eine im Kugelmittelpunkt angreifende Radialkomponente aufweisen, die die Kugel an einen an alle Kugeln anliegenden Ring drückt, der infolge seiner freien Einstellmöglichkeit einen Ausgleich zwischen den von allen Kugeln ausgeübten Radialkräften und damit auch zwischen sämtlichen auf die Kugeln wirkenden Axialkräften bewirkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar
Fig. ι eine erste Ausführungsform in einem Längsschnitt und
Fig. 2 in einem Querschnitt nach der Linie IMI der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen in die Zeichnungsebene abgewickelten Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1 durch die Berührungspunkte einer Kugel mit den axial ansteigenden Flächen zweier Druckringe, während
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch einen Teil der Fig. 3 zeigt.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführung mit zwei Druckringen und
Fig. 6 eine in die Zeichnungsebene abgewickelte Ansicht in Richtung des Pfeiles P der Fig. 5, während
Fig. 7 eine weitere Abänderung veranschaulicht.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Welle eines Reibrädergetriebes und 2 die Nabe eines von der treibenden Welle 11 unter Vermittlung von Kugeln angetriebenen Reibrades 10. to Auf der Nabe 2 sitzt festgekeilt ein Druckring 3; die Nabe 2 selbst ist auf der Welle 1 frei drehbar. Auf der Welle 1 sitzt festgekeilt ein Druckring 4, der sich über ein Kugellager 5 auf das Gehäuse 6 des Getriebes abstützt. Die Druckringe 3 und 4 besitzen je drei keilförmige Vertiefungen 7 (vgl. insbesondere Fig. 2) mit je zwei axial ansteigenden Flächen 71. Zwischen den Druckringen 3 und 4 liegen, in die Vertiefungen 7 eingreifend, drei Kugeln 8, die zugleich gegen einen alle Kugeln 8 umschließenden Ring 9 anliegen. Die Kugeln 8 berühren die ansteigenden Flächen 71 des Ringes 3 im Punkt A und die ansteigenden Flächen 71 des Ringes 4 im Punkt B ag (Fig. 3 und 4). Die axial ansteigenden Flächen 71 sind so geneigt, daß die in den Berührungspunkten A und B errichteten Normalen sich im Kugelmittelpunkt in einem Winkel schneiden, dessen Spitze 6" (Fig. 4) radial nach außen gerichtet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei-, der Kraftübertragung von der treibenden auf die getriebene Welle des Getriebes wird das Drehmoment durch die Druckringe 3 und 4 und durch die Kugeln 8 übertragen, wobei durch die axial ansteigenden Flächen 71 in bekannter Weise eine axiale Druckkraft erzeugt wird, die zum Aneinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden, nicht gezeigten Getriebeteile dient. Da aber die Berührungsnormalen der Berührungspunkte A und B der Kugeln 8 und den ansteigenden Flächen 71 der Druckringe 3 und 4, wie beschrieben, einen Winkel mit radial nach außen gerichteter Spitze ,S einschließen, so schließen die in den erwähnten Berührungspunkten wirkenden Druckkräfte ebenfalls diesen Winkel miteinander ein, wodurch eine radial nach außen gerichtete Druckkomponente D entsteht, die die Kugel 8 nach außen gegen den umschließenden Ring 9 drückt. Diese Druckkomponente D wird von allen drei Kugeln 8 gegen den Ring 9 ausgeübt. Letzterer ist frei einstellbar. Infolgedessen wird er, wenn nicht alle drei nach außen gerichteten Druckkomponenten gleich groß sind, den stärkeren derselben nachgeben, indem er sich exzentrisch verschiebt. Hierbei erhält eine zu stark gedrückte Kugel 8 mehr Raum, während eine weniger stark gedrückte Kugel 8 mehr in die keilförmige Vertiefung 7 hineingedrückt wird.
Sobald alle drei Druckkräfte gleich groß sind, hört die Verschiebung des Ringes 9 auf. Da die Radialkonrponenten der Kugel druckkräf te in konstantem Verhältnis zu den Axialkomponenten stehen, führt der Ausgleich der Radialkräfte zugleich auch den Ausgleich der Axialkräfte herbei. Durch diese Vorrichtung ist dafür gesorgt, daß die gleichmäßige Druckverteilung auf die einzelnen Kugeln 8 jederzeit vorhanden ist.
Die ansteigenden Flächen 71 der Vertiefungen 7 können auch so geneigt sein, daß die Berührungsnormalen radial nach innen statt nach außen gerichtet sind und die Kugeln somit nach ihnen gedrückt werden. In diesem Fall muß der Ring 9 von innen an den Kugeln 8 anliegen.
Sind mehr als drei Kugeln 8t vorhanden, so können Parallelsysteme mit mehr als einem Ring 9 vorgesehen werden, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung umschließt ein Ring 91 eine Gruppe von in gleichen Abständen angeordneten Kugeln 81 und ein Ring 92 eine Gruppe von in gleichen Abständen angeordneten Kugeln 82. Jede dieser Gruppen weist eine solche Zahl von Kugeln auf, aus der sich statische Bestimmtheit ergibt.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 setzt sich der die Kugeln 8 umschließende Ring aus starren Elementen 9* und federnden Elementen 9* zusammen. Ein solcher Ring wird vorzugsweise dann angewendet, wenn mehr als drei Kugeln zu umschließen sind. 9^

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Aneinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile von Reibrädergetrieben, die Druckringe mit axial ansteigenden Flächen und zwischen diesen Flächen befindliche Kugeln aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsnormalen in den Berührungspunkten zwischen einer Kugel und den mit ihr zusammenarbeitenden axial ansteigenden Flächen der Druckringe einen Winkel einschließen, so daß die in den Berührungspunkten wirken den Normaldrücke im Kugelmittelpunkt eine radiale Komponente ergeben, die die Kugel gegen einen an allen Kugeln anliegenden Ring (9) drückt, der durch seine freie Einstellmöglichkeit einen Ausgleich zwischen sämtlichen Radialkomponenten und damit auch zwischen sämtlichen auf die Kugeln wirkenden Axialkräften bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als drei Kugeln mehr als ein Ring vorhanden
    ist, wobei jeder Ring eine solche Zahl von in gleichen Abständen angeordneten Kugeln umfaßt, aus der sich statische Bestimmtheit ergibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines angenäherten Druckausgleiches bei mehr als drei Kugeln ein elastischer Ring angewendet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Patentansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring aus starren und federnden Teilen (o.3 bzw. o,4) zusammengesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA62369D 1931-06-05 1931-06-21 Vorrichtung zum selbsttaetigen Auseinanderpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile von Reibraedergetrieben Expired DE558513C (de)

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