CH351264A - Verfahren zur Herstellung substituierter Butyramide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter Butyramide

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CH351264A
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diphenylvaleramide
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Dennison Aspergren Brooke
Bruce Moffett Robert
Eugene Speeter Merrill
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Upjohn Co
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung substituierter Butyramide
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von   4-Tertiäramino-    4-niedrig-alkyl-butyramiden.



   Es ist bekannt, primäre   Tertiäramino-2,    2-diphenyl-alkanoamide durch Alkylieren von 2, 2-Diphenylacetonitril mit einem tertiären Aminoalkylhalogenid und Hydrolysieren der erhaltenen Nitrile zum ge  wünschten    Amid, herzustellen. Siehe diesbezüglich   Bockmühl    et al., Deutsches Patent Nr. 731561 ; Bock  mühl    et al., Ann. 561, 52   (1948)    ; Cheney et al., J. Org. Chem. 17, 771 (1952) ; Wheatley et al., J. Org.



  Chem. 19, 794 (1954) und Speeter (USA-Patent Nr.   2 647 926). Sekundäre    und tertiäre Amide, das heisst Amide, in welchen eine, respektive zwei der Wasserstoffatome der Amidogruppe substituiert sind, können jedoch auf diese Art nicht hergestellt werden.



   Es ist ferner bekannt, tertiäre Amide von   Tertiär-    amino-2,   2-diphenyl-alkansäuren    durch Reaktion eines 2,   2-Diphenyl-essigsäurehalogenids    mit einem sekundären Amin zu einem tertiären Amid und Alkylierung des Produktes mit einem   Tertiäraminoalkylhalogenid    herzustellen. Siehe   Bockmühl    et al. und Cheney et al., wie oben erwähnt. Sekundäre Amide können jedoch nach diesem Verfahren nicht hergestellt werden.



   Es ist ebenfalls bekannt, dass Amide durch Reaktion der entsprechenden Säurehalogenide mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Amin erhalten werden können. Ein Verfahren dieser Art wurde von   Bockmühl    et al., siehe oben, verwendet, um   a, a-Diphenyl-l-piperidinbutyramid    herzustellen unter Verwendung von Phosphorpentachlorid zur Bildung des   Säurechlorides.    Versuche,   4-Tertiäramino-    2, 2-diphenyl-butyramide nach diesem Verfahren zu erhalten unter Verwendung von Thionylchlorid zur Herstellung des Säurechlorids waren jedoch nicht erfolgreich, weil das Säurehalogenid entweder nicht entsteht, wenn Thionylchlorid verwendet wird, oder unstabil ist, so dass statt der gewünschten Säurehalogenide Pyrrolidone gebildet werden [Clarke et al., J. Am.



  Chem. Soc., 71, 2821 (1949)]. Diese Ringbildungen sind unabhängig von der Natur der tertiären Aminogruppe. Sogar mit cyclischen tertiären Gruppen wie Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-und dergleichen Gruppen wird der Heteroring geöffnet und die Ringbildung tritt ein (Clarke et al., loc. cit., Lucas et al., USA-Patent Nr.   2555354).   



   Es wurde. nun gefunden, dass keine Ringbildung bei   4-Tertiäramino-butyrylhalogeniden,    die aus Thionylchlorid hergestellt wurden, eintritt, oder dass sie stark herabgesetzt ist, wenn in 4-Stellung eine Methyloder eine andere niedere Alkylgruppe vorhanden ist, und dass   4-Tertiäramino-4-niedrig-alkyl-butyramide    hergestellt werden können, indem   4-Tertiäramino-4-      niedrig-alkyl-buttersäuren    mit Thionylhalogenid umgesetzt werden und erhaltene Säurehalogenide der Aminolyse (inkl. Ammonolyse) unterworfen werden, um die gewünschten Amide zu ergeben.



   Die Umwandlung der Säuren in die Säurehalogenide mittels Thionylhalogenid kann nach den bekannten Methoden zur Herstellung der   Säure-    halogenide von   Carboxylsäuren    durchgeführt werden.



  Im allgemeinen wird es genügen, die Komponenten bei Zimmertemperatur zu vermischen und gegen Ende der Reaktion hin leicht zu erwärmen, beispielsweise auf dem Dampfbad, und sodann den Überschuss an Thionylhalogenid durch Destillation unter   verminder-    tem Druck zu entfernen. Es ist wünschenswert, die Temperatur immer unter etwa   80-100     C zu halten, um die Ringbildung herabzusetzen oder zu verhindern.



   Auch die Aminolyse kann nach bekannten Methoden ausgeführt werden. Im allgemeinen wird es genügen, die Komponenten zu mischen, falls nötig unter anfänglichem Kühlen, z. B. in einem Eisbad, und leichtem Erwärmen, z. B. auf einem Dampfbad.



  Die Temperatur sollte etwa   80-100     C nie   überstei-    gen, um die Ringbildung herabzusetzen oder zu verhindern. Die Aminolyse wird mit Vorteil in einem inerten Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol,   Äthylendichlorid,    aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder   Di-niedrig-alkyl-äthern    ausgeführt. Auch die Herstellung der Säurehalogenide kann in solchen inerten Lösungsmitteln erfolgen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich zur Herstellung bekannter Amide, z. B. 4-Dimethylamino2, 2-diphenyl-valeramid, 4-Piperidino-2, 2-diphenylvaleramid,   4-Diäthylamino-2,    2-diphenyl-valeramid usw. (Speeter, loc. cit). Es kann ferner zur Herstellung von N-mono-und N-disubstituierten Analogen derselben herangezogen werden. Insbesondere eignet es sich zur Herstellung von Amiden von   4-Tertiäramino-    4-niedrig-alkyl-butyramiden mit zwei Substituenten in a-Stellung. Die a-Substituenten können sehr verschiedener Art sein, wie durch Clarke et al. und Speeter   (loc.    cit.) gezeigt wurde.

   Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich deshalb besonders zur Herstellung von Amiden der Formel
EMI2.1     
 worin R ein Alkylradikal mit nicht über 4 C-Atomen,   R1    und R2 niedrige Kohlenwasserstoffgruppen wie z. B. niedere Alkyl-, niedere Alkenyl-, niedere Arylund ähnliche Gruppen oder substituierte niedere Kohlenwasserstoffgruppen, Z ein Amidorest und Y ein tertiäres Aminoradikal ist.



   Der Ausdruck     nieder      bedeutet nicht mehr als 8 C Atome. Als substituierte Kohlenwasserstoffreste kommen solche in Frage, welche indifferente Substituenten aufweisen, das heisst Substituenten, die sich in den in diesem Verfahren auftretenden Reaktionen inert verhalten, wie z. B. Chlor, Brom, Jod,   Nitro,    Oxy, niedrig-Alkoxy, niedrig   Tertiäramino    usw. Die ter  tiären    Aminoradikale können acyclisch oder cyclisch (heterocyclisch) sein und sind meist Di-niedrig-alkyl  amino-radikale,    in welchen die Alkylgruppen miteinander verbunden sein können, um mit dem Stickstoffatom eine gesättigte, heterocyclische Gruppe zu bilden, wie z. B. Pyrrolidino-, Piperidino-und Morpholinogruppen und deren Homologe. Die Amidogruppe kann primär, sekundär oder tertiär sein.

   In den sekundären und tertiären Amidogruppen sind die N-Substituenten vorteilhafterweise niedere Kohlenwasser  stoffgruppen.   



   Beispiele von niederen Alkylgruppen sind Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl, inklusive ihren isomeren Formen. Beispiele niedriger Alkenylgruppen sind Allyl,   1-Propenyl,    die verschiedenen Butenyle, Hexenyle, Octenyle usw. und ihre Isomeren. Beispiele von niedrigen cycloaliphatischen Gruppen sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,   Methylcyclo-    pentyl, Cyclohexyl, Dimethyl-cyclohexyl, Cyclohexenyl usw., sowie ihre Isomeren. Beispiele von niederen Aralkylgruppen sind Benzyl, Methylbenzyl, Phenetyl und dergleichen sowie ihre Isomeren. Beispiele von niederen Arylgruppen sind Phenyl, Tolyl, Xylyl, Chlorophenyl, Dichlorophenyl, Chlorotolyl usw. und ihre Isomeren.

   Beispiele von tertiären Aminoradikalen sind Di-niedrig-alkylaminoradikale, in welchen die Alkylradikale gleich oder verschieden sein können und Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl usw. sowie deren Isomere sein können, und Di-niedrig-alkylamino-radikale, in welchen die Alkylgruppen zu einer gesättigten heterocyclischen Gruppe miteinander verbunden sind, wie Pyrrolidino, Morpholino und Piperidino-radikale und ihre Homologen wie 2-Methyl-morpholino, 2, 2-Dimethyl-pyrrolidino, 4-Methyl-piperidino und dergleichen.



   Die Ausgangsstoffe können durch folgende Reaktionen erhalten werden :
EMI2.2     
  Die erfindungsgemässe Herstellung der Amide erfolgt nach den folgenden Reaktionen :
EMI3.1     

Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Verbindungen stellen eine Klasse von therapeutisch und pharmakologisch aktiven Aminen dar.



  Die unsubstituierten Amide haben eine anticholinergische Wirkung, während die substituierten Amide diuretisch wirken. Die monosubstituierten Amide haben gute oxytoxische Eigenschaften.



   Beispiel 1
Der Ausgangsstoff kann wie folgt erhalten werden : A. Saures Sulfat von 4-Dimethylamino-2, 2   diphenyl-valeriansäure   
Eine Lösung von 600 cm3 konzentrierter Schwe  felsäure    und 350 cm3 Wasser wurde in einem Eisbad   ekühlt    und unter Rühren allmählich in einen 3-Liter Kolben gegeben, der 500 g (1, 8 Mol) 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeronitril (Cheney et al., loc. cit.) enthielt. Das Reaktionsgemisch wurde während 5 Stunden gerührt und auf   1500 C    erhitzt, über Nacht stehengelassen und durch eine Glasfilternutsche abfiltriert. Das erhaltene rohe, feste Produkt wurde mit kaltem absolutem Äthanol gewaschen und aus 3 Litern Methanol umkristallisiert.

   Auf diese Art wurden 627 g (88% Ausbeute) an saurem Sulfat der 4 Dimethylamino-2,   2-diphenylvaleriansäure    erhalten, F.   220-222     C.



  B.   Saures Sulfat des 4-Dimethylamino-2,    2   diphenyl-valezylchlorids   
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wurden unter Rühren 525 cm3 Thionylchlorid rasch zu 350 g (0, 885 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valeriansäure    zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde   während 1%    Stunden bei Zimmertemperatur und anschliessend während einer Stunde auf dem Dampfbad gerührt. Der Überschuss an Thionylchlorid wurde durch Vakuumdestillation bei   50     C entfernt, bis das Gemisch sich verfestigte. Dann wurden 500 cm3 Benzol zugesetzt und etwa die Hälfte davon unter vermindertem Druck abdestilliert.

   Der   halbflüssige    Rückstand wurde abfiltriert und der gewonnene Feststoff zunächst mit Benzol, dann mit Äther gewaschen und im Vakuum  Exsiccator    über Kalziumchlorid getrocknet. Man erhielt auf diese Art 335 g (97% Ausbeute) an saurem Sulfat des 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorids in kristalliner Form.



  C.   4-Dimethylamino-N-isopropyl-2, 2-diphenyl-    valeramid als freie Base
Zu einem im Eisbad gekühlten Gemisch von 400 cm3 Benzol und 207 g (0, 5 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorid (Teil B dieses Beispiels) wurden nach und nach 177, 6 g (3 Mol) Isopropylamin zugefügt. Das Gemisch wurde während einer Stunde auf einem Dampfbad erwärmt und vom festen Material abfiltriert. Das Filtrat wurde sodann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Benzol abdestilliert.



  Das zurückbleibende 01 verfestigte sich rasch, und dieser feste Stoff wurde aus 200   cm3    Cyclohexan umkristallisiert. Das umkristallisierte Material wurde mit einer Lösung von 100   cm3    konzentrierter Salzsäure und 500   cm3    Wasser geschüttelt. Dann wurde das Gemisch von unlöslichem Material durch Filtrieren getrennt und dieses letztere mit Wasser gewaschen.



  Die vereinten sauren Filtrate und Waschwasser wurden alkalisch gemacht, worauf sich ein öliger Stoff bildete. Dieser wurde mit Benzol extrahiert und die   Benzollösung    über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und sodann zur Trockne verdampft. Der feste Rückstand wurde aus 200 cm3 Cyclohexan umkristallisiert und ergab 80, 3 g (47, 5% Ausbeute) an 4-Dimethylamino-N-isopropyl-2, 2-diphenyl-valeramid, das einen Schmelzpunkt von   115-117  C    und folgende Analyse aufwies : Analyse   :    Berechnet für   C22H30N2O : C    78, 06 H 8, 93   N 8,    28 Gefunden : C 78, 16 H 8, 89   N 8,    29 
Die derart erhaltene Verbindung lässt sich in das Methobromid (Smp. 155 bis   158     C) überführen.



  D.   4-Dnrrmethylamino-N-isopropyl-2, 2-diphenyl-    valeramid-hydrochlorid
Zu einer Lösung von 4-Dimethylamino-N-isopropyl-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil C dieses Beispiels) in Methyläthylketon wurde eine Lösung von Chlorwasserstoff in Äthanol zugegeben. Das erhaltene 4 Dimethylamino-N-isopropyl-2, 2-diphenyl-valeramidhydrochlorid ergab einen Schmelzpunkt von 216 bis   2180    C und folgende Analyse.



  Analyse : Berechnet für   C12H3, ClN20    :
C 70, 47 H 8, 33   Cl 9,    46   N 7,    47 Gefunden :   C 70,    22 H 8, 37   Cl 9,    50 N7, 73
Beispiel 2 Herstellung von N-Cyclohexyl-4-dimethylamino-2, 2 diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A. N-Cyclohexyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenyl valeramid als freie Base
45, 5 g (0, 11 Mol) des sauren Sulfates des 4-Dimethylamino-2, 2-diphenylvalerylchlorids (Beispiel 1, Teil B) wurden in kleinen Portionen einer Lösung von 54, 5g (0, 55 Mol) Cyclohexylamin in 150   cm3      trok-    kenem Benzol beigefügt. Während dieser Zugaben und weiteren   5    Stunden wurde das Reaktionsgemisch in einem Eisbad gekühlt und gerührt.

   Das Gemisch wurde sodann auf Zimmertemperatur gebracht und filtriert und das Filtrat mit mehreren Portionen ver  dünnter    Salzsäure extrahiert. Die vereinten wässrigen   Säureextrakte    wurden alkalisch gemacht und das Gemisch mit Benzol extrahiert. Die   Benzollösung    wurde getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.

   Der feste Rückstand wurde aus 50% igem wässrigem Isopropylalkohol umkristallisiert, und man erhielt N-Cyclohexyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenylvaleramid vom Smp.   80909 C.    Eine Probe dieses Produktes, die bei   78O C    im Vakuum getrocknet wurde, hatte einen Schmelzpunkt von   94-97     C und folgende Analyse : Analyse : Berechnet für   C2, H3, N20 : C    79, 32 H 9, 05   N 7,    40 Gefunden : C 79, 66 H 8, 91   N 7,    48
Aus der erhaltenen Verbindung lässt sich das entsprechende Methobromid (Smp.   130-135     C) herstellen.



  B. N-Cyclohexyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenyl valeramid-hydrochlorid
Eine Lösung von einem Gramm Chlorwasserstoff in 3, 8 cm3 Äthanol wurde zu einer Lösung von 4 g   (0,    011 Mol) N-Cyclohexyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil   A    dieses Beispiels) gegeben.



  Durch Zugabe von Äther wurde N-Cyclohexyl-4dimethylamino-2,   2-diphenyl-valeramid-hydrochlorid    als gummiartige Masse ausgeschieden. Umkristallisation aus Äthylacetat ergab das Hydrochlorid als kristallines Produkt mit einem Schmelzpunkt von 189 bis   191  C    und folgender Analyse : Analyse : Berechnet für   CHggClN., 0    :
C 72,   35    H 8, 50   Cl 8,    54   N 6,    75 Gefunden :

   C 72, 07 H 8, 64   Cl 8,    40   N 6,    22
Beispiel 3
Herstellung von 4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2 diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A. 4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl valeramid als freie Base
Einem im Eisbad gekühlten Brei des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorid (Beispiel   1,    Teil B) in Benzol wurde unter Rühren langsam so viel einer Lösung von Methylamin in Benzol zugegeben, bis letztere im Überschuss vorhanden ist. Das Reaktionsgemisch wurde am Rückfluss während einer Stunde erhitzt und anschliessend Wasser und verdünnte Salzsäure zugefügt. Die   wäss-    rige Phase wurde sodann abgetrennt, mit Benzol gewaschen und mit Natronlauge alkalisch gemacht. 4 Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramid schied daraufhin als fester Stoff aus.

   Nach Umkristallisation aus Isopropylalkohol wies das Produkt einen Schmelzpunkt von   168-169     C und folgende Analyse auf : Analyse :   Berechnet für C20H20N2O : C 77,    38   H 8,    44   N9,    03 Gefunden :   C 77,    71   H 8,    46   N9,    22
Das aus dieser Verbindung erhältliche Methobromid weist einen Schmelzpunkt von   190l91çC    auf.



  B. 4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl valeramid-hydrochlorid
4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramid-hydrochlorid, das durch Zugabe einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äthanol in geringem   tuber-    schuss zu einer Lösung von 4-Dimethylamino-Nmethyl-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil   A    dieses Beispiels) in   Athylacetat    erhalten wurde, wies einen Schmelzpunkt von   219-221     C und folgende Analyse auf : Analyse : Berechnet für   C2oH27clN2o   
C 69, 24 H 7, 84 Cl 10, 22   N 8,    08 Gefunden :

   C 69, 17 H 7, 58 Cl 10, 10   N 8,    31
Beispiel 4
Herstellung von   4-Dimethylamino-N-äthyl-2,    2 diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A.   4-Dimethylamino-N-äthyl-2, 2-diphenyl-    valeramid als freie Base
Eine Lösung von 45 g   (1    Mol) Äthylamin in 200 cm3 Benzol wurde nach und nach unter Rühren einem Brei von 82, 8 g (0, 2 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valerylchlorid    (Beispiel 1, Teil B) in   100 cm3    Benzol zugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde am Rückfluss während einer Stunde erhitzt und anschliessend unter Rühren mit einer Lösung von 100 cms konzentrierter Salzsäure in 200 cm3 Wasser versetzt.

   Die wässrige Phase wurde sodann abgetrennt und mit 400 cm3   20%iger    Natronlauge versetzt. Der entstandene feste Niederschlag wurde aus Isopropylalkohol umkristallisiert. Auf diese Art wurde eine   84% ige    Ausbeute an 4-Dimethyl  amino-N-äthyl-2,    2-diphenyl-valeramid mit einem Schmelzpunkt von 133-135  C und folgender Analyse erhalten : Analyse : Berechnet für   C2tH28N2O    : C 77, 73 H 8, 70   N 8,    64 Gefunden : C 78, 01 H 8, 40   N 8,    42
Aus dem erhaltenen Amid lässt sich das Methobromid (Smp.   176-178     C) herstellen.



  B.   4-Dirmnethylamino-N-äthyl-2, 2-diphenyl-    valeramid-hydrochlorid
Eine   äthanolische    Lösung von Chlorwasserstoff wurde in geringem Überschuss einer Lösung von 16, 2 g (0, 05 Mol)   4-Dimethylamino-N-äthyl-2,    2diphenyl-valeramid (Teil A dieses Beispiels) in Äthylacetat beigefügt.

   Man erhielt eine 86% ige Ausbeute an   4-Dimethylamino-N-äthyl-2,    2-diphenyl-valeramidhydrochlorid vom Schmelzpunkt   197-199     C und folgender Analyse : Analyse : Berechnet für   C2tH29C1N2O    :    C 69,    88   H 8,    10   C19,    82   N7,    76 Gefunden :

     C 69,    69   H 7,    83   C19,    66   N7,    63
Beispiel 5
Herstellung von N-allyl-4-dimethylamino-2, 2 diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A.   N-Allyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenyl-       valeramid als freie    Base
Allylamin (57, 1 g, 1 Mol) wurde langsam unter Rühren einem Brei von 82, 8 g (0, 2 Mol) des sauren Sulfats von 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorid (Beispiel 1, Teil B) in 100 cm3 Benzol beigefügt und das Reaktionsgemisch während einer Stunde am Rückfluss erhitzt. Die weitere Aufarbeitung erfolgte im wesentlichen wie in Beispiel 4, Teil   A    beschrieben.

   Auf diese Art wurde rohes N Allyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeramid erhalten, welches nach Umkristallisation aus Isopropylalkohol 56, 8 g (84, 4% Ausbeute) eines reinen Produktes vom Schmelzpunkt   99-101     C und folgender Analyse erhalten : A nalyse : Berechnet für   C22H2SN2O    : C 78, 53 H 8, 39 N 8, 33 Gefunden : C 78, 78 H 8, 32   N 8,    59
Aus dem erhaltenen Amid lässt sich das Methobromid (Smp.   167-169     C) herstellen.



  B. N-Allyl-4-dimethylamino-2,2-diphenyl valeramid-hydrochlorid
Eine Lösung von 16, 8 g (0,   05    Mol) N-Allyl-4dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil   A    dieses Beispiels) in   100    cm3 Äthylacetat wurde die theoretische Menge einer Lösung von Chlorwasserstoff in   iithylalkohol    zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde im Eisschrank stehengelassen, wobei das gewünschte Produkt, N-Allyl-4-dimethylamino-2, 2-diphenylvaleramid-hydrochlorid, auskristallisierte.

   Nachdem dieses Produkt abfiltriert, mit Benzol gewaschen und getrocknet war, wog es 13, 5   g      (72%    Ausbeute) und ergab einen Schmelzpunkt von   167-170     C und folgende Analyse : Analyse : Berechnet für   C2, H29ClN20 :   
C   70,    85 H 7, 84   CL 9,    51   N 7,    51 Gefunden : C   70,    55 H 7, 59   Cl 9,    53   N 7,    25
Beispiel 6
Herstellung von N-n-butyl-4-dimethylamino
2, 2-diphenyl-valeramid
70 g   N-n-butyl-4-dimethylamino-2,    2-diphenylvaleramid (freie Base) wurden als dickes Öl nach dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren hergestellt, indem Allylamin durch   1    Mol n-Butylamin ersetzt wurde.

   Aus der erhaltenen freien Base lässt sich das Methobromid (Smp.   175-1770    C) herstellen.



   Beispiel 7
Herstellung von 4-Dimethylamino-2, 2-Diphenyl valeranilid und seines Hydrochlorids   A.    4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeranilid als freie Base    40    g (0, 1 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valerylchlorids    (Beispiel 1, Teil B) wurde nach und nach unter Rühren einer Lösung von 46 g (0, 5 Mol) Anilin in 500   cm3    Benzol zugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser geleert und alkalisch gemacht.

   Das erwünschte Produkt, 4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valeranilid,    kri  stallisierte    aus und wies nach Umkristallisation aus Methylalkohol einen Schmelzpunkt von   169-171     C und folgende Analyse auf : Analyse :
Berechnet für   C25H28N2O    : N 7, 52
Gefunden :

   N 6, 86 B. 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeranilid hydrochlorid
Eine   Ätherlösung    von 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeranilid (Teil   A    dieses Beispiels) wurde mit einer   äthanolischen    Lösung von Chlorwasserstoff vermischt und ergab 4-Dimethylamino-2, 2-diphenylvaleranilid-hydrochlorid, welches nach Umkristallisation aus einem Gemisch von Äthanol und Isopropanol einen Schmelzpunkt von   243-244,      5     C aufwies. 



   Beispiel 8
Herstellung von 1-4-Dimethylamino-N-methyl
2, 2-diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A. Saures   Sulfat der 1-4-Dimethylamino-2,    2   diphenyl-valeriansdut-e   
Das saure Sulfat der 1-4-Dimethylamino-2, 2-di  phenyl-valeriansäure    wurde gemäss dem in Beispiel 1, Teil A, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei das dort verwendete racemische 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeronitril durch 1-4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeronitril [Pohland et al., J. Am. Chem. Soc.



  71, 461 (1949)] ersetzt wurde.



  B. Saures Sulfat des l-4-dimehtylamino-2, 2   diphenyl-valesylchlorids   
Das saure Sulfat des 1-4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorids wurde nach dem in Beispiel 1, Teil B, beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei das dort verwendete saure Sulfat der racemischen 4 Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valeriansäure    durch das saure Sulfat der 1-4-Dimethyl-amino-2, 2-diphenylvaleriansäure (Teil   A    dieses Beispiels) ersetzt wurde.



  C. l-4-Dimethylamino-N-methyl-2,2-diphenyl valeramid als freie Base
Eine Lösung von 20 g Methylamin in 100 cm3 Benzol wurde tropfenweise unter Rühren einem Brei von 36 g des sauren Sulfates von 1-4-Dimethylamino2,   2-diphenyl-valerylchlorid    (Teil B dieses Beispiels) und 200 cm3 Benzol zugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde während 2 Stunden bei Raumtemperatur und dann während 1/2 Stunde bei Rückflusstemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit Wasser gewaschen und anschliessend mit 200   cm3 10% iger Salzsäure    extrahiert und der saure Extrakt mit 200   cm3    20% iger Natronlauge alkalisch gemacht, worauf 1-4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramid als fester Körper ausfiel.

   Nach Umkristallisation aus   verdünn-    tem Isopropylalkohol wog dieses Produkt 25, 5 g (94, 5% Ausbeute) und wies einen Schmelzpunkt von    116-117     C, eine Drehung [a]   22 von-980    (c = 1, 4 in Methanol) sowie folgende Analyse auf : Analyse :   Berechnet für C20H2ssN2O : C 77, 38 H 8,    44   N9,    03   Gefunden : C 77,    78   H 8,    12   N9,    06
Die erhaltene freie Base lässt sich z. B. in das Methobromid (Smp. 181-182  C) umwandeln.



  D.   1-4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-    valeramid-hydrochlorid
Einer Lösung von   10 g    1-4-Dimethylamino-Nmethyl-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil C dieses Beispiels) in 100 cm3 Äthylacetat wurde ein geringer Überschuss einer   äthanolischen    Chlorwasserstofflösung zugefügt, worauf   11 g    (98,   5%    Ausbeute) 1-4 Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramidhydrochlorid ausfielen, die einen Schmelzpunkt von   221-223     C, eine Drehung   [a] 2D2 von640    (c = 0, 7 in Methanol) und folgende Analyse aufwiesen : Analyse : Berechnet für   C20H > 7CIN2O :   
C 69, 24   H 7,    84 Cl 10, 22 N 8, 08 Gefunden :

   C 69, 49 H 7, 71 Cl 10, 22   N 7,    87
Beispiel 9
Herstellung von d-4-Dimethylamino-N-methyl
2, 2-diphenyl-valeramid und seiner Salze A. Saures   Sulfat der d-4-Dimethylamino-2,    2   diphenyl-valeriansäure   
Man erhielt das saure Sulfat der d-4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valeriansäure nach    dem, in Beispiel 8, Teil A, beschriebenen Verfahren, wobei an Stelle des 1-Isomeren 2-4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valeronitril (Pohland et al., loc. cit.) verwendet wurde.



  B. Saures Sulfat des d-4-Dimethylamino-2, 2 diphenyl-valerylchlorids
Man erhielt das saure Sulfat des d-4-Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valerylchlorids    nach dem in Beispiel 8, Teil B, beschriebenen Verfahren, wobei das saure Sulfat der d-4-Dimethylamino-2, 2-diphenylvaleriansäure an Stelle des   1-Isomers    verwendet wurde.



  C. d-4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl valeramid als freie Base
Durch Verwendung des sauren Sulfates von d-4 Dimethylamino-2,   2-diphenyl-valerylchlorid    (Teil B dieses Beispiels) an Stelle des 1-Isomeren erhielt man nach dem in Beispiel 8, Teil C, beschriebenen Verfahren eine   89% ige    Ausbeute an   2-4-Dimethylamino-    N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramid vom Schmelzpunkt   114-116     C und der optischen   Drehung 976    (c = 0, 9 in Methanol).



   Diese Verbindung lässt sich in das entsprechende Methobromid (Smp.   184-186"C)    umwandeln.



  D. d-4-Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl valeramid-hydrochlorid
Durch Verwendung von d-4-Dimethylamino-Nmethyl-2, 2-diphenyl-valeramid (Teil C dieses Beispiels) an Stelle des   1-Isomers    erhielt man nach dem in Beispiel 8, Teil D, beschriebenen Verfahren d-4 Dimethylamino-N-methyl-2, 2-diphenyl-valeramidhydrochlorid.

   Diese Verbindung wies einen Schmelzpunkt von 224-225  C, eine Drehung   [a]    2D2 von   + 663    (c = 1, 4 in Methanol) und folgende Analyse auf : Analyse : Berechnet für   C2oH27clN2o   
C 69, 24   H 7,    84 Cl 10, 22 Gefunden : C 69, 11 H 7, 63 Cl 9, 94
Beispiel   10   
Herstellung von   4-Dimethylamino-N-(2'-oxy-äthyl)-   
2, 2-diphenyl-valeramid und seinem Hydrochlorid A.   4-DIlmethylamino-N-(2'-oxy-äthyl)-2,    2 diphenyl-valeramid als freie Base
Zu einer gekühlten Lösung von 161, 9 g (2, 65 Mol)   Athanolamin    in 300 cm3 Benzol wurden nach und nach unter Rühren 109, 5 g (0, 265 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethylamino-2, 2-diphenyl-valerylchlorid (Beispiel 1, Teil B) zugegeben.

   Das Rühren wurde während mehreren Stunden fortgesetzt,   wäh-      rend gleichzeitig    die Temperatur des Reaktionsgemisches allmählich auf   259    C ansteigen gelassen wurde.



  Das Gemisch wurde über Nacht stehengelassen und dann Wasser und Chloroform zugesetzt. Sodann wurde die organische   Lösungsmittelschicht    abgetrennt, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne verdampft. Das verbleibende 4-Dimethyl  amino-N- (2'-oxy-äthyl)-2,    2-diphenyl-valeramid wurde zweimal aus einem Gemisch von Cyclohexan und Benzol umkristallisiert und ergab 69, 4 g (77% Ausbeute) an gereinigtem Produkt vom Schmelzpunkt 149, 5 bis 151,   5  C    und folgender Analyse : Analyse : Berechnet für   C2IH28N202    : C 74, 08 H 8, 29 N 8, 23 Gefunden : C 74, 55 H 8, 27   N 8,    17
Das erhaltene Amid lässt sich in das Methobromid (Smp.   170-171  C) überführen.   



  B.   4-Dimethylamino-N- (2'-oxy-äthyl)-2,    2   diphenyl-valeramid-hydrochlorid   
Zu einer Lösung von 10g (0, 0295 Mol) 4-Di  methylamino-N-(2'-oxy-äthyl)-2,    2-diphenyl-valeramid   (Teil A    dieses Beispiels) in 50   cm3      Athylacetat    wurde ein geringer Überschuss an   äthanolischer    Chlorwasser  stofflösung    zugesetzt. Es entstand ein Niederschlag, der jedoch beim Stehen ölig wurde.

   Durch Zugabe von 10 cm3 Athanol zum Gemisch und Erhitzen auf dem Dampfbad während   10    Minuten wurden 8, 5 g kristallines   4-Dimethylamino-N- (2'-oxy-äthyl)-2,    2-di  phenyl-valeramid-hydrochlorid mit    einem Schmelzpunkt von   198-201     C und folgender Analyse erhalten : Analyse : Berechnet für   C,, lH2, CIN202 :   
C 66, 91 H 7, 75   Cl 9,    41   N 7,    43 Gefunden :

   C 66, 59 H 7, 74   Cl 9,    38   N 7,    15
Beispiel 11 Herstellung von   4-Dimethylamino-N-(2'-pyrrolidino-    äthyl)-2,   2-diphenyl-valeramidund seinem Hydrochlorid   
In einem 2-Liter-Dreihalskolben mit Rührer, Rückflusskühler und Tropftrichter wurden 70 g   (0, 662    Mol)   2-Pyrrolidinoäthylamin    in 200 cm3 Benzol langsam, unter Kühlen, mit 82, 8 g (0, 2 Mol) des sauren Sulfates von 4-Dimethyl-amino-2, 2-diphenyl-valerylchlorid (Beispiel   1,    Teil B) in 200 cm3 Benzol versetzt.

   Das Reaktionsgemisch wurde bei Zimmertemperatur während 6 Stunden und eine weitere halbe Stunde am Rückfluss gerührt, anschliessend mit Wasser gewaschen und mit einer Lösung von 50 cm3 konzentrierter Salzsäure in 200   cm3    Wasser extrahiert. Der saure Extrakt wurde mit 200   cm3    20% iger Natronlauge alkalisch gemacht und das entstandene Öl mit Benzol extrahiert. Dieser Extrakt wurde mit Natrium

Claims (1)

  1. sulfat getrocknet und das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert. Man erhielt auf diese Weise 4 Dimethylamino-N-(2'-pyrrolidino-äthyl)-2, 2-diphenylvaleramid als freie Base in Form eines Öls. Dieses Öl wurde in Äthylacetat gelöst und'die Lösung mit genügend äthanolischer Chlorwasserstofflösung versetzt, um das Dihydrochlorid zu bilden. Die Zugabe von Äther erzeugte die Fällung eines gummiartigen Körpers.
    Durch Umkristallisation aus einem Alkohol Äther-Gemisch wurde 4-Dimetliylamino-N- (2'-pyrro- lidino-äthyl)-2, 2-diphenyl-valeramidrdihydrochlorid als hygroskoper Festkörper vom Schmelzpunkt 160 bis 163 C und folgender Analyse erhalten : Analyse : Berechnet für C25H37CI2N3O : C 64, 37. H 8, 00 Gefunden : C 64, 48 H 8, 19 PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Amiden von 4 Tertiäramino-4-niedrig-alkyl-buttersäuren, dadurch gekennzeichnet, dass eine 4-Tertiäramino-4-niedrig- alkyl-buttersäure mit Thionylhalogenid umgesetzt und das gebildete Säurehalogenid einer Aminolyse unterworfen wird.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die 4-Tertiäramino-4-niedrig-alkyl- buttersäure die Formel EMI7.1 aufweist, in welcher R ein Alkylradikal mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Ri und R2 niedere Kohlenwasserstoffgruppen oder substituierte niedere Kohlenwasserstoff- gruppen und Y ein Tertiäraminoradikal bedeuten.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminolyse mit einem primären Amin ausgeführt wird.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dlass R3 Phenyl ist.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R2 Phenyl ist.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre Amin ein niedriges Alkylamin ist.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Säureamide in ihre Säureadditionssalze überführt.
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