CH350589A - Lagervorrichtung an Vertikalwelle - Google Patents

Lagervorrichtung an Vertikalwelle

Info

Publication number
CH350589A
CH350589A CH350589DA CH350589A CH 350589 A CH350589 A CH 350589A CH 350589D A CH350589D A CH 350589DA CH 350589 A CH350589 A CH 350589A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
oil
bearing
storage device
shaft
oil chamber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Beerli Karl
Original Assignee
Uster Spindel Motoren Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uster Spindel Motoren Maschf filed Critical Uster Spindel Motoren Maschf
Publication of CH350589A publication Critical patent/CH350589A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description


      Lagervorrichtung    an     Vertikalwelle       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist     eine     Lagervorrichtung an einer Vertikalwelle.  



  In der Textilindustrie werden heute in     bestimmten     Fällen Lagerungen benötigt, welche gestatten, die  Wellen oder Arbeitsspindeln mit Drehzahlen von  mehr als 40 000 U/min. zu betreiben, wobei diese La  gerungen überdies relativ grosse Lebensdauer haben  sollen und der     Aufwand    für deren Wartung gering  sein muss.  



  Wie bekannt ist, besteht die grösste Schwierigkeit  bei solchen Lagerungen für hohe Drehzahlen in der  Schaffung einer geeigneten Schmierung. Die     Schmie-          rung    mittels Fett ist für hohe Drehzahlen ungenügend,  da dabei zu hohe     Lagertemperaturen    entstehen und  überdies eine unwirtschaftlich hohe Antriebsleistung  benötigt wird. Bei der Nachschmierung der Lagerung  besteht zudem die Gefahr der Zuführung einer     zu     grossen Fettmenge.

   Die     Ölnebelschmierung,    welche       zwar    den grossen Vorteil     einer        dosierten    Zuführung  des Schmiermittels hat, ist für Textilmaschinen nicht       geeignet,    da sämtliche z. B. 400     Spindellager    der  Maschine mit     Zuführleitungen    verbunden werden  müssen. Falls keine Ableitung des Ölnebels aus den  Lagern vorgesehen ist,     setzt    sich     zudem    der aus dem  Lager austretende Ölnebel     auf    den     Textilien    ab, was  nicht erwünscht ist. überdies ist der Ölverlust ziem  lich hoch.

   Wird der Ölnebel anderseits durch Leitun  gen abgeführt, so vergrössert sich der     Kostenaufwand     nochmals entsprechend der Zahl der vorhandenen  Spindeln bzw. hierfür benötigten Lagerstellen.  



  Bei Lagervorrichtungen für Vertikalwellen, die mit  Drehzahlen in der Grössenordnung von 2000 U/min.  rotieren, ist es bekannt, unterhalb und oberhalb eines  die Welle     führenden        Wälzlagers        eine    ringförmige     Öl-          kammer    vorzusehen, wobei die untere Kammer als  Reservoir dient, und die beiden Kammern einerseits    über das genannte Lager und anderseits über einen  Docht miteinander in     Verbindung    stehen,     zum     Zwecke, einen kontinuierlichen Ölumlauf zur Schmie  rung und Kühlung des Lagers zu erzeugen.  



  Diese Lagervorrichtung hat sich bei Touren  zahlen, die in der angegebenen Grössenordnung liegen,  sehr gut bewährt, insbesondere auch deshalb, weil  praktisch überhaupt keine Wartung notwendig ist.  Hingegen hat es sich gezeigt, dass die Anwendung  dieses Prinzips für Vertikalwellen, die mit Drehzahlen  von über 10 000 U/min. betrieben werden, auf Schwie  rigkeiten stösst. Diese machen sich einerseits durch  rasche Lagererwärmung und damit Vergrösserung  des     Leistungsbedarfes    bemerkbar. Anderseits tritt eine  Ölvernebelung ein, was aus den im     Zusammenhang     mit der     Ölnebelschmierung    geschilderten Gründen  bzw. Nachteilen nicht erwünscht ist.  



  Darüber     hinaus    ist festzustellen, dass die erwähnten  nachteiligen Erscheinungen im Falle von durch Rei  bungsmitnahme angetriebenen Vertikalwellen, d. h.  z. B. durch     Anpressung    an einen umlaufenden Rie  men, ein Drehzahlabfall an der Welle im Gefolge  haben. Insbesondere bei     Textihnaschinen,    z. B.     Zwirn-          maschinen,    wo die Drehzahländerung eine Qualitäts  veränderung des Garnes mit sich     bringt,    kann ein  solcher Drehzahlabfall jedoch nicht in Kauf genom  men werden.  



  Es wurden deshalb Untersuchungen angestellt, um  die Ursachen dieser     nachteiligen    Erscheinungen zu       ermitteln.    Aus diesen Untersuchungen geht hervor,  dass diese Erscheinungen meist eine direkte Folge von  ungleichmässiger Schmierung     sind,    das heisst, dass die       Ölzufuhr    an das Lager nicht in einem konstanten  Film erfolgt,     sondern    in Form von sich oberhalb des  Lagers sammelnden Tropfen, die bei Erreichung einer      bestimmten Grösse in das Lager eintreten.

   Durch  weitere Untersuchungen über die     Drehzahleinflüsse     wurde     festgestellt,    dass eine     Tropfenbildung    nur bei  Drehzahlen über 10000- U/min. auftritt bzw. bei klei  neren Drehzahlen das Öl kontinuierlich     in    das Lager  abfliesst, und dass das Öl am Eintritt in das Lager       offenbar    unter der Einwirkung einer Luftströmung  gehindert wird, die durch die mit hoher Drehzahl rotie  rende Welle erzeugt wird. Die durch die Welle mit  gerissene Luft wird dabei nach aussen geschleudert  und verdrängt das Öl.

   Wenn jedoch die gesammelte  Ölmenge     gross    genug ist, um die     Einwirkung    der Luft  strömung zu überwinden, ergiesst sich der     ganze     Tropfen in das Lager und überschwemmt dieses mo  mentan, was zu den vorerwähnten nachteiligen Er  scheinungen führt.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine La  gervorrichtung zu     schaffen,    bei welcher diese Nach  teile vermieden werden. Die erfindungsgemässe     Lager-          vorrichtuna    zeichnet sich dadurch aus, dass an der  Welle Förderorgane vorgesehen sind, um Luft aus der  oberen in die untere Ölkammer zu transportieren und  dadurch den     ölzufluss    aus der oberen Kammer in das  Lager zu erleichtern.  



  Durch diese Fördermittel     lässt    sich die dem Ein  tritt des Öls in das Lager entgegenwirkende Luft  strömung aufheben, bzw. mindestens teilweise in das  Lager hinein ablenken, wobei auch gleichzeitig Öl  mitgerissen wird.  



       Vorzugsweise    sind die Förderorgane, die z. B.  durch rotierende Schaufeln gebildet sein können,  unterhalb des Lagers angeordnet. Um den Luftdruck  in den beiden Ölkammern trotz der Wirkung der  Förderorgane einigermassen auszugleichen, ist es  zweckmässig einen     zusätzlichen,    die beiden Kammern  miteinander     verbindenden    Luftkanal vorzusehen,  über welchen die aus der oberen Ölkammer ent  nommene Luft durch solche aus der unteren Kammer  ersetzt werden kann. Damit lässt sich verhindern, dass  Aussenluft     in    die obere     Ölkammer    eintritt und ander  seits Luft aus der unteren Ölkammer nach aussen  abfliesst, trotzdem die beiden Ölkammern nach aussen  nicht luftdicht abgeschlossen werden können.

   Die  Verhinderung des Luftaustausches mit der Aussenluft  ist deshalb von Bedeutung,     weil    einmal die Aussenluft  meist stark staubhaltig ist und anderseits die Luft  innerhalb der     Ölkammern    vernebeltes Öl     enthält,    das  sich nach dem Austreten derselben absetzen würde.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform der erfindungsgemässen Lagervorrich  tung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt entlang Linie     1-I    in     Fig.    3,       Fig.    2 einen     Schnitt    entlang Linie     11-II    in     Fig.    3  und       Fig.    3 eine Oberansicht der Lagervorrichtung.  Mit 1 ist ein Lagerauge bezeichnet, das am nicht  dargestellten Gestell einer Textilmaschine vorgesehen  ist.

   Das Lagerauge 1 weist eine Bohrung 2 auf, die  einen Lagerring 3 und zwei beidseitig desselben an  geordnete Führungsringe 4     enthält.    Zwischen diesen         letzteren    sind im Lagerring 3 Zylinderrollen 5 ange  ordnet, durch welche die Welle 6 geführt ist und auf  welchen diese mit einer Schulter 7 abgestützt ist. Die  Zylinderrollen 5 werden durch einen Käfig 8 über den  Umfang der Welle 6 gleichmässig verteilt gehalten und  geführt.

   Die Teile 3, 5 und 8 bilden zusammen ein       Wälzlager.    An der Unterseite des Lagerauges 1 ist  ein Stützring 9 vorgesehen, der mit dessen Schulter 10  in die Bohrung 2     hineinragt,    wobei sich der untere  Führungsring 4, welcher die von den Rollen über  tragene axiale Kraft aufnimmt, auf dieser Schulter ab  stützt.  



  An der Oberseite des Lagerauges 1 ist ein Lager  deckel 11 angeordnet, welcher mit dessen Schulter 12  auf dem oberen Führungsring 4 aufliegt. Der Stütz  ring 9 und der Lagerdeckel 11 werden mittels Schrau  ben 13, welche sich durch Bohrungen im Lagerauge 1  erstrecken und     Kappenmuttern    14 (nur je eine dar  gestellt) gegeneinander gezogen, und     klemmen    die  Ringe 3 und 4 des Rollenlagers zwischen sich ein.  Der Lagerdeckel 11 besitzt an dessen Oberseite einen  zentralen zylindrischen Ansatz 15, über welchen sich  eine auf     die    Welle aufgesetzte Staubkappe 16 er  streckt. Innerhalb des     Ansatzes    15 ist auf der Welle 6  eine Hülse 17 angeordnet, die an ihrem unteren Ende  einen Kragen 18 aufweist.

   Der Lagerdeckel 11     bildet          zusammen    mit dem oberen Führungsring 4 eine ober  halb des Lagers 3, 5, 8 liegende, ringförmige     Öl-          kammer    19, in welche sich ein Docht 20 erstreckt.  Der Docht 20 ist durch eine Bohrung im Lagerauge 1  geführt und erstreckt sich vertikal in ein mit Öl ge  fülltes Reservoir 21, das in einem an der Unterseite  des Lagerauges vorgesehenen ringförmigen     Behälter     22 aus durchsichtigem Material gebildet ist.

   Der Be  hälter 22 weist an seinem oberen Ende eine Mehr  zahl von nach     einwärts    gerichteten Ansätzen 23 auf,  welche einen am Stützring 9 vorgesehenen Flansch 24  übergreifen, durch welchen der Behälter 22 gegen  das Lagerauge 1     angepresst    wird. Der Flansch 24 be  sitzt an seinem Umfang eine entsprechende Anzahl  von den Ansätzen 23 angepassten     Ausnehmungen    25,  so dass der     Behälter    22 bei entsprechender Ver  drehung nach dem Lösen der Muttern 14 entfernt  werden kann, indem die Ansätze 23 mit den     Aus-          nehmungen.    25 im Flansch zur Deckung gebracht  werden.

   Der Behälter 22 besitzt zur     Begrenzung    des  Ölreservoirs 21 einen die Welle 6 umgebenden Kra  gen 26, der an seinem oberen Ende konisch verjüngt  ist. Eine Dichtungshülse 27, die auf die Welle 6 aufge  schoben und mit dieser drehstarr verbunden ist, weist  an deren oberem Ende einen den Kragen 26 über  greifenden     manschettenförmigen    Ansatz 28 auf, der  als     Abspritzring    dient. Der Behälter 22 sowie auch der  Deckel 11 weisen an deren dem Lagerauge 1 zu  gekehrten Seiten je einen in einer Umfangsnut ange  ordneten Dichtungsring 29 auf.

   Durch eine im Lager  deckel 11, Lagerauge 1 und Stützring 9 vorgesehene  Bohrung erstreckt sich ein     Öl-Einfüllstutzen    31 in  das im     Behälter    22 gebildete Ölreservoir 21. Der Ein-           füllstutzen    31     besitzt    in seinem Mittelteil zwei Um  fangsrippen 32, mit welchen derselbe in die     Bohrung     im Lagerauge 1     eingepresst    ist. Gleichzeitig     stützt    sich  der     Einfüllstutzen    31 mit einer an seinem oberen Ende  vorgesehenen Schulter 33 am Lagerdeckel 11 ab. Der       Einfüllstutzen    ist durch einen in denselben einge  schraubten Zapfen 34 abgeschlossen.  



  Zwischen der zentralen Bohrung des Stützringes 9  und der Dichtungshülse 27 bzw. deren Ansatz 28 ist  ein Ringspalt 35 gebildet, der einerseits mit dem Re  servoir 21 und anderseits über das Lager 3, 5, 8 mit  der Ölkammer 19 in Verbindung steht. In diesen  Ringspalt 35 ragen aus der Dichtungshülse heraus  gearbeitete Schaufeln 36. Durch den Stützring 9, das  Lagerauge 1 und den Lagerdeckel 11 erstreckt sich  ein Luftkanal 37, der in die Ölkammer 19 mündet  und diese mit dem Reservoir 21 verbindet.  



  Beim Betrieb der Welle 6, welche unterhalb der  dargestellten Lagervorrichtung     in    einem zweiten La  ger geführt ist, wird von dem der Welle direkt be  nachbarten     Dochtende    Öl, welches sich an diesem  angesammelt hat, abgelöst, wobei dieses Öl auf den  Führungsring 4 abtropft.

   Unter dem     Einfluss    der  Schaufeln 36 im Ringspalt 35, die als     Förderorgane     wirken, entsteht eine Luftströmung von der Ölkammer  19 durch das Lager in das Reservoir 21, wobei durch  diese Luftströmung das auf den Führungsring 4 ab  tropfende und gegen die Welle fliessende Öl durch  den dazwischenliegenden Spalt in das Lager mit  gerissen wird und anderseits der Einfluss der durch  die Welle beschleunigten bzw. nach aussen geschleu  derten Luft, die dem     Zufluss    des Öls in den Spalt  entgegenwirkt, kompensiert.  



  Das durch den Spalt in das Lager eingetretene  Öl gelangt an die     Zylinderrollen    5, wodurch     die    Lauf  flächen der Welle und des Ringes 3 sowie auch die  Schultern der Führungsringe 4     geschmiert    werden.  Unter der Wirkung der Schwerkraft und der Luft  strömung fliesst das Öl darauf durch den unteren  Führungsring an die Dichtungshülse 27 bzw. in den  Ringspalt 35, durch welchen es abwärts und gleich  zeitig nach auswärts fliesst.  



  Der manschettenförmige Ansatz 28 verhindert  dabei, dass das Öl zwischen der Welle und dem Kra  gen 26 aus dem     Behälter        ausfliessen    kann. Das an das  untere Ende des Ansatzes 28 gelangende Öl wird end  lich in das mit Öl gefüllte Reservoir 21 geschleudert,  wo sich dasselbe     abkühlt    und von wo aus neues Öl  durch den Docht 20 in die obere Ölkammer 19 auf  steigt. Das in der Ölkammer 19 von der Welle 6 nach  oben geschleuderte Öl trifft auf den Kragen 18 des  Dichtungsringes 17 auf, der das Öl an die Wandung  der genannten Ölkammer ablenkt.  



  Der Luftkanal 37 zwischen     Reservoir    21 und Öl  kammer 19 erlaubt, die mittels den Schaufeln 36 aus  der Ölkammer     abgesogene    Luft     wieder    in diese     zu-          rückzuführen    und damit den Druck zwischen dieser  und dem Reservoir sowie auch gegenüber dem     Druck     der     Atmosphäre    auszugleichen, ohne dass ein Aus  tausch von Luft mit dieser     erfolgt.       Die beschriebene     Lagervorrichtung    hat den  grossen     Vorteil,

      dass eine gleichmässige Zuführung von  Öl in     kleinen    Mengen auch bei sehr hohen Drehzah  len möglich ist, da die     Wirksamkeit    der     Förder-          organe,    die auch durch andere Mittel als die Schau  feln 37     gebildet    sein können, bei steigender Drehzahl  ebenfalls zunimmt.  



  Sofern das Öl im Behälter 22 ausgewechselt wer  den muss, wird derselbe durch Lösen der Schrauben  13 bzw. der Muttern 14 und Verdrehung desselben  vom Flansch 24 des Ringes 9     entfernt,    so dass das  Reservoir in diesem Behälter direkt zugänglich ist.  



  Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besitzt die  Schraube 13 unterhalb ihres Gewindeansatzes einen  an derselben befestigten Sprengring 30, welcher ver  hindert, dass die Schraube nach dem Entfernen der  Mutter 14 nach unten in das Ölreservoir fällt.  



  Der Docht 20 kann entweder aus saugfähigem  Material bestehen, oder aber er kann eine Oberfläche  aufweisen, welche das Aufsteigen des Öls in die Öl  kammer 19     begünstigt.    Zweckmässig  "erweise     enthält     der Docht Versteifungsmaterial, das     gestattet,    densel  ben     in    einer bestimmten Lage in unmittelbarer Nach  barschaft der Welle 6 zu halten.     Selbstverständlich     kann der Docht mit seinem oberen Ende auch direkt  an der Welle 6 anliegen. Der Ölumlauf kann nicht nur  durch die Wahl von Öl mit unterschiedlicher Visko  sität, sondern auch durch     die    Wahl eines bestimmten       Dochtmaterials    verändert werden.

   Natürlich ist es  auch möglich, .statt eines einzigen Dochtes eine Mehr  zahl von solchen zu verwenden. Es ist auf jeden Fall  darauf zu achten, dass dem Lager nicht zuviel Öl  zugeführt wird. Durch Verwendung eines     Behälters     22 aus durchsichtigem Material ist es jederzeit     in     einfacher Weise     möglich,    den Ölstand     im    Reservoir  21 zu kontrollieren, was bei einer     grossen    Anzahl von  Lagervorrichtungen, wie sie beispielsweise bei Textil  maschinen vorkommen, von Bedeutung ist.  



  Die beschriebene     Lagervorrichtung    hat den wei  teren     Vorteil,    dass die Abdichtung der Wellenaus  tritte aus derselben bzw. der beiden     Ölkammern     nach aussen vollkommen reibungsfrei geschieht, in  dem der Kragen 18 und der manschettenförmige An  satz 28, welche beiden Teile als     Abspritzringe    dienen,  ein Austreten von Öl aus dem mit der     Atmosphäre     in Verbindung stehenden Innern der Lagervorrich  tung vollkommen verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lagervorrichtung an .schnellaufender Vertikal welle, mit einem Wälzlager und einer je unterhalb und oberhalb dieses Lagers vorgesehenen ringförmigen Ölkammer, wobei die beiden Kammern einerseits über das genannte Lager und anderseits über mindestens einen Docht miteinander in Verbindung stehen, da durch gekennzeichnet, dass an der Welle Förderorgane vorgesehen sind, um Luft aus der oberen in die untere Ölkammer zu transportieren und dadurch den Ölzu- fluss aus der oberen Kammer in das Lager zu er leichtern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Lagervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Förderorgane unter halb des Lagers angeordnet sind. 2. Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderorgane an einer Ölabspritz-Manschette an geordnet sind. 3. Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und"2, dadurch gekennzeichnet, dass die ölabspritz-Manschette Schaufeln trägt.
    4. Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette von einem stationären Ring umgeben ist und mit diesem einen Spalt begrenzt. 5. Lagervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein die untere mit der oberen Ölkammer verbindender Luftkanal vorgesehen ist, der eine Rückführung der mittels der Förderorgane der oberen Ölkammer entnommenen Luft gestattet.
    6. Lagervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die untere Ölkammer in einem die Welle umgebenden ringförmigen Behälter gebildet ist. 7.
    Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Kammern einen auf die Welle aufgesetzten Ab- spritzring enthält. B. Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des ringförmigen Behälters von einem an der Welle vorgesehenen manschettenförmigen An satz überdeckt ist. 9.
    Lagervorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der das Ölreservoir enthaltende ringförmige Behälter aus durchsichtigem Material gebildet ist.
CH350589D 1957-02-15 1957-02-15 Lagervorrichtung an Vertikalwelle CH350589A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH350589T 1957-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH350589A true CH350589A (de) 1960-11-30

Family

ID=4509143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH350589D CH350589A (de) 1957-02-15 1957-02-15 Lagervorrichtung an Vertikalwelle

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE555289A (de)
CH (1) CH350589A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304912A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Oe rotorlagerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3304912A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-23 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Oe rotorlagerung

Also Published As

Publication number Publication date
BE555289A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1088769C2 (de) Schmiervorrichtung fuer die Lager einer in einem Gehaeuse umlaufenden Welle
DE2229567A1 (de) Lageranordnung
DE2437932C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren der umlaufenden Holmlager in Axialgebläsen
DE2515220C2 (de) Schmiervorrichtung für ein Achslager für Eisenbahnfahrzeuge
EP0491112B1 (de) Anpresszylinder fuer eine Druckmaschine mit Einrichtungen zum Klimatisieren und Schmieren mittels Oel
CH350589A (de) Lagervorrichtung an Vertikalwelle
AT201367B (de) Lagervorrichtung an einer schnellaufenden Vertikalwelle
DE1057837B (de) Schmiervorrichtung fuer schnell laufende Vertikalwelle
DE3115193C2 (de) Radial-Wälzlager mit Ölbadschmierung
EP0425868B1 (de) Lagerung für ein um eine aufrechte Achse mit hohen Geschwindigkeiten drehbares Teil
DE2049648B2 (de) Pelletpresse mit einrichtung zum schmieren der lagerstellen der presswalzen
EP0615804A1 (de) Senkrechtdreh- und/oder -fräsmaschine
DE1010787B (de) Einrichtung zur Waelzlagerschmierung
DE3510622C2 (de)
DE802737C (de) Gleitlager ohne OElabdichtung zwischen Maschine und Lager fuer senkrecht stehende, schnell umlaufende Wellen
DE606356C (de) Druckoelschmierung fuer Achslager von Schienenfahrzeugen
DE646395C (de) Tauchschmierung fuer Achslager, insbesondere in Schienenfahrzeugen
DE2001259C3 (de) Mit Oelnebel geschmiertes Lager
DE19515563C1 (de) Anpreß- oder Spannrolle für Ringspinn- oder Zwirnmaschinen mit Tangentialriemenantrieb
CH630666A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmieren eines ringlaeufers einer ringspinn- oder ringzwirnmaschine.
DE405426C (de) Fluegelring mit Kugellager fuer Spinnmaschinen
DE4401431C2 (de) Senkrechtdreh- und/oder -fräsmaschine
DE2108449A1 (de) Schmiervorrichtung fur Walzlager
DE1018760B (de) Schmiervorrichtung fuer eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindel
DE823548C (de) Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer Wellenzwischenlager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager