DE823548C - Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer Wellenzwischenlager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager - Google Patents

Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer Wellenzwischenlager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager

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DE823548C
DE823548C DER3086A DER0003086A DE823548C DE 823548 C DE823548 C DE 823548C DE R3086 A DER3086 A DE R3086A DE R0003086 A DER0003086 A DE R0003086A DE 823548 C DE823548 C DE 823548C
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DER3086A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6637Special parts or details in view of lubrication with liquid lubricant
    • F16C33/6659Details of supply of the liquid to the bearing, e.g. passages or nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schmiervorrichtung für Wellenzwischenlager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für ein Wellenzwischenlager, d. h. für ein Lager, aus dem die Welle beidseitig hervorragt.
  • Zweck der Erfindung ist, die häufig vorzunehmenden Ülerneuerungen und damit zusammenhängenden IZeinigungs- und Montagearbeiten zu verhüten.
  • 1)ie erfindungsgemäße Schmiervorrichtung für M'ellenzwischenlager ist dadurch gekennzeichnet, daß das Lager in einem Gehäuse eingeschlossen ist, das auf beiden Seiten einen Deckel aufweist, von welchen Deckeln ein jeder durch einen Kapillarspalt von der Welle oder einem sich mit dieser drehenden Lagerteil getrennt ist, wobei Kapillarmittel im Inneren wenigstens desjenigen dieser Deckel angeordnet sind, der nicht im Schmieröl eingetaucht ist, wenn das Lager seine Betriebsstellung einnimmt, so daß dann die Kapillarmittel 01 in den Kapillarspalt einführen, der diesem Deckel benachbart ist.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der Schmiervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dar.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt einer ersten Ausführungsform; Fig. 2 ist ein Grundriß eines Innendeckels; Fig. 3 und 4 zeigen in der Fig. i ähnlichen Längsschnitten eine zweite und eine dritte Ausführungsform, und zwar beide Male mit Lager für horizontale Wellen, und Fig. 5 und 6 sind der Fig. i ähnliche Schnitte einer vierten bzw. fünften Ausführungsform, und zwar von Schmiervorrichtungen für ein Rollenlager bzw. ein Gleitlager von vertikalen Wellen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. i ist an einem Kugellager angewendet, dessen Kugeln i auf einem inneren Laufweg 2' einer vertikalen Welle 2 und auf einem äußeren Laufweg 3' eines Außenringes 3 laufen, wobei der Käfig mit 4 bezeichnet ist. Das Lager ist in einem Gehäuse eingeschlossen, das nebst dem Außenring 3 des Lagers zwei Deckel 5 bzw. 6 umfaßt, die mit ihrem zylindrischen Flansch in den Ring 3 eingepreßt sind. Das Lager ist in seiner vorgesehenen Betriebslage dargestellt, in welcher der Deckel 6 einen Boden bildet, der als Ölbehälter 7 arbeitet, von dem aus das Öl durch einen Wellenteil 2" mit von unten nach oben ansteigendem Durchmesser den zu schmierenden Flächen zugeführt wird. Der Deckel 6 besitzt eine zentrale, von der Welle 2 durchsetzte Öffnung, deren Wandung durch den aufgebördelten Teil 6' des Deckels 6 gebildet wird. Der Wellenteil 2"', der sich auf der Höhe der Öffnung des Deckels 6 befindet, hat die Form eines Kegelstumpfes, dessen größere Basis sich sehr wenig oberhalb des oberen Randes des aufgebördelten Teiles 6' befindet. Zwischen letzterem und dem Wellenteil 2"' ist ein Kapillarspalt vorhanden, der das 01 daran verhindert, aus dem Behälter 7 zu entweichen.
  • Der obere Deckel 5 besitzt ebenfalls eine zentrale Öffnung, deren Durchmesser nur sehr wenig größer ist, als der auf der gleichen Höhe gemessene Durchmesser eines Wellenteils 2"" mit von oben nach unten zunehmendem Durchmesser, so daß auch dieser Deckel 5 durch einen mit 9 bezeichneten Kapillarspalt von der Welle 2 getrennt ist.
  • Ein Innendeckel io in der Form einer Schale mit einer Zentralöffnung und mit am Umfang vorgesehenen Erhöhungen i i und im Boden vorgesehenen Erhöhungen 12 ist so im Deckel 5 eingepaßt, daß ein Kapillarraum 13 vorhanden ist, der sich annähernd von der äußeren Lauffläche 3' bis zum Kapillarspalt 9 erstreckt. Das durch den Wellenteil 2" der inneren Lauffläche 2' zugeführte und von hier durch die Kugeln i auf die äußere Lauffläche 3' überführte Öl fließt zum größten Teil in den Ölbehälter 7 zurück. Ist der Kapillarraum noch leer, so breitet sich das 01 darin aus, wobei es bis in den Kapillarspalt 9 vordringt. Dieser wird somit durch einen Ölfilm aufgefüllt, der das Lager hermetisch abschließt; dieser Ölfilm bleibt dank der im Kapillarraum 13 enthaltenen Ölreserve auch bestehen, wenn das Lager für eine lange Zeitdauer nicht im Betrieb ist.
  • Fig. 3 zeigt als zweite Ausführungsform die Anwendung an einem Kugellager für eine horizontale Welle 15. Die Kugeln sind mit 14 bezeichnet. Das Gehäuse besteht hier aus einem Außenring 16; auch in diesem Fall sind zwei Deckel 17 vorgesehen, die dem Deckel 5 aus Fig. i ähnlich sind und in jedem von welchen ein Innendeckel io eingesetzt ist. Jeder der Deckel 17 besitzt wieder eine Zentralöffnung, deren Wandung einen Wellenteil 15' umgibt, der dem Wellenteil 2"" des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Das im unteren Teil des Gehäuses befindliche Öl gelangt bei laufender Welle an die zu schmierenden Laufflächen und aui3erde:ii durch die zwischen den Deckeln io und 17 bestehenden Kapillarräume 13 zu den Kapillarspalten i9.
  • Es sind Hilfsdeckel 20 vorgesehen, die mit ihrem zylindrischen Teil in den äußeren Lagerring 16 eingepreßt sind, während in der Mitte des stumpfkegelförmigen Teiles eine Öffnung für die Welle 15 vorgesehen ist. Diese Hilfsdeckel 20 schützen die Kapillarspalte i9 gegen Verstaubung, z. B. beim Betrieb in Textilmaschinen.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird das Lager durch ein Kugellager gebildet, dessen Kugeln mit 21 bezeichnet sind; der Innenring 22 sitzt auf der Welle 23 fest; der Außenring ist mit 24 und der Käfig für die Kugeln mit 25 bezeichnet. Die zwei Deckel 26, die zum Gehäuse gehören, welches das Lager einschließt, besitzen einen zylindrischen Teil, der in den äußeren Lagerring 24 eingepreßt ist, und ferner einen nahezu flachen, stumpfkegelförmigen Teil mit einer Zentralöffnung, deren Wandung unter Freilassung eines Kapillarspaltes 27 den inneren Laufring 22 umgibt. Die Innendeckel 28 entsprechen demjenigen io der ersten Ausführungsform und bilden zusammen mit den Deckeln 26 Kapillarräume, durch welche das Öl den Kapillarspalten 27 zugeführt wird.
  • Die in Fig.5 dargestellte vierte Ausführungsform gleicht sehr stark der ersten, obwohl die Kugeln durch Rollen 30 ersetzt sind und obwohl die innere Lauffläche 31' aus einem inneren Laufring 31 herausgearbeitet -,wurde, der sich mit der Welle 32 dreht. Den Wellenteilen 2" und 2"' der ersten Ausführungsforen entsprechen die Ringteile 31" und 31"'. Der untere Deckel 6, der obere Deckel 5 und der in den letzteren eingesetzte Innendeckel io kommen praktisch unverändert wieder vor. Demzufolge finden sich auch die Kapillarspalte 8 und 9 und der Kapillarraum 13, durch welchen das Öl von den zu schmierenden Laufflächen an den oberen Kapillarspalt 9 herangeführt wird, wieder vor.
  • Fig. 6 zeigt als fünfte Ausführungsform die Anwendung der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung auf ein Gleitlager einer `-Felle 33. Die aus Lagermetall hergestellte Laufbüchse 34 ist in den Außenring 35 eingepreßt, der nebst den Deckeln 5 und 6 zum Gehäuse gehört, welches das Lager einschließt. Man stößt wieder auf die Wellenteile 2" und 2"', die Kapillar.spalte 8 und 9 und den Innendeckel io aus Fig. i. Das durch den Wellenteil 2" vom Behälter 7 an die Gleitflächen tierangeführte Schmieröl fließt durch eine in die Wandung der Bohrung des Außenringes 35 eingearbeitete Nut 36 zum Behälter 7 zurück und verteilt sich ebenfalls im Kapillarraum 13 und ini oberen Kapillarspalt 9.
  • Es ist naheliegend, daß an den gezeigten Ausführungsbeispielen verschiedene Änderungen vorgenommen werden könnten. So könnten z. B. ein oder zwei Tdilfsdeckel2o nicht nur in der Ausführung nach der Fig. 3, sondern in allen anderen vorgesehen sein. In allen Beispielen könnte man zwei Wellenteile 2" oder zwei Innenringteile 31" vorsehen, die auf leiden Seiten der inneren Lauffläche oder der Gleitfläche gelegen wären. Außerdem könnte man in allen diesen Beispielen und Varianten die beiden Deckel mit einem Innendeckel io versehen.
  • Außerdem hat man es in der Hand, durch Abänderung der Form der Kapillarräume 13 Effekte zu erreichen, die von den oben beschriebenen wesentlich abweichen. Nimmt z. B. die Lichtweite dieses Raumes gegen die Achse des Lagers hin ab, so wird man es mit einem Kapillareffekt zu tun haben, der danach trachtet, das Öl gegen den Innenring oder die Welle vorzudrängen, zwecks Bildung des das Lager gegen außen allschließenden Ölfilms. Nimmt aber die Lichtweite des Kapillarraumes 13 radial nach innen ein wenig zu, so hat man es mit einem Saugeffekt zu tun, der danach trachtet, das 01 in das Innere des Lagers abzuziehen. Im ersten Fall kann die Kapillarwirkung unter der Annahme, daß sich der Außenring des Lagers dreht, durch die Zentrifugalkraft herabgesetzt, im zweiten Fall verstärkt werden.

Claims (3)

  1. P A T E X T A F S Y R G C il E i. Selbsttätige Schmiervorrichtung für Wellenz%vischerilager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager in ein Gehäuse eingeschlossen ist, das in seinem unteren Teil einen Ölraum (7) bilde: und auf beiden Seiten einen Deckel (6 bzw. 5, 17, 26) aufweist, von welchen Deckeln ein jeder durch einen Kapillarspalt (8 bzw. 9, 19, 27) von der Welle oder einem sich mit dieser drehenden Lagerteil getrennt ist, wobei Kapillarmittel im Inneren wenigstens der in Betriebsstellung nicht in das Schmieröl eintauchenden Deckel derart angeordnet sind, daß sie Öl in den Kapillarspalt (9, i9, 27) einführen, der diesem Deckel benachbart ist.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarmittel durch einen in den Deckel (5, 17, 26) eingesetzten Innendeckel (io) gebildet werden, der einen Kapillarraum (13) frei läßt, welcher sich einerseits bis in die unmittelbare Nähe des Lagers und anderseits bis in die unmittelbare Nähe des Kapillarspaltes (9, 19, 27) erstreckt.
  3. 3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendeckel (io) mit Erhöhungen (12) versehen ist, die die Lichtweite des Kapillarraumes (13) begrenzen. Schmiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Hilfsdeckel (20) aufweist mit einem stumpfkegelförmigen Teil, dessen zentrale, von der Welle durchsetzte Öffnung einen Durchmesser besitzt, der wenig größer ist als der in dieser Öffnung gelegene Wellenteil.
DER3086A 1949-09-02 1950-07-15 Selbsttaetige Schmiervorrichtung fuer Wellenzwischenlager, z. B. Kugel-, Rollen- oder Gleitlager Expired DE823548C (de)

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