Lagervorrichtung an Vertikalwelle Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Lagervorrichtung an einer Vertikalwelle.
In der Textilindustrie werden heute in bestimmten Fällen Lagerungen benötigt, welche gestatten, die Wellen oder Arbeitsspindeln mit Drehzahlen von mehr als 40 000 U/min. zu betreiben, wobei diese La gerungen überdies relativ grosse Lebensdauer haben sollen und der Aufwand für deren Wartung gering sein muss.
Wie bekannt ist, besteht die grösste Schwierigkeit bei solchen Lagerungen für hohe Drehzahlen in der Schaffung einer geeigneten Schmierung. Die Schmie- rung mittels Fett ist für hohe Drehzahlen ungenügend, da dabei zu hohe Lagertemperaturen entstehen und überdies eine unwirtschaftlich hohe Antriebsleistung benötigt wird. Bei der Nachschmierung der Lagerung besteht zudem die Gefahr der Zuführung einer zu grossen Fettmenge.
Die Ölnebelschmierung, welche zwar den grossen Vorteil einer dosierten Zuführung des Schmiermittels hat, ist für Textilmaschinen nicht geeignet, da sämtliche z. B. 400 Spindellager der Maschine mit Zuführleitungen verbunden werden müssen. Falls keine Ableitung des Ölnebels aus den Lagern vorgesehen ist, setzt sich zudem der aus dem Lager austretende Ölnebel auf den Textilien ab, was nicht erwünscht ist. überdies ist der Ölverlust ziem lich hoch.
Wird der Ölnebel anderseits durch Leitun gen abgeführt, so vergrössert sich der Kostenaufwand nochmals entsprechend der Zahl der vorhandenen Spindeln bzw. hierfür benötigten Lagerstellen.
Bei Lagervorrichtungen für Vertikalwellen, die mit Drehzahlen in der Grössenordnung von 2000 U/min. rotieren, ist es bekannt, unterhalb und oberhalb eines die Welle führenden Wälzlagers eine ringförmige Öl- kammer vorzusehen, wobei die untere Kammer als Reservoir dient, und die beiden Kammern einerseits über das genannte Lager und anderseits über einen Docht miteinander in Verbindung stehen, zum Zwecke, einen kontinuierlichen Ölumlauf zur Schmie rung und Kühlung des Lagers zu erzeugen.
Diese Lagervorrichtung hat sich bei Touren zahlen, die in der angegebenen Grössenordnung liegen, sehr gut bewährt, insbesondere auch deshalb, weil praktisch überhaupt keine Wartung notwendig ist. Hingegen hat es sich gezeigt, dass die Anwendung dieses Prinzips für Vertikalwellen, die mit Drehzahlen von über 10 000 U/min. betrieben werden, auf Schwie rigkeiten stösst. Diese machen sich einerseits durch rasche Lagererwärmung und damit Vergrösserung des Leistungsbedarfes bemerkbar. Anderseits tritt eine Ölvernebelung ein, was aus den im Zusammenhang mit der Ölnebelschmierung geschilderten Gründen bzw. Nachteilen nicht erwünscht ist.
Darüber hinaus ist festzustellen, dass die erwähnten nachteiligen Erscheinungen im Falle von durch Rei bungsmitnahme angetriebenen Vertikalwellen, d. h. z. B. durch Anpressung an einen umlaufenden Rie men, ein Drehzahlabfall an der Welle im Gefolge haben. Insbesondere bei Textihnaschinen, z. B. Zwirn- maschinen, wo die Drehzahländerung eine Qualitäts veränderung des Garnes mit sich bringt, kann ein solcher Drehzahlabfall jedoch nicht in Kauf genom men werden.
Es wurden deshalb Untersuchungen angestellt, um die Ursachen dieser nachteiligen Erscheinungen zu ermitteln. Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass diese Erscheinungen meist eine direkte Folge von ungleichmässiger Schmierung sind, das heisst, dass die Ölzufuhr an das Lager nicht in einem konstanten Film erfolgt, sondern in Form von sich oberhalb des Lagers sammelnden Tropfen, die bei Erreichung einer bestimmten Grösse in das Lager eintreten.
Durch weitere Untersuchungen über die Drehzahleinflüsse wurde festgestellt, dass eine Tropfenbildung nur bei Drehzahlen über 10000- U/min. auftritt bzw. bei klei neren Drehzahlen das Öl kontinuierlich in das Lager abfliesst, und dass das Öl am Eintritt in das Lager offenbar unter der Einwirkung einer Luftströmung gehindert wird, die durch die mit hoher Drehzahl rotie rende Welle erzeugt wird. Die durch die Welle mit gerissene Luft wird dabei nach aussen geschleudert und verdrängt das Öl.
Wenn jedoch die gesammelte Ölmenge gross genug ist, um die Einwirkung der Luft strömung zu überwinden, ergiesst sich der ganze Tropfen in das Lager und überschwemmt dieses mo mentan, was zu den vorerwähnten nachteiligen Er scheinungen führt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine La gervorrichtung zu schaffen, bei welcher diese Nach teile vermieden werden. Die erfindungsgemässe Lager- vorrichtuna zeichnet sich dadurch aus, dass an der Welle Förderorgane vorgesehen sind, um Luft aus der oberen in die untere Ölkammer zu transportieren und dadurch den ölzufluss aus der oberen Kammer in das Lager zu erleichtern.
Durch diese Fördermittel lässt sich die dem Ein tritt des Öls in das Lager entgegenwirkende Luft strömung aufheben, bzw. mindestens teilweise in das Lager hinein ablenken, wobei auch gleichzeitig Öl mitgerissen wird.
Vorzugsweise sind die Förderorgane, die z. B. durch rotierende Schaufeln gebildet sein können, unterhalb des Lagers angeordnet. Um den Luftdruck in den beiden Ölkammern trotz der Wirkung der Förderorgane einigermassen auszugleichen, ist es zweckmässig einen zusätzlichen, die beiden Kammern miteinander verbindenden Luftkanal vorzusehen, über welchen die aus der oberen Ölkammer ent nommene Luft durch solche aus der unteren Kammer ersetzt werden kann. Damit lässt sich verhindern, dass Aussenluft in die obere Ölkammer eintritt und ander seits Luft aus der unteren Ölkammer nach aussen abfliesst, trotzdem die beiden Ölkammern nach aussen nicht luftdicht abgeschlossen werden können.
Die Verhinderung des Luftaustausches mit der Aussenluft ist deshalb von Bedeutung, weil einmal die Aussenluft meist stark staubhaltig ist und anderseits die Luft innerhalb der Ölkammern vernebeltes Öl enthält, das sich nach dem Austreten derselben absetzen würde.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führungsform der erfindungsgemässen Lagervorrich tung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt entlang Linie 1-I in Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie 11-II in Fig. 3 und Fig. 3 eine Oberansicht der Lagervorrichtung. Mit 1 ist ein Lagerauge bezeichnet, das am nicht dargestellten Gestell einer Textilmaschine vorgesehen ist.
Das Lagerauge 1 weist eine Bohrung 2 auf, die einen Lagerring 3 und zwei beidseitig desselben an geordnete Führungsringe 4 enthält. Zwischen diesen letzteren sind im Lagerring 3 Zylinderrollen 5 ange ordnet, durch welche die Welle 6 geführt ist und auf welchen diese mit einer Schulter 7 abgestützt ist. Die Zylinderrollen 5 werden durch einen Käfig 8 über den Umfang der Welle 6 gleichmässig verteilt gehalten und geführt.
Die Teile 3, 5 und 8 bilden zusammen ein Wälzlager. An der Unterseite des Lagerauges 1 ist ein Stützring 9 vorgesehen, der mit dessen Schulter 10 in die Bohrung 2 hineinragt, wobei sich der untere Führungsring 4, welcher die von den Rollen über tragene axiale Kraft aufnimmt, auf dieser Schulter ab stützt.
An der Oberseite des Lagerauges 1 ist ein Lager deckel 11 angeordnet, welcher mit dessen Schulter 12 auf dem oberen Führungsring 4 aufliegt. Der Stütz ring 9 und der Lagerdeckel 11 werden mittels Schrau ben 13, welche sich durch Bohrungen im Lagerauge 1 erstrecken und Kappenmuttern 14 (nur je eine dar gestellt) gegeneinander gezogen, und klemmen die Ringe 3 und 4 des Rollenlagers zwischen sich ein. Der Lagerdeckel 11 besitzt an dessen Oberseite einen zentralen zylindrischen Ansatz 15, über welchen sich eine auf die Welle aufgesetzte Staubkappe 16 er streckt. Innerhalb des Ansatzes 15 ist auf der Welle 6 eine Hülse 17 angeordnet, die an ihrem unteren Ende einen Kragen 18 aufweist.
Der Lagerdeckel 11 bildet zusammen mit dem oberen Führungsring 4 eine ober halb des Lagers 3, 5, 8 liegende, ringförmige Öl- kammer 19, in welche sich ein Docht 20 erstreckt. Der Docht 20 ist durch eine Bohrung im Lagerauge 1 geführt und erstreckt sich vertikal in ein mit Öl ge fülltes Reservoir 21, das in einem an der Unterseite des Lagerauges vorgesehenen ringförmigen Behälter 22 aus durchsichtigem Material gebildet ist.
Der Be hälter 22 weist an seinem oberen Ende eine Mehr zahl von nach einwärts gerichteten Ansätzen 23 auf, welche einen am Stützring 9 vorgesehenen Flansch 24 übergreifen, durch welchen der Behälter 22 gegen das Lagerauge 1 angepresst wird. Der Flansch 24 be sitzt an seinem Umfang eine entsprechende Anzahl von den Ansätzen 23 angepassten Ausnehmungen 25, so dass der Behälter 22 bei entsprechender Ver drehung nach dem Lösen der Muttern 14 entfernt werden kann, indem die Ansätze 23 mit den Aus- nehmungen. 25 im Flansch zur Deckung gebracht werden.
Der Behälter 22 besitzt zur Begrenzung des Ölreservoirs 21 einen die Welle 6 umgebenden Kra gen 26, der an seinem oberen Ende konisch verjüngt ist. Eine Dichtungshülse 27, die auf die Welle 6 aufge schoben und mit dieser drehstarr verbunden ist, weist an deren oberem Ende einen den Kragen 26 über greifenden manschettenförmigen Ansatz 28 auf, der als Abspritzring dient. Der Behälter 22 sowie auch der Deckel 11 weisen an deren dem Lagerauge 1 zu gekehrten Seiten je einen in einer Umfangsnut ange ordneten Dichtungsring 29 auf.
Durch eine im Lager deckel 11, Lagerauge 1 und Stützring 9 vorgesehene Bohrung erstreckt sich ein Öl-Einfüllstutzen 31 in das im Behälter 22 gebildete Ölreservoir 21. Der Ein- füllstutzen 31 besitzt in seinem Mittelteil zwei Um fangsrippen 32, mit welchen derselbe in die Bohrung im Lagerauge 1 eingepresst ist. Gleichzeitig stützt sich der Einfüllstutzen 31 mit einer an seinem oberen Ende vorgesehenen Schulter 33 am Lagerdeckel 11 ab. Der Einfüllstutzen ist durch einen in denselben einge schraubten Zapfen 34 abgeschlossen.
Zwischen der zentralen Bohrung des Stützringes 9 und der Dichtungshülse 27 bzw. deren Ansatz 28 ist ein Ringspalt 35 gebildet, der einerseits mit dem Re servoir 21 und anderseits über das Lager 3, 5, 8 mit der Ölkammer 19 in Verbindung steht. In diesen Ringspalt 35 ragen aus der Dichtungshülse heraus gearbeitete Schaufeln 36. Durch den Stützring 9, das Lagerauge 1 und den Lagerdeckel 11 erstreckt sich ein Luftkanal 37, der in die Ölkammer 19 mündet und diese mit dem Reservoir 21 verbindet.
Beim Betrieb der Welle 6, welche unterhalb der dargestellten Lagervorrichtung in einem zweiten La ger geführt ist, wird von dem der Welle direkt be nachbarten Dochtende Öl, welches sich an diesem angesammelt hat, abgelöst, wobei dieses Öl auf den Führungsring 4 abtropft.
Unter dem Einfluss der Schaufeln 36 im Ringspalt 35, die als Förderorgane wirken, entsteht eine Luftströmung von der Ölkammer 19 durch das Lager in das Reservoir 21, wobei durch diese Luftströmung das auf den Führungsring 4 ab tropfende und gegen die Welle fliessende Öl durch den dazwischenliegenden Spalt in das Lager mit gerissen wird und anderseits der Einfluss der durch die Welle beschleunigten bzw. nach aussen geschleu derten Luft, die dem Zufluss des Öls in den Spalt entgegenwirkt, kompensiert.
Das durch den Spalt in das Lager eingetretene Öl gelangt an die Zylinderrollen 5, wodurch die Lauf flächen der Welle und des Ringes 3 sowie auch die Schultern der Führungsringe 4 geschmiert werden. Unter der Wirkung der Schwerkraft und der Luft strömung fliesst das Öl darauf durch den unteren Führungsring an die Dichtungshülse 27 bzw. in den Ringspalt 35, durch welchen es abwärts und gleich zeitig nach auswärts fliesst.
Der manschettenförmige Ansatz 28 verhindert dabei, dass das Öl zwischen der Welle und dem Kra gen 26 aus dem Behälter ausfliessen kann. Das an das untere Ende des Ansatzes 28 gelangende Öl wird end lich in das mit Öl gefüllte Reservoir 21 geschleudert, wo sich dasselbe abkühlt und von wo aus neues Öl durch den Docht 20 in die obere Ölkammer 19 auf steigt. Das in der Ölkammer 19 von der Welle 6 nach oben geschleuderte Öl trifft auf den Kragen 18 des Dichtungsringes 17 auf, der das Öl an die Wandung der genannten Ölkammer ablenkt.
Der Luftkanal 37 zwischen Reservoir 21 und Öl kammer 19 erlaubt, die mittels den Schaufeln 36 aus der Ölkammer abgesogene Luft wieder in diese zu- rückzuführen und damit den Druck zwischen dieser und dem Reservoir sowie auch gegenüber dem Druck der Atmosphäre auszugleichen, ohne dass ein Aus tausch von Luft mit dieser erfolgt. Die beschriebene Lagervorrichtung hat den grossen Vorteil,
dass eine gleichmässige Zuführung von Öl in kleinen Mengen auch bei sehr hohen Drehzah len möglich ist, da die Wirksamkeit der Förder- organe, die auch durch andere Mittel als die Schau feln 37 gebildet sein können, bei steigender Drehzahl ebenfalls zunimmt.
Sofern das Öl im Behälter 22 ausgewechselt wer den muss, wird derselbe durch Lösen der Schrauben 13 bzw. der Muttern 14 und Verdrehung desselben vom Flansch 24 des Ringes 9 entfernt, so dass das Reservoir in diesem Behälter direkt zugänglich ist.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besitzt die Schraube 13 unterhalb ihres Gewindeansatzes einen an derselben befestigten Sprengring 30, welcher ver hindert, dass die Schraube nach dem Entfernen der Mutter 14 nach unten in das Ölreservoir fällt.
Der Docht 20 kann entweder aus saugfähigem Material bestehen, oder aber er kann eine Oberfläche aufweisen, welche das Aufsteigen des Öls in die Öl kammer 19 begünstigt. Zweckmässig "erweise enthält der Docht Versteifungsmaterial, das gestattet, densel ben in einer bestimmten Lage in unmittelbarer Nach barschaft der Welle 6 zu halten. Selbstverständlich kann der Docht mit seinem oberen Ende auch direkt an der Welle 6 anliegen. Der Ölumlauf kann nicht nur durch die Wahl von Öl mit unterschiedlicher Visko sität, sondern auch durch die Wahl eines bestimmten Dochtmaterials verändert werden.
Natürlich ist es auch möglich, .statt eines einzigen Dochtes eine Mehr zahl von solchen zu verwenden. Es ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass dem Lager nicht zuviel Öl zugeführt wird. Durch Verwendung eines Behälters 22 aus durchsichtigem Material ist es jederzeit in einfacher Weise möglich, den Ölstand im Reservoir 21 zu kontrollieren, was bei einer grossen Anzahl von Lagervorrichtungen, wie sie beispielsweise bei Textil maschinen vorkommen, von Bedeutung ist.
Die beschriebene Lagervorrichtung hat den wei teren Vorteil, dass die Abdichtung der Wellenaus tritte aus derselben bzw. der beiden Ölkammern nach aussen vollkommen reibungsfrei geschieht, in dem der Kragen 18 und der manschettenförmige An satz 28, welche beiden Teile als Abspritzringe dienen, ein Austreten von Öl aus dem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Innern der Lagervorrich tung vollkommen verhindern.
Bearing device on vertical shaft The subject of the present invention is a bearing device on a vertical shaft.
In the textile industry today, in certain cases, bearings are required which allow the shafts or work spindles to rotate at speeds of more than 40,000 rpm. to operate, with these La struggled moreover should have a relatively long service life and the effort for their maintenance must be low.
As is known, the greatest difficulty with such high speed bearings is to provide adequate lubrication. Lubrication by means of grease is inadequate for high speeds, since the bearing temperatures are too high and, moreover, an uneconomically high drive power is required. When relubricating the bearings, there is also the risk that too much grease will be supplied.
The oil mist lubrication, which has the great advantage of a metered supply of the lubricant, is not suitable for textile machines, since all z. B. 400 spindle bearings of the machine must be connected to supply lines. If there is no provision for the oil mist to be diverted from the bearings, the oil mist emerging from the bearing will also settle on the textiles, which is undesirable. In addition, the oil loss is quite high.
If, on the other hand, the oil mist is discharged through lines, the cost increases again according to the number of spindles present or the bearing points required for this.
In the case of storage devices for vertical shafts that operate at speeds in the order of 2000 rpm. rotate, it is known to provide an annular oil chamber below and above a roller bearing guiding the shaft, the lower chamber serving as a reservoir, and the two chambers being connected to one another via said bearing and via a wick for the purpose to generate a continuous oil circulation for lubrication and cooling of the bearing.
This storage device has proven itself very well for tours that are in the specified order of magnitude, in particular also because practically no maintenance at all is necessary. In contrast, it has been shown that the application of this principle for vertical shafts that run at speeds of over 10,000 rpm. be operated, encounter difficulties. On the one hand, these are noticeable through rapid warming of the bearings and thus an increase in the power requirement. On the other hand, an oil mist occurs, which is undesirable for the reasons and disadvantages described in connection with oil mist lubrication.
In addition, it should be noted that the aforementioned disadvantageous phenomena in the case of vertical shafts driven by friction, ie. H. z. B. men by pressing against a circumferential belt, a speed drop on the shaft in the wake. Especially with textile machines, e.g. B. twisting machines where the change in speed results in a quality change in the yarn, such a drop in speed cannot be accepted.
Therefore, investigations have been made to determine the causes of these adverse phenomena. These investigations show that these phenomena are mostly a direct result of uneven lubrication, i.e. the oil supply to the bearing does not take place in a constant film, but in the form of drops that collect above the bearing, which when a certain Greatness to enter the camp.
Through further investigations into the influences of the speed, it was found that droplets only form at speeds above 10,000 rpm. occurs or at smaller speeds, the oil flows continuously into the bearing, and that the oil is apparently prevented from entering the bearing under the action of an air flow generated by the high-speed rotating shaft. The air torn by the shaft is hurled outwards and displaces the oil.
However, if the amount of oil collected is large enough to overcome the action of the air flow, the entire drop pours into the camp and floods this moment, which leads to the aforementioned disadvantageous phenomena.
The present invention now aims to provide a storage device in which these parts are avoided. The storage device according to the invention is characterized in that conveying elements are provided on the shaft in order to transport air from the upper to the lower oil chamber and thereby facilitate the flow of oil from the upper chamber into the bearing.
By means of these conveying means, the air flow counteracting the entry of the oil into the bearing can be canceled or at least partially deflected into the bearing, with oil also being carried along at the same time.
Preferably, the conveying organs which, for. B. can be formed by rotating blades, arranged below the bearing. In order to compensate for the air pressure in the two oil chambers to some extent despite the action of the conveying elements, it is advisable to provide an additional air duct connecting the two chambers, through which the air taken from the upper oil chamber can be replaced by air from the lower chamber. This prevents outside air from entering the upper oil chamber and, on the other hand, air from flowing out of the lower oil chamber, although the two oil chambers cannot be sealed off from the outside.
Preventing the exchange of air with the outside air is important because, on the one hand, the outside air is usually very dusty and, on the other hand, the air inside the oil chambers contains misted oil, which would settle after the latter emerged.
In the drawing, an example of an embodiment of the storage device according to the invention is shown. 1 shows a section along line 1-I in FIG. 3, FIG. 2 shows a section along line 11-II in FIG. 3, and FIG. 3 shows a top view of the storage device. 1 with a bearing eye is designated, which is provided on the frame, not shown, of a textile machine.
The bearing eye 1 has a bore 2 which contains a bearing ring 3 and two of the same on both sides of the ordered guide rings 4. Between the latter 3 cylindrical rollers 5 are arranged in the bearing ring, through which the shaft 6 is guided and on which it is supported with a shoulder 7. The cylindrical rollers 5 are held and guided evenly distributed over the circumference of the shaft 6 by a cage 8.
Parts 3, 5 and 8 together form a roller bearing. On the underside of the bearing eye 1, a support ring 9 is provided, which protrudes with its shoulder 10 into the bore 2, the lower guide ring 4, which receives the axial force transmitted by the rollers, is supported on this shoulder.
At the top of the bearing eye 1, a bearing cover 11 is arranged, which rests with its shoulder 12 on the upper guide ring 4. The support ring 9 and the bearing cover 11 are by means of screws ben 13, which extend through holes in the bearing eye 1 and cap nuts 14 (only one is provided) against each other, and clamp the rings 3 and 4 of the roller bearing between them. The bearing cover 11 has on its top a central cylindrical projection 15, over which a dust cap 16 placed on the shaft it stretches. Within the extension 15, a sleeve 17 is arranged on the shaft 6, which has a collar 18 at its lower end.
The bearing cover 11, together with the upper guide ring 4, forms an annular oil chamber 19 located above the bearing 3, 5, 8, into which a wick 20 extends. The wick 20 is guided through a bore in the bearing eye 1 and extends vertically into a ge filled with oil reservoir 21 which is formed in a provided on the underside of the bearing eye annular container 22 made of transparent material.
The loading container 22 has at its upper end a plurality of inwardly directed lugs 23 which overlap a flange 24 provided on the support ring 9, through which the container 22 is pressed against the bearing eye 1. The flange 24 be seated on its circumference a corresponding number of the lugs 23 adapted recesses 25, so that the container 22 can be removed with appropriate rotation after loosening the nuts 14 by the lugs 23 with the recesses. 25 are brought to cover in the flange.
The container 22 has to limit the oil reservoir 21 a surrounding the shaft 6 Kra gene 26 which is conically tapered at its upper end. A sealing sleeve 27, which is pushed up onto the shaft 6 and connected to it in a torsionally rigid manner, has at its upper end a collar-shaped projection 28 which crosses over the collar 26 and which serves as a spray ring. The container 22 as well as the cover 11 have on their sides facing the bearing eye 1 in each case a sealing ring 29 arranged in a circumferential groove.
Through a bore provided in the bearing cover 11, bearing eye 1 and support ring 9, an oil filler neck 31 extends into the oil reservoir 21 formed in the container 22. The filler neck 31 has two circumferential ribs 32 in its central part, with which it enters the bore is pressed into the bearing eye 1. At the same time, the filler neck 31 is supported on the bearing cover 11 with a shoulder 33 provided at its upper end. The filler neck is completed by a pin 34 screwed into the same.
An annular gap 35 is formed between the central bore of the support ring 9 and the sealing sleeve 27 or its extension 28, which is connected to the oil chamber 19 on the one hand with the Re reservoir 21 and on the other hand via the bearings 3, 5, 8. Shovels 36 worked out of the sealing sleeve protrude into this annular gap 35. An air duct 37 extends through the support ring 9, the bearing eye 1 and the bearing cover 11 and opens into the oil chamber 19 and connects it to the reservoir 21.
During operation of the shaft 6, which is guided below the bearing device shown in a second La ger, the wick end directly adjacent to the shaft, which has accumulated on this end, is detached, this oil dripping onto the guide ring 4.
Under the influence of the blades 36 in the annular gap 35, which act as conveying organs, an air flow is created from the oil chamber 19 through the bearing into the reservoir 21, whereby the oil that drips onto the guide ring 4 and flows against the shaft through the intermediate one Gap in the bearing is torn with and on the other hand the influence of the air accelerated by the shaft or thrown outwards, which counteracts the flow of oil into the gap, compensates.
The oil that has entered the bearing through the gap reaches the cylindrical rollers 5, whereby the running surfaces of the shaft and the ring 3 as well as the shoulders of the guide rings 4 are lubricated. Under the action of gravity and the air flow, the oil then flows through the lower guide ring to the sealing sleeve 27 or into the annular gap 35, through which it flows downwards and outwards at the same time.
The collar-shaped extension 28 prevents the oil between the shaft and the collar 26 can flow out of the container. The reaching the lower end of the extension 28 oil is finally thrown into the oil-filled reservoir 21, where the same cools and from where new oil rises through the wick 20 into the upper oil chamber 19. The oil thrown upward by the shaft 6 in the oil chamber 19 strikes the collar 18 of the sealing ring 17, which deflects the oil onto the wall of said oil chamber.
The air channel 37 between the reservoir 21 and the oil chamber 19 allows the air extracted from the oil chamber by means of the blades 36 to be fed back into the oil chamber and thus to equalize the pressure between the latter and the reservoir as well as against the pressure of the atmosphere without causing an off exchange of air with this takes place. The storage device described has the great advantage
that a uniform supply of oil in small quantities is possible even at very high speeds, since the effectiveness of the conveying elements, which can also be formed by means other than the blades 37, also increases with increasing speed.
If the oil in the container 22 has to be replaced, the same is removed from the flange 24 of the ring 9 by loosening the screws 13 or the nuts 14 and twisting it, so that the reservoir in this container is directly accessible.
As shown in the drawing, the screw 13 has below its threaded extension a snap ring 30 attached to the same, which ver prevents the screw from falling after removing the nut 14 down into the oil reservoir.
The wick 20 can either consist of an absorbent material, or it can have a surface which the oil chamber 19 favors the rising of the oil. The wick expediently contains stiffening material which allows it to be held in a certain position in the immediate vicinity of the shaft 6. Of course, the upper end of the wick can also rest directly on the shaft 6. The oil can not only circulate through the Choice of oil with different viscosity, but can also be changed by choosing a specific wick material.
Of course, it is also possible to use a plurality of these instead of a single wick. In any case, it must be ensured that not too much oil is supplied to the bearing. By using a container 22 made of transparent material, it is always possible in a simple manner to control the oil level in the reservoir 21, which is important in a large number of storage devices, such as those found in textile machines.
The bearing device described has the additional advantage that the sealing of the Wellenaus exits from the same or the two oil chambers to the outside is completely frictionless, in which the collar 18 and the collar-shaped at set 28, which two parts serve as spray rings, leakage of Completely prevent oil from entering the interior of the storage device in contact with the atmosphere.