DE1018760B - Schmiervorrichtung fuer eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindel - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und ZwirnspindelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/20—Lubricating arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/36—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
- F16N7/366—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication with feed by pumping action of a vertical shaft of the machine
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Description
- Schmiervorrichtung für eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindel, die mit einer mit ihrem Unterende in die Schmierflüssigkeit eintauchenden, die Antriebsschnecke tragenden Hülse gekuppelt ist. Bei solchen Spinn- und Zwirnspindeln liegen die zu schmierenden Antriebsräder über dem Schmierflüssigkeitsspiegel, so daß es erforderlich wird, diesen die Schmierflüssigkeit aufsteigend zuzuführen. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die die Antriebsschnecke tragende Hülse von einem feststehenden Becher mit geringem Spiel zu umgeben, der einen ebenen Boden mit einer mittleren Durchbrechung für den Durchgriff der Spindel aufweist. Dabei besitzt die Durchbrechung einen kleineren Durchmesser als die angetriebene Hülse, so daß bei der Umdrehung der Hülse und der Spindel das zwischen ihnen befindliche Öl durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird und an der Innenwandung der angetriebenen Hülse hochsteigt und dabei aus dem Bad Öl nachzieht, welches unterhalb des Becherbodens zunächst radial nach innen um die Kante der Bodendurchbrechung herum gesaugt und dann radial wieder nach außen geschleudert wird. Bei dieser Anordnung ist der Strömungswiderstand der Schmierflüssigkeit verhältnismäßig groß. Der Schmierflüssigkeit kann mit der erwähnten Vorrichtung nur eine geringe Geschwindigkeit senkrecht nach oben erteilt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs erwähnten Schmiervorrichtung eine im Boden eines feststehenden Bechers vorgesehene, von der Spindel durchgriffene und einen kleineren Durchmesser als die Antriebshülse aufweisende Durchbrechung für den Durchtritt des Öls durch einen Ringspalt gespeist wird, der zwischen dem nach innen und oben eingezogenen Boden des das untere Ende der umlaufenden, die Antriebsschnecke tragenden Hülse umgebenden Bechers und dem entsprechend dem Becherboden verlaufenden oberen Rand des Spindelfußlagers vorgesehen ist und dessen unteres Ende unterhalb des Öl.badspiegels liegt. Es ist damit für das Hochsteigen der Schmierflüssigkeit aus dem Schmierflüssigkeitsbad in den Raum oberhalb des Bodens des feststehenden Bechers ein kegelstumpfartiger Ringkanal geschaffen worden, durch den dem aus dem Ölsumpf hochsteigenden Schmiermittel eine nach oben gerichtete Geschwindigkeitskomponente aufgezwungen wird, so daß dann anschließend ein verbessertes Höchsteigen des Öls an der Innenwand der angetriebenen Hülse zu den gewünschten Schmierstellen (Antriebsräder usw.) erreicht wird.
- Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung in ihrer Anwendung auf die Erzeugung einer aufsteigenden Schmiermittelströmung in einer durch Schnecke und Schneckenrad angetriebenen Spinn-oder Zwirnspindel beispielshalber erläutert.
- Fig. 1 zeigt schematisch in einem Alialschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen einer Aufwärtsbewegung eines Schmiermittels zu einem oberhalb des Schmiermittelspiegels liegenden zu schmierenden Mechanismus mittels einer umlaufenden Hülse.
- Fig. 2 zeigt ebenfalls in einem A ;ialschnitt den unteren Teil einer durch Schnecke und Schneckenrad angetriebenen Spinn- oder Zwirnspindel, welche mit einer Schmiervorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art ausgerüstet ist.
- Der Spindelschaft 6 ist mit seinem unteren Ende in einem Fußlager 7 gelagert, welches unter der Einwirkung von Zentrierungsmitteln steht, z. B. einer das Fußlager umgebenden Büchse 8 mit konischer Auflagefläche. Der Spindelschaft 6 durchdringt die umlaufende; die Antriebsschnecke tragende Hülse 1 mit Spiel und ist mit dieser durch nicht dargestellte Mittel gekuppelt, welche die Schwenkbewegung des Spindelschafts 6 in der Antriebshülse 1 in gewissen Grenzen zulassen.
- In dem Gehäuse 9 ist ein Ölsumpf H vorgesehen, dessen Flüssigkeitsspiegel über dem unteren Ende der sich drehenden Antriebshülse 1 liegt.
- Das untere eingetauchte Ende dieser Hülse ist von einem ortsfesten Becher 2 umgeben, welcher z. B. an einer Schulter des Gehäuses 9 durch den äußeren Ring des unteren Kugellagers 10 zur Führung dieser Hülse z. B. über einen Zwischenring 11 festgehalten wird (Fig. 2).
- Der Boden des Bechers 2 hat eine kreisförmige Öffnung o, deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Antriebshülse 1, aber größer als der Durchmesser des Spindelschafts 6 an der Stelle dieser Öffnung ist, so daß zwischen der lichten Weite der kreisförmigen Öffnung o und dem Spindelschaft ein ringförmiger Durchlaß für den Eintritt des Öls bestehenbleibt. Das Schmieröl wird in dem Ringraum zwischen den gegenüberliegenden Wänden des Spindelschafts 6 und der Hülse 1 in Form eines Films mit in der Richtung nach oben abnehmender Dicke an der Innenwand der rotierenden Hülse l aufwärts getrieben.
- Der Boden des Bechers 2, das obere Ende 7a des Fußlagers 7 (Fig. 2), und das untere Ende 1 a der sich drehenden Hülse 1 werden nach innen ansteigend kegelstumpfförmig ausgebildet, so daß man einen kegelringförmigen Durchlaß p und einen kegelförmigen Ringraum A erhält (vgl. Fig. 1).
- Nur beispielshalber und zur Festlegung der Begriffe seien nachstehend einige Angaben über die gegenseitigen Abmessungen verschiedener Bauteile einer in Fig.2 in doppeltem Maßstab dargestellten Schmiervorrichtung gemacht.
- So wurden z. B. ausgezeichnete Ergebnisse mit einer Vorrichtung erhalten, bei welcher die drehbare Hülse 1 einen Innendurchmesser von etwa 1 cm hatte und von einem Spindelschaft 6 durchdrungen wurde, welcher in der Nähe des unteren Endes der Hülse einen Durchmesser in der Größenanordnung von 0,5 cm hatte, wobei der kegelringförmige Durchlaß p und der kegelstumpfförmige Raum A eine Weite von etwa 0,5 mm erhielten, während das Spiel j zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden der Antriebshülse 1 und des ortsfesten Bechers 2 zweckmäßig nur 0,05 bis 0,15 mm betrug.
- Bei diesen Abmessungen ist das Aufsteigen von Öl zwischen der Hülse 1 und dem ortsfesten Becher 2 praktisch vernachlässigbar. Vorsichtshalber kann in der Hülse 1 auf der Höhe des oberen Teils des Bechers 2 eine Einschnürung vorgesehen werden, welche zwischen dieser Hülse 1 und dem Becher einen erweiterten Ringraum C schafft, in welchem sich etwa aufsteigendes Öl ansammeln kann.
- Um außerdem in jedem Fall zu vermeiden, daß das in den Raum C getriebene Öl das Kugellager 10 der Antriebshülse 1 erreicht, kann dieses Lager gegenüber der Oberkante des Bechers 2 überhöht angebracht werden, was durch Einschalten eines Abstandsringes 11 zwischen dem Außenkäfig dieses Lagers und einer Schulter des entsprechenden, im Gehäuse 9 eingesetzten Lagerteiles erfolgen kann (vgl. Fig. 2). Dieser Ring dient dann zweckmäßig zum Befestigen des Bechers 2. Es brauchen dann in dem nach außen gebogenen Rand des Bechers nur Öffnungen 12 für den Rückfluß des Öls vorgesehen werden, so daß etwa aufgestiegenes Öl auf jeden Fall in den Ölsumpf H zurückfließt, ohne das Kugellager 10 zu erreichen.
- Diese Schmiervorrichtung ist noch wirksamer als die des in Fig.1 gezeigten Schemas ohne Spindelschaft, da das in den Becher 2 eintretende Ö1 nicht nur durch von der sich drehenden Antriebshülse 1, sondern auch durch vom rotierenden Spindelschaft 6 ausgehende Zentrifugalkräfte aufwärts bewegt wird.
- Die so geschaffene aufsteigende Ölströmung kann benutzt werden, um insbesondere die Berührungszone zwischen dein Schneckenrad 4 und der Schnecke 5 zu schmieren, wofür ein radialer Durchlaß 13 in der Wand der Hülse 1 vorgesehen wird, und/oder für die Schmierung eines oberen nicht dargestellten weiteren Lagers für den Spindelschaft 6.
- Die beschriebene Schmiervorrichtung zeichnet sich durch Wirksamkeit, Einfachheit, geringe Störanfälligkeit und Unabhängigkeit von dem Spindeldrehsinn aus.
Claims (3)
- PATEN V T A 1t S P R L C 11 i:: 1. Schmiervorrichtung für eine durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindel, die mit einer mit ihrem unteren Ende in die Schmierflüssigkeit eintauchenden, die Antriebsschnecke tragenden Hülse gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Boden eines feststehenden Bechers (2) vorgesehene, von der Spindel (6) durchgriffene und einen kleineren Durchmesser als die Antriebshülse (1) aufweisende Durchbrechung (o) für den Durchtritt des Öls durch einen Ringspalt (p) gespeist wird, der zwischen dein nach innen und oben eingezogenen Boden (2a.) des das untere Ende der umlaufenden, die Antriebsschnecke (5) tragenden Hülse (1) umgebenden Bechers (2) und dem entsprechend dem Becherboden (2a) verlaufenden oberen Rand (7a) des Spindelfußlagers (7) vorgesehen ist und dessen unteres Ende unterhalb des Ölbadspiegels liegt.
- 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der enge Ringraum (j) zwischen der drehenden Hülse (1) und dem feststehenden Becher (2), der am Unterende der Hülse (1) mit deren Innenraum über einen kegeligen Ringkanal (A) in Verbindung steht, durch Verringerung des Hülsenumfanges und Abrundung des Randes des Bechers (2) nach oben sich zu einem vergrößerten Ringraum (C) erweitert.
- 3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Wälzlager (10) für die umlaufende Antriebshülse (1) gegenüber der Oberkante des Bechers (2) überhöht angebracht ist und in dem oberen, flanschartig nach außen gebogenen Rand des Bechers (2) Öffnungen (12) für den Schmiermittelrückfluß vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 292 981, 759 025; französische Patentschrift Nr. 739 224; USA.-Patentschrift Nr. 2 320 927. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 941895.
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FR739224A (fr) * | 1932-06-29 | 1933-01-06 | Const Electr Patay | Dispositif de lubrification automatique |
US2320927A (en) * | 1941-04-30 | 1943-06-01 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Thrust-bearing means |
DE759025C (de) * | 1938-07-07 | 1952-10-20 | Siemens Schuckertwerke A G | OElumlaufschmierung fuer schnell umlaufende Wellen, insbesondere bei Kunstseidespinnzentrifugen |
DE941895C (de) * | 1951-03-07 | 1956-04-19 | Brevets Aero Mecaniques | Schmiervorrichtung fuer durch Schnecke und Schneckenrad angetriebene Spinn- und Zwirnspindeln |
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1954
- 1954-08-11 CH CH321830D patent/CH321830A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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