DE233615C - - Google Patents

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DE233615C
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ring
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balls
ball guide
spindle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/20Lubricating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 233615 KLASSE 47e. GRUPPE
HANS MACK in STUTTGART.
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für die Kugellager stehender Wellen und Spindeln aller Art, bei der das öl auf einfachste Weise den Kugeln zugeführt wird.
Es sind zwar schon Schmiervorrichtungen für die Kugellager stehender Wellen bekannt geworden, bei denen die Schmierung selbsttätig erfolgt, jedoch mußten hierbei besondere Mittel vorgesehen werden, die an der Welle
ίο bzw. Spindel befestigt waren.
Gemäß der Erfindung werden die Kugelführungsringe mit Ölschöpfern versehen, die in die Ölkammer eintauchen, wobei die Schöpfer bei der Drehung der Spindel usw.
das Öl nach oben zwischen die Kugeln schleudern und eine dauernd gute Schmierung bewirken.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen im Vertikalschnitt zwei Ausführungen der Spindelanordnung,
Fig. 3 und 4 einen Kugelführungsring in Vertikalschnitt und Unteransicht, während
Fig. 5 einen der gebräuchlichen Kugelführungsringe mit der Neuerung versehen im Vertikalschnitt darstellt.
Die Neuerung ist an einer Spinnspindel a erläutert, welche nach Fig. 1 nur in einem Halskugellager b ruht, während das Fußlager c das übliche ist. Das Lager b besteht im wesentlichen aus einem auf der Spindel α befestigten, kegelförmigen Laufring d, dessen kleinerer Durchmesser nach unten gerichtet ist. Um diesen Laufring liegt der Kugelführungsring e mit seinen Kugeln.
Gemäß der Erfindung ist der Kugelführungsring e mit einem oder mehreren in die ölkammer hinabreichenden Schöpfern f versehen, welche derart gebogen sind, daß sie das öl aus der Kammer g bei der Drehung nach oben zwischen die Kugeln schleudern.
Die Kugeln stützen sich einerseits gegen den kegeligen Innenlaufring d und andererseits gegen den entsprechend gestalteten Außenring h. Um zu verhüten, daß das Öl an die Spindel α gelangen kann, ist die Unterfiäche i des Laufringes d unterdreht, wobei die Innenwand k der Ölkammer g in die Fläche i derart hineinragt, daß zwischen beiden ein ganz minimaler Spalt verbleibt, der genügt, um die Reibung zwischen dem Laufring d und dem Gehäuse b zu verhindern. Das Gehäuse b wird durch einen Deckel I verschlossen, der zweckmäßigerweise nach Art eines Bajonett-Verschlusses ausgebildet ist. Die obere Fläche i' des Laufringes d kann gerade oder ebenfalls abgeschrägt oder abgerundet sein, damit etwa zu hoch geschleudertes Öl wieder auf die Kugeln zurückgeleitet wird. Bei dieser Ausführungsform hängt die Spindel α gewissermaßen an dem Laufring d bzw. dem ganzen Lager b.
Fig. 2 der Zeichnung veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher sowohl das Hals- wie das Fußlager als Kugellager ausgebildet ist. Das Halslager ist im wesentlichen das gleiche wie vorbeschrieben, nur mit dem Unterschied, daß die Steigungen des Laufringes d und des Außenringes h umgekehrt angeordnet sind wie bei der Anordnung nach Fig. 1, wobei zwischen diesen und dem Deckel I eine Feder m eingeschaltet ist, um zu verhüten, daß infolge der
i-erexera-Dlar
schnellen Drehung der Außenring durch den Konus nach oben gedrückt wird, wodurch das Kugellager Spiel bekommen und ungleich laufen würde, was die Feder verhindern soll. Das Fußlager η besitzt ebenfalls einen ·■ kegeligen Laufring d sowie Kugelführungsring e und Außenring h. Der Ring e kann natürlicherweise auch hier mit den in die ölkammer hineinragenden Ölschöpfern f versehen
ίο sein, und ebenso könnte auch der Deckel I einen geeigneten Verschluß besitzen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen nun einen für den vorliegenden Zweck geeigneten Kugel führungsring, welcher. aus einer Art Glocke e besteht, zwischen deren Wandungen die Kugeln derart liegen, daß sie zu beiden Seiten durch entsprechende Öffnungen 0 hindurchtreten. Zum Einbringen der Kugeln wird die Außenwand e' des Ringes e zunächst bei p geschlitzt und nach dem Einsetzen der Kugeln wieder geschlossen. Die ölschöpfer f, welche irgendeine zweckdienliche Gestalt haben, können entweder direkt als Verlängerung der Wandungen des Ringes e ausgeführt oder besonders angesetzt sein; auch lassen sie sich, wie Fig. 5 zeigt, an jedem beliebigen bekannten Kugelführungsring ohne Schwierigkeiten anbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmiervorrichtung für die Kugellager stehender Wellen und Spindeln aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kugelführungsringen (e) ein oder mehrere löffelartige Ansätze (f) angeordnet sind, welche in eine vom Lagergehäuse gebildete Ölkammer (g) hineinragen und das Schmiermittel bei der Drehung zwischen die Kugeln schleudern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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