CH349521A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Textilspulen mit axialem Wicklungsaufbau - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Textilspulen mit axialem WicklungsaufbauInfo
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- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Textilspulen mit axialem Wicklungsaufbau Bei Spulmaschinen zur Herstellung von Textilspulen mit axialem Wicklungsaufbau, welche einen dem Spulenkegel entsprechenden Anfangskonus besitzen, erfolgt die Fortschaltung der Fadenführereinrichtung sowie die Garnanpressung und auch der Antrieb von Fadenführungsrollen durch Berührung dieser Fortschalt-, Anpress- oder Fadenführungsrollen am Garuwickel. Der Garnwickel treibt somit diese Elemente an und sorgt damit ohne zusätzliche Mittel für die Fortschaltung der Fadenführereinrichtung bzw. für den Antrieb der den Faden am Spulkegel hin und her führenden Fadenführungsrollen. Bei derartigen Spulmaschinen hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass bei eintretendem Fadenbruch ein Aufwalzen des gebrochenen Fadenendes auf den Fadenwickel eintritt. Die Ursache dieses Aufwalzens ist die innige Berührung des Wickelkegels mit der Fortschalt-, Anpress- oder Fadenführungsrolle. Das Auffinden des Fadenendes ist hierdurch sehr erschwert. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Textilspulen mit axialem Wicklungsaufbau, bei dem zum Zwecke des Antriebes oder der Fortschaltung einer Fadenführerrolle eine Anpressung der Rolle an den Garnwickel erfolgt, beseitigt diese Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass beim Abstellen des Spulenantriebes infolge eingetretenen Fadenbruches ein Abheben der Rolle vom Garnwickel erfolgt. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Spule beim Abstellen des Antriebes der Spulspindel von der Fadenführerrolle fortzubewegen, die dabei in ihrer derzeitigen Axialstellung festgehalten wird. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert: Die Spulspindel der Spulstelle ist zweckmässig längsbeweglich angeordnet. Vorteilhaft besitzt die Spulspindel Antriebsmittel, die sich bei der axialen Verschiebung der Spule und der Spulspindel von den sie antreibenden Teilen lösen. Auch können elektromagnetische Elemente zur Steuerung der axialen Verschiebung der Spule und der Spulspindel vorgesehen sein. Ferner können Vorrichtungen angeordnet werden, welche die Längsbewegung der Spulspindel dämpfend beeinflussen. Zu diesem Zwecke der Bewegungsbeeinftussung kann eine Öldämpfung vorgesehen sein, die gleichzeitig zur zeitweiligen Schmierung der beweglichen Teile der Spulstelle dienen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. In einem Getriebegehäuse 1 ist eine Spulspindel 2 drehbar gelagert. Sie trägt an ihrem rechten Ende einen Mitnahme- und Zentrierkegel 3, an ihrem linken Ende einen Treibkegel 4. Der Mitnahme- und Zentrierkegel 3 dient zur Zentrierung und Aufnahme einer Spulhülse 5, auf die ein Fadenwickel 6 aufgespult wird. Ein am Spulenkegel sichtbares, gebrochenes Fadenende ist mit F' bezeichnet. Auf der rechten Seite der Spulhülse 5 erfolgt die Zentrierung durch einen Zentrierkegel 7, der in einem Halter 8 drehbar und längsbeweglich gelagert ist. Der Zentrierkegel 7 wird über eine Feder 9, die über ein Lager 10 auf den Schaft 11 des Kegels einwirkt, gegen die Spulhülse 5 gepresst. Der Halter 8 ist durch einen Stift 12 mit einem Führungsteil 13 fest verbunden. Die Befestigung dieses Führungsteiles 13 erfolgt durch einen Stift 15 im Gehäuse 1. Auch ein Fadenführungsträger 16 ist auf dem Führungsteil 13 längsbeweglich angeordnet. Er dient zur Aufnahme von Lagerungen einer Fortschalt-, Anpress- und Fadenführungstrommel 17. Am Fadenführungsträger 16 ist ein Fadenspanner 18, ein Fadenwächter 19, 20 sowie ein Zugorgan 21 befestigt. Der Teil 20 des Wächters 19 ist mit einem Kontakt 22 versehen, der mit einem Gegenkontakt 23 zusammenarbeitet. Beide Kontakte sind in einem Stromkreis 24 angeordnet, welcher durch eine Stromquelle 25 gespeist wird. Im Stromkreis liegt auch ein Elektromagnet 27, dessen Zugorgan 28 auf einen Hebel 29, 30, 31, welcher auf einem Bolzen 32 gelagert ist, einwirkt. In das Hebelende 30 greift ein Stab 31' ein, welcher an seinem unteren Ende einen Dämpferkolben 32' trägt, der mit Bohrungen 33 versehen ist. Unterhalb des Dämpferkolbens 32' ist ein Ölsumpf 34. Das Hebelende 31 legt sich gegen ein Kugellager 35. Eine gegen das Kugellager 35 anliegende Feder ist mit 36 bezeichnet. An dem Gehäuse 1 ist eine Antriebsrolle 37 angeordnet, welche von einem Riemen 38 angetrieben wird. Am Zugorgan 21 sind Gewichte 39 aufgehängt. In einem Schlitz 40 des Fadenführungsträgers 16 ist ein Klemmhebel 41 in einem Bolzen 42 drehbar gelagert. Der Hebel wird durch eine Feder 43 in Richtung gegen den Uhrzeiger gespannt. Beim Spulen wird in an sich bekannter Weise eine Verschiebung der Fortschalt-, Anpress- und Fadenführungstrommel 17 und damit des Fadenführerträgers 16 hervorgerufen, da zwischen dem Garnwickel 6 und der Oberfläche der Fortschalt-, Anpress- und Fadenführungstrommel 17 eine innige Berührung erfolgt. Beim Ausschwenken des Fadenwächters 19, 20 in Gegenrichtung des Uhrzeigers erfolgt ein Kontaktschluss zwischen den Kontakten 22 und 23, so dass der Elektromagnet 27 über das Zugorgan 28 den Hebel 29, 30, 31 im Sinne mit dem Uhrzeiger verschwenkt. Hierdurch wird durch den Hebel 31 über das Kugellager 35 eine Bewegung der Spulspindel 2 nach links in die eingezeichnete Stellung hervorgerufen. Die Spulhülse 5 wird durch den Zentrierkegel 7 unter Einwirkung der Feder 9 ebenfalls nach links verschoben, so dass sich der Fadenwickel 6 von der Oberfläche der Trommel 17 wegbewegt. Gleichzeitig wird durch den Klemmhebel 41, der als Sperre ausgebildet ist, ein Festhalten des Fadenführungsträgers 16 in der einmal erreichten Lage bewirkt. Durch das Wegbewegen des Fadenwickels 6 von der Oberfläche der Trommel 17 wird ein freies Abschleudern des Fadenendes F' ermöglicht, so dass das Aufsuchen dieses Fadenendes leicht möglich ist. Der Dämpferkolben 32' liegt in einem Ölsumpf 34. Der Dämpferkolben 32' hat den Zweck, eine ruckartige Bewegung der Spulspindel 2 zu vermeiden, da sonst ein Nachrücken der Spulhülse 5 nicht mit Sicherheit erfolgt. Der Dämpferkolben 32' ist mit Bohrungen 33 versehen, durch die ein Teil des Öles beim schnellen Nachuntenbewegen des Dämpferkolbens 32' nach oben sprüht, so dass ein zeitweiliges Schmieren aller im Gehäuse 1 befindlichen Teile bei jeder Abstellbewegung erfolgt. Der Anpressdruck des Fadenführungsträgers 16 am Fadenwickel 6 erfolgt in an sich bekannter Weise über ein Zugorgan 21, an welches Gewichte 39 angehängt sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Textilspulen mit axialem Wicklungsaufbau, bei dem zum Zwecke des Antriebes oder der Fortschaltung einer Fadenführerrolle eine Anpressung der Rolle an den Garnwickel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abstellen des Spulenantriebes infolge eingetretenen Fadenbruches ein Abheben der Rolle (17) vom Garnwickel (6) erfolgt.II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (31) vorgesehen sind, um die Spule beim Abstellen des Antriebes der Spulspindel (2) von der Fadenführerrolle (17) fortzubewegen, die dabei in ihrer derzeitigen Axialstellung festgehalten wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulspindel (2) längsbeweglich angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulspindel (2) ein Antriebsmittel (4) besitzt, das sich bei einer axialen Verschiebung der Spulspindel (2) von den sie antreibenden Teilen (37, 38) löst.3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch elektromagnetische Elemente (27) zur Steuerung der axialen Verschiebung der Spulspindel (2).4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung (32') zum Dämpfen der Längsbewegung der Spulspindel (2).5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtung eine Öldämpfung (32', 34) ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öldämpfung zeitweilig bewegliche Teile der Spulstelle schmiert.
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Publications (1)
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Also Published As
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