CH349293A - Einrichtung in Gleisbildstellwerken - Google Patents

Einrichtung in Gleisbildstellwerken

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CH349293A
CH349293A CH349293DA CH349293A CH 349293 A CH349293 A CH 349293A CH 349293D A CH349293D A CH 349293DA CH 349293 A CH349293 A CH 349293A
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CH
Switzerland
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route
switches
slip path
slip
auxiliary
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Application number
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English (en)
Inventor
Hoetter Willy
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
    • H02K13/105Spark suppressors associated with the commutator
    • HELECTRICITY
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    • H02K13/10Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Einrichtung in     Gleisbildstellwerken            Gleisbildstellwerke    bezwecken, den Betrieb auf  einem Bahnhof flüssiger gestalten und bei dichtem  Zugverkehr den verschiedenen Erfordernissen auf  schnellste Weise gerecht werden zu können. Um dies  zu ermöglichen, hat man die     fahrstrassenweise    Ein  stellung der Weichen eingeführt, das heisst man drückt  zwei Tasten am Anfang und Ende einer Fahrstrasse  und bewirkt dadurch die Stellung, den Verschluss bzw.  auch die Festlegung der in dieser Fahrstrasse liegen  den Weichen und der zugehörigen Schutzweichen.

    Aus Gründen, die mit dem Rangierverkehr zusam  menhängen und einer möglichst baldigen Auflösung  einzelner bereits befahrener Weichen, hat man all  mählich zu einer Auflösung der Fahrstrasse in Teil  fahrstrassen gegriffen und ist hierbei     schliesslich    auf die  kleinste Teilfahrstrasse, die Weiche übergegangen, wo  bei man für die Einstellung von Zugfahrstrassen die       fahrstrassenweise    Umstellung der Weichen beibehalten  hat.

   Ein besonderes     Erfordernis    bei der Einstellung  einer Fahrstrasse ist ausser der Sicherung des Flanken  schutzes durch Schutzweichen noch die Sicherung des       Durchrutschweges.    Man könnte nun die Anordnung  so treffen, dass man durch Drücken von Tasten am  Anfang und Ende eines Bahnhofes die zu befahrende  Fahrstrasse einschliesslich des     Durchrutschweges    sicher  stellt. Der     Durchrutschweg    hat aber in der Regel in  seiner Länge und in der Anzahl der zu ihm gehörigen  Weichen ein geringeres Ausmass als die mit ihm sich  deckenden Fahrstrassen. Zum     Durchrutschweg    ge  hören also stets ausser den Fahrweichen auch be  stimmte Schutzweichen.  



  Gemäss der Erfindung wird deshalb die Anord  nung so getroffen, dass bei Einstellung, Verschluss und  Festlegung einer Fahrstrasse der zugehörige Durch  rutschweg wie die Fahrstrasse     mitgesichert    wird, das  heisst die in ihm liegenden Fahrweichen und die zu  ihm gehörigen Schutzweichen werden     mitgestellt,       verschlossen bzw. auch festgelegt. Diese Einrichtung  ist besonders     zweckmässig,    da die Umstellung, der Ver  schluss und die Festlegung der Fahr- und Schutz  weichen des     Durchrutschweges    von den gleichen  Schaltmitteln übernommen wird, die den Weichen für  die     Fahrstrassenabhängigkeiten    zugeordnet sind.

   Das  ist insbesondere bei     Gleisbildstellwerken    von Vorteil,  bei denen die Umstellung, der Verschluss und die  Festlegung der Schutzweichen in Abhängigkeit von der  Stellung bzw. dem Verschluss bzw. Festlegung der  Fahrweichen erfolgt. Ein besonderer Vorteil dieser  Anordnung ist ausserdem, dass die im     Durchrutschweg     liegenden Fahrweichen und zu ihm gehörigen Schutz  weichen nicht erst gestellt, verschlossen und festgelegt  werden müssen, sobald anschliessend an eine Ein  fahrt eine Ausfahrt gestellt werden soll. Die Weichen  liegen dann bereits richtig, und das Erscheinen des  Ausfahrtsignals wird nicht durch die Umstellung der  Weichen verzögert, sondern durch deren Wegfall be  schleunigt.

   Man könnte nun einwenden, dass es zweck  mässig ist, im     Durchrutschweg    auf übliche Weise nur  die Schutzweichen zu verschliessen und festzulegen,  dagegen die Fahrweichen nicht, um dem Stellwerks  wärter die Möglichkeit zu geben, einen durchrutschen  den Zug vor einem anderen noch in ein anderes Gleis  ausweichen zu lassen, wenn ihm in dem am Haupt  gleis anschliessenden     Durchrutschgleis    Gefahr droht.  



  Diesem Einwand kann man aber dadurch be  gegnen, dass man die     Umstelhnöglichkeit-für    die Fahr  weichen im     Durchrutschweg    dadurch sicherstellt, dass  man eine Beseitigung bzw. Auflösung der Festlegung  und des Verschlusses für jede einzelne Fahrweiche     im          Durchrutschweg    bei Gefahr sofort durch Betätigen  einer Hilfstaste und der jeweils zugehörigen Weichen  taste herbeiführen kann, so dass anschliessend die  sofortige Umstellung möglich ist.

   Da also eine im       Gefahrfalle    notwendige     Auflösung    stets nur in Ver-           bindung    mit einer Umstellung einer Weiche erforder  lich wird, kann die Anordnung gemäss der Erfindung  zweckmässig auch so getroffen werden, dass durch Be  tätigen der     Hilfsauflösetaste    und der Weichentaste die  Auflösung mit sofort anschliessender Umstellung be  wirkt wird, das heisst also für beide Betriebsvor  gänge ist nur eine Bedienungshandlung erforderlich.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes ist in der Abbildung der Zeichnung veran  schaulicht.  



  Durch Drücken der Tasten     STIA    und FT 1 wird die  stark ausgezogen dargestellte Fahrstrasse einer Ein  fahrt in Gleis 1 eingestellt. Der zugehörige Durch  rutschweg ist D1. In diesem liegen die Weichen W7  und W8. Im Sinne der Erfindung ist die Anordnung  nun so getroffen, dass z. B. durch Verwendung eines  von den Tasten     STIA    und FT 1 gesteuerten Durch  rutschwegrelais, Richtungsrelais oder dergleichen die  Weichen W7 und W8 wie bei Einbeziehung in eine  Fahrstrasse     mit    umgestellt bzw. auch verschlossen und  festgelegt werden.

   Von demselben     Durchrutschweg-          relais,    Richtungsrelais oder dergleichen kann auch ein  Impuls für die Umstellung und den Verschluss bzw. die  Festlegung der Schutzweichen W4, W5, W9 des       Durchrutschweges    D 1 erfolgen, wenn man nicht vor  zieht, die     Schutzweichenumlegung    und     -festlegung    von  den entsprechenden Relais der in dem     Durchrutsch-          weg    liegenden Fahrweichen W7 und W8 abhängig zu  machen.

   Wenn anschliessend eine Ausfahrt durch  Drücken der Tasten FT 1<I>und</I>     FTIN    gestellt wird, be  finden sich die Weichen W4,<I>W5, W7,</I> W8, W9  bereits in der richtigen Lage, so dass nur noch die  Weichen W10 und<I>W</I> 11 umgestellt und anschliessend  alle Weichen verschlossen und festgelegt werden. Um  nun zu verhindern, dass ein auf Signal A in     Gleis    1  eingefahrener Zug, der über Signal     NMl    hinweg  durchrutscht, mit einem über Signal F durchrutschen  den Zug zusammenstösst, ist die Anordnung so ge  troffen, dass der Verschluss und die Festlegung der  Weiche W8 durch Betätigen z.

   B. der     Hilfstaste        HT     und der Weichentaste     WT8    aufgelöst werden können,  wobei gleichzeitig die Weiche 8 umgestellt wird, so  dass der vom Gleis 1 durchrutschende Zug über die  Weiche 9 abgelenkt wird. In diesem Falle kann man  den Verschluss der Weiche W9 ebenfalls mit auflösen  und diese umstellen, wenn man ihr Aufschneiden ver  meiden will.  



  Für die     Entsperrung    bzw.     Hilfsauflösung    der Fahr  weichen und auch Schutzweichen des     Durchrutsch-          weges    im Gefahrenfalle kann die ohnehin für die     Fahr-          strassenhilfsauflösung    im Stellwerk erforderliche Hilfs  taste verwendet werden. Es ist hierbei jedoch zweck-    mässig, das Zählwerk dieser     Fahrstrassenhilfstaste    un  wirksam zu schalten, wenn für eine Weiche des Durch  rutschweges eine Hilfsauflösung notwendig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung in Gleisbildstellwerken mit fahr strassenweiser Einstelllung der Weichen, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Einstellung, Verschluss und Festlegung einer Fahrstrasse der zugehörige Durch rutschweg wie die Fahrstrasse mitgesichert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Einstellung einer Fahrstrasse die im Durchrutschweg (D1) liegenden Fahrweichen (W7, W8) sowie die zugehörigen Schutzweichen (W4, W5, W9) durch von Tasten (ST/A, FT1) gesteuerte Schalt mittel gestellt und verschlossen werden. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Einstellung einer Fahrstrasse die im Durchrutschweg liegenden Fahrweichen sowie die zugehörigen Schutzweichen durch die den Weichen für die Fahrstrassenabhängigkeit zugeordneten Regel schaltmittel gestellt und verschlossen werden. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die genannten Schaltmittel auch die Festlegung der Fahr- und Schutzweichen er folgt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die für die Umstellung, den Verschluss und die Festlegung der Fahr- und Schutz weichen im Durchrutschweg vorgesehenen Schaltmittel gleichzeitig für diese Weichen eine jederzeit zu be- tätigende Hilfsauflösung zur Entsperrung und Um stellung wirksam geschaltet wird. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die Hilfsauflösung die im Durchrutschweg (D1) liegenden Weichen (W8, W9) nach Auflösung ohne besonderes Betätigen einer wei teren Taste sofort umgestellt werden. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Hilfsauflösung einer im Durchrutschweg liegenden Weiche das die Hilfsauflösung registrierende Zähl werk durch Fahrstrassenmittel abgeschaltet wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Hilfsauflösung einer im Durchrutschweg liegenden Weiche das die Hilfsauflösung registrierende Zählwerk durch das Durchrutschwegrelais unwirksam geschaltet wird.
CH349293D 1956-11-05 1956-11-05 Einrichtung in Gleisbildstellwerken CH349293A (de)

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