DE1033237B - Schaltung fuer den Befehlsempfang in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, besonders in Spurplanstellwerken - Google Patents

Schaltung fuer den Befehlsempfang in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, besonders in Spurplanstellwerken

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DE1033237B
DE1033237B DEL25836A DEL0025836A DE1033237B DE 1033237 B DE1033237 B DE 1033237B DE L25836 A DEL25836 A DE L25836A DE L0025836 A DEL0025836 A DE L0025836A DE 1033237 B DE1033237 B DE 1033237B
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DEL25836A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Wilhelm Schmitz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für den Befehlsempfang in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, besonders in Spurplanstellwerken Die Erfindung befaßt sich mit Schaltungen für den Befehlsempfang in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, besonders in Spurplanstellwerken.
  • Zum Zwecke einer schnellen Planung und wirtschaftlichen Herstellung von Gleisbildstellwerken unabhängig von der Größe des auszurüstenden Bahnhofs ist es bekannt, die Fahrstraßensicherung den Weichen zuzuordnen, wobei den Relaissätzen der einzelnen Weichen nicht nur die zum Stellen und Überwachen der jeweiligen Weiche dienenden Einrichtungen zugeordnet werden, sondern auch Verschließer, Festleger und Auflöseschaltmittel, die beim Einbeziehen der betreffenden Weiche in eine Fahrstraße oder auch bei Benutzung dieser Weiche als Schutzweiche gebraucht werden. Dadurch kann man alle zum Aufbau einer Fahrstraße erforderlichen Schaltmittel in die Weichen- bzw. Signalrelaissätze verlegen, so daß die bisher notwendige sogenannte freie Schaltung wegfällt und das ganze Stellwerk aus vorbereiteten und fertig verdrahteten Relaissätzen zusammengesetzt werden kann. Es ist dann nur erforderlich, drei Gruppen von Leitungsanschlüssen der Weichenrelaissätze, von denen eine Gruppe dem spitzen Ende der Weiche, je eine andere der Plus- und der Minusseite des stumpfen Endes der Weiche zugeordnet ist, nach dem Spurplan mit den anschließenden Weichenrelaissätzen oder den an den Enden der Fahrstraßen angeordneten Signalrelaissätzen und/oder anderen Relaissätzen für die Fahrstraßenenden zu verbinden. Dadurch werden dann gleichzeitig alle erforderlichen Stell- und Überwachungsleitungen einschließlich der Signalkuppelstromkreise für alle vorkommenden Fahrstraßen richtig zusammengeschaltet. Derartige Stellwerke werden als Spurplanstellwerke bezeichnet.
  • Zur Einstellung einer Fahrstraße müssen die dem einzelnen Weichen zugeordneten Stell- bzw. Verschlußrelais durch Betätigen von Fahrstraßenschaltern bzw. -tasten gesteuert werden. Wird die Fahrstraßenbildung durch Betätigen von zwei an den Enden des jeweiligen Fahrweges im Gleisbild angeordneten Tasten, z. B. einer Signaltaste und einer Gleis- oder Streckentaste, eingeleitet, so können auch die hierfür erforderlichen Stromkreise dem Gleisbild nachgebildet werden, wenn in bekannter Weise Auswahlstromkreise, von jeder Taste ausgehend, über alle von dem zugehörigen Punkt des Spurplans aus möglichen Fahrwege von Weichenrelaissatz zu Weichenrelaissatz weitergeschaltet werden und schließlich die Einschaltung einer Fahrstraße auf demjenigen Fahrweg erfolgt, in dem sich der in der einen Richtung laufende Auswahlstromkreis mit dem in der anderen Richtung laufenden Auswahlstromkreis deckt.
  • In sehr großen Stellwerksanlagen, die von mehreren Stellwerkswärtern bedient werden müssen, läßt sich meist nicht mehr ein einziges Zentralstellwerk verwenden; .es. muß dann eine Befehlsstelle eingerichtet werden, von der aus mittels Tastenbedienung zuerst ein Befehl zur Einstellung einer Fahrstraße an ein abhängiges Stellwerk oder auch an mehrere Stellwerke gegeben wird. Die Befehlsstelle kann sich dabei im gleichen Raum mit einem abhängigen Stellwerk oder auch an einem anderen Ort befinden; auch kann sie in bekannter Weise mit einem der abhängigen Stellwerke baulich vereinigt sehn. Bei derartigen Anordnungen ergeben sieh Schwierigkeiten im Aufbau der Schaltung, weil ebenso wie beirr Aussehluß feindlicher Fahrstraßen in einem der Stellwerksbezirke auch ein teilweiser gegenseitiger Ausschluß der Befehle erforderlich ist. Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, die in den abhängigen Stellwerken vorhandene, nach dem Spurplan aufgebaute Auswahl-bzw. -stellschaltung auch für die Befehlsgabe mitzubenutzen, indem die Fahrstraßenauswahl im abhängigen Stellwerk nicht erst durch die Tastenbedienung in diesem Stellwerk, sondern bereits durch diie Tastenbedienung in der Befehlsstelle eingeleitet wird; erst die endgültige Einstellung der Fahrstraßen nach der vorangegangenen Auswahl wird mittels der Tastenbedienung im Stelltisch des abhängigen Stellwerks durchgeführt.
  • Eine solche Anordnung ist jedoch dann nicht möglich, wenn außer den Zugstraßen auch die Rangierstraßen festgelegt und stets signalmäßig befahren werden sollen. Zum Einstellen der Rangierstraßen wird dieselbe Fahrstraßenauswahlschaltung benutzt, in die auch die Befehlsgabe einwirkt; Rangierstraßen werden jedoch vom Stellwerkswärter ohne Befehlsempfang eingestellt. Der Schaltungsteil für die Auswahl der Fahrstraßen ist aber der Einwirkung des Stellwerkswärters nicht mehr zugänglich, wenn sie nur über Befehlsempfang angeschaltet werden können.
  • Um den Ausschluß feindlicher Befehle ohne die bei bisherigen Anordnungen auftretenden Nachteile zu bewirken, ist weiterhin vorgeschlagen worden, außerhalb der dem Spurplan nachgebildeten Schaltung zum Einstellen der Fahrstraßen ein weiteres dem Spurplan nachgebildetes Schaltungsnetz zu verwenden, in welchem den einzelnen Spurplanelementen besondere Schaltmittel zugeordnet sind, die für eine Befehlsabgabe nacheinander entsprechend dem Verlauf der befohlenen Fahrstraße angeschaltet werden. An denjenigen Punkten, die den Enden der einzelnen Fahrstraßen entsprechen, werden hierbei die einzelnen Befehlsrelais angeordnet; außerdem kann der Schaltzustand der den einzelnen Spurplanelementen zugeordneten besonderen Schaltmittel ebenfalls für die Befehlsabgabe verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen oder ähnlichen Schaltungen einen einwandfreien Befehlsempfang mit möglichst geringem zusätzlichem Aufwand sicherzustellen. Gemäß der Erfindung geschieht das dadurch, daß die Relais im abhängigen Stellwerk, die zum Empfang eines Befehls von der Befehlsstelle vorgesehen sind, den Befehlsempfang in diejenigen Schaltungsteile des abhängigen Stellwerks übertragen, die zum Einstellen einer Zugstraße in .einen. anderen Schaltzustand als zum Einstellen einer Rangierstraße gebracht werden müssen. Hierzu gibt die Erfindung verschiedene Ausgestaltungsmöglidhkeiten an: so. kann eine Einwirkung in die Flankenschutzschaltung vorgesehen werden, und zwar in die Schaltung für die Flankenschutzsuche und/oder in diejenige für den Flankenschutzverschl.uß ; es kann auch .eine Einwirkung in die Schaltung .für das Einstellen und/oder das Verschließen der Durchrutschwege vorgesehen werden.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist nur eine schematische Darstellung gewählt, weil die eigentlichen Schaltungen für die Flankenschutzsuche, den Flankenschutzverschluß und die Flankenschutzüberwachung ebenso wie diejenigen Schaltungsteile, die für die Auswahl, Einstellung, den Verschluß und die Überwachung der im abhängigen Stellwerk zu bildende-_i Fahrstraßen sehr umfangreich und verwickelt sind und außerdem mit der Erfindung nichts zu tun haben; diese kann überall dort angewendet werden, wo eine entsprechende Übertragung der Befehle vorgenommen wird, besonders auch bei solchen Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, die nicht oder nur teilweise entsprechend dem Spurplan geschaltet sind.
  • Fig. 1 stellt einen Ausschnitt aus dem Spurplan eines Bahnhofs dar, der in die Einstellung einer vom Signal A bis zum Punkt FE/DuA verlaufenden Fahrstraße einbezogen werden kann. Diese Fahrstraße verläuft über die Weichen W1, W2 und W3; für den Flankenschutz sind das Signal R, die Weiche W4 und die Gleissperre G erforderlich; der für diese Fahrstraße notwendige Durchrutschweg verläuft vom Punkt FE/DuA Tiber die Weiche W 5 zum Punkt D-uE, und als Flankenschutz für den Durchrutschweg ist die Weiche TIr6 erforderlich.
  • In Fig.2 ist als Blockschaltbild der für die genannte Fahrstraße und den zugehörigen Durchrutschweg erforderlichen Relaissätze A, R, W 1 bis W6, G, FE, DZGA und DuE für die Signale, Weichen und Gleissperren sowie das Fahrstraßenende, den Durchrutschweganfang und das Durchrutschwegende aus Fig. 1 dargestellt. Bei dem Einstellen der Fahrstraße wird vom Relaissatz FE über die Relaissätze W3; W 2 und W 1 an den Relaissatz A ein Schaltkennzeichen FS übertragen, welches zur Auswahl der Spurplanelemente für diese Fahrstraße dient; anschließend läuft in umgekehrter Richtung vom Relaissatz A zum Relaissatz FE ein weiteres Schaltkenn, zeichen FS', das ebenfalls der Fahrstraßenauswahl dient und außerdem dazu benutzt werden kann, das Umstellen und den Verschluß der Weichen einzuleiten. Handelt es sich um das Einstellen einer Rangierstraße, so kann anschließend bereits das Rangiersignal gestellt werden. Für eine Zugstraße muß dagegen noch der Flankenschutz hergestellt und gegebenenfalls der Durchrutschweg angeschaltet werden. Der Flankenschutz wird in bekannter Weise dadurch angefordert, daß von den Weichenrelaissätzen W1, N72 und W3 zum jeweils benachbarten Relaissatt R, W4 und G ein Flankenschutz-Stellkennzeichen FIS ausgeht, welches von dort nach dem Herstellen des Flankenschutzes an die Weichenrelaissätze als Flankenschutz-Versdhlußkenuzeichen FIV zurückgegeben wird. In gleicher Weise wird Beispiels= weise vom Relaissatz FE aus an den Relaissatz DuA ein Durchrutschweg-Stellkennzeichen DS ausgesandt, welches über den Relaissatz W 5 zum Relaissatz DuE weitergegeben und von dort über die Relaissätze W5 und D2cA zum Relaissatz FE als Durchrutschweg-Verschlußkennzeichen DV zurückgegeben wird, jedoch erst dann, wenn vom Relaissatz W5 ein Flankenschutz-Stellkennzeichen DFIS zum Relaissatz T,'6 ausgesandt und von dort als Flankenschutz-Verschlußkennzeichen DFIV zurückgegeben worden ist: Erst wenn alle Flankenschutz- und das Durchrutschweg-Verschlußkennzeichen vorhanden sind, kann die eingestellte Zugstraße festgelegt werden.
  • Während das Einstellen einer Rangierstraße durch den Stellwerkswärter auch bei befehlsabhängigen. Stellwerken ohne weiteres möglich ist, muß zum Einstellen einer Zugstraße zuvor von der Befehlsstelle ein entsprechender Befehl abgegeben sein, ohne dessen Empfang kein Einstellen einer Zugstraße möglich sein darf. Da sich die Zugstraßen von den Rangier-Straßen im wesentlichen durch den Flankenschutz und gegebenenfalls den Durchrutschweg unterscheiden, wirkt sich gemäß der Erfindung der Empfang eines entsprechenden Befehls in der Weise aus, daß im Blockschaltbild der Fig. 2 das Aussenden der Flankenschutz-Stellkennzeichen FIS vor dem Befehlsempfang gesperrt ist und erst durch den Befehlsempfang freigegeben wird.
  • Eine entsprechende Schaltung ist für den Flankenschutz der Weiche TJ' 1 in Fig. 3 wiedergegeben. Verläuft die einzustellende Zugstraße in Fig. 1 über den Plusstrang der Weiche W1, so wird die Flankensdhutzsudhe über deren Minusstrang eingeleitet, und umgekehrt. Für die oben beschriebene Zugstraße wird dann in Fig. 3 über eine beliebige Befehlsübertragung B'c/W 1 ein Befehlsempfangsrelais eingeschaltet, welches nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Weiche W 1 zugeordnet ist; im beschriebenen Fall wird das Relais BE 1 -f- eingeschaltet, weil die einzustellende Zugstraße über den Plusstrang der-Weiche W 1 verläuft. Ein Kontakt BE 1 -I- 1 dieses Relais im Stromkreis der Flankenschutzsuche zum Relaissatz des Signals R wird dadurch geschlossen, so daß nun die Flankenschutzsuche FIS/R wirksam werden kann. Wird dagegen eine Zugstraße befohlen, die über den Minusstrang der Weiche W 1 verläuft, so wird über die Befehlsübertragung BÜ/W 1 das Befehlsempfangsrelais BE 1 - erregt und durch Schließen des zugehörigen Kontakts BE 1 - 1 die Flankenschutzsuche FLS/A zum Relaissatz des Signals A hin wirksam gemacht. Die beiden Befehlsempfangsrelais, die zur Weiche W 1 gehören, werden zweckmäßig im Relaissatz der Weiche W 1 angeordnet, wie das in Fig.3 durch stark ausgezogene Linien angedeutet ist.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, auch das Aussenden von Flankenschutz-Stell- oder Verschlußkennzeichen in Richtung derjenigen Weichenstränge zu unterbinden, die für die befohlene Zugstraße nicht gebraucht werden, um so zu verhindern, daß bei gleichzeitigem Empfang mehrerer Befehle der Stellwerkswärter eine falsche Kombination von Start- und Zieltasten zum Einstellen der Fahrstraßen betätigt. Auch das ist nach der Erfindung leicht möglich; Fig. 4 zeigt ein schematisches Beispiel hierfür. Hier sind die Befehlsempfangsrelais BE 1 -f- und BEI-mit einem weiteren Kontakt versehen, der vör dem Befehlsempfang geschlossen ist. Wird ein Befehl für das Einstellen einer Zugstraße über den Plusstrang ,der Weiche W 1 empfangen, so öffnet nach dem Einschalten des Befehlsempfangsrelais BEI -f- der Kontakt BE 1 -I- 2 und unterbricht eine Flankenschutzsuche in Richtung des Plusstrangs der Weiche W l, die ja für die befohlene Zugstraße nicht gebraucht wird. Ebenso würde der Kontakt BE 1 - 2 des Relais BEI - die Flankenschutzsuche in Richtung des Minusstrangs unterbrechen.
  • An Stelle des hier dargestellten Beispiels einer Einwirkung der Befehle auf die Stromkreise der Flankenschutzsuche oder zusätzlich dazu kann auch eine Einwirkung auf die Stromkreise des Flankensdhutzverschlus:ses zweckmäßig sein. Auch diese Einwirkungen lassen sich besonders einfach gestalten, wenn die Befehlsempfangsrelais unmittelbar den einzelnen Weichen zugeordnet sind.
  • Ist die einzustellende Zugstraße mit einem Durchrutschweg versehen, wie in den meisten Fällen bei Einfahrten, so kann auch statt oder neben der Einwirkung der Befehle auf die Flankenschutzsuche eine Einwirkung auf das Anschalten oder den Verschluß der Durchrutschwege zweckmäßig sein. Hierfür ist ein schematisches Beispiel in Fig. 5 angegeben. Über eine Befehlsfibertragung BÜ/FE wird beim Empfang eines Befehls für die in Fig. 1 dargestellte Zugstraße im Relaissatz DuA der Fig. 2 ein Befehlsempfangsrelais BED für den Durchrutschweganfang eingeschaltet, welches einen KontaktBED1 im Stromkreis der Durchrutschweg-Einstellung zum Relaissatz der Weiche W 5 hin schließt, so daß ein entsprechendes Schaltkennzeichen ausgesandt werden kann. Ist dagegen kein Befehl empfangen worden, so ist das Anschalten des Durchrutschweges nicht möglich. Hierbei ist es vorteilhaft, außer den den Weichen zugeordneten Befehlsempfangsrelais auch noch solche vorzusehen, die dem Fahrstraßenende zugeordnet sind.
  • Durch geeignete aus dem Ansprechen. der einzelnen Befehlsempfangsrelais abgeleitete Schaltkennzeichen können :dem Stellwerkswärter bestimmte Meldungen gegeben werden, aus denen er ersieht, ob und welche Befehle gegeben wurden. Ein Betätigen der Stelltasten vor dem Empfang eines Befehls kann je nach Art der Stellwerksschaltung entweder zur vorübergehenden Einleitung einer Fahrstraßenstellung mit sofort anschließender Auslösung der eingeleiteten Vorgänge oder zur Einstellung einer über den Weg der Zugstraße führenden Rangierstraße führen; es läßt sich jedoch durch entsprechende Kombination von Kontakten der Befehlsempfangsrelais auch das Anschalten der Fahrstraßenauswahlstromkreise oder bereits das Ansprechen der Tastenrelais vor dem Empfang eines entsprechenden Befehls verhindern.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für den Befehlsempfang in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, besonders in Spurplanstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais im abhängigen Stellwerk, die zum Empfang eines Befehls von der Befehlsstelle vorgesehen sind (Relais BE 1 -I-, BE 1 -, BED in Fig.3 bis 5), den Befehlsempfang in diejenigen Schaltungsteile des abhängigen Stellwerks (Leitungen zu den Relaissätzen R bzw. A in Fig. 2 bis 4, oder zu dem Relaissatz W 5 in Fig. 2 und 5) übertragen, die zum Einstellen einer Zugstraße in einen anderen Schaltzustand als zum Einstellen einer Rangierstraße gebracht werden müssen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsempfangsrelais auf die Flankenschutzschaltung einwirken (Fig. 3 und 4).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte der Befehlsempfangsrelais (z. B. BEI -I-) in den Stromkreisen der Flankenschutzsuche (FLS/R in Fig: 3) angeordnet sind.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (z. B: BE 1 + 1) der Befehlsempfangsrelais in den Stromkreisen der Flankenschutzsuche vor dem Empfang eines Befehls offen sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (z. B. BE 1 -h2) der Befehlsempfangsrelais, die vor dem Empfang eines Befehls geschlossen sind, in Stromkreisen (FLS/A in Fig. 4) angeordnet sind, über welche beim Einstellen einer Fahrstraße keine Flankenschutzsuche vorgenommen werden soll.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte der Befehlsempfangsrelais in den Stromkreisen für den Flankenschutzverschluß angeordnet sind.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsempfangsrelais (BE 1 -I-, BE 1 --) den einzelnen Weichen (W 1) der Fahrstraßen zugeordnet sind. B.
  8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsempfangsrelais auf die Stromkreise für das Einstellen und/oder Verschließen der Durchrutschwege einwirken (Fig. 5).
  9. 9. Schaltung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Befehlsempfangsrelais (BED) dem Ende der zugehörigen Fahrstraße zugeordnet ist.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 1; 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (BED 1) eines Befehlsempfangsrelais, die vor dem Empfang des Befehls geöffnet sind, im Stromkreis (DS/W 5 in Fig. 5) der Durchrutschweg-Einstellung angeordnet sind.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daßKontakte derBefehlsempfangsrelais (z. B. BE 1 +, BED) vorgesehen sind, mittels derer im Zusammenwirken mit anderen Schaltmitteln das Eintreffen von Befehlen dem Wärter im abhängigen Stellwerk angezeigt werden kann;.
  12. 12. Schaltung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Fahrstraßenstelltasten ohne empfangenen Befehl nur zur Einleitung einer Fahrstraßenauswahl und sofort anschließender Auslösung des Auswahlvorgangs führt.
  13. 13. Schaltung nach Anspruch Anspruch _t bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Stelltasten für eine befehlsabhängige Zugstraße durch Betätigung dieser Tasten ohne empfangenen Befehl die Einstellung einer über denselben Fahrweg verlaufenden Rangierstraße vorgenommen werden kann.
  14. 14. Schaltung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet; daß Kontakte der Befehlsempfangsrelais vorgesehen sind, mittels derer das Anschalten der Fahrstraßenauswahlstromkreise oder das Ansprechen der Tastenrelais im abhängigen Stellwerk vor dem Empfang eines Befehls verhindert wird.
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