CH343829A - Maschine zum serienweisen Facettieren von Edelsteinen - Google Patents

Maschine zum serienweisen Facettieren von Edelsteinen

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CH343829A
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Staehli Willy
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Staehli Willy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


      Maschine    zum serienweisen     Facettieren    von Edelsteinen    Noch heute wird das     Facettieren    von syntheti  schen Edelsteinen, die doch in sehr grossen Mengen  zum Verkauf gelangen, mit recht behelfsmässigen  Einrichtungen durchgeführt.  



  Hier bezweckt die Erfindung, Abhilfe zu schaffen,  die eine Maschine zum serienweisen     Facettieren    von  je auf einem Tragstift     aufgekitteten    Edelsteinen zum  Gegenstand hat, welche Maschine gekennzeichnet  ist durch eine Drehscheibe, die eine plane Arbeits  oberfläche besitzt, durch einen gegenüber der Dreh  scheibe angeordneten Träger mit von der Träger  mitte ausstrahlenden Armen, von denen jeder ein  Paar verschieden weit von der Trägermitte gelegene  Lagerstellen aufweist,

   wobei die Achsen sämtlicher       Lagerstellenpaare    in einer zur Arbeitsoberfläche der  Drehscheibe parallelen      Achsenebene     gelegen sind  und wobei Träger und Drehscheibe bezüglich ein  ander beweglich sind zwecks Veränderung des Ab  standes zwischen dieser     Achsenebene    und der Ar  beitsoberfläche; durch einstellbare Anschlagmittel  zur Begrenzung der Annäherung der Achsebene  an die Arbeitsoberfläche; durch mehrere gegenein  ander austauschbare Halteblöcke, die     wegnehmbar     in je einem der     Lagerstellenpaare    schwenkbar ge  lagert sind und je eine Reihe von Lagerbohrungen  aufweisen, die in zur Schwenkachse des Halteblockes  senkrecht stehenden Ebenen gelegen sind;

   durch       Spannmittelaggregate,    welche den einzelnen Halte  blöcken zugeordnet sind und dieselben im Sinne  zunehmender Steilheit von deren Lagerbohrungen  in     bezug    auf die Arbeitsoberfläche der Drehscheibe  zu     verschwenken    trachten;

   durch den einzelnen La  gerblöcken zugeordnete, verstellbare Anschlagmittel  zur Begrenzung deren     Verschwenkung    durch die       Spannmittelaggregate;    durch axial     unverschiebbare,     aber     verdrehbar    in den Lagerbohrungen gelagerte  Hohlspindeln, in welchen je einer der gegeneinander    austauschbaren Tragstifte     unverdrehbar    und axial  nicht verschiebbar, aber     herausnehmbar    eingesetzt ist.  und durch den einzelnen Halteblöcken zugehörige,  je einen Teilkopf aufweisende Mittel zur gleichzeiti  gen Verdrehung sämtlicher in dem Halteblock ein  gesetzter Hohlspindeln.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:       Fig.    1 einen Aufriss der Maschine, zum Teil in  Ansicht, zum Teil im Schnitt,       Fig.2    eine Draufsicht der Maschine,       Fig.3    einen Ausschnitt aus     Fig.    1 in grösserem  Massstab und teilweise im Schnitt,       Fig.4    eine perspektivische Ansicht einer Hülse,  die zur Lagerung eines Halteblockes dient,       Fig.    5 einen Schnitt nach Linie     V-V    der     Fig.    3,

         Fig.    6 einen Schnitt nach Linie     VI-VI    der     Fig.    3  in grösserem Massstab,       Fig.7    teilweise eine Ansicht in Richtung des  Pfeils A, teilweise Schnitte nach den Linien     VII-VII     der     Fig.    6,       Fig.    8 zeigt den obersten Teil der     Maschine    im  Schnitt längs der gebrochenen Linie     VIII-VIII    der       Fig.    9.  



       Fig.9    zeigt einen Schnitt nach der gebrochenen  Linie     IX-IX    der     Fig.    8, und       Fig.    10 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der  Linie     X-X    der     Fig.2.     



  Die dargestellte Maschine zum serienweisen       Facettieren    von Edelsteinen hat ein Gehäuse, das  sich zusammensetzt aus einem kastenförmigen Un  terteil 1 und einem auf diesem mittels Schrauben 2  befestigten, äusserst steifen Gehäusearm 3. Im Ge  häuseunterteil 1 sitzen vertikal übereinander zwei  Rollenlager 4 für eine vertikale Achse 5, die sich auf  einem Schulterkugellager 6 abstützt. Auf der Achse 5  sitzt ein Traggestell 7 fest, das zwei     vertikal    übereinan-           dergelegene    Gleitlager 8, 9 besitzt, in denen eine Welle  10 drehbar gelagert ist, die sich oben mittels eines  Schulterkugellagers 11 auf dem Gestell 7 abstützt.

    Auf dem obern Ende dieser Welle 10 sitzt eine  Schale 12 fest und ist eine     grossdurchmessrige    Dreh  scheibe 13 in nicht gezeigter Weise abnehmbar be  festigt. Die plane, horizontale Arbeitsoberfläche 13a  dieser Drehscheibe besteht zum Beispiel in üblicher  Weise aus Kupfer mit eingewalzten     Diamantkörn-          chen    (für das Grob- und das Feinschleifen) oder aus  Kupfer mit einem Belag aus einer Mischung von       Diamantstaub    und Bindemittel (für das Polieren).

    Unter der Schale 12, die am Rand     Abflusslöcher    14  für das beim Schleifen gebrauchte Kühlwasser hat,  ist eine Ringschale 15 auf der Oberseite des Gehäuse  unterteils 1 befestigt; von dieser Ringschale führt eine       Rückführleitung    16 zu einem nicht gezeigten Behälter  für das Kühlwasser.  



  Am     nabenförmigen,    von der Achse 5 durch  setzten Teil des Traggestelles 7 ist ein Elektromotor  17 befestigt, der mittels eines     Keilriementriebes    18,  19, 20 die Welle 10 und somit die Drehscheibe 13  samt der Schale 12 in Drehung versetzt. Der eben  erwähnte Riementrieb könnte     gewünschtenfalls    durch  einen     Variator    ersetzt werden, wenn bei konstanter  Motordrehzahl die Drehzahl der Drehscheibe ver  änderlich sein soll, zum Beispiel je nach Härte der  zu schleifenden Edelsteine. Es kann aber auch ein  drehzahlregulierbarer Elektromotor verwendet wer  den.  



  Mit dem Elektromotor 17 ist     andernends    ein       Untersetzungsgetriebe    21 verbunden, auf dessen sehr  langsam drehender Ausgangswelle 22 eine Exzenter  rolle 23 und darüber eine runddrehende Rolle 24  festsitzen. Auf einem der in der obern Wand des Ge  häuseunterteils 1 verankerten Lagerzapfen 25 ist  ein Handhebel 26     (Fig.l,    2 und 10) gelagert, der  durch einen Schlitz 27 des Gehäuseunterteils aus  letzterem herausragt und zwei     Extremschwenklagen     einnehmen kann, in denen er sich am Gehäuseunter  teil 1 abstützt.

   An seinem der Welle 22 benachbar  ten Ende sind nebeneinander zwei Lagerzapfen ver  ankert; auf dem einen dieser letzteren kann sich eine  in der Höhe der     Exzenterrolle    23 gelegene     Abstütz-          rolle    28 drehen und auf dem andern eine auf Höhe  der zentrischen Rolle 24 gelegene Rolle 29. An einer  den Elektromotor 17 umfassenden     Bride    30 greift  ein Ende einer starken Zugfeder 31 an, deren anderes  Ende an einem Auge des     Gehäuseunterteils    1 an  gehängt ist.

   In der in     Fig.2    gezeigten     Extremlage     des Handhebels 26 stützt sich das Gestell 7 unter  der Wirkung der Feder 31 mittels der zentrischen  Rolle 24 auf der Rolle 29 ab und führt deshalb  keine Schwenkbewegungen aus; es kann dann die  Arbeitsoberfläche 13a der Drehscheibe 13 abgerich  tet oder mit einem frischen Polierbelag versehen wer  den.

   Nimmt der Handhebel die andere     Extremlage     ein, so stützt sich das Gestell 7 unter der Wirkung der  Feder 31 mittels der sich langsam drehenden     Exzen-          terrolle    23 auf der Rolle 28 ab und führt somit samt    der Drehscheibe 13 durch die Exzentrizität der Rolle  23 bewirkte langsame Schwenkbewegung um die ver  tikale Achse 5 aus, was zur Folge hat, dass sich die  Drehscheibe 13 mit ihrer Arbeitsoberfläche 13a  langsam unter den zu schleifenden oder zu polieren  den Edelsteinen hin und her bewegt. Letztere kön  nen also während ihrer Bearbeitung stillstehen.

      Der Gehäusearm 3 hat an seinem freien Ende  ein Lager 32 mit vertikaler Bohrung, deren Achse  ungefähr mit der Drehachse der Welle 10 zusammen  fällt, wenn das Gestell 7 sich mittels der zentrischen  Rolle 24 auf der Rolle 29 des Handhebels 26 ab  stützt. In diesem Lager 32 ist ein wellenförmiger  Teil 33 eines Trägers T drehbar und axial ver  schiebbar gelagert und ausserdem mittels eines     Arre-          tiergliedes    34 blockierbar. Wie insbesondere die       Fig.    8 und 9 zeigen, ist der Trägerteil 33 auf einem  mindestens teilweise über dem Lager 32 gelegenen  Teilstück seiner Länge einseitig als Zahnstange 33'  ausgebildet, mit der ein     Ritzel    35 kämmt.

   Dieses ist  auf einem wellenförmigen     Teil    36 eines Handhebels  37 festgekeilt; der Teil 36 dreht in zwei dies- und  jenseits des     Ritzels    35 gelegenen Lageraugen 38  einer den Trägerteil 33 umgebenden und auf ihm  verschiebbaren Manschette 39, die mittels drei in sie  eingeschraubter Gleitbolzen 40 auf der Oberseite  des Lagers 32 aufliegt.  



  Die Manschette 39 hat oben, schief gegenüber  ihren Lageraugen 38, eine     tangentiale    Nut 41, in der  ein     zvlindrischer    Bolzen 42 axial verschiebbar ge  führt ist, an dem mittels Schrauben 43 eine auf der  Oberseite der Manschette aufliegende Platte 44 be  festigt ist. Diese hat eine zur Achse des Bolzens 42  parallele Reihe von vertikalen Gewindelöchern und  eine Reihe von in diese letzteren einmündenden,       horizontalen,    aber kleineren Gewindelöchern. An  schlagschrauben 45 sind in die vertikalen Gewinde  löcher eingeschraubt und können nach erfolgter Ein  stellung durch Schrauben 46 festgesetzt werden, die  in die horizontalen Gewindelöcher eingeschraubt sind.

    Der Bolzen 42 hat auf seiner Unterseite Rasterein  schnitte 47 und in einem vom Grund der Nut 41  ausgehenden Bohrloch 48 ist eine Druckfeder 49  untergebracht, die auf eine Kugel 50 drückt, welche  durch eine in den obern Teil des Bohrloches 48  eingeschraubte Büchse 51 mit oben leicht verengter  Bohrung daran gehindert wird, bei Wegnahme des  Schiebers 42, 43, 44 herausgeworfen zu werden und  welche sonst mit den Rastereinschnitten zusammen  arbeitet, um den Schieber in einer jener Lagen zu  halten, in denen eine der Anschlagschrauben 45 sich  in der zur Verschiebungsrichtung winkelrechten Ra  dialebene des Trägerteils 33 befindet.

   Diese An  schlagschraube befindet sich dann axial genau aus  gerichtet unter einer als     Gegenanschlagglied    dienen  den     Mikrometerschraube    52, die in einem Tragteil 53       verschraubbar    ist, der in einem vertikalen Bohrloch  eines Bauteils 54 mittels einer Schraube 55 fest  gesetzt ist. Der auskragende Bauteil 54 ist mittels      einer Schraube 56 auf der obern Stirnfläche des  wellenförmigen Trägerteils 33 befestigt.  



  Auf das untere Ende der     Mikrometerschraube    52  ist     wegnehmbar    ein Hütchen 57 mit     kalibrierter     Bodendicke aufgesteckt. Zur Maschine gehört ein  Satz derartiger Hütchen, deren Boden eine von Hüt  chen zu Hütchen zunehmende Dicke hat. Der Zweck  dieser Hütchen wird weiter unten erklärt.  



  Es ist leicht einzusehen, dass, wenn der Träger  teil 33 nicht durch das     Arretierglied    34 im Lager 32  festgesetzt ist, er mittels des Handhebels 37 sowohl  angehoben als auch um seine vertikale Achse ver  dreht werden kann, und dass bei einer solchen Ver  drehung die Manschette 39 sowie der Schieber 42,  43, 44 und die Anschlagschrauben 45 sowie das An  schlagglied 52     mitgedreht    werden.

   Wenn der Träger  teil 33 nur gedreht wird, wird also in jeder Drehlage  die Höhenlage des Trägers T bezüglich zur Arbeits  oberfläche 13a der Drehscheibe 13 dieselbe sein,  vorausgesetzt, dass nicht auch durch Verstellung des  Schiebers eine andere Anschlagschraube 45 unter die       Mikrometerschraube    52 gestellt und diese letztere  nicht berührt wird oder bei Berührung nicht ein an  deres Hütchen 57 auf sie aufgesteckt wurde.  



  Der wellenförmige Teil 33 geht unten in einen       nabenförmigen    Teil 58 über, von dem mehrere hori  zontale Arme 59 ausstrahlen. Die Anzahl dieser  Arme 59 beträgt im dargestellten Ausführungsbei  spiel vier, könnte aber auch kleiner oder grösser sein.  Die Arme 59 haben an ihrem äussern Ende einen  nach unten abgewinkelten Teil 60. An diesem Teil  jedes Armes 59 einerseits und dem     nabenförmigen     Teil 58 anderseits ist je ein Halteblock H um eine  Achse     XX        (Fig.    3) schwenkbar gelagert, die von der  Drehachse des wellenförmigen Teils 33 radial aus  strahlt und zu ihr winkelrecht steht, also horizontal  und zur Arbeitsoberfläche 13a der Drehscheibe 13  parallel ist.  



  Jeder Halteblock H hat einen Körper, der sich  zusammensetzt aus einer Platte 61, zwei mittels  Schrauben 62 an dieser Platte befestigten Augen 63  bzw. 64, einer in das Auge 63 eingeschraubten und  mittels eines     Schraubstiftes    65 gesicherten Hohl  achse 66, einer in das Auge 64 eingeschraubten, mit  tels     Schraubstiftes    67 gesicherten Büchse 68 und  einem satt in die Büchse eingeschraubten Lager  zapfen 69, der eine gegen die Hohlachse 66 gerich  tete und zu ihr koaxiale,     kegelige    Spitze 70 und ander  seits eine auch zur Hohlachse 66 koaxiale,     kegelige          Ansenkung    hat, deren Wandung eine Auflage- oder  Lagerfläche 71 bildet;

   die Hohlachse 66 hat neben  dem Auge 63 eine     kegelige        Auflagefläche    72. Am       nabenförmigen    Teil 58 des Trägers T sind, auf jede  der vier Achsen     XX    ausgerichtet, je ein Lagerzapfen  mit     kegeliger    Spitze 73 fest     eingesetzt.    In dem unten  gegabelten Teil 60 am Ende jedes Trägerarmes 59  ist eine Hülse 74 axial verschiebbar gelagert, die  einen längsverlaufenden Schlitz 75 hat,

   dessen Weite  gleich gross ist wie diejenige der Gabelöffnung 76 des       Trägerarmteils    60 und wenig grösser als der Aussen-         durchmesser    des aussen am     kegeligen.    Teil 72 an  schliessenden zylindrischen Teils der Hohlachse 66.  Diese Hülse 74     (Fig.4)    hat an ihrem der Träger  mitte zugekehrten Ende eine innere     kegelige    Auf  lagefläche 77 und ist an ihrem andern Ende     muffen-          artig    ausgebildet, indem sie zwei gegenüberliegende  Backenpaare 78 hat, die zwischen sich je eine Nut 79  bilden.

   In diese Nuten greifen Schenkel 80 eines  gegabelten Armes eines Hebels 81 ein, der mittels  einer Achse 82 auf einem Paar von vom Armteil 60  vorspringenden Lagernasen 83 gelagert ist; der andere  Arm 84 dieses Hebels ist über     Kreuz    zweifach ge  gabelt und umgreift einen Stössel 85 und einen in  diesem festsitzenden     Gelenkstift    86. Der Stössel 85  ist in einem Bohrloch 87 des entsprechenden Träger  armes 59 axial verschiebbar gelagert und von einer  in diesem Bohrloch untergebrachten Druckfeder 88  belastet. Er bildet auf einem mittleren Teilstück  seiner Länge eine Zahnstange 89, die mit einem       ritzelförmigen    Teil 90 eines Betätigungsgliedes 91 in  Eingriff steht.  



  Um einen Halteblock<I>H</I> in den Träger<I>T</I> einzu  setzen, arretiert man letzteren mittels des Gliedes 34  in seiner obern Endlage. Dann setzt man den Halte  block mit seinem Zapfen 69 auf die Spitze 73 auf;  danach betätigt man das Glied 91 so, dass der Stö  ssel 85 die Feder 88 zusammendrückt und mittels des  Hebels 81 die Hülse 74 von der Trägermitte weg  bewegt, damit anschliessend die Hohlachse 66 von  unten her durch die Gabelöffnung 76 und den  Schlitz 75 hindurch in die Hülse 74 eingefahren wer  den kann. Danach lässt man das Betätigungsglied 91  los; die Feder 88 drückt dann mittels des Stössels 85  und des Hebels 81 die Hülse 74 gegen die Träger  mitte einwärts, und die     kegelige    Fläche 77 der Hülse  legt sich an die     kegelige    Fläche 72 der Hohlachse.

    Da der äussere Durchmesser der Fläche 77 erheb  lich grösser ist als die Weite des Schlitzes 75, um  klammert diese     Fläche    77 die     Fläche    72 genügend,  um zusammen mit der Spitze 73 eine einwandfreie  Lagerung des Halteblockes im Trägerarm zu ge  währleisten. Die im Betrieb auftretenden Schleif  drücke haben eine nach oben gerichtete Kompo  nente, dank welcher die Hohlachse auf der halb  zylindrischen, zur Fläche 77 koaxialen Innenfläche  der Hülse 74 aufliegen wird. Der Halteblock H kann  in einfacher Weise vom Träger entfernt werden durch       Herausschieben    der Hülse 74 mittels des Betätigungs  gliedes 91; die Bedienungsperson muss natürlich dann  den Halteblock mit einer Hand gegen Herabfallen  sichern und ihn sorgfältig aus den Lagerstellen her  ausfahren.

    



  In jedem Halteblock H ist eine Spindel 92, 93  auf der Spitze 70 des Lagerzapfens 69 und in zwei  Lagerbüchsen 94, 95     (Fig.3    und 7) der Hohlachse  verschiebungsfest, aber um die Schwenkachse     XX     des Halteblockes drehbar gelagert. Auf dem dicke  ren, zwischen den Augen 63, 64 des Halteblockes  gelegenen Teil 93 der Spindel sind mehrere - im  gezeigten Ausführungsbeispiel sind es acht -      Schwenkglieder     verdrehbar    gelagert, von denen sich  jedes aus zwei Bauteilen 96, 97 und zwei diese zu  sammenhaltenden Schrauben 98 zusammensetzt. Zwi  schen dem Lagerauge 63 und dem benachbarter.

    Schwenkglied, zwischen der Büchse 68 im Lager  auge 64 und dem benachbarten Schwenkglied und  zwischen jedem Paar von benachbarten Schwenkglie  dern ist je eine Scheibe 99 aus Lagermetall, wie zum  Beispiel Bronze, angeordnet. Die Schwenkglieder  sind an ihren beiden Seiten auf glatten Abschnit  ten 100 des dickeren     Spindelteils        gelagert;    diese  glatten Abschnitte 100 wechseln mit solchen 101 ab,  die je eine Schnecke bilden, d. h. schraubenverzahnt  sind.

   Zwischen jedem Schwenkglied und einem ihm  gegenüber in der Platte 61 eingeschraubten     Stütz-          und    Führungsstift 102 ist eine Druckfeder<B>103</B> ein  gesetzt, die den obern, über dem     Spindelteil    93 ge  legenen Teil des Schwenkgliedes an einer an der  Platte 61 vorhandenen Anschlagfläche 104 anliegen  macht.  



  Die Schwenkglieder haben je eine Bohrung 105.  Die Bohrungen<B>105</B> sämtlicher Schwenkglieder eines       Haltebleckes    sind genau zueinander parallel und in  Ebenen gelegen, die zur Schwenkachse     XX    des Halte  blockes senkrecht stehen. In jeder Bohrung ist eine  Hohlspindel 106 drehbar gelagert und gegen axiale  Verschiebung dadurch gesichert, dass sie sich mit  einer an ihrem untern Ende vorhandenen Ring  schulter 107 am     Schwenkglied    abstützt und an ihrem  obern Ende eine Ringnut 108 hat, in die ein am zu  gehörigen Schwenkglied mittels einer Schraube 109       befestigtes    Plättchen 110 eingreift. Jede Hohlspindel  hat eine     Schneckenradverzahnung    111, die mit dem.

    benachbarten     schraubverzahnten    Abschnitt 101 der  Spindel 92, 93 in Eingriff steht. In jeder Hohlspin  del 106 sitzt dreh- und verschiebungsfest, aber her  ausnehmbar, ein Tragstift 112, auf dessen vorderem,  mit einer konischen     Ansenkung   <B>113</B> versehenem  Ende der zu     facettierende    Edelstein E befestigt,  zum Beispiel     aufzementiert,    ist.

   Die Tragstifte 112  haben     in    der Nähe ihres vordern Endes eine quer  verlaufende, gegen hinten zur     Tragstiftlängsachse    hin  geneigte Auflagefläche 114, die auf einer entspre  chenden Gegenfläche 116 an einer vordern Nase 115  der Hohlspindel     aufliegt,    wenn eine auf den hintern,  schraubenförmigen     Endteil    117 des Tragstiftes auf  geschraubte, aussen     gerändelte    Mutter 118 mit ihrem  vordern,     hegeligen    Ende gegen eine entsprechende       Ansenkfläche    am hintern Ende der Hohlspindel fest  gespannt ist.

   Die     Gegenflächen    116 an den Nasen 115  sind erst nach Montage und nach vorübergehendem  Blockieren der Hohlspindel 106 mittels zugehörigen  Setzschrauben 119 fertig bearbeitet worden, damit  in einer bestimmten     Ausgangsdrehlage    der Spindel  93, 92 und einer auf ihr festsitzenden Teilkopf  scheibe 120 in bezug auf einen auf der Hohlachse 66  festsitzenden     Teilkopfteller    121 alle diese Gegen  flächen genau in einer gemeinsamen Ebene gelegen  sind.

   Der     Teilkopfteller    121 und die     Teilkopfscheibe     120 haben wie üblich mehrere konzentrische Kränze    von Bohrlöchern 122 bzw.<B>123</B> und können durch  einen in je eine Bohrung 122 und 123 zu steckenden  Steckstift 124 gegeneinander verriegelt werden.<B>125</B>  ist eine Handhabe zum Betätigen der     Teilkopfscheibe     120. Somit können mittels der Spindel 92, 93 und  der Hohlspindeln 106 sämtliche Tragstifte 112 des  Halteblockes miteinander um einen gewissen Betrag  verdreht werden, der nach Graden und Bruchteilen  von Graden gewählt werden kann.  



  Das Lagerauge 63 des Körpers jedes Halte  blockes H hat einen Arm 126, der zu den Lager  bohrungen 105 der an der Platte 61 anliegenden       Schwenkglieder    96 bis 98 parallel ist. Bei der Schwen  kung des Halteblockes<I>H</I> um seine Achse     XX    bewegt  sich dieser Arm<B>126</B> zwischen zwei Segmenten 127,  die am entsprechenden Trägerarm 59 befestigt, zum  Beispiel hart angelötet, zur Schwenkachse     XX    kon  zentrisch und in zu dieser Achse winkelrecht ste  henden Ebenen gelegen sind. Diese Segmente haben  je zwei bogenförmige Reihen von Bohrlöchern 128  und an ihrem konvexen Rand eine Vielzahl von  Rastereinschnitten<B>129.</B> Die in Bogengraden gemes  sene Teilung dieser letzteren ist gleich gross wie die  jenige der Bohrlöcher 128.

   In ein beliebiges Paar  solcher axial aufeinander ausgerichteter Bohrlöcher  der beiden Segmente kann ein Anschlagstift 130  eingesteckt werden, der die     Verschwenkung    des  Armes 126 unter Mitnahme des Halteblockes im  Sinne zunehmender Steilheit der Lagerbohrungen  seiner Schwenkglieder in bezug auf die Arbeitsober  fläche der Drehscheibe begrenzt, welche diese Teile  unter der Wirkung von Spannmitteln auszuführen  bestrebt sind, die zur Hauptsache ein Paar von Zug  federn 131 aufweisen. Diese sind mit ihrem einen  Ende an einem am Arm 126 befestigten Stift 132 und  mit ihrem andern Ende an Ösen eines Spannhebels  133 angehängt, der mittels eines Gelenkstiftes 134  auf einer Platte 135 gelagert ist.

   In seitlichen Schen  keln dieser letzteren sitzt ein Bolzen 136 fest, mit  tels welchem diese Platte in einem Paar Rasterein  schnitte 129 der beiden Segmente eingehängt wer  den kann. Versetzt man den Stift<B>130,</B> so soll man  auch die Platte 135 entsprechend versetzen, weil der  von den Federn 131 auf den Arm 126 ausgeübte  Zug die Grösse des Schleifdruckes bestimmt, der für  alle nacheinander eingenommenen Schwenklagen des  Halteblockes bzw. Neigungen der Tragstifte bezüg  lich der Arbeitsoberfläche der Drehscheibe 13 gleich  gross sein soll, was insbesondere bei der nun zu er  klärenden Arbeitsweise wichtig ist.  



  Es sei beispielsweise angenommen, dass der fer  tig     facettierte    Edelstein E die Form eines  runden       Brillianten     haben solle und demgemäss einen Kranz  von Facetten     n    hat, die wenig zur Achse     YY        (Fig.    6)  des den Stein tragenden Tragstiftes geneigt sind, fer  ner einen Kranz von Facetten b, die stärker geneigt  sind, und einen Kranz von Facetten c, die am stärk  sten zur Achse     YY    geneigt sind. In     Fig.6    ist an  genommen, dass eine dieser Facetten c gerade durch  die Arbeitsoberfläche 13a der Drehscheibe 13 fertig      gearbeitet sein.

   Ihr Neigungswinkel w zur Achse     YY     ist gleich demjenigen dieser Achse     YY    zur Arbeits  oberfläche und der Abstand der Schwenkachse     XX     des Halteblockes H von dieser Arbeitsfläche be  trägt     W.     



  Es ist schon     einzusehen,    dass jedem Winkel w,  der durch ein Einstecken des Anschlagstiftes 130 in  das entsprechende Paar von Bohrlöchern 128 der  Segmente 127 eingestellt werden kann, ein Wert des  Abstandes IV entspricht, der eingestellt werden kann  durch Einstellung der     Mikrometerschraube    52, Auf  stecken eines Hütchens 57 mit bestimmter Boden  dicke und Einstellung der Anschlagschrauben 45 an  der Platte 44. Die     Mikrometerschraube    52 wird je  weils mittels einer Lehre eingestellt, zum Beispiel  auch nach Abrichten der Arbeitsoberfläche 13a oder  Versehen derselben mit einem neuen Belag. Das  Hütchen 57 wird nach der Grösse des zu     facettieren-          den    Edelsteins gewählt.

   Diese Grössen sind bekannt  lich normalisiert, und es ist aus     Fig.6    leicht zu er  sehen, dass für den Übergang von einer     Edelstein-          grösse    zu einer andern der sich damit verändernde,  jeweils erforderliche Abstand W erhalten werden  kann, indem in einfachster Weise ein Hütchen 57,  dessen Bodendicke der gewollten     Edelsteingrösse    ent  spricht, auf die Schraube 52 aufgesteckt wird. Die  Hütchen sind nach     Edelsteingrösse    gekennzeichnet,  unbekümmert um die Form des Schliffes. Der Ab  stand W hängt sodann von dem Neigungswinkel w  ab; dem wird zum voraus Rechnung getragen durch  entsprechende Einstellung von drei Anschlagschrau  ben 45 (für die Facetten<I>a, b, c)</I> an der Platte 45.

    Es werden zweckmässig eine Vielzahl von Schie  bern 42, 43, 44 mit zum voraus für entsprechende  Schliffarten eingestellten Anschlagschrauben 45 be  reitgehalten.  



  Hat man die Hohlspindeln 106 sämtlicher Halte  blöcke H mit Tragstiften 112 bestückt und die Halte  blöcke H in der schon beschriebenen Weise in den  Träger T eingesetzt und hat man ausserdem den  Elektromotor 17 eingeschaltet und den Handhebel 26  nach links     (Fig.    2)     verschwenkt,    damit sich die Dreh  achse der Drehscheibe 13 langsam hin und her be  wegt, kann die Arbeit beginnen. Die     Teilkopfschei-          ben    120 aller Halteblöcke befinden sich in Nullage,  an allen Halteblöcken ist der Stift 130 in dem der  Neigung der Facetten a entsprechenden Bohrloch  paar eingesteckt und die entsprechende Anschlag  schraube 45 befindet sich unter der Mikrometer  schraube 52.

   Nun löst man das     Arretierglied    34, da  mit die     Mikrometerschraube    52 mit ihrem Hüt  chen 57 sich auf dieser Anschlagschraube 45 ab  stützt; dann befinden sich die Achsen     XX    aller Halte  blöcke im richtigen Abstand W für das Bearbeiten  der Facetten a. Nun spannt man an einem der Halte  blöcke H die Federn 131; damit beginnt für sämt  liche von diesem Halteblock getragenen Edelsteine  das Schleifen (oder Polieren) der ersten Facette a.  Man verdreht dann den Träger T, spannt am zweiten  Halteblock die Federn<B>131,</B> damit auch an den von    ihm getragenen Edelsteinen das Schleifen der ersten  Facette beginnt; man verfährt dann gleich am dritten  und     vierten    Halteblock. Unterdessen ist am ersten,  zweiten, ...

   Halteblock das Schleifen der ersten  Facette a fortgeschritten und hat sein Ende genom  men, sobald der Arm 126 am Anschlagstift 130 zur  Anlage gekommen ist. Es kann dann sogleich, ohne  dass am zweiten bis vierten Halteblock die Arbeit  unterbrochen wird, am ersten Halteblock bei herab  gedrücktem Arm 126 (also angehobenen Edelsteinen)  die     Teilkopfscheibe    120 betätigt werden nach den  im Schleifauftrag enthaltenen Angaben und dann der  Arm 126 wieder der Wirkung der Federn 131 über  lassen werden; es erfolgt dann an den Edelsteinen  dieses ersten Halteblockes der Schliff der zweiten  Facette a. Man fährt so fort, bis an den Edelsteinen  aller Halteblöcke alle Facetten a     geschliffen    sind.

    Dann hebt man den Träger T mittels des Hand  hebels 37 an und bringt diejenige Anschlagschraube  45 unter .die     Mikrometerschraube    52, die für das       Schleifen    der Facetten b dienen soll, und lässt den  Träger sogleich wieder in seine neue Arbeitslage  herab; der Abstand W ist jetzt grösser. Man kann  nun sogleich beim ersten Halteblock nach Verstel  len der     Teilkopfscheibe    120 und Versetzen des An  schlagstiftes 130 und der Platte 135 wieder die  Federn 131 spannen, damit das Schleifen der ersten  Facette b beginnt. Man verfährt anschliessend in glei  cher Weise mit dem zweiten, dritten und vierten  Halteblock.

   Dann nimmt man wieder den ersten  Halteblock vor sich und betätigt nach     Zurückschwen-          ken    seines Armes 126 seine     Teilkopfscheibe    120  und lässt den Arm 126 wieder los, womit das Schlei  fen der zweiten Facette b beginnt. Die Arbeitsvor  gänge wiederholen sich dann, bis alle Facetten fer  tiggeschliffen sind.  



  Beim Grob- und beim Feinschleifen soll natürlich  wie üblich mit Wasser gekühlt werden. Dieses fliesst  bei der dargestellten     Maschine    von einer nicht ge  zeigten Pumpe durch eine Leitung 137     (Fig.    1) einem       Verteilrohr    138 zu, das den Trägerteil 33 unter  dem Lager 32 umgibt und an der Unterseite einen  Kranz von     Ausflusslöchern    hat.

   Das aus diesen Lö  chern herabrinnende Wasser gelangt in     einen        Ring-          känel    139     (Fig.    3) an der Oberseite des     Trägerteils    58,  fliesst dann durch eine Anzahl von im Kreis in die  sem Trägerteil vorgesehenen Kanälen 140 ab und  rinnt auf den zentralen Teil der Arbeitsoberfläche 13a  der Drehscheibe 13. Es wird auf dieser durch Her  ausschleudern verteilt, dann in der     mitdrehenden     Schale 12 gesammelt, durch die Löcher 14 heraus  geschleudert und .in der Ringschale 15 gesammelt,  um zuletzt durch die Leitung 16     abzufliessen.     



  Beim Polieren darf in den meisten     Fällen    kein  Kühlwasser verwendet werden und müssen sowohl  die     Arbeitsoberfläche    13a wie die Edelsteine ganz  trocken sein.  



  Man benützt zweckmässig drei der oben beschrie  benen Maschinen, und zwar     eine    für den Grobschliff,  eine für den Feinschliff und eine für das Polieren.      Dabei können die Halteblöcke samt den eingesetzten,  mit den Edelsteinen bestückten Tragstiften 112 von  einer Maschine zur andern herüber gewechselt wer  den, und ebenso kann ein bestimmter Schieber 42  bis 44 mit Anschlagschrauben 45 nacheinander auf  allen drei Maschinen verwendet werden. Auf diese  Weise kann viel Zeit erspart werden und eine äusserst  grosse Genauigkeit des Schliffes erzielt werden.  



  Bei der gezeigten Ausführung sind die Hohl  spindeln 106 mittels den Schwenkgliedern 96, 97, 98  um die Achsen     XX    schwenkbar gelagert, damit die  Edelsteine E notfalls beim Schleifen oder Polieren  ausweichen können, wenn zum Beispiel ein los  gelöstes     Diamantkorn    unter ihnen     vorüberwandert.     Die Schwenkglieder könnten aber unter Umständen       weggelassen    werden und .die Hohlspindeln direkt im       Halteblockkörper        unverschwenkbar        gelagert    sein.  



  Dass sich die Drehscheibenachse und nicht die  jenige des Trägers T hin und her bewegt, erleichtert  die Manipulation an den Halteblöcken. Immerhin  wäre es denkbar, den obern Gehäuseteil 3 hin und  her zu bewegen anstelle der Drehscheibe. Auch  könnte eine andere als vertikale Anordnung der  Drehscheibe oder Trägerachse gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschine zum serienweisen Facettieren von je auf einem Tragstift aufgekitteten Edelsteinen, gekenn zeichnet durch eine Drehscheibe (13), die eine plane Arbeitsoberfläche (13a) besitzt, durch einen gegen über der Drehscheibe angeordneten Träger (T) mit von der Trägermitte ausstrahlenden Armen (59), von denen jeder ein Paar verschieden weit von der Trä germitte gelegene Lagerstellen (73, 74) aufweist, wo bei die Achsen (XX) sämtlicher Lagerstellenpaare in einer zur Arbeitsoberfläche der Drehscheibe paralle len Achsenebene gelegen sind und wobei Träger und Drehscheibe bezüglich einander beweglich sind zwecks Veränderung des Abstandes (W)
    zwischen dieser Achsenebene und der Arbeitsfläche; durch einstellbare Anschlagmittel (45, 52) zur Begrenzung der Annäherung der Achsenebene an die Arbeits oberfläche; durch mehrere gegeneinander austausch bare Halteblöcke (H), die wegnehmbar in je einem der Lagerstellenpaare schwenkbar gelagert sind und je eine Reihe von Lagerbohrungen (105) aufweisen, die in zur Schwenkachse des Halteblockes senkrecht stehenden Ebenen gelegen sind;
    durch Spannmittel aggregate (131 bis 136), welche den einzelnen Halte blöcken zugeordnet sind und dieselben im Sinne zu nehmender Steilheit von deren Lagerbohrungen in bezug auf die Arbeitsfläche der Drehscheibe zu ver- schwenken trachten;
    durch den einzelnen Lager blöcken zugeordnete, verstellbare Anschlagmittel (l30) zur Begrenzung deren Verschwenkung durch die Spannmittelaggregate; durch axial unverschieb- bar, aber verdrehbar in den Lagerbohrungen gela gerte Hohlspindeln (106), in welchen je einer der gegeneinander austauschbaren Tragstifte (112) un- verdrehbar und axial nicht verschiebbar, aber her- ausnehmbar eingesetzt ist, und durch den einzelnen Halteblöcken zugehörige, je einen Teilkopf (120, 121) aufweisende Mittel zur gleichzeitigen Verdre hung sämtlicher in dem Halteblock eingesetzter Hohl spindeln.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Drehscheibe eine vertikal an geordnete Welle (10) hat, die axial unverschiebbar in Lagern (8, 9) eines um eine vertikale Achse ver- schwenkbaren, aber axial unverschiebbaren Gestel les (7) gelagert ist, das auch einen Elektromotor (17) trägt, der nebst der Drehscheibe mittels eines Unter- setzungsgetriebes (21) auch eine Nockenscheibe (23) antreibt, die mit einem feststehenden Teil (26, 28) zusammenarbeitet zwecks Verschwenkung des Ge stelles, und dass der Träger (T)
    mit den Halteblöcken (H) über der Drehscheibe angeordnet und vertikal beweglich gelagert ist. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger (T) einen wellenför migen Teil (33) besitzt, der sich von einem naben- förmigen Teil (58), von dem die Trägerarme (59) ausstrahlen, vertikal und winkelrecht zur Ebene, in der die Achsen (XX) der Lagerstellenpaare gelegen sind, nach oben erstreckt, in einem feststehenden, am einen Gehäusearm (3) sitzenden Lager (32) drehbar und axial verschiebbar gehalten ist, auf einem min destens teilweise oben aus dem Lager ragenden Teil stück seiner Länge einseitig als Zahnstange (34) aus gebildet ist und zuoberst einen seitlich auskragenden Teil (54) hat,
    der ein nach unten ragendes Anschlag glied (52) trägt; dass eine Manschette (39) den wel lenförmigen Teil (33) umgibt, die ein mit der Zahn stange (34) in Eingriff stehendes und drehfest mit einem Handhebel (37) verbundenes Ritzel (35) trägt, dank welchem sie mit dem Träger (T) drehfest ver bunden ist, und die eine nach oben ragende Am schlagschraube trägt (45), welche auf das Anschlag glied (52) axial ausrichtbar ist, mit dem zusammen sie die Anschlagmittel bildet, welche bei auf dem feststehenden Lager (32) aufliegender Manschette die Annäherung der besagten Achsenebene an die Arbeitsoberfläche der Drehscheibe begrenzen. 3.
    Maschine nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Manschette ein Schieber (42 bis 44) in Tangentialrichtung zum wellenförmigen Teil (33) verschiebbar gelagert ist, der mit einer An zahl von in dieser Richtung hintereinandergereihten Anschlagschrauben (45) ausgerüstet ist, derart, dass wahlweise die eine oder andere dieser letzteren in axialer Ausrichtung unter das Anschlagglied (52) ge bracht werden kann. 4. Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Anschlagglied (52) aus einer im auskragenden Teil (54) verstellbaren Mikrometer schraube besteht. 5.
    Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Satz von wahlweise auf das untere Ende der Mikrometerschraube aufsteck- baren Hütchen (57) aufweist, deren Boden eine von Hütchen zu Hütchen zunehmende, kalibrierte Dicke hat. 6.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass bei jedem Lagerstellenpaar die jenige Lagerstelle (73), die näher bei der Träger mitte gelegen ist, aus einem mit seiner Spitze von dieser Trägermitte abgekehrten, im Träger fest ein gesetzten Lagerkegel besteht, während die andere aus einer Hülse (74) besteht, die einen durchgehen den Längsschlitz (75) besitzt, in einer Bohrung am äussern, abgewinkelten und gegabelten Ende (60) des entsprechenden Trägerarmes unverdrehbar, aber axial verschiebbar gelagert ist und an ihrem der Trä germitte zugekehrten Ende eine innere kegelige Auf lagefläche (77) hat, und dass jeder Halteblock (H)
    an seinem einen Ende ein kegeliges Lagerloch (71) für das Aufsetzen auf den Lagerkegel (73) besitzt und an seinem andern Ende eine einen Teilteller (121) des Teilkopfes tragende Hohlachse (66) angeordnet ist mit einer am innern Ende dieser Hohlachse ge legenen kegeligen Auflagefläche (72), derart, dass nach Aufsetzen des Lagerloches (71) auf den Lager kegel (73) und Einfahren der Hohlachse durch die Öffnung (76) des gegabelten Trägerarmendes und durch den Schlitz (75) der Hülse (74) dieses letztere mit ihrer Auflagefläche (77) an diejenige (72) der Hohlachse (66) geschoben werden kann. 7.
    Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an jedem Trägerarm (59) ein He bel (81) gelagert ist, der mit seinem einen Ende in einen muffenartigen Teil (78, 79) der Hülse (74) ein greift und an seinem andern Ende gelenkig mit einem Stössel (85) verbunden ist, der in diesem Trägerarm gelagert ist, mittels einer an ihm ausgebildeten Zahn stange (89) mit einem ritzelförmigen Teil (90) eines Betätigungsgliedes (91) in Eingriff steht und durch eine Feder (88) belastet ist, die das Bestreben hat, mittels des Stössels und des Hebels die Hülse mit ihrer Auflagefläche (77) an diejenige (72) der Hohlachse anzudrücken. B.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Halteblock (H) eine mit dem bezüglich dem im Halteblockkörper (61 bis 64) un beweglich angeordneten Teilteller (l21) beweglichen Glied (120) des zugehörigen Teilkopfes drehfest ver, bundene Spindel (92, 93) aufweist, die als Schnecke (101) ausgebildet ist, welche mit einer Verzahnung (111) jeder Hohlspindel (106) dieses Lagerblockes in Eingriff steht. 9.
    Maschine nach den Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hohlspindeln (106) führenden Lagerbohrungen (105) je in einem aus einzelnen Gliedern (96, 97, 98) bestehenden La gerblock ausgebildet sind, welche Lagerblöcke neben einander auf glatten Abschnitten (100) der zur Schwenkachse (XX) des Halteblockes<I>(H)</I> koaxialen und ' sich auch durch die Hohlachse (66) hindurch erstreckenden Spindeln (92, 93) schwenkbar gelagert sind und sich mit ihrem hintern Ende auf dem Halte blockkörper (61, 62, 63, 64) abstützen, und zwar unter der Wirkung von Druckfedern (103), die zwi schen dem vordern Ende jedes Lagerblockes und dem Halteblockkörper eingesetzt sind.
    .10. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Tragstift (l12) in der Nähe seines vordern Endes eine querverlaufende, gegen hinten zu seiner Achse hin geneigte ebene Fläche (114) hat, die auf einer entsprechenden Gegenfläche am vordern Ende der zugehörigen Hohlspindel (106) aufliegt, wenn eine auf den hintern Gewindeteil (117) des Tragstiftes aufgeschraubte Mutter (1l8) gegen das hintere Ende der Hohlspindel festgespannt ist. 11.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Körper (61 .bis 64) jedes Halteblockes ein zur Schwenkachse dieses letzteren winkelrecht stehender Arm (126) befestigt ist, der sich bei der Verschwenkung des Halteblockes zwi schen einem Paar von am entsprechenden Träger arm (59) befestigten, zueinander parallelen und zur Schwenkachse (XX) des Halteblockes konzentri schen Segmenten (127) bewegt, die je nebst minde stens einer Reihe von bei den beiden Segmenten paarweise aufeinander ausgerichteten Bohrlöchern (128), wobei die Lochpaare wahlweise zur Aufnahme eines Anschlagstiftes (130) bestimmt sind, an ihrem konvexen Rand auch je eine Reihe von paarweise aufeinander ausgerichteten Rastereinschnitten (129) besitzen,
    und dass die Spannmittelaggregate für jeden Halteblock eine wahlweise an einem der Rasterein- schnittpaare einhängbare Platte (135) mit daran ge lagertem Spannhebel (133) sowie mindestens eine diesen Spannhebel mit dem Arm (126) des Halte blockkörpers verbindende Zugfeder (131) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107309792A (zh) * 2017-06-02 2017-11-03 浙江森拉特暖通设备有限公司 金属圆管磨光设备的自动夹紧装置
CN115070469A (zh) * 2022-07-21 2022-09-20 烟台东星集团有限公司 一种销轴加工用一体化平台

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