DE563270C - Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflaechen von Hohlzylindern mittels Schleifkoepfe mit radial verstellbaren Schleifbacken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflaechen von Hohlzylindern mittels Schleifkoepfe mit radial verstellbaren Schleifbacken

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DE563270C
DE563270C DEH123860D DEH0123860D DE563270C DE 563270 C DE563270 C DE 563270C DE H123860 D DEH123860 D DE H123860D DE H0123860 D DEH0123860 D DE H0123860D DE 563270 C DE563270 C DE 563270C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflächen von Hohlzylindern mittels Schleifköpfe mit radial verstellbaren Schleifbacken Es ist bereits bekannt, axial hintereinanderliegende Bohrungen mittels einer doppelten Reibahle gleichzeitig auszureiben und dadurch die Achsenrichtigkeit beider Bohrungen zu sichern. Vorliegender Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auch das jetzt übliche Ausschleifen und Polieren mittels eines Schleifkopfes mit radial durch einen Konus nachstellbaren Schleifbacken bei zwei hintereinanderliegenden Bohrungen gleichzeitig zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke werden zwei solcher Schleifköpfe in der durch den Anspruch bezeichneten und nachstehend näher erläuterten Anordnung miteinander vereinigt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar; es bedeuten: Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eiren vergrößerten Querschnitt gemäß 2-2 in Abb. i.
  • Die Vorrichtung besitzt ein Verbindungsstück i, welches an beiden Enden mit Gewinde versehen ist. Ein zylindrischer Hohlkörper 3 ist auf das eine Ende des Verbindungsstückes i aufgeschraubt, und ein ähnlicher Körper 4 befindet sich auf dem anderen Ende. Diese beiden Körper 3 und 4 stellen die Werkzeughalter dar und sind mit drei Längsschlitzen versehen, in welchen die Steinhalter 5 (Abb. 2) ruhen. Längs durch jeden dieser Körper geht eine Stange 6, welche an dem einen Ende in einen Konus 7 eingeschraubt ist. Dieser Konus kann sich in dem zylindrischen Körper 3 bzw. 4 in der Längsrichtung bewegen. Ein Stift 8 verhindert es, daß dieser Konus sich dreht.
  • Ein weiterer Konus 9 ist drehbar an dem anderen Ende jeder Stange 6 angeordnet, und auf der in Abb. i auf der linken Seite befindlichen Stange 6 ist ein Knauf io befestigt, während die Stange 6, die in Abb. i rechts gezeichnet ist, ein verdicktes Ende mit einem für den Angriff eines Schraubenziehers geeigneten Schlitz i i besitzt, der die Drehung der Stange6 ermöglicht. Die Steinhalter 5 sind vorzugsweise aus Metallguß gebildet und besitzen schräge Flächen 12, welche auf die Oberflächen der Konusse 7 und 9 passen. In jeden Steinhalter 5 ist ein Schleifstein 13 eingebettet. Die Steinhalter werden in ihrer Lage in den verschiedenen Schlitzen vermittels ringförmig gewickelter Drahtfedern gehalten, welche in die Aussparungen 15 der zylindrischen Körper und die Kerben 16 in den Steinhaltern 5 passen. Auf diese Weise liegen die Steinhalter gut auf den Konussen auf, und wenn diese Konusse zusammengeschoben werden, dann bewegen sich die Steinhalter mit den Schleifsteinen radial nach außen. Der zylindrische Körper 3 besitzt an seinem Ende eine kelchförmige Erweiterung 17, welche mit einem Bajonettrahmen zum Eingriff des treibenden Teiles für den Antrieb des ganzen doppelseitigen Schleifapparates versehen ist. Diese Vorrichtung wird zum gleichmäßigen Schleifen von zwei hintereinander in einer Linie befindlichen zylindrischen Hohlkörpern benutzt und gestattet die Erzielung eines genauen Durchmessers. Zuerst wird das Werkzeug in die Hohlkörper i9 gebracht, wobei diese Hohlkörper durch eine geeignete Vorrichtung fest eingespannt sein müssen. Dann wird vermittels eines Schraubenziehers, der in den Schlitz i i eingreift, die Stange 6 in den Konus 7 eingeschraubt, wodurch der Konus 9 und der Konus 7 zusammengedrückt und die Steinhalter nach außen bewegt werden, bis die Schleifsteine mit der Innenwandung des zu schleifenden Körpers in Berührung kommen. Es müssen sich also sowohl der Konus 7 als der Konus 9 leicht in der Längsrichtung der Bohrung des Hohlkörpers 3 bewegen lassen.
  • Am anderen Ende der Vorrichtung wird der gerillte Knauf io gedreht, welcher die entsprechenden Stangen 6 in den Konus 7 einschraubt und so in derselben Weise wie bei der gegenüberliegenden Seite wirkt. Dann wird das Antriebselement in die Aussparung 18 eingekuppelt und die ganze Vbrrichtung in den Hohlkörper r9 gedreht. Während der Drehung muß der Appgrat in den Hohlkörpern hin und her bewegt werden, so daß die Schleifsteine die ganze Innenwandung ausschleifen.
  • Wenn die Schleifsteine anfangen, die Berührung mit der Innenwandung zu verlieren so werden sie durch die Drehung des Knaufes io und des Kopfes ii weiter radial nach außen bewegt, bis sie wieder fest auf der Innenwandung aufliegen, Nach Beendigung des Schleifens Wird der Knauf io und der Kopf i i# in der umgedrehten Richtung gedreht, so daß die Stangen 6 aus dem Konus herausgedreht werden und die Konusse unter dem Druck der Federn 14, welche auch die Steinhalter fest auf den Konussen halten, sich auseinanderbewegen. So wird der Durchmesser der Schleifsteine verringert, und die ganze Vorrichtung kann aus dem Hohlkörper herausgezogen werden.
  • Die Verbindungsstücke i können verschiedene Längen haben, entsprechend dem Abstand der jeweils zu schleifenden Hohlkörper.
  • Vermittels der Gewinde 2 können diese Verbindungsstücke jeder Zeit leicht herausgenommen und ersetzt werden. Die Schleifelemente 13, hier als Schleifsteine bezeichnet, können auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nicht allein eine Vorrichtung mit zwei Werkzeughaltern 3 und 4, wie sie in den Zeichnungen dargestellt wurde, sondern sie kann auch mehr als zwei solcher Werkzeughalter von entsprechender Ausgestaltung besitzen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfach und sehr wirksam. Sie kann nicht leicht betriebsunfähig werden, gestattet gleichzeitige Ausschleifungen mehrerer 7-ylinder und die Erzielung eines genauen Durchmessers.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflächen von Hohlzylindern mittels Schleifköpfe mit radial verstellbaren Schleifbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längsschlitzen, wie bekannt, die Backenhalter (5) aufnehmende Hohlzylinder (3 und 4) durch ein auswechselbares Verbindungsstück (i) axial gekuppelt sind und die zentralen Konenbolzen (6, 7, 9) ihre Stellschrauben (x o und i i) außenseitig und von außen zugänglich tragen, die eine (i i mit Sehraubenzieherschlitz) in der Bohrüng (2o) des hier an den Hohlzylinder {¢) angeschlossenen Kupplungsorgans (i7) versenkt.
DEH123860D 1929-10-18 1929-10-25 Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflaechen von Hohlzylindern mittels Schleifkoepfe mit radial verstellbaren Schleifbacken Expired DE563270C (de)

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DEH123860D DE563270C (de) 1929-10-18 1929-10-25 Vorrichtung zum Ausschleifen bzw. Polieren der Innenflaechen von Hohlzylindern mittels Schleifkoepfe mit radial verstellbaren Schleifbacken

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GB3167029A GB333802A (en) 1929-10-18 1929-10-18 Improvements in multiple internal cylinder grinders
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DE563270C true DE563270C (de) 1932-11-03

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GB (1) GB333802A (de)

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GB333802A (en) 1930-08-21
FR683942A (fr) 1930-06-19

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