DE499285C

DE499285C - Vorrichtung zum Abrichten von Schleifsteinen

Info

Publication number: DE499285C
Application number: DEST45629D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-06-04

Description

Vorrichtung zum Abrichten von Schleifsteinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abrichtvorrichtung für Schleifsteine, bei der das Abrichtwerkzeug mittels Gewindespindel an ler abzurichtenden Fläche vorbeigeführt wird und bei der das Neue gegenüber den bekannten Abrichtvorrichtungen darin besteht, daß eine den Fräser tragende Achse an ihren Enden schräge Gleitbahnen angeordnet trägt, gegen die gleitend entsprechend abgeschrägte Stellbacken verstellbar sind, wodurch der Fräser gegen das Werkstück vorgeschoben oder vor ihn abgestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. I eine Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, wogegen Abb. 4 einen senkrechten Schnitt des Fräsers mit dem Kugellager veranschaulicht. Die Abrichtvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Achse I, die mit den keilförmigen Gleitbacken 2 und 3 in den Gehäuseschlitzen 4 und 5 geführt wird.
Der Backen 3 ist abnehmbar angeordnet, damit der Fräser 6 auf die Achse I aufgesteckt und abgenommen werden kann, worauf der Backen 3 mit Stift 7 und einer Schraube 7¹ befestigt wird.
Die Achse I wird mittels Schraubenfedern 8 und 9 mit den Backen 2 und 3 gegen die Führungsbacken Io und II angedrückt, damit der Fräser 6 mit der Achse I selbsttätig vom Schleifstein abrücken kann, falls ein seitliches Verschieben der Stellbacken Io und II auf dem Links- und Rechtsgewinde I2 und I3 der Spindel I4 mittels Handrad I5 erfolgt.
Der Fräser 6 ist auf einer Buchse I8 mit der Mutter I9 befestigt.
Diese Buchse I8 wird mit den Kugeln 2o auf der auf Achse I verschiebbar angeordneten Lagerbuchse 2I geführt, so daß selbst bei einem kräftigen Vorschub des Fräsers 6 die Kugellagerung dem letzteren eine leichte Umdrehung gewährt. Der Fräser 6 wird dann an dem Schleifstein so angestellt, daß er zunächst die höchste Stelle desselben berührt. Der Fräser 6 wird mit dem Schleifstein in Umdrehung versetzt und wiederholt parallel zum Schleifstein verschoben, bis derselbe glatt und rund ist.
Mit dem Handrad 22 und der in dem Bügel 23 gelagerten Spindel 24 wird dann durch eine Drehung derselben die Gabel 25 hin und her geschoben, deren Arme 26 und 27 den Fräser 6 so fassen, daß er auf der Achse I gleichfalls hin und her geschoben werden kann.
Der Vorschub des Fräsers zum Schleifstein erfolgt durch eine Rechtsdrehung des Handrades I5. Durch diese Drehung des Handrades I5 werden die Stellbacken Io und II einander genähert, dabei gleiten ihre schrägen Bahnen an denen der keilförmigen Backen 2 und 3 entlang, wodurch letztere mit der Achse I und dem Fräser 6 vorgeschoben werden.
Bei einer Linksdrehung des Handrades I5 entfernen sich die Stellbacken Io und II voneinander, und durch den Druck der Schraubenfedern 8 und 9 schieben sich die Backen 2 und 3 mit der Achse I und dem Fräser 6 in demselben Maße zurück, wie die Stellbacken Io und II mit ihren schrägen Bahnen nach außen abweichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abrichten von Schleifsteinen, bei der das Abrichtwerkzeug mittels Gewindespindel .an der abzurichtenden Fläche vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Fräser (6) tragende Achse (i) an ihren Enden schräge Gleitbacken (2 und 3) angeordnet trägt, gegen die gleitend entsprechend abgeschrägte Stellbacken (io und i i) verstellbar sind, wodurch der Fräser gegen das Werkstück vorgeschoben oder vor ihn abgestellt werden kann.