CH342475A - Karre für Fässer, Rohre und Rollen - Google Patents

Description

  Karre für Fässer, Rohre     und    Rollen    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Karre  zum Transport von Fässern, Rohren und Rollen,  welche eine     handbetätigbare,    mechanische Greifer  vorrichtung besitzt, wobei das Betätigungsorgan der       Greifervorrichtung    sich an einem als Handgriff der  Karre dienenden Querrohr befindet.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels  weise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt. Die Karre für den Transport von Fässern,  Rohren und Rollen weist ein Rahmenrohr 1 auf, an  welchem ein als Handgriff 2 dienendes Querrohr be  festigt ist, in dessen Gleitlaschen 3 die Zugstangen 4  mit ihren Griffen 5 beweglich sitzen.  



  Die Zugstangen 4 sind mit scherenförmig ange  ordneten Stangen 6 verbunden, die sich im gemein  samen Drehpunkt 8 kreuzen. In zwei um einen ge  meinsamen Drehpunkt 9 schwenkbaren Hülsen 7 be  finden sich     Rückholfedern    für die Stangen 6, an denen  sie befestigt sind. Am untern Querrohr 10 sind zu  beiden Seiten Führungsösen 11 angebracht, in wel  chen die Stangen 6 geführt und in ihrer Schwenk  bewegung seitlich begrenzt werden.  



  Die Stangen 6, die mit den Zugstangen 4 die       Greifervorrichtung    bilden, laufen in Greifer 12 mit       Greifernasen    13 aus. Die beiden Bügel 14, die zur  Aufnahme, z. B. eines Fasses, dienen, ragen mit ihren  Enden 16 über das Achsrohr 15 hinaus. Die luft  bereiften Räder 17 besitzen an der Innenseite ein  Schutzblech 18 zum Schutze gegen Beschädigungen  durch aufzunehmende Fässer.  



  Auf den beiden Auflagebügeln 14 können bei  Bedarf noch zwei Paar Rollen angebracht werden, um  das aufgenommene Fass auf der Karre     zu    drehen, z. B.  zum Abfüllen des Fasses.  



  Die Gebrauchsweise der Karre wird anhand des  Transportes eines Fasses beschrieben.    Die Bedienungsperson greift mit den Handflächen  um den Handgriff 2 und zieht dabei mit den Fingern  die     Zugstangengriffe    5, welche Betätigungsorgane der       Greifervorrichtung    darstellen, in Pfeilrichtung; da  durch gehen die Greifer 12 in Pfeilrichtung     'nach     aussen auseinander, bis zur Begrenzung in den Ösen  11. Die Karre wird nun an den     Fassbauch    des Fasses  gefahren, so dass die Enden 16 mit dem Fass in Be  rührung stehen. Dabei steht die Karre fast in senk  rechter Stellung. Jetzt werden die     Greifer    12 durch  Loslassen der     Zugstangengriffe    5 geschlossen.

   Durch  leichtes Anziehen der Karre am     Handgriff    2 rollt  sich das Fass auf die Enden 16. Durch entsprechen  des Schwenken des Griffes 2 um die Achse 15 kommt  das Fass zur Anlage an die Bügel 14. Ein Abrollen  des Fasses ist durch die Sicherung mittels der Greifer  nasen 13 unmöglich.  



  Die Karre kann geschoben oder gezogen werden,  durch Anbringen einer Öse am Handgriff 2 auch unter       Zuhilfenahme    von Elektrokarren.  



  Durch die     Rückholfedern    sind die Greifer 12 und  die     Greifernase    13 fest am     Fassboden.    Beim Abladen  des Fasses am Bestimmungsort werden die Griffe 5  wieder, nachdem die Karre senkrecht steht, ange  zogen. Die Greifer gehen auseinander und geben  das Fass frei. Mit Hilfe dieses Vorganges kann das  Fass an jedem Ort genau hingelegt werden.  



  Eine weitere     Entlademöglichkeit    besteht darin,  den Handgriff 5 vor dem Absetzen zu ziehen. Durch  das Abrollen von den Enden 16 erhält das Fass noch  einen Schwung und kann eine Strecke zurücklegen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Karre für den Transport von Fässern, Rohren und Rollen, dadurch gekennzeichnet, dass am Rah menrohr der Karre eine handbetätigbare mechanische Greifervorrichtung angeordnet ist, wobei das Betäti- gungsorgan der Greifervorrichtung sich an einem als Handgriff der Karre dienenden Querrohr befindet. UNTERANSPRÜCHE 1. Karre nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Greifervorrichtung aus zwei Zug stangen und zwei scherenförmig angeordneten Stan- gen, die am untern Ende als Greifer mit Greifernasen ausgebildet sind, besteht. 2.

   Karre nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass vor der Innenseite der Räder je ein Schutzblech angebracht ist.