Karre für Fässer, Rohre und Rollen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Karre zum Transport von Fässern, Rohren und Rollen, welche eine handbetätigbare, mechanische Greifer vorrichtung besitzt, wobei das Betätigungsorgan der Greifervorrichtung sich an einem als Handgriff der Karre dienenden Querrohr befindet.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Karre für den Transport von Fässern, Rohren und Rollen weist ein Rahmenrohr 1 auf, an welchem ein als Handgriff 2 dienendes Querrohr be festigt ist, in dessen Gleitlaschen 3 die Zugstangen 4 mit ihren Griffen 5 beweglich sitzen.
Die Zugstangen 4 sind mit scherenförmig ange ordneten Stangen 6 verbunden, die sich im gemein samen Drehpunkt 8 kreuzen. In zwei um einen ge meinsamen Drehpunkt 9 schwenkbaren Hülsen 7 be finden sich Rückholfedern für die Stangen 6, an denen sie befestigt sind. Am untern Querrohr 10 sind zu beiden Seiten Führungsösen 11 angebracht, in wel chen die Stangen 6 geführt und in ihrer Schwenk bewegung seitlich begrenzt werden.
Die Stangen 6, die mit den Zugstangen 4 die Greifervorrichtung bilden, laufen in Greifer 12 mit Greifernasen 13 aus. Die beiden Bügel 14, die zur Aufnahme, z. B. eines Fasses, dienen, ragen mit ihren Enden 16 über das Achsrohr 15 hinaus. Die luft bereiften Räder 17 besitzen an der Innenseite ein Schutzblech 18 zum Schutze gegen Beschädigungen durch aufzunehmende Fässer.
Auf den beiden Auflagebügeln 14 können bei Bedarf noch zwei Paar Rollen angebracht werden, um das aufgenommene Fass auf der Karre zu drehen, z. B. zum Abfüllen des Fasses.
Die Gebrauchsweise der Karre wird anhand des Transportes eines Fasses beschrieben. Die Bedienungsperson greift mit den Handflächen um den Handgriff 2 und zieht dabei mit den Fingern die Zugstangengriffe 5, welche Betätigungsorgane der Greifervorrichtung darstellen, in Pfeilrichtung; da durch gehen die Greifer 12 in Pfeilrichtung 'nach aussen auseinander, bis zur Begrenzung in den Ösen 11. Die Karre wird nun an den Fassbauch des Fasses gefahren, so dass die Enden 16 mit dem Fass in Be rührung stehen. Dabei steht die Karre fast in senk rechter Stellung. Jetzt werden die Greifer 12 durch Loslassen der Zugstangengriffe 5 geschlossen.
Durch leichtes Anziehen der Karre am Handgriff 2 rollt sich das Fass auf die Enden 16. Durch entsprechen des Schwenken des Griffes 2 um die Achse 15 kommt das Fass zur Anlage an die Bügel 14. Ein Abrollen des Fasses ist durch die Sicherung mittels der Greifer nasen 13 unmöglich.
Die Karre kann geschoben oder gezogen werden, durch Anbringen einer Öse am Handgriff 2 auch unter Zuhilfenahme von Elektrokarren.
Durch die Rückholfedern sind die Greifer 12 und die Greifernase 13 fest am Fassboden. Beim Abladen des Fasses am Bestimmungsort werden die Griffe 5 wieder, nachdem die Karre senkrecht steht, ange zogen. Die Greifer gehen auseinander und geben das Fass frei. Mit Hilfe dieses Vorganges kann das Fass an jedem Ort genau hingelegt werden.
Eine weitere Entlademöglichkeit besteht darin, den Handgriff 5 vor dem Absetzen zu ziehen. Durch das Abrollen von den Enden 16 erhält das Fass noch einen Schwung und kann eine Strecke zurücklegen.
Cart for barrels, pipes and rolls The subject of the present invention is a cart for transporting barrels, pipes and rolls, which has a manually operated mechanical gripper device, the actuator of the gripper device being located on a cross tube serving as a handle of the cart.
In the accompanying drawing an example embodiment of the subject invention is shown. The cart for the transport of barrels, pipes and rollers has a frame tube 1 on which a cross tube serving as a handle 2 is fastened, in the slide tabs 3 of which the tie rods 4 sit movably with their handles 5.
The tie rods 4 are connected to scissors-shaped rods 6 which intersect in common pivot point 8. In two pivotable sleeves 7 be around a common pivot point 9 there are return springs for the rods 6 to which they are attached. On the lower cross tube 10 guide eyelets 11 are attached on both sides, in wel chen the rods 6 and are limited in their pivoting movement laterally.
The rods 6, which together with the tie rods 4 form the gripper device, terminate in the gripper 12 with gripper lugs 13. The two brackets 14, which are used for receiving, for. B. a barrel, protrude with their ends 16 beyond the axle tube 15. The air-filled wheels 17 have a protective plate 18 on the inside to protect against damage from barrels to be picked up.
If necessary, two pairs of rollers can be attached to the two support brackets 14 in order to rotate the recorded barrel on the cart, e.g. B. for filling the barrel.
The use of the cart is described based on the transport of a barrel. The operator grips with the palms of the hands around the handle 2 and pulls the pull rod handles 5, which represent actuators of the gripper device, in the direction of the arrow with his fingers; as the grippers 12 move outwards in the direction of the arrow, up to the limit in the eyelets 11. The cart is now driven to the barrel belly of the barrel so that the ends 16 are in contact with the barrel. The cart is almost in a vertical right position. Now the grippers 12 are closed by releasing the pull rod handles 5.
By gently pulling the cart on the handle 2, the barrel rolls onto the ends 16. By swiveling the handle 2 around the axis 15, the barrel comes to rest on the bracket 14. The barrel can be unrolled by securing the gripper 13 impossible.
The cart can be pushed or pulled by attaching an eyelet to the handle 2 with the help of electric carts.
Due to the return springs, the gripper 12 and the gripper nose 13 are fixed to the barrel bottom. When unloading the barrel at the destination, the handles 5 are pulled back after the cart is vertical. The grippers diverge and release the barrel. With the help of this process, the barrel can be placed exactly at any location.
Another unloading option is to pull the handle 5 before setting it down. By rolling off the ends 16, the barrel is given a momentum and can cover a distance.