CH342106A - Lungengesteuertes Ventil an Tauchgerät - Google Patents

Lungengesteuertes Ventil an Tauchgerät

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CH342106A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/2227Second-stage regulators

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Description


  Lungengesteuertes Ventil an Tauchgerät    Es sind lungengesteuerte Ventile, insbesondere       Membranventile,    für Tauchgeräte bekannt, durch die  die in den Druckgasflaschen gespeicherte Atemnah  rung, wie Luft, Sauerstoffgemische oder dergleichen,  dem     Gerätträger    unter einem der jeweiligen Tauch  tiefe entsprechenden Druck und in dem für jeden  Atemzug benötigten Volumen abgegeben wird. Es  ist dabei bekannt, das     Ausatemventil    in der Nähe der  Steuermembran bzw. deren Druckzentrum anzuord  nen, damit sichergestellt ist, dass das     Ausatemventil     des Gerätes in keiner der möglichen Tauchlagen des  Tauchers abbläst.

   Dabei ist das Ventil in     einem    ge  ringeren Abstand vom Druckzentrum der Membran  angeordnet, als die Höhe der Wassersäule beträgt,  die zum Anspringen des lungengesteuerten Ventils  erforderlich ist. Diese Bauform hat den Nachteil, dass  der Öffnungswiderstand des lungengesteuerten     Mem-          branventils    nicht beliebig gesenkt werden     kann,    da  das     Ausatemventil    aus baulichen Gründen wegen  seiner     Sperrigkeit    nicht beliebig nahe an die Mem  bran     herangelegt    werden kann.

   Ausserdem ist noch  zu berücksichtigen, dass die     Membranbewegungen    so  gross sind, dass sie für die Grösse des Abstandes zwi  schen Membran und     Ausatemventil    nicht vernach  lässigt werden können.  



  Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der be  kannten     lungengesteuerten        Ventile    in Tauchgeräten  zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, dass das       Ausatemventil    unter einer derartigen     Vorspannung     steht, dass sein     öffnungswiderstand    grösser ist als der  Druck der Wassersäule in allen Tauchlagen zwischen  dem     Druckzentrum    der Membran im     Augenblick    des       Öffnens    des durch diese gesteuerten Ventils und der       Ausatemventilöffnung.    Der Vorteil besteht darin,

   dass  der     Anspringdruck    des lungenselbsttätig gesteuerten  Ventils praktisch beliebig weit auf jeden gewünschten  Mindestwert gesenkt werden kann, ohne dass das         Ausatemventil    in einer der     möglichen    Tauchlagen  abbläst.  



  Das     Ausatemventil    kann als federbelastetes, vor  zugsweise     einstellbares    Ventil ausgebildet sein. Dabei  kann das Ventil aus einem festen Baustoff, wie zum  Beispiel Glimmer, Stahlblech, hartem Kunststoff oder  dergleichen, bestehen. Eine andere Bauform besteht  darin, dass das     Ausatemventil    aus einer dem Ventil  krater mit     Vorspannung    anliegenden elastischen  Scheibe aus Kunststoff oder Gummi besteht. Dabei  kann das     Ausatemventil    unter Federspannung stehen  oder auch durch seine Gestaltung     eine        Vorspannung     erhalten. Dazu kann es vorzugsweise eine kegelför  mige Gestalt besitzen.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des  erfindungsgemässen Ventils an einem Tauchgerät im  Schnitt dargestellt.  



  Der     Anschlussstutzen    1 des     Druckminderers    2 ist  an die     Hochdruckpressluftleitung    angeschlossen. Der  Druckminderer ist in bekannter Weise     ausgebildet.     Die Steuermembran 2a des     Druckminderers    steht auf  der einen Seite unter dem Druck des entspannten  Gases und auf der andern Seite unter dem     jeweiligen     Druck der Tauchtiefe. Dadurch wird bei konstanter  Druckdifferenz beidseitig der Membran ein volumen  mässig konstanter     Zufluss    von Druckluft gewährleistet.  Die Membran steuert über den Stössel 2b den Druck  mindererbolzen 2c.

      Die Abgangsleitung 3 des     Druckminderers    ist  durch das Ventil 4 verschlossen, das über den He  bel 5     gesteuert    wird, der der Membran 6 anliegt. Der  Steuerhebel 5 steht unter dem Druck der Feder 7.  Wenn durch die     Einatemleitung    8 Luft von dem       Gerätträger    angesaugt wird, entsteht in dem Raum 9  ein Unterdruck, unter dem sich die Membran 6 nach  unten durchbiegt und dabei über den Hebel 5 ent-      gegen der Wirkung der Schliessfeder 7 das Ventil 4  öffnet. Atemnahrung strömt in den Raum 9 ein.  



  Auf der     andern    Seite der Membran 6 lastet der  Druck des den Taucher umgebenden Wassers. Die  Membran ist durch ein Gehäuse 10 geschützt, das mit  Bohrungen 11 versehen ist. An dem Gehäuse 10 ist  weiterhin der     Anschlussstutzen    12     für    den     Ausatem-          schlauch    angebracht, der zur Kammer 13 führt. In  der Mitte des Ventils ist gegenüberliegend zur Mem  bran 6 das     Ausatemventil    14 angeordnet, das unter  dem Druck der Feder 15 steht.  



  Wenn das Gerät     in    der dargestellten Lage ins  Wasser getaucht wird, so wird die Membran 6 durch  den     Wasserdruck    belastet; das Ventil 4 wird so lange  geöffnet, bis sich in dem Raum 9, in den nicht ge  zeichneten, an die Stutzen 8 und 12 angeschlossenen  Atemschläuchen und dem Raum 13 der der Wasser  tiefe des     Membrandruckzentrums    entsprechende  Druck abzüglich des Öffnungsdruckes p des Ventils 4  eingestellt hat. Der Druck im System ist also dann  <I>Hl - p,</I> wobei     mit        Hl    die Tauchtiefe bezeichnet ist.

    Die Ventilfeder 15 ist so bemessen, dass der Öffnungs  widerstand des     Ausatemventils    14 grösser ist als ein  Druck, der der Wassersäule bei     hl    bei waagrechter  Tauchlage des Gerätes oder der Höhendifferenz     h2     bei senkrechter Tauchlage des Gerätes     entspricht.     Durch diese Bauform ist der Vorteil gegeben, dass  der     Anspringdruck    des lungengesteuerten Ventils 4    auf jeden beliebigen niedrigen     Wert    eingestellt werden  kann, so dass der     Anspringdruck    geringer wird, als  dem praktisch erreichbaren Bauabstand     zwischen     dem Druckzentrum der Membran 6 und der Aus  atemventilöffnung 14 entspricht.

   Der     Anspringdruck     des lungengesteuerten Ventils 4 kann also niedriger  eingestellt werden, als die Wassersäulen     hl    bzw. h,  betragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lungengesteuertes Ventil an Tauchgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausatemventil unter einer derartigen Vorspannung steht, dass sein öffnungs- widerstand grösser ist als der Druck der Wassersäule in allen Tauchlagen zwischen dem Druckzentrum der Membran im Augenblick des Öffnens des durch diese gesteuerten Ventils und der Ausatemventilöffnung. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Ausatemventil als federbelastetes, einstellbares Ventil ausgebildet ist. 2.
    Ventil nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Ausatemventil aus einer dem Ven tilkrater mit Vorspannung anliegenden Gummi- oder Kunststoffscheibe besteht. 3. Ventil nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aus atemventü kegelförmige Gestalt hat.
CH342106D 1955-07-01 1956-05-03 Lungengesteuertes Ventil an Tauchgerät CH342106A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008012509A1 (en) * 2006-07-22 2008-01-31 Cambridge Dive Systems Limited Pressure activated device and breathing system

Cited By (3)

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