CH338854A - Pyramidenförmiges Gestell für den Lawinenschutz - Google Patents

Pyramidenförmiges Gestell für den Lawinenschutz

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CH338854A
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Boyer Wilhelm Ing Dr
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Evg Entwicklung Verwert Ges
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/04Devices affording protection against snowslides, avalanches or falling rocks, e.g. avalanche preventing structures, galleries
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    • E01F7/02Snow fences or similar devices, e.g. devices affording protection against sand drifts or side-wind effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description


  Pyramidenförmiges Gestell für den Lawinenschutz    Die Erfindung bezieht sich auf ein pyramiden  förmiges Gestell, das im Gelände als Lawinenschutz  Verwendung findet. Solche bekannte Gestelle weisen  mindestens drei Streben aus Stahlrohren, Profilstahl  oder Holzpfählen auf, die eine gerade Pyramide  bilden. Sie wurden bislang am Fussende der Streben  fest mit dem Boden verbunden.  



  Die auf solche Weise ausgeführten     Gestellpyra-          miden    haben verschiedene Nachteile. Zu ihrer Auf  stellung sind für jede Pyramide, der Anzahl ihrer  Streben entsprechend, viele     Verankerungspunkte    im  Gelände notwendig, die je ein Einzelfundament er  fordern. Sowohl die Streben der Pyramide als  auch die Einzelfundamente in den Unterstützungs  punkten werden bei dieser     Ausführungsart    auf  Biegung beansprucht, weshalb es notwendig er  scheint, die Einzelfundamente in Beton auszufüh  ren. Dies ist umständlich, zeitraubend und kost  spielig.  



  Die Erfindung bezweckt, die aufgezeigten Nach  teile zu vermeiden und darüber hinaus noch zu  sätzliche Vorteile zu erzielen. Das erfindungsgemässe  Gestell ist dadurch gekennzeichnet, dass es minde  stens drei Streben aufweist, die durch ein unter  Spannung stehendes Zugorgan am Boden verankert  sind, das vom Knotenpunkt der Streben zu einer  ungefähr in der Mitte der     Pyramidengrundfläche     liegenden     Verankerungsstelle    führt.  



  Es sei erwähnt, dass es bereits bekannt ist, pyra  midenförmige Gestelle für Zelte durch ein zentrales  Zugorgan mit Spannvorrichtungen am Boden zu ver  ankern. Diese Massnahme hat allerdings bei Zelten  wegen der Störung der Bewegungsfreiheit im Innen  raum durch das Zugorgan keine grosse praktische  Bedeutung erlangt; ihre     übertragung    auf Lawinen  schutz-Pyramiden bietet hingegen besondere Vor  teile. So kommt das zentrale Zugorgan, ähnlich    einer weiteren Strebe, als Widerstand gegen die  drückende Schneelast nutzbringend zur Wirkung.  Ferner kann dieses Zugorgan, wie noch erläutert  wird, zur Abstützung der     Schneekolktafeln    heran  gezogen werden.

   Während ferner bisher für die Auf  stellung einer zum Beispiel vierseitigen Lawinen  schutz-Pyramide vier     Verankerungspunkte    im Ge  lände ausgesucht werden mussten, ist nunmehr bloss  ein einziger     Verankerungspunkt    notwendig, der in  jedem Falle und bei jeder Bodenbeschaffenheit leicht  gefunden werden kann.

   Schliesslich werden bei den  erfindungsgemässen     Lawinenschutz-Pyramiden,    die  durch ein einziges Zugorgan am Boden verankert       sind,    weder die Streben noch das Fundament auf  Biegung beansprucht; es können daher sowohl die  Streben als auch das Fundament viel geringere Ab  messungen erhalten als bei der bisherigen     Veranke-          rungsart    solcher Pyramiden durch Einzelveranke  rung am Fussende jeder Strebe.  



  Die Verankerung für das zentrale Zugorgan  kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann zum  Beispiel die Verankerung für das Zugorgan aus  einem im Boden, vorzugsweise durch Einbetonie  rung, befestigten Anker, zum Beispiel einem im,  Fels einbetonierten Bolzen, bestehen. Die Veranke  rung für das zentrale Zugorgan kann auch aus  einem an diesem angreifenden, gegebenenfalls im  Boden versenkten Gewicht bestehen, als welches  zum Beispiel ein Steinblock von entsprechender  Grösse oder ein mit Schotter, Steinen usw. gefüllter  Korb aus Drahtnetz, vorzugsweise geschweisstem  Drahtnetz, verwendet werden kann.  



  An den     Lawinenschutz-Pyramiden    werden übli  cherweise sogenannte     Schneekolktafeln    befestigt. Die  erfindungsgemässe Ausbildung des Gestelles lässt dies  auf sehr einfache und zweckmässige Weise zu, und  zwar dadurch, dass in den vom zentralen Zugorgan      zu den Streben verlaufenden     Radialebenen    Quer  arme angebracht werden, die an den Streben be  festigt werden und ihrerseits die     Schneekolktafeln     tragen.

   Vorzugsweise sind die     Schneekolktafeln    so  wohl an diesen Querarmen als auch an den in den  erwähnten     Radialebenen    liegenden Verspannungen       befestigt.    Die     Schneekolktafeln    bestehen zweckmässig  aus einem geschweissten Gitterwerk mit durchfloch  tenen Blechstreifen.  



  Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der er  findungsgemässen Gestelle für den Lawinenschutz  besteht darin, dass die Streben geringere Abmessun  gen haben können und dass hierdurch sowie durch die  Notwendigkeit von nur einem einzigen     Veranke-          rungspunkt    pro     Pyramidengestell    erhebliche Einspa  rungen an Material und Gewicht erhalten werden,  welche sich bei den oft schwierigen Transportver  hältnissen im Gelände und insbesondere im Hoch  gebirge besonders vorteilhaft auswirken.  



  In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel  und eine Variante der Erfindung veranschaulicht.       Fig.    1 zeigt den Aufbau und die Verankerung der  Pyramide im Prinzip.     Fig.    2 zeigt die     Lawinenschutz-          Pyramide    in     schaubildlicher    Ansicht. In     Fig.    3 ist  die Verankerung der Pyramide mittels Drahtnetz  schaubildlich dargestellt.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 die Streben des pyramiden  förmigen Gestelles, die aus Stahlrohren, Profilstählen  oder Holzpfählen bestehen können. Die Anzahl der  Streben in dem Gestell     beträgt    mindestens drei.  Vorzugsweise sind vier Streben 1 vorhanden, aus  denen eine gerade vierseitige Pyramide     gebildet    ist.  Die Streben 1 sind an ihrem Knotenpunkt 2, der  am obern Ende der Streben liegt, in geeigneter  Weise verbunden. Vom Knotenpunkt bzw. von der  Spitze 2 erstreckt sich ein Zugorgan 3 nach unten  zu einer     Verankerungsstelle    4 am Boden, die unge  fähr in der Mitte der     Pyramidengrundfläche    liegt.

    Die Verankerung kann aus einem im Boden be  festigten, zum Beispiel einbetonierten Anker, aus  einem Gewicht oder einem sonstigen, zum Ver  ankern bzw. zum Befestigen des untern Endes des  Zugorgans 3 geeigneten Ankerkörper 5 bestehen.  Wichtig ist, dass das Zugorgan 3 unter Spannung  gesetzt und gehalten wird. Dies kann entweder durch  den Ankerkörper 5 oder durch eine Spannvorrich  tung, zum Beispiel ein     Spannschloss    6, erzielt wer  den. Mit 7 sind in     Fig.    1 die     Schneekolktafeln    be  zeichnet und angedeutet.  



  Die zentrale Zugkraft des vorgespannten Zug  organs 3 nach unten     verteilt    sich auf die Streben 1,  deren untere Fussenden einfach gegen den Boden  gedrückt und dadurch festgehalten werden.  



  Bei dem     in        Fig.2    dargestellten Ausführungs  beispiel sind in den vom     zentralen    Zugorgan 3 zu  den Streben 1 verlaufenden     Radialebenen    Querarme  10, 11 bzw 12, 13 angeordnet. Die Querarme 10,  11 und 12, 13 verlaufen kreuzweise zueinander und  sind durch Drähte 15 oder dergleichen an den  Streben 1 befestigt. Die     Schneekolktafeln    7 bestehen    nach     Fig.    2 aus einem geschweissten Drahtgitterwerk  16, durch das Blechstreifen 17 hindurchgezogen  sind.

   Diese Ausbildung der     Schneekolktafeln    ist  nicht nur leichtgewichtig, sondern weist auch an den  Rändern der Tafeln eine Vielzahl von schmalen       Durchbrechungen    auf, durch die Befestigungsdrähte  20 oder sonstige Befestigungsmittel, wie zum Bei  spiel Laschen, leicht durchgezogen werden können.  Zur Befestigung der äussern Ränder der     Schneekolk-          tafeln    dienen Verspannungen 21, 22.  



  Die in     Fig.3    im Detail dargestellte Veranke  rung besteht aus einem halbzylindrischen, geschweiss  ten Drahtnetz 25, von dessen Ecken Gehänge 26 zur  Verankerung 4 führen, die am untern Ende des  Zugorgans angreift. Das Drahtnetz 25, das auch die  Form eines Korbes haben kann, ist mit einem       Ballast    aus Steinen, Schotter oder dergleichen be  laden und wird in eine Grube 27 im Boden einge  senkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pyramidenförmiges Gestell für den Lawinen schutz, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens drei Streben aufweist, die durch ein unter Span nung stehendes Zugorgan am Boden verankert sind, das vom Knotenpunkt der Streben zu einer un gefähr in der Mitte der Pyramidengrundfläche lie genden Verankerungsstelle führt. UNTERANSPRÜCHE 1. Gestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verankerung für das Zugorgan aus einem im Boden durch Einbetonierung befestib ten Anker besteht. 2. Gestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verankerung für das Zug organ aus einem an diesem angreifenden Zuggewicht besteht. 3.
    Gestell nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zug gewicht aus einem mit Schotter gefüllten Drahtnetz besteht. 4. Gestell nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtnetz geschweisst ist. 5. Gestell nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in den vom zentralen Zugorgan zu den Streben verlaufenden Radialebenen Quer arme liegen, die an den Streben befestigt sind und ihrerseits Schneekolktafeln tragen. 6.
    Gestell nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnee- kolktafeln sowohl an den Querarmen als auch an in den zugehörigen Radialebenen liegenden Ver spannungen befestigt sind. 7. Gestell nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneekolktafeln aus einem geschweissten Gitterwerk mit durchflochtenen Blechstreifen besteht.
CH338854D 1954-12-29 1955-12-19 Pyramidenförmiges Gestell für den Lawinenschutz CH338854A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982001204A1 (fr) * 1980-09-25 1982-04-15 J Taillandier Ouvrages pare-neige ou pare-sable auto-orientables
WO2014009021A1 (de) * 2012-07-13 2014-01-16 Christian Gartner Seitenwindablenkelement zur verhinderung von sedimentation

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