AT248171B - Spalier für Hopfenkulturen - Google Patents

Spalier für Hopfenkulturen

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AT248171B
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AT
Austria
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trellis
trellis according
transverse
pillars
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AT129565A
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English (en)
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Franz Ing Gassner
Alois Ing Mirner
Original Assignee
Voest Ag
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Description


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  Spalier für Hopfenkulturen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spalier für Hopfenkulturen. Derartige Spaliere bestehen aus einer Vielzahl von Tragsäulen, die mit nach aussen   gerichteter Neigung an denRändern und Ecken des   betreffenden Fel- 
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    aufgestellt, durch S eile mit dem B öden verspannt und untereinander verbunden werden, wobei an den Kreu-Pflanzenführen. Die Tragsäulen   haben, je nachdem, ob sie an denFeldrändern, an   den Ecken oder   innerhalb des Feldes angeordnet sind, eine Länge von 8 bis 9 m und werden bisher meist aus Holz oder Beton herge- stellt.

   Derartige Holzmaste oder Betonsäulen haben aber ein grosses Gewicht, was beim Aufstellen des
Spaliers zu beträchtlichen Schwierigkeiten führt, zumal für Holzmaste tiefe Gruben ausgehoben werden müssen und Betonsäulen starke Fundamente benötigen. Beiden Ausführungen haftet der weitere Nachteil an, dass sie bei der langen Standzeit eines solchen Spaliers von etwa dreissig Jahren erfahrungsgemäss von Hopfenschädlingen besiedelt werden. Da es sich um Vollmaste handelt, haben sie auch eine merkbar un- günstige Schattenwirkung. Es sind auch schon Tragsäulen aus Stahlblech vorgeschlagen worden. Dabei handelt es sich um aus Blech gebogene, schwach konische Rohrschüsse, die ähnlich wie bei den   sogenann-   ten Peitschenmasten zur vollen   Säulenlänge zusammengesteckt   werden.

   Auch hier sind zumindest für die   Eck- undRandsäulen   gegebenenfalls ausFertigteilen zusammengesetzte Betonfundamente erforderlich, das Säulengewicht ist zwar verringert, aber immer noch bedeutend, die Schattenwirkung ist gleich wie bei den   Holz- oder Betonsäulen   und es besteht für das   unzugänglicheSäuleninnere   Korrosionsgefahr. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung aller dieser Mängel und die Schaffung eines Spaliers   fürHop-   fenkulturen, das billiger herzustellen ist, wesentlich verkürzte Montagezeiten erfordert, gegebenenfalls überhaupt keine Säulenfundamente benötigt und dessen Säulen weniger Schatten werfen. 



   Ausgehend von einem Spalier mit gegen den Boden verspannten Blechtragsäulen, diese oben verbindenden Spannseilen, an letzteren befestigten Tragdrähten und vom Boden zu den Tragdrähten führenden Leitdrähten, zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus, dass die Tragsäulen aus Abkantprofilen bestehen, die, voneinander entfernt, die   Säulenlängskanten   bilden, in etwa gleichen Abständen durch Querversteifungen verbunden sind und auf einer Bodenplatte fussen.   DerartigeTragsäulensindmit   geringst möglichem Gewicht verhältnismässig leicht und billig herzustellen, da es sich eben nur um entsprechend verbundene Abkantprofile handelt. Diese Abkantprofile nehmen die auftretenden Längskräfte auf, wogegen die Querversteifungen der Übertragung der Torsions- und Biegebeanspruchungen dienen. 



  Versuche haben gezeigt, dass die erfindungsgemässen Tragsäulen, obwohl die schmalen Abkantprofile nur eine Blechstärke von 2,5 bis 3 mm aufweisen, hinreichende Festigkeit besitzen. Durch die Auflösung der Säulen in   einzelne Abkantprofile   wird selbstverständlich eine bedeutende Gewichtseinsparung erzielt. Die Säulen sind vollkommen wartungsfrei, wobei es sich gezeigt hat, dass es bei Stahlblech genügt, dieses durch Verzinken vor Korrosion zu schützen. Ein Schädlingsbefall ist nicht zu befürchten und die Auflösung der Maste in einzelne Abkantprofile hat den weiteren Vorteil, dass die Säulen auffallend wenig Schatten werfen. Die innerhalb des Feldes stehenden Tragsäulen benötigen keinerlei Fundamentierung. 

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  Für   dieEck- undRandsäulen   können gegebenenfalls aus Fertigteilen bestehende Betonfundamente verwendet werden, die bloss einen aufwärts gerichteten Zapfen zum Aufstecken der Tragsäulen mit ihren gelochten Bodenplatten aufzuweisen brauchen. Die Erfindung erlaubt es aber auch, von Betonfundamenten überhaupt abzusehen, was nachstehend noch beschrieben werden wird. 



   Besonders zweckmässig ist es, wenn die Abkantprofile als gleichschenkelige Winkelprofile ausgebil- det und in Quadratform vorzugsweise mit sich nach oben verringernden Abständen angeordnet sind. 



   Um sowohl Torsions- als auch Biegekräfte aufnehmen bzw. übertragen zu können, sind als Querversteifungen abwechselnd Diagonalstege und oie Schenkel der Abkantprofile verbindende Umfangsstege vorgesehen, welche aus   einfachenBlechstreifen bestehenden Stege   mit den Abkantprofilen durch Schweissen, Vernieten oder Verschrauben verbunden werden können. Für die Diagonalstreben empfiehlt es sich, jeweils zwei V-förmig abgewinkelte und mit ihren Scheiteln Rücken anRücken verbundene Blechstreifen zu verwenden. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Abkantprofile am Tragsäulenkopf mit einem zwischen ihnen eingesetzten und sie überragenden Rohrstück verbunden, das kreuzweise angeordnete, gegebenenfalls rohrförmige Querzapfen trägt und/oder mit Querbüchsen zur Aufnahme vonHakenschrauben od. dgl. versehen ist. Diese Querzapfen bzw. Hakenschrauben dienen dann zur Lagerung bzw. Halterung der Spannseile, wobei auf die einfachste Weise eine sichere Befestigung erzielt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, an tieferer Stelle zwischen den Abkantprofilen Querbüchsen zur Durchführung von Seilen einzusetzen, wenn dies notwendig sein sollte. 



   Um Betonfundamente zu erübrigen, sind die Tragsäulen mit ihren gelochten Bodenplatten auf Erdbohrer aufsteckbar, die aus einem zugespitzten Schaft, einem daran befestigten, breitflächigen Blechschraubengang sowie einer Deckplatte bestehen und als Säulenfundamente im Boden verbleiben. Mit diesen gleichzeitig die Fundamente bildenden Erdbohrern wird das Aufstellen des Spaliers wesentlich vereinfacht und beschleunigt, da kein Erdaushub, kein Betonieren od. dgl. mehr erforderlich ist, sondern es genügt, die Bohrer, beispielsweise mit Hilfe einerGelenkwelle von der Zapfwelle eines Schleppers her, in   denBoden   einzudrehen und dann dieTragsäulen so aufzusetzen, dass ihre Bodenplatte auf der Bohrerdeck- 
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 sinken der Säule in den Boden zu verhindern.

   Eine weitere Verringerung der Montagezeit ergibt sich auch daraus, dass auf Grund der Säulenfestigkeit für die Tragseile grössere Spannweiten gewählt werden können und somit insgesamt weniger Säulen aufgestellt werden müssen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 und 2 einen Teil eines Hopfenspaliers in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 eine Tragsäule im grösseren Massstab in Ansicht, Fig. 4 und 5 Tragsäulenquerschnitte nach den Linien IV-IV und V-V der   Fig. 3, Fig. 6   und 7 eine andere Ausführung eines Tragsäulenkopfes in zwei verschiedenen Ansichten bzw. im Teilschnitt, Fig. 8 und 9   das Oberende einer Mittelsäule   ebenfalls in zwei Ansichten, Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Mittelsäule mit eingesetzter Querbüchse und Fig.   11   einen Erdbohrer in Ansicht. 



   Das Hopfenspalier weist an den Feldecken angeordnete Tragsäulen   1,   den   Feldrändern   entlang aufgestellte Tragsäulen la und Mittelsäulen   1b   auf. Die Eck- und Randsäulen l, la sind durch Seile 2 gegen den Boden verspannt und durchSpannseile 3 untereinander verbunden, wobei jeweils im   KreuzungspunktderSpannseiledieMittelsäulen Ib stehen. AndenSpannseilen   3 ist eine Vielzahl par-   alleler Tragdrähte   4 befestigt, u. zw. wird   hiefür Stacheldraht   verwendet. VomBoden zu den Tragdrähten sindLeitdrähte 5   für-die einzelnenPflanzen gezogen. Es kann vorteilhaft sein, denSpannseilen Hilfsseile   zuzuordnen, die über denSpannseilen verlaufen, mit diesen stellenweise verbunden sind und einenTeil der   Belastung übernehmen.

   Für die Eck-und Randsäulen l,   la können Betonfertigteilfundamente vorgesehen sein,   jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Die Mittelsäulen lb benötigen keinerlei Fundament.   



   Die Tragsäulen bestehen aus als gleichschenkelige Winkelprofile 7 ausgebildeten Abkantprofilen, 
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 mit sich nach oben verringernden Abständen in Quadratform angeordnet sind. Die Profileauf einer gemeinsamen Bodenplatte 8 und sind in gleichmässigen Abständen durch Querversteifungen   , 10   verbunden. Diese Querversteifungen werden abwechselnd von Diagonalstegen 9 und die Schenkel der Profile 7 verbindenden Umfangsstegen 10 gebildet, wobei die Diagonalstege 9 jeweils aus zwei V-förmig abgewinkelten und mit ihren Scheiteln Rücken an Rücken verbundenen Blechstreifen bestehen (Fig. 4 und 5). 



     Am Tragsäulenkopf ist zwischen den Profilen   7 einRohrstück 11 eingeschweisst, das zur Befestigung der Spannseile bzw. Verankerungsseile 2,3 mit kreuzweise angeordneten rohrförmigen Querzapfen 12 versehen ist. Bei den Randsäulen können   im Rohrstück   11 auch noch Querbüchsen 13 zur 

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 Aufnahme von Hakenschrauben 14 od. dgl. vorgesehen sein (Fig. 6 und 7). Die Fig. 8 und 9 zeigen das Ende einer Mittelsäule   1b,   bei der an Stelle eines Kopfrohrstückes Bleche so eingeschweisst   sind, dass     eineAuflagefür   die sich kreuzenden Spannseile 3 entsteht. Etwaige Hilfsseile können dann durch zwischen den Profilen 7 eingesetzte Querbüchsen 15 (Fig. 10) gezogen werden. 



   Wie Fig. 11 zeigt, ist für jede Eck- und Randtragsäule   l,   la ein Erdbohrer vorgesehen, der aus einem Schaft 16, einem daran befestigten breitflächigen Blechschraubengang 17 und einer oberen Deckplatte 18 besteht. Der Erdbohrer wird mit entsprechender Richtung in den Boden eingedreht, worauf dann die betreffende Säule so aufgesetzt wird, dass ihre Bodenplatte 8 auf der Deckplatte 18 ruht und der über die Deckplatte vorragende Schaft die Bodenplatte als Steckzapfen durchdringt, zu welchem Zweck die Bodenplatte eine zentrale Bohrung 19 (Fig. 5 und 6) aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Spalier für Hopfenkulturen mit gegen den Boden verspannten Blechtragsäulen, diese oben verbindenden Spannseilen, an letzteren befestigten Tragdrähten und vom Boden zu den Tragdrähten führenden 
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 stehen, die voneinander entfernt, die Säulenlängskanten bilden, in etwa gleichen Abständen durch Querversteifungen (9, 10) verbunden sind und auf einer Bodenplatte (8) fussen.

Claims (1)

  1. 2. Spalier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkantprofile als gleichschenkelige Winkelprofile (7) ausgebildet und inQuadratform vorzugsweise mit sich nach oben verringernden Abständen angeordnet sind.
    3. Spalier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Querversteifungen abwechselnd Diagonalstege (9) und die Schenkel der Abkantprofile (7) verbindende Umfangsstege (10) vorgesehen sind.
    4. Spalier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstege jeweilsaus zwei V-förmig abgewinkelten und mit ihren Scheiteln Rücken an Rücken verbundenen Blechstreifen (9) bestehen.
    5. Spalier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkantprofile (7) am Tragsäulenkopf mit einem zwischen ihnen eingesetzten und sie überragenden Rohrstück (11) verbunden sind, das kreuzweise angeordnete, gegebenenfalls rohrförmige Querzapfen (12) trägt und/oder mit Querbüchsen (13) zur Aufnahme von Hakenschrauben (14) od. dgl. versehen ist.
    6. Spalier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäulen (l, la) mit ihren gelochten Bodenplatten (8) auf Erdbohrer aufsteckbar sind, die aus einem zugespitzten Schaft (16), einem daran befestigten, breitflächigen Blechschraubengang (17) sowie einer Deckplatte (18) bestehen und als Säulenfundamente im Boden verbleiben.
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