AT288668B - Bodenpfahl - Google Patents

Bodenpfahl

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AT288668B
AT288668B AT818367A AT818367A AT288668B AT 288668 B AT288668 B AT 288668B AT 818367 A AT818367 A AT 818367A AT 818367 A AT818367 A AT 818367A AT 288668 B AT288668 B AT 288668B
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AT
Austria
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sep
post
ground
cutting body
pile
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AT818367A
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Emil Weder
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Emil Weder
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bodenpfahl 
Zur Befestigung von Einfriedungen, Gartenzäunen   u. dgl.   sowie zur Montage von Fahnenstangen und Stützen aller Art werden seit langem gewöhnliche Bodenpfähle aus Holz oder Metall verwendet. 



   Diese Pfähle sind vielfach an ihrem unteren Ende zugespitzt, so dass sie in das Erdreich eingetrieben werden können. Diese Art der Befestigung ist aber ungenügend, da durch das Einschlagen die Erde gelockert wird, die Eindringtiefe solcher Pfähle beschränkt ist und sie sich deshalb, insbesondere unter der Einwirkung von Regen, vom Boden lösen und den an ihnen befestigten Zäunen oder Fahnenstangen keinen genügenden Halt mehr gewähren. Es wurde deshalb dazu übergegangen, solche Pfähle im Boden einzubetonieren. Dadurch wird zwar eine hohe Festigkeit erzielt, jedoch muss für jeden Pfahl ein entsprechend tiefes Bohrloch ausgehoben und dieses dann mit Beton gefüllt werden, was die Montagekosten ganz beträchtlich erhöht. 



   Bei Bodenankern ist es bekannt, an diesen als Schneidkörper ein gewindeartig verlaufendes, einer
Schraubenlinie folgendes Band aus Blech oder Flacheisen vorzusehen, mit dessen Hilfe es möglich ist, den Bodenanker in den Boden einzuschrauben. 



   Die Erfindung geht daher von einem Bodenpfahl aus, an dessem unteren Ende als Schneidkörper ein gewindeartig verlaufendes, einer Schraubenlinie folgendes Band aus Blech oder Flacheisen vorgesehen ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenpfahl zu schaffen, der direkt in die Erde eingebracht werden kann und trotzdem die gleiche Stabilität in ihr aufweist wie einbetonierte Pfähle. Das Merkmal des erfindungsgemässen Bodenpfahles besteht darin, dass der Durchmesser des glatten oder in sich verdrillten Pfahlendes, das den Schneidkörper trägt, kleiner ist als, und der Aussendurchmesser des Schneidkörpers gleich gross ist wie der Aussendurchmesser des Pfahles ausserhalb des unteren Endbereiches. 



   Der erfindungsgemässe Bodenpfahl kann auch aus andern Werkstoffen als Metall bzw. Stahl hergestellt werden. Hiefür eignen sich besonders wetterbeständige und harte Kunststoffe, wobei das untere Ende des Pfahles aus dem gleichen Werkstoff bestehen kann. Es ist aber auch möglich, ein stählernes Pfahlende zu verwenden, das in einem Pfahl aus anderem Werkstoff, wie Kunststoff oder auch Holz, befestigt wird,   d. h.   dass der Pfahl aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht. 



  Dadurch kann der sichtbare Teil des Pfahles beliebigen formlichen und farblichen Wünschen angepasst werden. 



   Der so beschaffene Bodenteil kommt kaum teurer zu stehen als ein für das Einbetonieren im Boden bestimmter Pfahl, erlaubt jedoch bedeutende Einsparungen an Montagekosten. Er kann übrigens nicht nur als vertikaler Bodenpfahl verwendet werden, sondern auch als schräg in den Boden einzuschraubende Stütze oder Verankerung. Ein weiterer Vorteil dieses Pfahles besteht darin, dass er ohne Beschädigung wieder ausgeschraubt und an anderer Stelle neuerdings verwendet werden kann, wenn er an seinem früheren Standort überflüssig geworden ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Aufriss dargestellt. 



   Der über die Erde hervorragende   pfahl --1-- besteht   aus einem Metallrohr, insbesondere Stahlrohr, dessen Dicke jeweils der Beanspruchung des Pfahles angepasst ist. Das obere Ende-2- 

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 EMI2.1 
 verläuft ein aus Blech oder Flacheisen bestehender, einer Schraubenlinie folgender Schneidkörper der sich von dem konischen   übergangsstück   des   Pfahles--l--bis   nahe an das freie Ende des   Pfahlendes-4-erstreckt.   



   Zur Einbringung des Pfahles-l-in den Boden genügt es, ihn mit seinem Pfahlende--4-so weit in den Boden hineinzudrehen oder hineinzuschrauben, bis das untere Ende des Schneidkörpers - ebenfalls in den Boden eingedrungen ist. Wenn hierauf der Pfahl--l--gedreht wird, so bohrt sich das Pfahlende--4-mit dem Schneidkörper --5-- ohne grosse Mühe in den Boden ein und kann mitsamt dem unteren Teil des Pfahles-l-so weit eingeschraubt werden, dass der Pfahl -   -1-- vollkommen   sicher und unbeweglich im Boden festsitzt. Das Einschrauben kann mittels geeigneter Zangen bewirkt werden. Es ist aber auch möglich, an einer beliebigen Stelle des Pfahles - eine durchgehende   Querbohrung --6-- anzubringen,   die erlaubt, eine Stange hindurchzustecken, mittels welcher der Pfahl--l-eingeschraubt werden kann. Es können aber auch Ansätze, z.

   B. Ösen, an dem Pfahl befestigt werden, die Hilfswerkzeugen Angriffspunkte beim Einschrauben bieten. Dies ermöglicht, eine grössere Kraft auf den Pfahl wirken zu lassen, wodurch das Einschrauben erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Bodenpfahl, an dessem unteren Ende als Schneidkörper ein gewindeartig verlaufendes, einer Schraubenlinie folgendes Band aus Blech oder Flacheisen vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass der Durchmesser des glatten oder in sich verdrillten Pfahlendes (4), das den Schneidkörper (5) trägt, kleiner ist als, und der Aussendurchmesser des Schneidkörpers (5) gleich gross ist wie der Aussendurchmesser des Pfahles (1) ausserhalb des unteren Endbereiches.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.2 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 390509 <SEP> US-PS <SEP> 1571 <SEP> 295 <tb> FR-PS <SEP> 1413 <SEP> 832 <SEP> US-PS <SEP> 3 <SEP> 295 <SEP> 274 <tb>
AT818367A 1967-09-07 1967-09-07 Bodenpfahl AT288668B (de)

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