DE543422C - Hohler Schraubenpfahl - Google Patents

Description

• Hohler Schraubenpfahl Es sind in den Baugrund einschraubbare, hohle Pfähle bekannt, welche aus einer schraubenartig ausgebildeten Spitze und einem sich an diese anschließenden, im wesentlichen zvlindrischen Schaft bestehen. Solche Pfähle haben u. a. den Nachteil, daß nur das an der Spitze befindliche Gewinde das Einziehen des Pfahles bewirkt, so daß, wenn beispielsweise die Spitze in einen tiefer belegenen morastigen Teil des Baugrundes gelangt, ihr Gewinde nicht mehr den nötigen Widerstand findet und sich nur dreht, ohne den Pfahl in den Baugrund hineinzuziehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schäfte solcher Schraubenpfähle notwendigerweise einen geringeren Durchmesser haben müssen als der äußere Durchmesser des Schraubengewindes. Hierdurch können die Schäfte der Pfähle nicht dicht nebeneinandergestellt «-erden, wie es bei sehr leichtem Bau-;;rund und Hochhäusern erforderlich sein kann.
• Um diese Übelstände zu vermeiden, ist der erfindungsgemäß ausgebildete Schraubenpfahl mit einem an der Spitze des Pfahles beginnenden Schraubengang versehen, welcher alltnählich auf die größte Pfahldicke wächst und sich über die ganze Länge des im wesentlichen aus Blech hergestellten hohlen Pfahles erstreckt. Dieser Schraubengang ist in das Blech eingedrückt und zum Einschrauben in den Baugrund geeignet.
• Hierdurch wird der neue Schraubenpfahl im Gegensatz zu dem eingangs als bekannt angegebenen befähigt, auch bei schichtenweise morastigem Baugrund einziehend auf den Pfahl zu wirken, der nach Erreichung der Solltiefe mit Beton ausgefüllt wird.
• Der neue Pfahl kann aus mehreren miteinander verbundenen Längen hergestellt werden. Nun ist es auch bereits bekannt, solche mit Beton auszufüllenden Blechpfähle mit eingedrückten Gewindeteilen zu versehen. Bei derartigen bekannten Pfählen ist das Gewinde oder der Schraubengang aber nicht dazu bestimmt oder eingerichtet, in den Baugrund geschraubt zu werden, sondern dient nur dazu, einen eingeschraubten Rammdorn aufzunehmen, der die Rammstöße auf der gesamten Mantelfläche des einzurammenden Dornes verteilt. Ein Einschrauben solcher bekannten Pfähle könnte auch schon deswegen nicht erfolgen, weil diese Pfähle unten keine Spitze haben und ihnen daher auch das eine kennzeichnende Merkmal des neuen Dornes fehlt, wonach eine mit dem Schraubengang versehene Spitze vorhanden sein muß, deren Schraubengang sich in den Schraubengang des eigentlichen Pfahlteiles fortsetzt, so daß dieser auf seiner ganzen Länge auf Einzug wirken kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hohler, nach dem Hinabschrauben auf die Solltiefe mit Beton ausfüllbarer, sich nach unten verjüngender Schraubenpfahl, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech hergestellte Pfahl auf seiner in den Baugrund tretenden Länge einschließlich der Spitze mit einem den Pfahl beim Drehen in den Baugrund hineinziehenden Schraubengang versehen ist.