DE1784616A1

DE1784616A1 - Verfahren zum Verankern von Pfosten fuer Verzaunungen,Pfosten und Werkzeug zu seiner Verankerung

Info

Publication number: DE1784616A1
Application number: DE19681784616
Authority: DE
Inventors: Jan Steenhoudt
Original assignee: Bekaert NV SA
Current assignee: Bekaert NV SA
Priority date: 1967-08-29
Filing date: 1968-08-27
Publication date: 1971-08-19
Also published as: FR1541756A; LU56707A1; NL6811953A; BE720036A; GB1187723A

Description

Patentanwalts Dipping. F. Weickmann, 178461 θ

Dipl.-Inc. H. We ic km α ν ν, Dipl.-Phy$. Dk.K.Fincke D1PL.-ING. F. A. We ι ckmann, Dipl.-Chem. B. Huber

t MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22 RUFNUMMER 413921/22

TREFILERIES WON BEKAER2?, P.Y.B.Α., Zwevegem, Belgien

Yerf&arsn zum Verankern von Pfosten für Yerziiya Pfosten und Werkzeug su seiner Verankerung

Ir ■ ' r-

Die Torliegende Erfindung bezieht ti eh. auf Pfosten i^!'r Verzätmunfiten und auf -^rnre Verankerung.

Sie hat ein Verfahren. 2UJr? Ttryakera einäs PfosreriD in ⁷⁷^-I zu© öegenstand» das ins'besoGdera dadurch bemerken«^·=; daß ίοβ,ιι zuerst mittels eif-es ^inen Br- ..-kopf 'bl' .. .ί·. H'i.f^ ¥β?>ζ*ύΐ2«8 in das Sr^., .■?.(&;■ s^- Ic cn ' Art, ä^ß ntp.n. gl?i'l<-seitii: äiö Dre1iün.g ilies^ü ': ,.liswerk: ,luges dazu benutgt, ob ϊά Maüri Q-ss Jiindringeae ü-j.-. Hilfew-kseu^eß in das in Aus- Oi'LSuiiZ Ifefiadliche Looh ι-.-.;α Teran ^rungescLaft^⁴-! tiaschr waiohc:-] isindestefia eine äußere sp::.rali&s Ye rank er;: -;igs-._t--naG:.. aui.wfii.-j-5, und da£ man daan am Snca dai-

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das Hilfswerkzeug herauszieht, das Verankerungeschafftell an Ort und Stelle läßt und in diesen Verankerungaschaftteil den länglichen Hauptschaft des zusammengesetzten Pfostens einsetzt, der schließlich gebildet ist von diesen Haaptschaft und dem Verankerungsschaftteil.

Bank dieses Verfahrene ermöglicht ein einsiges, einen Bohrkopf bildende« und relativ teueres Hilfsverkzeug das Verankern einer großen Zahl von zusammengesetzten Pfosten, die su einem herabgesetzten Preis herstellbar sind, weil sie gebildet sind yon einem einfachen länglichen Hauptschaft alt hohlem oder vollem Querschnitt und von einem rohrförmigen Verankerungsschaftteil, an das ein oder mehrere Blechflügel oder andere spiralige Bohrprofile angesetzt sind. Diese Lösung ist sehr viel billiger als eine Lösung, bei der ein Pfosten aus einem Stück mit einem Bohrkopf an seinen unteren Ende zur Anwendung kommt, wobei der Pfosten oberhalb des Bohrkopfes eine oder mehrere epiralige Verankerungswendel trägt.

Die Erfindung betrifft ebenfalls einen zusammengesetzten Pfosten, der mit Hilfe de» obigen Verfahrene verankerter und gebildet i? t von einem länglichen Hauptsohaft and einen Verankerungsei aftteil mit einer oder mehreren äußeren spiraligen Wendel(n), *>bei dieser Verankerungsschaftteil und die-■er'Hauptecl· .*'t zusätzliche bayonettTereehlafiartige Mittel zur Kupplung <Iur.. Steckverschluß aufweisen.

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Die Erfindung betrifft ferner ein Hilfswerkzeug zum Verankern des zusammengesetzten Pfostens mit Hilfe des obigen Terfahrens. Dieses Hilfwerksz«ug ist gebildet von einem länglichen zylindrischen Körper mit einem Bohrkopf, einer bajonettrersehluSartigen o.a. Kupplung zur drehmomentsehlüssigenBefestigung mit dem Verankerungsschaftteil jedes einzusetzenden Pfostens, wobei diese Kupplung so ausgebildet ist, daß das untere Ende des angetriebenen Yerankerungsschaftteilee bezüglich des den Bohrkopf tragenden Endes des Hilfe-Werkzeuges zurückliegt- sowie Mitteln zum Anlegen eines Drehmomentes und einer axialen Belastung an das Hilfswerkzeug.

Weitere Einzelheiten und Torteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Die Zeichnungen stellen dart

Pig. 1 zeigt in einer Gesamtansicht einen zusammengesetzten Pfosten gemäß der Erfindung vor dem Zusammenbau.

Fig. 2 ist ein Hilfswerkzeug zum Einschlagen des Pfostens, raumbildlich gesehen.

Fig. "5 zeigt das Hilfewerkzeug zum Einsetzen des Pfostens in

zusammengebautem Zustand mit dem mit einer Verankeruogs ^wendel rersehenen Verankerungsschafttfcil des Pfostens.

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Pig. 4 zeigt In vergrößertem Maßstab den in Erdreich, eingeschraubten Yerankeruttgeschaftteil dee Pfostens fertig zur Aufnahme des aue dem Erdreich, herauaragenden HauptechAftee des Pfostens.

Hg. 5 zeigt einen eingesetzten Pfosten gemäß der Erfindung.

Der in den Figuren gezeigte Pfosten gem&ß der Erfindung setzt eich, aas zwei teilen zusammen, aus eines Verankerung*- schaftteil 1 un« einen sichtbaren, in das Verankerungeeohaftteil 1 eineetzbaren HaoptechAft 2.

Das Yerankerungsschaftteil 1 weist an seine« laßenimfang ein Teranktrungeprofil wie z.B. eine Terankerungswendel 3 auf. Diese Verankerungswendel 3 ist z.B. als durchgehende oder aber auch in Fora einzelnen Schraubenlinien folgender Xinzelflügel an dem Terankerungseohaftteil 1 angeschweißt. Das Terankerungsschaftteil weist ferner an seiner Oberkante einen Bajonettverschluß 4 auf, der hier in Fora eines auf desi Kopf stehenden T ausgebildet ist. Kittels dieses Bajonettrersohluss·· 4 ist 4er Hauptsohaft 2 in den Terankerungsschaftteil 1 rerrastbar.

Der Haaptschaftteil 2 ist zylindrisch und hat einen rollen oder .vorzugsweise hohlen Querschnitt, Br weist zwei sich diametral gegenüberstehende Hastzapfen 5» auf die mit den Schlitzen des Terankerungssohaftteiles 1 zur bajonettrerschlufjartigen

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lupplung der teile 1 and 2 des zusammengesetzten Pfostens zusammenwirken.

Der Abstand a der Bastzapfen 5 von der Pnterkant» 6 des Hauptschaftes ist etwas größer als der Abstand a^r der tiefsten Stelle des Bajonettverschlusses 4 von der ünterkante 7 des Terankerungsschaftteiles, so dafi in zusammenge"baut·« Sostand der Bauptschaft 2 ait seiner Ttaterkante 6 etwas au» der TTnterkaate 7 des Yeraokerungseehaftteiles 1 heraus- ™

ragt Yig. 5)· An seinem oberen Ende ist der Hauptschaft 2 mit einer Kappe 8 verschlossen.

Der Terankerungsechaftteil 1 ist ans Metall oder aus einem entsprechend festen Kunststoff gebildet, ebenso wie der Hauptschaft 2, dessen AuSendurchmesser gleichgroß oder etwas kleiner ist als der liohte Durchmesser des Teratikerungsschaftteiles 1.

Zu« Einsetzen des so beschriebenen zusammengesetzten Pfostens | verwendet man das in flg. 2 und 3 gezeigte Hilfswerkzeug. Dieses HiIf«werkzeug 9 1st gebildet von einem zylindrischen Bohrkörper aas Stahl o.a. gleichen Durohmessers wie der Hauptschaft2

Die untere Ringetlrnkante IO des Werkseuges 9 ist mit einem Zahnprofil versehen und bildet einen Bohrkopf· Mindestens das Bohrkopfende und der Bohrkopf selbst sind einsatzgehärttt. Gegebenenfalls können die Zahne des Bohrkopfes teilweise oder ganz aus Volframplättchen o.a. gebildet sein. *

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Ια einem Abstand a you der Schneidkante des Bohrkopfββ weist dae Hilfawerkzeug 9 zwei Bastzapfen 11 zum Terrasteη des Werkzeuges in dem Bajonettsverschluß 4 des Verankerungsschaftteiles 1 auf, wie in Pig. 3 dargestellt.

Schließlich weist das Hilfswerkzeug 9 an seinen oberen Ende z.B. zwei sich diametral gegenüberstehende Längsschlitze 12 und über seine Länge verteilt Bohrungen 13 zur lösbaren Aufnähme von Stangen o.a.auf, um das Werkzeug um seine Längamittel achse zu drehen.

Beim Einsetzen des zusammengesetzten Pfostens gemäß der Erfindung verfährt «an in folgender Weise:

Mittels des Hilfswerkzeuges 9, das man in Richtung des Pfeiles f dreht und auf das man in Achsrichtung einen Druck nach unten ausübt, bohrt man ein Loch 14 in das Erdreich. Nachdem man zuvor bereits das Verankerungsschaftteil 1 mittels des Bajonettsverschlußes auf das Bohrwerkzeug 9 aufgesteckt hat, wird durch die Drehung des Bohrwerkzeuges 9 auch der Terankerungsschaftteil 1 in das Brdreich eingebohrt. Da das Hilfswerkzeug 9 mit dem Bohrkopf 10 aus der Unterkante 7 des Terankerungsechaftteiles 1 hervortritt, bohrt es eine in dea Werkzeug hochsteigende Srdreloheäule aus, während sioh der Terankerungsschaftteil 2 Mit seiner Verankerungewendel 3 In die Wandung des in Ausbildung befindlichen Loches 14 eingräbt.

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Venn das Loch 14 ein· gewünschte Tief· erreicht hat,

wird das Hilfswerkzeug 9 herausgezogen, während der Veran kerungsschaftteil 1 im Erdreich verbleibt«

Dann setzt man in den Verankerungsschaftteil 1 den Hauptschaft

2 ein, und der zusammengesetzte Pfosten 1st fertig. Das einzig teure Hilfswerkzeug 9 ist für weitere Verankerungen von Pfosten verfügbar.

Da der Abstand a etwas größer ist als der Abstand a'_f steht der Hauptschaft 2 etwas nach unten aus dem Verankerungsschaftteil 1 hervor und liegt somit gegen den Boden des Loches 14 an.

Beim Einsetzen und seitlichen Yerrasten in dem BajonettverschluB 4 kommt es daher durch die !lastzapfen 5 inYerbindung mit einem entsprechenden Bajonettverschluiyrofil zu einem leichten Anheben der Yerankerungswendel 3, so dafl diese von unten nach oben gegen das das Loch 14 uegebende Erdreich drücken. Der Pfosten 1, 2 ist also in dem Erdreich einerseits abgestützt von oben nach unten durch die Dante 6 de· Hauptschaftes 2 und andererseits von unten nach oben durch die Verankerungewendel

3 des Verankerungsschaftteiles 1. Dadurch ist der Pfosten sieher im Erdreich verankert.

* Λ

- Patentansprüche -

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Claims

— 8 — »····—·«* Patentansprüche

1.) Verfahren zum Verankern eines mit einer Verankerungswendel an seinem unteren Ende versehenen Pfostens in Erdreich "unter Vorbohren eines Loches mit einem über das untere Ende der Verankerungswendel vorstehenden, zur Verankerungswende. 1 konzentrischen Bohrkopf««, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mit HIlfe eines an seinem unteren Ende einen Bohrkopf (10) tragenden HilfswerkzeugeB (9) ein die Verankerungswendel (3) tragendes Verankerungsschaftteil (l) in das Erdreich eingedreht wird, indem zunächst das Hilfswerkzeug (9) durch eine zentrale Bohrung des Verankerungsschaftteiles (1) hindurchgesteckt wird "bis der Bohrkopf (10) bis Über das untere Ende (7), der Verankerungswendel (3) vorsteht und mittels einer bajonettverschlußartigen Kupplung (4) drehmomentschlUssig mit dem Verankeruogeschaftteil (1) verbunden wird, hierauf dta Hilfswerkzeug (9) mit dem daran angesetzten Verankerungsschaftteil (l) in das Erdreich eingedreht wird, hierauf das Hilfewerkzeug (9) von dem Verankerungsschaftteil (1) gelöst und aus dem Erdreich gezogen wird und schllÄlich ein Hauptschaft (2) des Pfostens in das Verankerungsschaftteil (1) eingesetzt wird·

2. Mit Hilfe des Verfahrens nach Anspruch 1 in Erdreioh veränderbarer Pfosten, dadurch gekennzeichnet, daß er gebildet let von einem länglichen Hauptschaft (2) and einem Verankerungesohaft-

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teil (1) mit einer an seinem Außenumfang epiralig verlaufenden Verankerungwendel (3) und daß der Hauptschaft (2) und der Verankerungsschaftteil (l) durch eine bajonettverschlußartige Kupplung (4) miteinander verbunden sind.

3. Pfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bajonettverschlußartige Kupplung (4»5) so ausgebildet ist, daß am Ende der Kupplung zwischen dem Hauptschaft (2) und dem Verankerungsschaftteil (1) die untere Stirnkante (6) des Haupt- (1 schaftteile« (2) über die Unterkante (7) des Verankerungsschaf tteiles (1) hinausragt.

4. Hilfswerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es gebildet ist von einem länglichen, zylindrischen Körper (9) mit einem Bohrkopf (10) in seinem unteren Ende und mit einem Kupplungsprofil (11) für die bajonettyerschlußartige Kupplung mit dem Verankerungsschaf tteil (1), daß der Abstand des Kupplungsprofils (11) von dem Bohrköpf (10) größer ist als der Abstand der bajonettartigen Kupplung (4) an dem Verankerungsschaftteil (1) von der Unterkante (7) des Verankerungsschaftteiles (1) und daß es Angrilftprofile (12,13) zum Angreifen gleichzeitig eines Drehmomentes und einer axialen Belastung aufweist.

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