AT323658B - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ortbetonpfahles mit einer fusserweiterung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ortbetonpfahles mit einer fusserweiterung

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AT323658B
AT323658B AT154072A AT154072A AT323658B AT 323658 B AT323658 B AT 323658B AT 154072 A AT154072 A AT 154072A AT 154072 A AT154072 A AT 154072A AT 323658 B AT323658 B AT 323658B
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Austria
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foot
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AT154072A
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Gruen & Bilfinger Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/44Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with enlarged footing or enlargements at the bottom of the pile

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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Ortbetonpfahles mit einer Fusserweiterung. 



   Ein solches Verfahren ist in der deutschen Patentschrift   Nr. 541673   beschrieben. Bei diesem Verfahren wird die Fusserweiterung durch Auspressen des unterhalb der Pfahlsohle befindlichen Bodenbereiches mit Beton hergestellt, welcher in diesem Bereich das Bodenmaterial seitwärts und abwärts verdrängen soll. Nach dem gleichen Prinzip wurden auch schon die Fusserweiterungen von Fertigpfählen hergestellt, so etwa nach der deutschen Patentschrift Nr. 683407 und nach der   brit. Patentschrift Nr. 897, 028.   



   Die Grösse der solcherart hergestellten Fusserweiterung kann bei diesen vorbekannten Verfahren naturgemäss nicht exakt vorbestimmt werden ; der Erfolg des Auspressens mit der Betonmasse ist weder in seinem Ausmass vorhersehbar noch ist er nachträglich überprüfbar. 



   Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Ortbetonpfählen mit einer Fusserweiterung genau vorbestimmbarer Abmessungen zu schaffen, mittels welcher die jeweils zulässigen Bodenpressungen auf der gesamten Sohle voll ausgenutzt werden können, unzulässige Setzungen jedoch vermieden werden. 



   Dieses Ziel der Erfindung wird ihren wesentlichsten Merkmalen zufolge dadurch erreicht, dass zunächst am unteren Ende des Bohrloches eine Fusserweiterung vorzugsweise mechanisch hergestellt wird, dass sodann in diese Fusserweiterung eine ausweitbare Vorrichtung eingebracht und in an sich bekannter Weise mit erhärtendem Baustoff unter Druck von oben her verfüllt wird. 



   Diesen Massnahmen ist es zu verdanken, dass die der Bodenfläche der Fusserweiterung entsprechende Tragkraft des Pfahles auch bei kurzer Schaftlänge voll ausgenutzt werden kann. Der durch die Pfahlfusserweiterung gewonnene Erdwiderstandskegel kann gemeinsam mit dem Pfahlgewicht die bei der Unterpressung des Pfahlfusses entstehenden Kräfte nach oben hin aufnehmen. Infolge des beim Unterpressen eintretenden Bodendruckes, der einer Probebelastung des Bodens gleichkommt, wird späteren Setzungen des Pfahles zuverlässig vorgebeugt. 



   Bei Fertigpfählen ist es bereits bekannt, zur Erhöhung der Tragfähigkeit zumindest im Bereich des Pfahlmantels, danach aber auch unterhalb der Pfahlsohle Auspressungen mit Beton   od. dgl.   vorzunehmen, doch ist dieses Verfahren nur für sehr lange Pfähle anwendbar, weil der unterhalb der Pfahlsohle erzeugte Druck nach oben bis zur Belastung des Pfahles durch dessen Eigengewicht und durch die Mantelreibung aufgenommen werden muss. Demgegenüber steht beim erfindungsgemässen Verfahren zur Aufnahme des Druckes der sich oberhalb des erweiterten Pfahlfusses bildende Erdkegel für die Aufnahme dieses Druckes zur Verfügung, so dass die Schaftlänge verhältnismässig kurz sein kann, was Ersparnisse hinsichtlich des Aushubes und der erforderlichen Betonmengen mit sich bringt. 



   Bekannt ist auch aus der deutschen Patentschrift Nr. 873529 das Unterpressen von Bauwerken zur Erhöhung der Standsicherheit, doch treten bei diesem Verfahren die erfindungsgemäss erzielten Effekte von 
 EMI1.1 
 flüssige Baustoff allzuleicht in einen undichten Baugrund zu entweichen vermag. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des oben bezeichneten Verfahrens. Die Merkmale dieser Vorrichtung werden der besseren Verständlichkeit halber an Hand der Zeichnungen erläutert, welche zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung darstellen. Im einzelnen zeigt die Fig. l eine Pfahlfusserweiterung beim Einbringen des flüssigen Baustoffes, die Fig. 2 eine mit dem flüssigen Baustoff ausgefüllte Pfahlfusserweiterung, die Fig. 3 ist ein Grundriss zu Fig. 2, die Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung mit gelenkig angeschlossenen Rohrarmen und die Fig. 5 ist ein Grundriss zu Fig. 4. 



   Gemäss Fig. l befindet sich am unteren Ende einer   Zulauf-und Rücklaufleitung-l--eine   feste, domartig gewölbte Platte--2--und unterhalb dieser   Platte--2-ist   ein ausweitbares Kissen--3angebracht. Beim Einbringen des flüssigen Baustoffes wird dieses   Kissen --3-- entfaltet   und über die gesamte Pfahlsohle ausgebreitet. Die an der höchsten Stelle endende   Rücklaufleitung-l--wird   nach der Füllung des   Kissens --3-- geschlossen.   Nach dem Erhärten des Baustoffes, vorzugsweise Betons, des Pfahlschaftes kann der im Kissen--3--befindliche Baustoff, vorzugsweise gleichfalls Ortbeton, unter Druck gesetzt werden und die Pfahlfusserweiterung ausbilden. 



   Die Fig. 2 zeigt einen bereits mit   Ortbeton--4--gefüllten   Pfahlfuss. Das Ende der Zuleitung ist hier mit festen Armen--5--versehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind diese   Arme --5-- durch   Kunststoff-Schläuche   --6-- verlängert,   die sich beim Auspressen strecken. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausbildung der Vorrichtung, bei welcher in einem ausweitbaren Kissen --3-- Rohrarme--7--angeordnet sind, die am unteren Ende der Zuleitung starr oder gelenkig angeschlossen werden. Die sternförmige Ausbreitung der   Rohrarme-7--gemäss Fig. 5   gibt die Gewähr, dass auch bei ungünstigem Untergrund die gesamte Pfahlfussfläche mit Sicherheit unterpresst wird. 



   Bei allen dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispielen wird der für die Fusserweiterung bestimmte Hohlraum mechanisch vorgefertigt, u. zw. mit einer exakt vorbestimmbaren Grösse ; die Fusserweiterung des Ortbetonpfahles verleiht diesem Pfahl demnach eine ebenso exakt vorberechenbare Tragfähigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines Ortbetonpfahles mit einer Fusserweiterung, die unter Druck mit EMI2.1 Bohrloches eine Fusserweiterung vorzugsweise mechanisch hergestellt wird, dass sodann in diese Fusserweiterung eine ausweitbare Vorrichtung eingebracht und in an sich bekannter Weise mit erhärtendem Baustoff unter Druck von oben her verfüllt wird. EMI2.2 dass am unteren Ende einer Zulauf- und Rücklaufleitung (1) eine feste Platte (2) und unterhalb dieser Platte ein ausweitbares, gegebenenfalls mit Leitungen oder Kanälen versehenes Kissen (3) angeordnet ist. EMI2.3
AT154072A 1972-02-25 1972-02-25 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ortbetonpfahles mit einer fusserweiterung AT323658B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19524502C1 (de) * 1995-07-05 1996-10-17 Bauer Spezialtiefbau Bohrvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer vergrößerbaren Lastverteilungsfläche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19524502C1 (de) * 1995-07-05 1996-10-17 Bauer Spezialtiefbau Bohrvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer vergrößerbaren Lastverteilungsfläche

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