DE19524502C1 - Bohrvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer vergrößerbaren Lastverteilungsfläche - Google Patents
Bohrvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer vergrößerbaren LastverteilungsflächeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung und
ein Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer
vergrößerbaren Lastverteilungsfläche.
Bei der Herstellung von Lastanker-Bohrpfählen, insbeson
dere von Bohrpfählen mit einem Pfahldurchmesser kleiner 300
mm, oder vergleichbaren Gründungselementen werden sogenann
te Fußverbreiterungen zur Sicherung der Stabilität benötigt
Es ist bekannt, derartige Fußverbreiterungen durch gefaltete
Blechbehälterauszubilden, die im gefalteten Zustand in ein,
in einem separaten Arbeitsgang hergestelltes Bohrloch bis
zur Bohrsohle eingebracht werden. Der gefaltete Blechbe
hälter ist systembedingt in der Weise am freien Ende eines
Leitungs-Rohres angeordnet, daß er sich vollständig vor der
Stirnfläche des Rohres befindet. Das rückseitige Ende des
Blechbehälters ist an der Spitze des Rohres befestigt und
das vordere, bohrsohlenseitige Ende ist unbefestigt. Die
gefalteten Blechlagen nehmen den Raum vor dem Leitungsrohr
ein.
Durch Zuführen des flüssigen, aushärtenden Mediums unter Druck
mittels des Leitungsrohres wird der Blechbehälter im Bau
grund aufgeweitet und erhält so nach dem Aushärten einen
quasi rotationssymmetrischen, vergrößerten Querschnitt. Die
se Fußverbreiterung dient dann zur besseren Verteilung der
durch den Pfahlschaft eingeleiteten Pfahllast.
Diese Arbeitsgänge sind vorteilhaft unter freiem Himmel
oder bei ausreichender Arbeitshöhe durchführbar, wenn Hebe
zeuge die schweren Bauteile bewegen können.
Eine gattungsbildende Vorrichtung sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines Ortbetonpfahles mit einer Fußerweiterung
ist aus der AT-Patentschrift Nr. 323 658 bekannt. Gemäß dem
darin offenbarten Verfahren wird eine Fußerweiterung mecha
nisch am unteren Ende des in einem vorhergehenden Verfah
rensschritt erzeugten Bohrloches hergestellt. In einem wei
teren Verfahrens schritt wird sodann in dieser Fußerweite
rung eine ausweitbare Vorrichtung eingebracht und mit flüs
sigen, erhärtendem Baustoff, beispielsweise Beton, unter
Druck von oben verfüllt.
Bei der zur Durchführung des obenbeschriebenen Verfahrens
vorgesehenen Vorrichtung befindet sich am unteren Ende
einer Zulauf- und Rücklaufleitung eine feste gewölbte
Platte und darunter ein ausweitbares, einfach gefaltetes
Kissen, welches sich beim Einbringen flüssigen Baustoffs
über die Pfahlsohle ausbreitet.
Nachteil eines derartigen Verfahrens ist es, daß mehrere
Verfahrensschritte notwendig sind um einen geeigneten
Bohrpfahl herzustellen. Außerdem erlaubt es dieses bekannte
Bauverfahren nicht den Blechbehälter im zusammengefalteten
Zustand, d. h. vor dem Einbau, mit einem zum Verwendungs
zweck angepaßten Drehmoment und der dazugehörigen
Längskraft zu beanspruchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung und ein Verfahren anzugeben, die ein einfache
res und insbesondere schnelleres Bauverfahren gewährlei
sten.
Die die Vorrichtung betreffende Aufgabe wird dadurch ge
löst, daß die Bohrvorrichtung mit einem Bohrrohr, an des
sen Ende ein Bohrkopf befestigbar ist und mit einer am
Bohrrohrende unverschiebbaren Befestigungsvorrichtung, wel
che das untere Ende eines verformbaren Fußverbreiterungs
elements, welches das Bohrrohr hüllenförmig umgibt, trägt
und einer darüber befindlichen verschiebbaren oder unver
schiebbaren Befestigungsvorrichtung versehen ist, die das
obere Ende des Fußverbreiterungselements trägt, wobei im
unverformten Zustand des Fußverbreiterungselements zwischen
dessen oberer und unterer Befestigungsvorrichtung im Bohr
rohr wenigstens eine Öffnung vorgesehen ist, durch die das
die Verformung des Fußverbreiterungselements bewirkende Ma
terial in den Bereich zwischen Bohrrohr und Fußverbreite
rungselement eintreten kann.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Bohrvorrichtung in einem Arbeitsgang in eine vorbe
stimmte Tiefe gebracht wird und im entstandenen Bohrloch
verbleibt, und daraufhin das zur Verbreiterung des Bohr
fußes dienende Material durch das Bohrrohr in den Hohlraum
zwischen Bohrrohr und Fußverbreiterungselement zugeführt
wird.
Vorteil der Erfindung ist es, daß das Bohrrohr mit seinem
erfindungsgemäß daran befestigten Fußverbreiterungselement
in einem Arbeitsgang auf die erforderliche Tiefe im Bau
grund eingebracht werden kann. Ein davon getrennter Bohr
vorgang, der üblicherweise vorher ausgeführt werden muß
entfällt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Fußverbreiterung
ist es, daß nach erfolgter Fußverbreiterung zwischen Bohr
grund und eigentlicher Fußverbreiterung kein unerwünschter
Zwischenraum verbleibt, da sich der Boden der Fußverbreite
rung durch Vorsehen der nicht verschiebbaren Halteeinricht
ung nicht nach oben verschieben kann.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verlängerbarkeit
der erfindungsgemäßen Bohrrohre, wodurch mehrere Bohrrohre
mit oder ohne Fußverbreiterungselement zu einem Bohrstrang
zusammengefügt werden können.
Ein aus Blech bestehendes Fußverbreiterungselement kann
vorteilhafterweise im unverformten Ausgangszustand derart
gefaltet sein, daß seine Faltung beispielsweise mehrschich
tig ausgebildet ist und diese so gelegt sind, daß beim Boh
ren in Drehrichtung kein Aufblättern der Materialfalten er
folgen kann.
Als vorteilhaft erweist sich ebenso das Vorsehen eines Ku
gelventils im Bohrkopf für eine entsprechende Spüleinrich
tung, welches im Vergleich zu den im Bohrrohr seitlich be
findlichen Verpreßventilen bereits bei einem geringen Druck
öffnet. Nach Erreichen der gewünschten Bohrtiefe wird die
ses Suspensionsventil mittels einer Kugel, welche der Sus
pension zugegeben wird, verschlossen. Dann tritt das durch
das Bohrrohr zugegebene Material durch die seitlichen Ver
preßventile und es erfolgt die nun gewünschte Fußverbreite
rung.
Das Vorsehen einer Abweisungseinrichtung am Ende des Bohr
rohrs zwischen Bohrkopf und eigentlicher Fußverbreiterung
kann ein eventuelles Verkeilen der unverformten Fußverbrei
terung verhindern und den Bohrvorgang erleichtern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei Figuren
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Bohrrohrs ohne Darstellung
eines Bohrkopfs,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der in Fig. 1
gezeigten Linie II-II und
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Bohrrohrs
mit Bohrkopf.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Bohrrohr dargestellt, an dessen un
terem Ende ein Bohrkopf (nicht dargestellt) befestigbar
ist. Zwischen Bohrrohrende und Bohrkopf kann ein Kugelven
til 7 vorgesehen sein, durch welches dem Bohrkopf über das
Bohrrohr 1 Suspension während des Bohrvorgangs zugeführt
wird. Ebenfalls am unteren Ende des Bohrrohrs 1 ist eine
nicht verschiebbare Befestigungsvorrichtung 2 ringförmig um
das Bohrrohr angeordnet. Sie dient zur Befestigung eines
Fußverbreiterungselements 3, welches den unteren Endbereich
des Bohrrohrs 1 hüllenförmig umgibt. Dabei wird das nach
unten offene Ende des Fußverbreiterungselements 3 durch die
Befestigungsvorrichtung 2 einerseits verschlossen und ande
rerseits gehalten. Entsprechend wird das obere und nach
oben offene Ende des
Fußverbreiterungselements 3 durch eine in Achsrichtung des
Bohrrohrs 1 verschiebbare Befestigungsvorrichtung 4 ver
schlossen und gehalten, so daß sich zwischen Bohrrohr 1 und
Fußverbreiterungselement 3 ein abgeschlossener Hohlraum 8
bilden kann. Dieser Hohlraum 8 steht im unverformten Zustand
des Fußverbreiterungselements 3 über Verpreßventile 5 mit dem
Inneren des Bohrrohrs in Verbindung.
Über die Befestigungsvorrichtungen 2 und 4 ist das Fußverbrei
terungselement kraftschlüssig auf Drehmoment und Längskraft mit
dem Bohrrohr verbunden. Dadurch wird das Fußverbreiterungsele
ment mit einem zum Verwendungszweck angepaßten Drehmoment und
der dazugehörigen Längskraft belastbar.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 1 das erfindungsgemäße Ver
fahren beschrieben:
Ein gemäß Fig. 1 ausgebildetes Bohrrohr wird mit einem Bohr
kopf versehen. Die gesamte Einheit dient dann als Bohrgerät und
wird z. B. unter Zuführung von Suspension durch das Bohrrohr 1
und das Kugelventil 7 in die gewünschte Tiefe im Baugrund ge
bohrt. Das Bohrrohr kann dabei falls notwendig in bekannter
Weise verlängert werden. Nach Erreichen der Bohrtiefe wird eine
Kugel in das Bohrrohr 1 eingeführt, die dem Verschluß des Ku
gelventils 7 dient. Dann wird das für die Fußverbreiterung ge
wünschte Material, z. B. Zementsuspension, durch das Bohrrohr
zugeführt und bei einem entsprechenden Druck öffnen die Ver
preßventile 5 und der Hohlraum 8 zwischen Bohrrohr 1 und
Fußverbreiterungselement 3 wird durch das zugeführte Material
ausgefüllt.
Durch den im Hohlraum 8 ansteigenden Druck wird das Fußver
breiterungselement gedehnt und die obere Befestigungsvor
richtung 4 verschiebt sich nach unten. Dieser verformte Zu
stand des Fußverbreiterungselements 3 ist in Fig. 1 ge
strichelt dargestellt. Dabei kann, wie in der Figur zu se
hen ist, die obere verschiebbare Befestigungsvorrichtung
derart ausgestaltet sein, daß sie bei Erreichen eines be
stimmten Füllstandes des Hohlraums 8 die Öffnungen der Ver
preßventile 5 verschließt und der Fußverbreiterungsvorgang
so beendet wird. Damit die verschiebbare obere Befesti
gungsvorrichtung 4 nicht weiter absinkt, kann auch ein spe
zieller Anschlag 4a unterhalb der Verpreßventile 5 vorgese
hen sein.
Das zuvor beschriebene Verfahren stellt sicher, daß kein
Hohlraum zwischen Bohrgrund und Fußverbreiterungselement 3
im verformten bzw. gedehnten Zustand entstehen kann.
Das Fußverbreiterungselement 3 kann aus gefaltetem Blech
oder dehnbarem Material wie z. B. Gummi gefertigt sein.
Insbesondere bei Verwendung von Blech ist es vorteilhaft
das Fußverbreiterungselement im unverformten Ausgangszu
stand mittels geeigneter Faltung um das Bohrrohr 1 anzuord
nen.
Eine derartige Faltung des Fußverbreiterungselements 3 ist
im Querschnitt in Fig. 2 dargestellt. Der Schnitt ist ent
lang der Linie II-II in Fig. 1 genommen. Gleiche Bezugs
zeichen bezeichnen dabei gleiche Elemente. Wie zu sehen
ist, sind im Winkel von 90 Grad vier Verpreßventile 5 sche
matisch dargestellt. Die eigentliche Faltung des Fußver
breiterungselement 3 erfolgt hier jeweils in Kreisabschnit
ten von 45 Grad, so daß acht Bereiche ausgebildet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mäanderförmi
ge Faltung des Fußverbreiterungselement 3 durchgeführt wor
den. Dadurch werden die so gebildeten mehrschichtigen Fal
ten bei Drehung in Pfeilrichtung nicht durch den durch die
Bohrung gebildeten Bohrrand, an dem sich das Fußverbreite
rungselement 3 während des Bohrvorgangs reibt, aufge
blättert. Im dargestellten Beispiel werden jeweils fünf
Lagen durch die gewählte Faltung gebildet. Selbstver
ständlich können je nach gewünschter Größe des Fußver
breiterungselements 3 mehr oder weniger Lagen durch ent
sprechende Faltung gebildet werden.
In Fig. 3 ist in teilweiser Schnittansicht eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darge
stellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen wiederum gleichar
tige Elemente. Im dargestellten Beispiel ist das Fußver
breiterungselement 3 z. B. aus einem dehnbaren Kunststoff
oder Gummi gefertigt. Die Befestigungsvorrichtungen sind
durch zwei Halte- bzw. Klemmringe 2 und 4 gebildet. Diese
sind über das Fußverbreiterungselement 3 geschoben, so daß
sie diesen auf das Bohrrohr 1 am jeweiligen Ende des
Fußverbreiterungselement 3 drücken. Zwischen Fußverbreite
rungselement 3 und Bohrrohr 1, knapp oberhalb des unteren
Rings 2, sind in Form einer Spiralfeder Elemente 9 zur
Erhöhung der Haftreibung vorgesehen. Mittels dieser und dem
sich am Ende des Bohrrohrs angebrachten Bohrkopfs 10 wird
der untere Ring 2 unverschiebbar. Die Bohrspitze des Bohr
kopfs 10 ist mit Spülöffnungen 12 (lediglich eine darge
stellt) versehen. Im dargestellten Beispiel sind in ent
sprechenden Kreissegmentabständen jeweils zwei Verpreßven
tile 5 übereinander angeordnet. Das obere Ende des Bohr
rohrs 1 ist zudem mit einem Gewinde 11 versehen, so daß ei
ne Bohrrohrverlängerung mit oder ohne Fußverbreiterungsele
menten befestigt werden kann. Der obere Befestigungsring 4
kann bei Wahl eines entsprechend elastischem Material des
Fußverbreiterungselement 3 auch unverschiebbar ausgebildet
sein.
Werden mehrere derartige Elemente übereinander zusammen
gefügt, so ergibt sich ein Bohrstrang, dessen Querschnitts
fläche im Fußbereich und abschnittsweise an den entsprechend
darüberliegenden Teilstücken durch Einpressen von ent
sprechendem Material, wie z. B. Zementsuspension oder der
gleichem, aufgeweitet wird. Dadurch kann eine beständige
Stabilität des so gebildeten Gründungselements gewährt wer
den.
Je nach Art des Baugrund kann als Material für das Fußver
breiterungselement 3 Kunststoff, Gummi oder Blech verwendet
werden, um ein dauerhaftes Gründungselement mit einem rota
tionssymmetrischen Querschnitt zu bilden.
Claims (12)
1. Bohrvorrichtung mit einem Bohrrohr (1), an dessen
Ende ein Bohrkopf (10) befestigbar ist und das mit ei
ner am Bohrrohrende unverschiebbaren Befestigungsvor
richtung (2), welche das untere Ende eines verformbaren
Fußverbreiterungselements (3), welches das Bohrrohr (1)
hüllenförmig umgibt, trägt und einer darüber befindli
chen verschiebbaren oder unverschiebbaren Befestigungs
vorrichtung (4) versehen ist, die das obere Ende des
Fußverbreiterungselements (3) trägt, wobei im unver
formten Zustand des Fußverbreiterungselements (3) zwi
schen dessen oberer und unterer Befestigungsvorrichtung
(2, 4) im Bohrrohr (1) wenigstens eine Öffnung (5) vor
gesehen ist, durch die das die Verformung des Fußver
breiterungselements (3) bewirkende Material in den Be
reich (8) zwischen Bohrrohr (1) und Fußverbreiterungs
element (3) eintreten kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fußverbreiterungselement (3) im unverformten Zustand durch
Faltung um das Bohrrohr (1) angeordnet ist, wobei die Art der
Faltung derart ausgeführt ist, daß während des Bohrvorgangs in
Drehrichtung des Bohrrohrs (1) kein Aufblähen des gefalteten
Fußverbreiterungselements (3) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faltung mäanderförmig in gleichen Kreisabschnitten
ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das für das Fußverbreiterungselement (3) erforderliche
flexible Material aus Blech oder dehnfähigem Werkstoff
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrkopf (10) mit einer Spülvorrichtung (12) verse
hen ist, die mit einem verschließbaren Ventil (7) aus
gestattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (7) durch eine Kugel verschließbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (5) Verpreßventile sind, deren Öffnung
bei einem höheren Druck als beim Spülventil (7) statt
findet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Bohrrohr (1) und Fußverbreiterungselement (3)
Elemente (9) zur Erhöhung der Haftreibung vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Bohrkopf (10) und unverschiebbarer Befesti
gungsvorrichtung (2) eine Abweisungsvorrichtung (6) mit
gegenüber dem Fußverbreiterungselement (3) im unver
formten Zustand größerem Durchmesser vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Bohrpfahls mit einer
vergrößerbaren Lastverteilungsfläche mittels einer
Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrvorrichtung in einem Arbeitsgang in eine vorbe
stimmte Tiefe gebracht wird und im entstandenen Bohrlo
ch verbleibt, und daraufhin das zur Verbreiterung des
Bohrfußes dienende Material durch das Bohrrohr (1) in
den Hohlraum (8) zwischen Bohrrohr (1) und Fußverbrei
terungselement (3) zugeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
während des Bohrvorgangs dem Bohrkopf (10) über ein
verschließbares Ventil (7) eine Suspension zugeführt
wird und nach Erreichen der vorbestimmten Bohrtiefe das
Ventil (7) verschlossen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Bohrrohre (1) mit oder ohne Fußverbreiterungs
elementen (3) zu einem Bohrstrang zusammengefügt wer
den.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005029364A1 (de) * | 2005-06-24 | 2007-01-04 | Technische Universität Hamburg-Harburg | Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT323658B (de) * | 1972-02-25 | 1975-07-25 | Gruen & Bilfinger Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ortbetonpfahles mit einer fusserweiterung |
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1995
- 1995-07-05 DE DE1995124502 patent/DE19524502C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT323658B (de) * | 1972-02-25 | 1975-07-25 | Gruen & Bilfinger Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ortbetonpfahles mit einer fusserweiterung |
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DE102005029364A1 (de) * | 2005-06-24 | 2007-01-04 | Technische Universität Hamburg-Harburg | Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung |
DE102005029364B4 (de) * | 2005-06-24 | 2007-04-05 | Technische Universität Hamburg-Harburg | Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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