CH338447A - Verfahren zur Herstellung von Dehydroverbindungen der Steroidreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dehydroverbindungen der Steroidreihe

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CH338447A
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Albert Dr Wettstein
Ernst Dr Vischer
Charles Dr Meystre
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P33/00Preparation of steroids
    • C12P33/02Dehydrogenating; Dehydroxylating

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Dehydroverbindungen    der Steroidreihe    Es ist bereits bekannt, dass man in Verbindun  gen der     Pregnanreihe    einen Abbau der Seitenkette  auf mikrobiologischem Wege     herbeiführen    kann; es  entstehen dabei     Androstanverbindungen    und gleich  zeitig wird in 1,2- und gegebenenfalls in     4,5-Stel-          lung    eine Doppelbindung eingeführt; bei genügend  langer Inkubation wird ausserdem der D -Ring auf  gespalten.

   Auf diesem Wege lässt sich zum Beispiel  das Progesteron, wie auch     d5-3f-Oxy-20-oxo-pre-          gnen,        11-Desoxy-corticosteron    oder     3,20-Dioxo-allo-          pregnan    in einer     Verfahrensstufe    in     di,4-3,17        Dioxo-          androstadien    bzw.     1,2-Dehydro-testololacton    über  führen.  



  Es wurde nun gefunden, dass in Stereoiden, ins  besondere der     Pregnanreihe,    die     1,2-Doppelbindung     ohne     Seitenkettenabbau    oder Ringaufspaltung auf  biochemischem Wege eingeführt werden kann, wenn  man in     1,2-Stellung    gesättigte Steroide der     aeroben     Einwirkung von Enzymen von     Calonectria        decora,          Altemaria        passiflorae,        Ophiobolus        heterostrophus,     oder     Ophiobolus        Miyabeanus    unterwirft.  



  Als Ausgangsstoffe können zum Beispiel ver  wendet werden: Abkömmlinge des     Spirostans,        Allo-          spirostans,        Furostans,        Allofurostans,        Cholans,        Allo-          cholans,        Pregnans,        Allopregnans,        Androstans    und       Testans.    Vorzugsweise weisen die     Ausgangsstoffe    in       3-Stellung    eine freie oder funktionell abgewandelte       Oxy-    oder     Oxogruppe    auf.

   Sie können gesättigt sein  oder Doppelbindungen, ausser in     1-Stellung,    enthal  ten, z. B. in 4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 9: 11-, 14- oder     16-          Stellung,    oder zusätzliche     Substituenten    besitzen, wie  freie oder abgewandelte     Oxy-,        Oxo-    oder     Carboxyl-          gruppen,    ferner     Epoxygruppen    oder Halogenatome,  beispielsweise in 6-, 7-, 8-, 9-, 11-, 12-, 14-, 15-,  16-, 17-, 18-, 20- oder     21-Stellung    oder     Methyl-          gruppen,

      zum Beispiel in 17a- oder     17f-Stellung.     Die oben genannten Ausgangsstoffe können von    beliebiger     sterischer    Konfiguration sein und können  auch als     Racemate    vorliegen. Auch Steroide der  sogenannten     Nor-    und/oder Homo-Reihen, insbe  sondere     19-Nor-    und     D-Homo-Verbindungen    lassen  sich als Ausgangsstoffe verwenden. Besonders wich  tige Ausgangsstoffe sind Verbindungen der     Pregnan-          reihe,    die in 3- und     20-Stellung    freie oder funktionell  abgewandelte     Oxy-    oder     Oxogruppen    enthalten, z. B.

    Progesteron,     11-Dehydro-progesteron,    11-, 12-, 14-,  15-, 16-, 17- oder     18-Oxy-progesterone,    45- oder     44-          Pregnen-3-ol-20-one,        45-Pregnen-3,20-diole,    11     Des-          oxy-corticosteron,        Cortison,        Hydrocortison,        11-Epi-          hydrocortison,        Aldosteron,        18-Oxy-corticosteron,        11-          Epi-18-oxy-corticosteron,        18-Oxo-corticosteron,

          17a-          Oxy    -     aldosteron,        18-Oxy    -     hydrocortison,        18-Oxy-          und        18-Oxo-cortison,        18-Oxy-    und     18-Oxo-cortexon,     Substanz S     (Reichstein),        18-Oxy-    und     18-Oxo-Sub-          stanz    S     (Reichstein),        Pregnan-3,20-dion,        Pregnan-          3-ol-20-on,

          Allopregnan-3,20-dion,        Pregnan-    und       Allopregnan-3,11,20-trion-17a,21-diol,        Pregnan-    und       Ällopregnan    - 3,20 -     dion-11,6,17a,21-triol,        Pregnan-          und        Allopregnan-3,18,20-trion-116,21-diol,        Pregnan-          und        Allopregnan-3,20-dion-11        f,18,21-triol,        Pregnan-          und        Allopregnan-3,20-dion-18,21-diol,

      die entspre  chenden     21-Oxo-verbindungen    und bzw. oder     9a-          Fluor-    und Chlorderivate, beispielsweise 9a Fluor  cortison,     9a-Fluor-hydrocortison,        9a-Fluor-aldosteron     und     9a-Fluor-18-oxy-corticosteron,    ferner in     1,2-          Stellung    gesättigte     Androstanverbindungen,    zum Bei  spiel 44- oder     d5-Androsten-3,17-dion,    Testosteron,       d5-Androsten-3-ol-17-on,        Adrenosteron,        Androstan-          3,17-dion,

          Ätiansäuren,    zum Beispiel 44- oder d5  Ätiensäuren,     Alloätiansäuren,    die insbesondere in  3-, 11- und bzw. oder     18-Stellung        Oxy-    oder     Oxo-          gruppen    aufweisen, bzw.

   entsprechende Verbindun  gen mit     funktionell    abgewandelten     Oxy-    oder     Oxo-          gruppen.    In den     Ausgangsstoffen    kann die funktionell      abgewandelte     Oxygruppe    zum Beispiel eine mit einer       aliphatischen,    aromatischen oder     heterocyclischen          Carbonsäure,    beispielsweise Essigsäure,     Propionsäure,          Benzoesäure    oder     Furancarbonsäure,

          veresterte    oder  eine     verätherte        Oxygruppe    darstellen, zum Beispiel  die     Tetrahydropyranyloxy-,        Benzyloxy-    oder     Tri-          phenylmethoxygruppe.    Die funktionell abgewandelte       Oxogruppe    ist     vorteilhaft    eine     ketalisierte        Oxogruppe,     abgeleitet insbesondere von einem zweiwertigen Alko  hol, wie die     Äthylendioxygruppe.     



  Die genannten Ausgangsstoffe werden verfah  rensgemäss mit Enzymen der oben genannten Pilz  arten in Reaktion gebracht. Für die Gewinnung dieser  Enzyme eignen sich die an sich hierfür bekannten  Medien, zum Beispiel solche mit Zuckern, wie  Glucose oder     Lactose,    mit     Peptonen,    Maisquellwas  ser, Sojaprodukten und dergleichen, sowie mit Mine  ralsalzen, oder aber synthetische Nährlösungen.  Man arbeitet unter     aeroben    Bedingungen, beispiels  weise in Schüttelkultur oder bei untergetauchtem  Wachstum unter Rühren und Luftzufuhr. Die ge  nannten Pilze unterscheiden sich von andern Mikro  organismen, zum Beispiel den Bakterien, durch gutes  Wachstum unter verhältnismässig einfachen Zucht  bedingungen.

   Die verfahrensgemässe Reaktion kann  in den beschriebenen     Pilzkulturen    stattfinden. Man  kann gegebenenfalls auch angereicherte oder abge  trennte Enzyme verwenden. Im einfachsten Fall wird  man die     Dehydrierung    in einer     Aufschwemmung    des  abgetrennten     Pilzmycels,    des     homogenisierten        Pilz-          mycels    oder in Filtraten bzw. wasserhaltigen Extrak  ten davon     durchführen.     



  Die Isolierung der Verfahrensprodukte lässt sich  nach bekannten Methoden vornehmen. Ihre Abtren  nung kann zum Beispiel durch Extraktion des Re  aktionsgemisches mit einem organischen Lösungs  mittel, zum Beispiel     Methylenchlorid    oder Essig  ester, erfolgen. Für die weitere Reinigung des so  erhaltenen Extraktes eignen sich besonders     Chro-          matographie,    zum Beispiel an Aluminiumoxyd oder       Silicagel,    Anwendung von Verteilungsmethoden, zum  Beispiel des Gegenstromverfahrens, oder die Tren  nung mittels     Girard-Reagentien,

      wie     Trimethyl-          ammonium-    oder     Pyridinium-essigsäurehydrazid.    An  schliessend an die Reinigung oder an ihrer Stelle kann  schliesslich, vorzugsweise aus organischen oder wäs  serig - organischen     Lösungsmitteln,    umkristallisiert  werden.  



  Durch     Einführung    der     1,2-Doppelbindung    ge  langt man     zu        wertvollen    Heilmitteln der     Steroid-,          insbesondere    der     Pregnanreihe,    die sich, verglichen  mit den in     1,2-Stellung    gesättigten, therapeutisch  wirksamen Verbindungen durch eine gesteigerte  Wirksamkeit auszeichnen.

   Von den Verfahrenspro  dukten sind insbesondere zu nennen das 41,4_3,11,20  Trioxo - 17a,21 -     dioxypregnadien,        dl.4_3,20-Dioxo-          11ss,17a,21-trioxy-pregnadien,        41.4_3,11,20-Trioxo-          21-oxy-pregnadien,        4l.4_3,20-Dioxo-llss,21-dioxy-          pregnadien,        dl,4-3,20-Dioxo-17a"21    -     dioxy    -     pregna-          dien,        dl#4-3,20-Dioxo-21-oxy-pregnadien,        414-3,18,            20-Trioxo-llss,21-dioxy-pregnadien,

          J1.4-3,11,18,20-          Tetraoxo-21-oxy-pregnadien,        41,4-3,20    -     Dioxo-l        1ss,          18,21-trioxy-pregnadien,        41,4-3,18,20-Trioxo-llss,          17a,21-trioxy-pregnadien,        4l.4-3,11,18,20-Tetraoxo-          17a,21-dioxy    -     pregnadien,        4l.4-3,20-Dioxo-l        1ss,17a,          18,21-tetraoxy    -     pregnadien,        d1.4-3,20-Dioxo-18,

  21-          dioxy-pregnadien,        41,4-3,18,20-Trioxo-21-oxy    -     pre-          gnadien,        dl.4-3,20-Dioxo-17a,18,21-trioxy    -     pregna-          dien,        dl,4-3,18,20-Trioxo-17a,21-dioxy    -     pregnadien,     die entsprechenden     21-Oxo-    sowie     21-Desoxy-ver-          bindungen,    ferner entsprechende Verbindungen mit  funktionell abgewandelten     Oxy-    und/oder     Oxogrup-          pen,    wie Ester, Äther,

       Halogen-Derivate,    zum Bei  spiel     9a-Halogen-,    insbesondere die Fluor- oder       Chlorverbindungen.    Sofern die Verfahrensprodukte  nicht die Konfiguration und die     Substituenten    von  therapeutisch verwendbaren Steroiden aufweisen,  können sie als Zwischenprodukte zu deren Herstel  lung, zum Beispiel der obengenannten Verbindungen,  dienen.  



  Verfahrensprodukte mit freien     Oxy-    und/oder       Oxogruppen    lassen sich in an sich bekannter Weise  in ihre funktionellen Derivate, beispielsweise Ester,  Äther,     Enolester,        Enoläther,        Ketale,        Thioäther    und       Thioketale,    ferner Hydrazone,     Oxime    und     Enamine     überführen. Vorhandene freie     Oxy-    und/oder     Oxo-          gruppen    lassen sich vollständig oder teilweise funk  tionell abwandeln.  



  Zur Herstellung von Estern und     Enolestern    sind  beliebige organische und anorganische Säuren, wie       aliphatische,        alicyclische,        araliphatische,    aromatische  oder     heterocyclische        Carbon-,        Thioncarbon-,        Thiol-          carbon-    oder     Sulfonsäuren    verwendbar, vorzugsweise  Ameisensäure, Essigsäure,     Chloressigsäuren,        Tri-          fluoressigsäure,        Propionsäure,    Buttersäuren,

       Valerian-          säuren,        Diäthylessigsäure,        Capronsäuren,        Önanth-          säuren,        Caprylsäuren,        Palmitinsäuren,        Crotonsäure,          Undecänsäure,        Undecylensäure,        Oxalsäure,    Bernstein  säure,     Pimelinsäure,        Maleinsäure,    Milchsäure,     Carb-          aminsäuren,        Alkoxycarbonsäuren,

          ss-Cyclopentyl-pro-          pionsäure,        Hexahydrobenzoesäure,        Benzoesäure,          Phenylessigsäure,        Cyclohexylessigsäure,        Phenylpro-          pionsäuren,        Trimethylgallussäure,        Phthalsäure,        Fu-          ran-2-carbonsäure,        Isonicotinsäure,        Methansulfon-          säure,        Toluolsulfonsäure,    Schwefelsäuren,

   Halogen  wasserstoffsäuren oder Phosphorsäuren.  



  Verfahrensprodukte mit funktionell abgewandel  ten     Oxy-    und/oder     Oxogruppen    lassen sich in Ver  bindungen mit freien     Oxy-    oder     Oxogruppen    über  führen. Auf diese Weise können insbesondere in  polysubstituierten Derivaten die funktionell abgewan  delten Gruppen auch teilweise in Freiheit gesetzt  werden.

   Dies erfolgt zum Beispiel durch chemische  oder     enzymatische    Hydrolyse, beispielsweise unter  Verwendung saurer oder basischer Mittel, durch       Umesterung    oder     Umacetalisierung.    Aus den auf  diese Weise oder auch direkt erhaltenen, nur par  tiell abgewandelten, wie     veresterten        bzw.        veräther-          ten    Derivaten lassen sich durch anschliessende funk  tionelle Abwandlung, zum Beispiel     Veresterung    oder           Verätherung,    polysubstituierte Derivate, insbeson  dere auch gemischte Ester oder Äther bzw.

       Ester-          Äther,    herstellen.  



  In den folgenden Beispielen sind die Tempera  turen in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>    4 Liter 70prozentige Bierwürze werden in einem  Schüttelgefäss sterilisiert (PH 5,1) und mit 150     em3     einer 2 Tage alten Schüttelkultur von     Calonectria          decora    in 70prozentiger Bierwürze beimpft. Das Ge  fäss lässt man 24 Stunden bei 270 schütteln, wobei  sich die Kultur gut entwickelt. Dann gibt man eine  Lösung von 1 g     Cortexon    in 25     cm3    Aceton unter  sterilen Bedingungen zu und lässt weiter bei 270  schütteln. Nach 2 Tagen wird das     Mycel    abgetrennt  und gut mit Wasser und Essigester gewaschen.

   Nach  erschöpfender Extraktion der vereinigten Filtrate  mit insgesamt 4 Liter Essigester werden die Extrakte  mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum  eingedampft. Der so gewonnene rohe Extrakt (1,1 g)  wird an einer Säule von 30 g     Silicagel    nach der       Durchlaufmethode        chromatographiert,    wobei man  mit Chloroform und mit     Chloroform-Aceton-Ge-          mischen    steigenden     Acetongehaltes        eluiert.    Die ein  zelnen Fraktionen     (je    100     cm3)

      untersucht man     pa-          pierchromatographisch.    Die mit Chloroform     eluierten     Anteile enthalten nur Verunreinigungen, während  sich in den Chloroform - Aceton<B>(9:</B>     1)-Fraktionen     eine neue Substanz befindet, die im     Papierchromato-          gramm    (System     Propylenglykol-Toluol)    etwas weni  ger weit als     Cortexon    wandert. Die Fraktionen mit  höherem     Acetongehalt    enthalten nur wenig hoch  polares Material. Die die erwähnte neue Substanz  enthaltenden Fraktionen vereinigt man und dampft  sie im Vakuum ein.

   Durch     Umkristallisieren    des  Rückstandes aus     Aceton-Petroläther-Gemischen    er  hält man das reine     1-Dehydro-cortexon    vom F. =  185 bis     .1920    in beinahe quantitativer Ausbeute.  Diese Verbindung reduziert alkalische     Silberdiammin-          Lösung    rasch und stark.

   Die Analyse stimmt auf die       Bruttoformel        C21H,803        (Ber.        C        76,79        H        8,59        %,          Gef.    C 76,67 H 8,84     0/0).    Das UV-Spektrum der  freien Verbindung zeigt eine starke Bande mit dem  Maximum bei<I>244</I>     m,y        (E   <I>=</I> 14 200), dasjenige des       Dinitrophenylhydrazons    eine solche bei 388     mu          (a    = 39 000).

   Die entsprechenden Banden des     Cor-          texons    liegen bei 240     m/c        (s    = 16 200)     resp.     378 mit     (a    = 39 000).

      <I>Beispiel 2</I>    Verwendet man zur     Dehydrierung    des     Cortexons     statt der in Beispiel 1 beschriebenen Kultur von       Calonectria        decora    in analoger Weise Kulturen von       Alternaria        passiflorae,        Ophiobolus        heterostrophus     oder     Ophiobolus        Miyabeanus,    so erhält man nach  der in Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung das       1-Dehydrocortexon    in hoher Ausbeute.

      <I>Beispiel 3</I>  Man züchtet, wie in Beispiel 1 beschrieben,  in einem Schüttelgefäss 4 Liter einer Kultur von       Calonectria        decora    und gibt unter sterilen Bedingun  gen eine Lösung von 1 g     Cortison.in    25     cm3    Me  thanol zu. Das Gefäss wird darauf bei 270 geschüt  telt. Nach 4 Tagen trennt man das     Mycel    ab und  extrahiert das Kulturfiltrat erschöpfend mit insge  samt 3 Liter Essigester. Die vereinigten Extrakte wer  den mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Va  kuum eingedampft.

   Der so erhaltene rohe Rückstand  wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, an 30 g     Silicagel     nach der     Durchlaufmethode        chromatographiert.    Die  mit     Chloroform-Aceton    (6 :     4)-Gemischen        eluierten     Anteile bestehen zur Hauptsache aus einer Substanz,  die etwas polarer ist als das Ausgangsmaterial. Diese  Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum einge  dampft. Aus     Aceton-Äther-Gemischen    wird das     1-          Dehydro-cortison    kristallisiert. F. = 231 bis 2340.

    Die Substanz reduziert alkalische     Süberdiammin-Lö-          sung    rasch und stark und zeigt im     UV-Spektrum    eine  starke Absorption bei 240     mu        (E    = 15 800). Durch       Acetylierung    mit     Pyridin-Acetanhydrid    erhält man  das entsprechende     21-Acetat    vom F. = 224 bis 2300.  In ähnlicher Weise lässt sich zum Beispiel das     Önan-          that    oder     Undecylenat    herstellen.  



  <I>Beispiel 4</I>  Zu 4 Liter einer gut entwickelten Kultur von       Calonectria        decora    gibt man unter sterilen Bedin  gungen eine Lösung von 1 g     Hydrocortison        in    25     cm3     Methanol. Nach     4tägigem    Schütteln bei 270 wird,  wie in Beispiel 1 beschrieben, extrahiert und     chro-          matographiert.    Die mit     Chloroform-Aceton    (1 :     1)-Ge-          mischen        eluierten    Anteile enthalten eine Substanz,  die etwas polarer als     Hydrocortison    ist.

   Diese Frak  tionen vereinigt man und dampft sie ein. Das     1-De-          hydro-hydrocortison    wird aus Methanol oder Aceton  Äther-Gemischen umkristallisiert. F. =<B>238</B> bis 2410.  Es reduziert alkalische     Silberdiammin-Lösung    rasch  und stark und zeigt im UV-Spektrum eine starke  Absorption bei 244     m,ec    (s = 15 100).  



  <I>Beispiel S</I>  In einem     Erlenmeyerkolben    von 500     cm3    Fas  sungsvermögen werden 150     cm3    70prozentige Bier  würze     sterilisiert    und mit     Calonectria        decora        be-          impft.    Man lässt 2 Tage bei 270 schütteln und gibt  zu der nun gut entwickelten Kultur unter sterilen  Bedingungen eine Lösung von 30 mg     Aldosteron    in  1,5     cm3    Aceton zu. Dann schüttelt man bei 270  weiter und filtriert nach 3 8 Stunden das     Mycel    ab.

    Das Kulturfiltrat wird mit Essigester erschöpfend  extrahiert, die Extrakte     mit    Wasser gewaschen, ge  trocknet und eingedampft. Der Rückstand wird, wie  in Beispiel 1 beschrieben, an 1 g     Silicagel        chromato-          graphiert,    wobei die einzelnen Fraktionen (je 20     cm3)          papierchromatographisch    untersucht werden. In den  mit     Chloroform-Aceton    (1: 1)     -Gemischen        eluierten     Anteilen befindet sich eine Substanz, die etwas po  larer ist als     Aldosteron    und     alkalische    Silberdiammin-      Lösung reduziert.

   Sie wird aus     Aceton-Äther-Ge-          mischen    kristallisiert und stellt das     1-Dehydro-aldo-          steron    dar. Im UV-Spektrum zeigt sie starke Absorp  tion bei 244     m@t.     



  <I>Beispiel 6</I>  In 14     Erlenmeyerkolben    von 200     cm3    Fassungs  vermögen werden je 50     cm3    70prozentige Bierwürze       sterilisiert    und mit     Calonectria        decora    beimpft.  Nach 2tägigem Schütteln bei 270 haben sich die  Kulturen gut entwickelt.

   Unter sterilen Bedingungen  gibt man zu den 14 Kulturen je eine der nachstehen  den 14 Verbindungen (je 10 mg in 0,5     cm3    Me  thanol gelöst):       Cortexon,        Cortison,        Hydrocortison,        17a-Oxy-          cortexon,        Corticosteron,        11-Epi-corticosteron,        11-          Epi-hydrocortison,        Aldosteron,    17a -     Oxy-aldosteron,     Progesteron,     Pregnenolon,        21-Oxy-pregnenolon,

          An-          drostan-3,17-dion    und     Androsten-3,17-dion.    Man  lässt 2 Tage lang bei 270 weiter schütteln und extra  hiert dann die Kulturen mit Essigester. Die     papier-          chromatographische    Untersuchung der einzelnen Ex  trakte zeigt, dass alle Ausgangssubstanzen in die ent  sprechenden 1     Dehydro-Verbindungen    übergeführt  worden sind,

   die gegenüber den     Ausgangsstoffen.     ganz leicht erhöhte Polarität besitzen und     sich    in  ihren Spektren charakteristisch von diesen unter  scheiden.<I>Beispiel 7</I>  Verwendet man zur     Dehydrierung    der in Bei  spiel 6 genannten Substanzen statt der dort beschrie  benen Kulturen von     Calonectria        decora    Kulturen von       Alternaria        passiflorae        Ophiobolus        heterostrophus    oder       Ophiobolus        Miyabeanus,

  .    so zeigt die     papierchromato-          graphische    Untersuchung der Extrakte die     gleichen     Umsetzungsprodukte, wie sie in Beispiel 6 beschrie  ben sind.<I>Beispiel 8</I>  Zu 4 Liter einer gut entwickelten Kultur von       Calonectria        decora    gibt man unter sterilen Bedin  gungen eine Lösung von 1 g     3,11,20-Triketo-17a,21-          dioxy-allopregnan    in 25 cm- Methanol. Man lässt  3 Tage bei 270 schütteln und trennt dann das     Mycel     ab.

   Die Extraktion des Kulturfiltrates und die     Chro-          matographie    des Rohextraktes wird in gleicher Weise  wie in Beispiel 1 beschrieben     durchgeführt.    Die mit       Chloroform-Aceton    (1:     1)-Gemischen        eluierten    An  teile enthalten das 1     Dehydrocortison,    das aus     Ace-          ton-Äther-Gemischen        kristallisiert    erhalten wird,  F. = 230 bis 2330. Es besitzt die in Beispiel 3  beschriebenen Eigenschaften.  



  Wird an Stelle der Lösung von     3,11,20-Tri-          keto    - 17a,21 -     dioxy    -     allopregnan        eine    Lösung von       3,11,20-Triketo-17a,21-dioxy    -     pregnan    in 25     cm3     Methanol einer analogen Kultur von     Calonectria          decora    zugesetzt und in der beschriebenen Weise  aufgearbeitet, so erhält man ebenfalls das     1-Dehydro-          cortison    in guter Ausbeute.  



  <I>Beispiel 9</I>  Unter     sterilen    Bedingungen wird eine Lösung  von 1 g     3,20-Diketo-11,B,17a,21-trioxy-allopregnan       in 25 cm Methanol zu 4 Liter einer Kultur von       Calonectria        decora    gegeben und die Mischung  4 Tage bei 270 geschüttelt. Dann trennt man vom       Mycel    ab und führt die Extraktion des Kulturfil  trates und die     chromatographische        Auftrennung    des  Extraktes wie in Beispiel 1 beschrieben durch.

   Aus  den mit     Chloroform-Aceton    (1:     1)-Gemischen        eluier-          ten    Anteilen wird das     1-Dehydro-hydrocortison        in     guter Ausbeute kristallisiert erhalten, F. = 239 bis  242 . Es besitzt die in Beispiel 4 beschriebenen  Eigenschaften.  



  <I>Beispiel 10</I>  Eine Lösung von 1 g     Androstan-3,17-dion    in  25     cm3    Aceton wird unter sterilen Bedingungen zu  4 Liter einer Kultur von     Calonectria        decora    gege  ben. Nach 36stündigem Schütteln bei 270 trennt man  das     Mycel    ab und schüttelt das Kulturfiltrat er  schöpfend mit     Methylenchlorid    aus. Der Extrakt  wird je zweimal mit 0,1-n.     Salzsäure    und 1prozenti  ger     Natriumbicarbonatlösung    und dreimal mit Wasser  gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft.

    Den Rückstand (1,2 g)     chromatographiert    man an  30g Aluminiumoxyd nach der     Durchlaufmethode,     wobei man mit     Petroläther-Benzol-Gemischen,    mit  Benzol, mit     Benzol-Äther-Gemischen    und mit Äther       eluiert.    Die mit     Petroläther-Benzol    und mit Benzol ab  gelösten Anteile enthalten das bekannte     d1.-1Andro-          stadien-3,17-dion,    das aus einem     Aceton-Petroläther-          Gemisch    in rhombischen Platten kristallisiert. F. _  145 bis 1460;     [a]D    =<B>+"0"</B>     (CHC13).     



  <I>Beispiel 11</I>  Eine Lösung von 40 mg, gemäss Beispiel 1 her  gestelltem,     1-Dehydro-cortexon        ([a]D    =     -I-1200    in       CHC13)    in 2     cm3        Pyridin    werden mit 2     cm3    Essig  säureanhydrid versetzt und bei     Zimmertemperatur     stehengelassen. Nach 16 Stunden dampft man die  Lösung im Vakuum bei 300 ein und nimmt den  Rückstand in einem     Chloroform-Äther-(1-4)-Ge-          misch    auf. Man wäscht die Lösung je dreimal mit  0,1-n.

   Salzsäure, mit 2prozentiger     Natriumhydrogen-          carbonatlösung    und mit Wasser, trocknet     sie    und  dampft sie im Vakuum ein. Durch     Umkristallisieren     des erhaltenen Rückstandes aus     einem        Aceton-Petrol-          äther-Gemisch    erhält man das reine     1-Dehydro-cor-          texon-21-acetat    vom F. = 203 bis 205 .     [a]D    =  +134      (CHCl3).     



  <I>Beispiel 12</I>  Zu 4 Liter einer Kultur von     Calonectria        decora,     die wie in Beispiel 1 beschrieben gezüchtet wird,  gibt man unter     sterilen    Bedingungen eine Lösung  von 1 g     11-Dehydrocorticosteron    in 25     cm3    Aceton.  Man lässt 3 Tage lang bei 270 schütteln und filtriert  dann das     Mycel    ab. Die Extraktion des Kulturfil  trates und die     Chromatographie    des Rohextraktes  an     Silicagel    wird wie in Beispiel 1 beschrieben durch  geführt.

   Die Chloroform- und die Chloroform  Aceton (95:     5)-Fraktionen    enthalten Verunreinigun  gen und etwas Ausgangsmaterial, während die     Chloro-          form-Aceton   <B>(90:</B> 10) -Fraktionen zur Hauptsache      aus einer Substanz bestehen, die im     Papierchromato-          gramm    etwas langsamer läuft     als    das Ausgangs  material. Diese Substanz stellt das     d1,4-3,11,20-Tri-          keto-21-oxy-pregnadien    dar, das aus     Aceton-Äther     kristallisiert wird. Die Kristalle zersetzen sich zwi  schen 200 und 220 , je nach     Heizgeschwindigkeit     etwas verschieden.

   Die Substanz absorbiert im     W     bei 240     m,u    und zeigt im IR die für die     di,4-3-          Keto    -Gruppierung charakteristischen Banden bei       5,99,c4,        6,14/t    und     6,22,u.     



  <I>Beispiel 13</I>  Zu 4 Liter einer Kultur von     Calonectria        decora,     die wie in Beispiel 1 beschrieben gezüchtet     wird,          gibt    man unter sterilen Bedingungen eine Lösung  von 1 g     Corticosteron'    in 25     cm3    Aceton. Man lässt  4 Tage bei 270 schütteln und filtriert dann das       Mycel    ab. Die Extraktion des Kulturfiltrates und  die     Chromatographie    des Rohextraktes an     Silicagel     wird wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt.

    Die mit Chloroform und mit Chloroform Aceton  (95: 5)     eluierten    Anteile enthalten Verunreinigungen  und Ausgangsmaterial. Mit     Chloroform-Aceton     (90: 10) und (80:20) wird zur Hauptsache eine  Substanz     eluiert,    die im     Papierchromatogramm    etwas  langsamer wandert als das     Ausgangsmaterial.    Es han  delt sich um das     1-Dehydro-corticosteron,    das aus  Aceton umkristallisiert wird. F. = 216 bis 2200  (Zersetzung),     lab    = +1580 (Alkohol). Im UV ab  sorbiert die Substanz bei<I>244</I>     mu   <I>(8 =</I> 15 300) und  zeigt im IR Banden bei 2,76, 2,86, 5,84, 5,99,  6,14, 6,22, 7,44, 8,73, 9,22, 9,38 und 9,63,u.  



  Das mittels     Pyridin-Acetanhydrid    bei 200 herge  stellte     21-Acetat    schmilzt bei 159 bis     161 ;        [ab    =       +l510        (Dioxan),    UV -Absorptionsspektrum     AmOX     <I>243</I>     mit        (e   <I>=</I> 14 800).  



  <I>Beispiel 14</I>  Zu 4 Liter einer Kultur von     Calonectria        decora,     die wie in Beispiel 1 beschrieben gezüchtet wird,  gibt man unter sterilen Bedingungen     eine    Lösung  von 1 g     17a-Oxy-cortexon        (Reichsteins    Substanz S)  in 25     cm3    Methanol. Man lässt 3 Tage bei 270 schüt  teln und filtriert dann das     Mycel    ab. Die Extraktion  des Kulturfiltrates und die     Chromatographie    des  Rohextraktes an     Silicagel    wird wie in Beispiel 1 be  schrieben durchgeführt.

   Die Chloroform- und die       Chloroform-Aceton    (97,5:     2,5)-Fraktionen    enthalten  Verunreinigungen, während mit     Chloroform-Aceton     (95: 5) etwas Ausgangsmaterial     eluiert        wird.    Die       Chloroform-Aceton   <B>(90:</B>     10)-Fraktionen    bestehen aus  einem Gemisch, das neben wenig Ausgangsmaterial  und höher polaren Produkten zur Hauptsache     1-          Dehydro    -     17a-oxy    -     cortexon    enthält.

   Dieses wird  durch Kristallisation aus Aceton rein erhalten; F. =  227 bis 2330 (Zersetzung);     [a]D    = +760 (Äthanol);       UV-Absorptionsspektrum:        i",aX    244     my    (a= 16 200).

    Im IR finden sich Banden u. a. bei 2,76, 2,85,  5,84, 6,00, 6,15, 6,23, 9,01, 9,20, 9,55 und     10,04,u.       Das mittels     Pyridin-Acetanhydrid    hergestellte     21-          Acetat        schmilzt    bei 216 bis 222 ,     Lah    = +86        (Dioxan);        UV-Absorptionsspektrum:        AmOX    244     mu     15 400).  



  <I>Beispiel 15</I>  Zu 4 Liter     einer    Kultur von     Calonectria        decora,     die wie in Beispiel 1 beschrieben gezüchtet wird,  gibt man unter     sterilen        Bedingungen    eine Lösung  von 1 g Progesteron in 25     cm3    Aceton. Man lässt  24 Stunden bei 270 schütteln und filtriert dann das       Mycel    ab. Die Extraktion des Kulturfiltrates wird  wie     in    Beispiel 1 beschrieben durchgeführt.

   Der  Rohextrakt     wird    an einer Säule von 30 g     alkalifreiem     Aluminiumoxyd     chromatographiert,    wobei die ein  zelnen Fraktionen (je 100     cm3)        papierchromatogra-          phisch    untersucht werden. Die     Petroläther-Benzol-          Fraktionen    enthalten Ausgangsmaterial, während mit  Benzol zur Hauptsache     1-Dehydro-progesteron        eluiert     wird.

   Dieses wird aus     Äther-Petroläther    kristalli  siert, F. = 151 bis 152 ;     [a]D    = +1200     (Äthanol);          UV-Absorptionsspektrum:        @m0@    245     m,u        (a    = 16 150).

    Im IR finden sich Banden u. a. bei 5,86, 5,99,  6,14, 6,23, 7,23, 7,38, 8,33, 8,62, 10,55 und     12,24,u.     <I>Beispiel 16</I>  In einem Schüttelgefäss wird 1 Liter einer  Nährlösung, enthaltend 15 g     Pepton,    10     cm3    Mais  quellwasser     (Cornsteepliquor),    0,1 g Rohglucose  und im übrigen Leitungswasser, auf p$ 6,8 einge  stellt und     sterilisiert.    Dann wird mit einer Kultur       Calonectria        decora    beimpft.

   Man lässt 48 Stunden  bei 270 schütteln und gibt dann     zur    gut entwickelten  Kultur unter sterilen Bedingungen eine Lösung von  250 mg     Cortison    in 8     cm3    Methanol. Man schüttelt  weiter bei 270, filtriert nach 3 Tagen das     Mycel    ab  und extrahiert das Kulturfiltrat wie in Beispiel 1  beschrieben mit Essigester. Die     papierchromatogra-          phische    Untersuchung des Rohextraktes zeigt, dass  neben wenig höhenpolaren Anteilen nur     1-Dehydro-          cortison,    aber kein Ausgangsmaterial mehr vorhan  den ist.

   Mittels     Kristallisation    aus     Aceton-Äther     und aus Methanol wird das     1-Dehydro-cortison        rein     erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dehydro- steroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man in 1,2 Stellung gesättigte Steroide der aeroben Einwirkung von Enzymen von Calonectria decora, Altemaria passiflorae, Ophiobolus heterostrophus oder Ophio- bolus Miyabeanus unterwirft. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Oxygruppen aufweisende, in 1,2-Stellung gesättigte Steroide als Ausgangsstoffe verwendet und die Oxygruppen der erhaltenen 1,2- Dehydrosteroide verestert. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man in 1,2-Stellung gesättigte Steroide, die in 3-Stellung eine freie oder funktionell ;abgewandelte Oxy- oder Oxogruppe aufweisen, als Ausgangsstoffe verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man in 1,2-Stellung gesättigte Pregnane oder Allo- pregnane als Ausgangsstoffe verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man 44-Pregnene als Ausgangsstoffe verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff Cortison verwendet. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Androstanreihe als Aus gangsstoffe verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man An- drostan-3,17-dion als Ausgangsstoff verwendet.
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