CH337537A - Verfahren zur Herstellung neuer Ester - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Ester

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CH337537A
CH337537A CH337537DA CH337537A CH 337537 A CH337537 A CH 337537A CH 337537D A CH337537D A CH 337537DA CH 337537 A CH337537 A CH 337537A
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acid
radical
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methyl
esters
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Inventor
A Dr Lucas Robert
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Ciba Geigy
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      Verfahren        zur        Herstellung    neuer Ester    Im Hauptpatent Nr. 334151 ist u. a. die über  führung von     Methylreserpat    in das     Methylreserpat-          carbäthoxysyringat    der Formel  
EMI0001.0007     
    beschrieben, worin Res für den in der     Reserpsäure     an die freie     Hydroxyl-    und     Carboxylgruppe    gebun  denen zweiwertigen organischen Rest steht.  



  Gegenstand der     vorliegenden    Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von Estern der Formel  
EMI0001.0012     
    worin Res die oben genannte Bedeutung besitzt und  R für einen     Alkylrest,    z. B.     Methyl-,    Äthyl-,     Propyl-          oder        Butylrest,    und R' für einen     Methyl-,        Propyl-          oder        Butylrest    stehen, oder von Salzen solcher Ester.  



  Die neuen Ester besitzen ähnlich der im Haupt  patent beschriebenen Verbindung eine dem     Reserpin     vergleichbare ausgeprägte blutdrucksenkende Wir  kung, jedoch sind sie nicht oder nur wenig sedativ  hypnotisch wirksam. Ganz besonders ist das     Methyl-          reserpat-carbopropoxysyringat    durch eine hohe     hy-          potensive    Wirksamkeit ohne sedative Komponente  ausgezeichnet. Die neuen Ester sollen als Heilmittel  Verwendung finden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man einen     Reserpsäurealkylester     der Formel  
EMI0001.0028     
    oder     ein    Salz eines solchen mit einer einen Rest der  Formel  
EMI0001.0030     
    abgebenden Verbindung, worin R' die oben genannte  Bedeutung besitzt, umsetzt. Als .solche sollen zum  Beispiel die     O-Carbomethoxy-,        -Carbopropoxy-    bzw.       -Carbobutoxy-syringasäure    oder eines ihrer funktio  nellen Säurederivate, wie das     Anhydrid    oder Halo  genid, z. B. das Chlorid, genannt werden.  



  Die Reaktion wird zweckmässig in Anwesenheit  von Verdünnungsmitteln und bzw. oder Kondensa  tionsmitteln durchgeführt. Bei Verwendung von       Säurehalogeniden    arbeitet man vorteilhaft in wasser  freien Lösungsmitteln in Gegenwart säurebindender  Mittel, wie Alkali- oder     Erdalkalicarbonaten,    oder  starken organischen Basen, wie tertiären Aminen. So  verwendet man zum Beispiel für     Säurehalogenide          Pyridin    als Lösungsmittel.  



  Je nach der Arbeitsweise erhält man die neuen       Diester    in freier Form oder als     Salze.    Letztere lassen  sich auch aus den freien Estern durch Umsetzung  mit anorganischen oder organischen Säuren, wie       Halogenwasserstoffsäuren,    Schwefelsäure, Phosphor  säure, Salpetersäure, Essigsäure,     Propionsäure,    Zi  tronensäure, Milchsäure,     Oxalsäure,        Bernsteinsäure,          Äpfelsäure,    Weinsäure, Ascorbinsäure,     Methansul-          fonsäure,        Äthansulfonsäure,        Oxyäthansulfonsäure,

            Benzoesäure,        Salicylsäure,        p-Amino-benzoesäure    oder           Toluolsulfonsäure,    gewinnen. Aus den Salzen kön  nen die neuen Ester in freier Form, z. B. durch Be  handeln ihrer Lösung mit     Silbercarbonat,    erhalten  werden.  



  Im nachfolgenden Beispiel besteht zwischen Ge  wichtsteil und     Volumteil    die gleiche Beziehung wie  zwischen Gramm und Kubikzentimeter. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



       Beispiel     1 Gewichtsteil     Methylreserpat    und 1,9 Gewichts  teile     Carbopropoxy-syringoylchlorid    werden in 20       Volumteilen    wasserfreiem     Pyridin    gelöst und 3 Tage  bei 5  steheng     elassen.    Man fügt dann eine gleiche  Menge Eis zu und dampft die Mischung im Vakuum  zur Trockne ein.

   Der Rückstand wird in 50     Volum-          teilen    Chloroform gelöst und dreimal mit je 50     Vo-          lumteilen    einer     2D/aigen        Natriumhydroxydlösung    und  zweimal mit je 50     Volumteilen    Wasser gewaschen.

    Man trocknet die     Chloroformlösung    über Natrium  sulfat, dampft sie zur Trockne ein, nimmt den Rück  stand in 15     Volumteilen    Benzol auf und     adsorbiert     an 10 Gewichtsteilen Aluminiumoxyd (Wirksamkeit  nach     Brockmann        II-III).    Die Kolonne wird mit  Benzol und einer Mischung von 90 Teilen Benzol  und 10 Teilen Aceton ausgewaschen. Man erhält so       kristallines        Methyl-O-(O'-carbopropoxy-syringoyl)-          reserpat,    das nach dem     Umkristallisieren    aus Aceton  bei 180-184      schmilzt.     



       Alkylreserpate,    wie     Methyl-    und     Äthylreserpate,     lassen sich nach den von Dorfmann et     a1.    in     Helv.          Chim.    Acta 37, 59-75 (1954) gegebenen Vorschrif  ten gewinnen.  



  Verwendet man anstelle des     Carbopropoxy-          syringoyl-chlorids    eine entsprechende Menge     Carbo-          methoxy-,        Carbobutoxy-    oder     Carboisobutoxy-syrin-          goylchlorid    und verfährt im übrigen wie oben be  schrieben, so erhält man das     Methyl-O-(O'-carbo-          methoxy-syringoyl)-reserpat    vom F. 23l-232  bzw.

    das     Methyl    - O - (O' -     carbobutoxy    -     syringoyl)    -     reserpat     vom F. 187-189  bzw. das     Methyl-O-(O'-carboiso-          butoxy-syringoyl)-reserpat,    das ein     Hydrochlorid-          monohydrat    vom F.     224-225         bildet.     



  Dieses Hydrochlorid lässt sich durch Schütteln  seiner     methanolischen    Lösung mit     Silbercarbonat    in    die freie Base überführen, die nach     Umkristallisieren     aus Äthanol bei 192-l94  schmilzt.  



  Geht man anstelle von     Methylreserpat    von     Athyl-          reserpat    aus, so erhält man die folgenden Verbin  dungen:       Äthyl-O-(O'-carbomethoxy-syringoyl)-reserpat,          O-(O'-carbopropoxy-syringoyl)-reserpat,          O-(O'-carbobutoxy-syringoyl)-reserpat,          O-(O'-carboisobutoxy-syringoyl)-reserpat.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung neuer Ester der Formel EMI0002.0062 worin Res für den in der Reserpsäure an die freie Hydroxyl- und Carboxylgruppe gebundenen zweiwer tigen organischen Rest, R für einen Alkylrest und R' für einen Methyl-, Propyl- oder Butylrest stehen, oder von Salzen solcher Ester, dadurch gekennzeich net, dass man einen Reserpsäurealkylester der Formel EMI0002.0071 oder ein Salz eines solchen mit einer einen Rest der Formel EMI0002.0072 abgebenden Verbindung umsetzt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man auf den Reserpsäurealkylester ein O-Carbomethoxy-, -Carbopropoxy- bzw. -Carbo- butoxy-syringasäurehalogenid oder -anhydrid einwir ken lässt.
CH337537D 1954-07-27 1955-07-20 Verfahren zur Herstellung neuer Ester CH337537A (de)

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