CH335543A - Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken und Mehrfachbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken und Mehrfachbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens

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CH335543A
CH335543A CH335543DA CH335543A CH 335543 A CH335543 A CH 335543A CH 335543D A CH335543D A CH 335543DA CH 335543 A CH335543 A CH 335543A
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CH
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bending machine
workpiece
multiple bending
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Inventor
Moesker Gerard
Lambertus Muller Hendrik
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/02Feeding of components
    • H05K13/023Feeding of components with bending or straightening of the terminal leads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken und     Mehrfachbiegemaschine    zur Durchführung  des Verfahrens    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum  Bearbeiten von Werkstücken mit je mindestens  einen zu verformenden Ansatz in einer Mehrfach  biegemaschine mit mehreren     Formwerkzeugen,    bei  welchem Verfahren jedes Werkstück der Reihe nach  durch eine Mehrzahl dieser Formwerkzeuge bearbei  tet wird, sowie auf eine Maschine zur Ausübung die  ses Verfahrens. Bei bekannten Maschinen sind diese  Werkzeuge so angeordnet, dass sie eine Öffnung um  geben, in der das Werkstück angebracht werden kann.  Die Formstempel werden der Reihe nach radial  nach innen bewegt, wodurch das Werkstück bearbei  tet wird.

   Ein Nachteil dieser bekannten Maschine ist  der, dass, wenn einem Werkstück eine andere Form  gegeben werden muss, das Verstellen der Formwerk  zeuge verhältnismässig viel Zeit in Anspruch nimmt.  Ausserdem ist im allgemeinen infolge von Raum  mangel die Anzahl der Formwerkzeuge, die um die  Öffnung herum angeordnet werden können, verhält  nismässig gering: infolgedessen kann das Werkstück  nur eine beschränkte Anzahl von Bearbeitungsschrit  ten erfahren, so dass die Allgemeinverwendbarkeit  dieser Maschine beschränkt ist.  



  Der Zweck der Erfindung ist der, ein Verfahren  und eine Maschine zu schaffen, die sich besser als  die bekannten zum Herstellen komplizierter Werk  stücke eignen.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass mehrere Werkstücke gleich  zeitig bearbeitet werden, dass jedes Werkstück relativ  zu den Werkzeugen längs einer Kreisbahn von einem  Werkzeug zum folgenden verschoben und von jedem  verformt wird, wobei die unbearbeiteten Ansätze der  Werkstücke wenigstens annähernd radial zur Kreis  bahn gerichtet sind. Die Maschine zur Ausübung  dieses Verfahrens, die eine Mehrzahl von Biege-         werkzeugen    besitzt, ist gekennzeichnet durch mehrere  auf einer Kreisbahn angeordnete     Werkstückhalter     zum Transport der Werkstücke von einem Werkzeug  zum folgenden und durch Antriebsorgane zur gleich  zeitigen Betätigung aller Werkzeuge.

   Vorzugsweise  ist die Maschine so angeordnet, dass die- Werkstücke  gegenüber den Formwerkzeugen in einer waagrech  ten Ebene bewegt werden. Es ist dabei zweckmässig,  wenn sich die Formwerkzeuge bei der formgebenden  Bearbeitung wenigstens im wesentlichen senkrecht  zur Ebene der Kreisbahn bewegen.  



  Bei verschiedenen Bearbeitungsschritten kann es  erwünscht sein, dass in einer bestimmten Lage ein  Ansatz durch zwei Formwerkzeuge gleichzeitig ver  formt wird. Gemäss einer Ausführungsform der Er  findung ist die Maschine deshalb mit zwei einander  gegenüberliegenden Sätzen von Formwerkzeugen  versehen, zwischen denen die zu bearbeitenden Werk  stücke     hindurchbewegt    werden. Bei der im folgen  den beschriebenen Ausführungsform der     Erfindung     sind Mittel vorgesehen, durch die die Formwerk  zeuge so     bewegt    werden, dass sie gleichzeitig ihre  formgebende Bearbeitung vornehmen.

   In diesem  Falle können sämtliche Formwerkzeuge mit Hilfe  eines in der Mitte der Maschine liegenden Elemen  tes gesteuert werden, das senkrecht zur Ebene der  Kreisbahn, längs der die Werkstücke bewegt werden,  verschiebbar ist.  



  Das in der Mitte angeordnete Element kann mit  Hilfe von zwei Hebelsätzen zwei einander gegenüber  liegende Werkzeugsätze bewegen, wobei die Hebel  des einen Hebelsatzes zweiarmig und die Hebel des  andern Satzes einarmig sind.     Zweckmässigerweise     liegen dann die Hebel unter Federspannung an An  sätzen des in der Mitte angeordneten Elementes an.  



  Gemäss einer baulich     vorteilhaften    Ausführungs-           form    der Maschine sind die     Werkstückhalter    so in  einem drehbaren Tisch angeordnet, dass sich beim  Drehen des Tisches auch die Halter     derart    um ihre  Achse drehen, dass in jeder nachfolgenden Lage  die Werkstücke eine andere Stellung gegenüber den  dort befindlichen Formwerkzeugen einnehmen.  



  Die Werkstücke können auf einfache Weise auto  matisch aus der Maschine entfernt werden, wenn die  Halter mit einer     Auswerfvorrichtung    versehen sind.  



  Die Ansätze der Werkstücke brauchen im all  gemeinen nicht gleich lang zu sein; sie müssen dann  vor ihrer Verformung auf die gewünschte Länge ge  bracht werden. Zu diesem Zweck können die zu  verformenden Ansätze der Werkstücke in einer  Schneidevorrichtung auf die gewünschte Länge zu  geschnitten werden, welche Schneidevorrichtung auch  dazu dient, um die Werkstücke in der Maschine an  zuordnen.

   Wenn die Werkstücke auf beiden Seiten  mit Ansätzen versehen sind, wobei nur die auf einer  Seite befindlichen Ansätze zu bearbeiten sind, wie  dies beispielsweise bei Sockeln für Elektronenröhren  der Fall ist, wird ein Werkstück     vorteilhafterweisc     mit den zu bearbeitenden Ansätzen in einer mit einem  Halter versehenen Schneidevorrichtung angeordnet,  wobei die abzuschneidenden Enden aus dem Halter  herausragen und abgeschnitten werden, wonach die  ser Halter zur Maschine bewegt wird, so dass die  nicht zu bearbeitenden Ansätze des Werkstückes in  einem Halter der Maschine angeordnet werden.  



  Die Erfindung wird anhand eines in der Zeich  nung dargestellten Ausführungsbeispiels der Maschine  nachstehend näher erläutert.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen ein bearbeitetes Werk  stück, wobei die     Fig,    1 eine Seitenansicht und  die     Fig.    2 eine Draufsicht ist.  



  In den     Fig.    3 bis 9 ist eine Ausführungsform einer       Mehrfachbiegemaschine    dargestellt.  



  Die     Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie     111-I11     der     Fig.    4, die teilweise eine Draufsicht der Maschine  ohne Schutzhaube und teilweise ein Schnitt nach  der Linie     IV-IV    der     Fig.    3 ist.  



  Die     Fig.5    ist eine perspektivische Darstellung  zweier zusammen arbeitender Biegewerkzeuge, wäh  rend  die     Fig.6    eine perspektivische Darstellung der  Hauptwelle der Maschine mit den auf ihr sitzenden  Nocken ist.  



  Die     Fig.    7 zeigt den Antrieb des drehbaren Ti  sches und den Mechanismus zum Entfernen der be  arbeiteten Werkstücke.  



       Fig.    ss zeigt den Schneidemechanismus, mittels  dessen die zu verformenden Teile zugeschnitten wer  den, während       Fig.9    einen Halter für die herzustellenden Ge  genstände zeigt.  



  Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte Gegenstand be  sitzt einen Glasboden<I>A</I> und Kontaktstifte<I>B,</I> deren  ursprünglich gerade Teile C verformt worden sind.  Der Gegenstand kann als Sockel für eine Elektronen  röhre Verwendung finden.    Die     Schneidebiegemaschine    nach     Fig.    3 bis 9  besitzt ein Obergestell 1, das auf einem Untergestell  2 angeordnet ist. Am Obergestell sind zwei Sätze von  in Schlittenführungen 3 und 4 gehaltene Schlitten 76  und 77 angebracht     (Fig.5).    Am Umfang der       Schneidebiegemaschine    sind beispielsweise 20 dieser  Schlittenpaare angeordnet.

   An jedem Schlitten kann  ein Biegewerkzeug 5 bzw. 6 auf einfache Weise be  festigt werden, wie nachstehend anhand der     Fig.    5  näher erläutert wird. Die Schlitten 76 lassen sich  durch Kipphebel 7 auf- und abwärts bewegen, die um  Achsen 8 drehbar sind und auf die der speziell aus  gebildete Rand 9 des Tellers 14 einwirkt. Auf ähn  liche Weise lassen sich die Schlitten 77 durch Kipp  ltebel 10 auf- und abwärts bewegen, die um Achsen  11 drehbar sind und auf die der Rand 12 des Tellers  15 einwirken kann. Die Drehpunkte der Hebel der  beiden Systeme sind so angeordnet,     dass,    wenn die  Ränder 9 und 12 gleichzeitig auf- oder abwärts  bewegt werden, sich die Schlitten 76 und 77 in ent  gegengesetzten Richtungen bewegen.

   Das kommt  daher, dass die Kipphebel 7 einarmige und die     Kipp-          hebel    10 zweiarmige Hebel sind. Die Teller 14 und  15 werden durch ein in der Maschinenmitte angeord  netes Element, hier eine Achse 13, bewegt, an der  die Teller 14 und 15 befestigt sind. Die Kipphebel 7  werden durch eine Feder 16, die an einem Teller 17  des Gestelles 1 befestigt ist, an den Rand 9 des  Tellers 14 angezogen, während die Kipphebel 10  durch Federn 18 an den Rand 12 des Tellers 15  angezogen werden. Die     Kippmechanismen    auf der  Oberseite der Maschine sind durch eine Schutzhaube  19 verschalt.  



  Die Maschine ist mit einem drehbaren     'fisch    20  versehen, der an seiner Aussenseite einen Zahnkranz  21 besitzt. 1n diesem Tisch 20 sind zwanzig Halter  22 untergebracht, von denen die     Fig.    9 einen in per  spektivischer Darstellung zeigt. Die zu bearbeitenden  Werkstücke werden in den Haltern angeordnet, so  dass sie während der Bearbeitung auf einer Kreisbahn  verschoben werden, wobei die zu verformenden An  sätze aus den Haltern herausragen und im unbearbei  teten Zustand im wesentlichen radial zur Kreisbahn  gerichtet sind. Die Halter sind im Tisch 20 um eine  radial zur Kreisbahn liegende Achse drehbar gelagert  und mit einem     Ritzel    23 versehen, das mit einem am  Obergestell 1 der Maschine angebrachten Zahnkranz  24 in Eingriff steht.

   Die Zähnezahlen des Zahnkran  zes 24 und des     Ritzels    23 sind so gewählt, dass beim  Drehen des Tisches 20, also beim Verschieben des  Halters von einer Bearbeitungsstelle zur folgenden,  jeder Halter derart um seine Achse gedreht wird, dass  er an der neuen Bearbeitungsstelle eine andere Lage  einnimmt als an der vorhergehenden.  



  Wie aus der     Fig.    7 ersichtlich ist, wird der Tisch  20 durch ein auf einer Welle 26 sitzendes, mit dem  Zahnkranz 21 kämmendes     Ritzel    25 gedreht; die  Welle 26 wird über Zahnräder 27 und 28 durch eine  Hauptwelle 29     (Fig.    3, 4, 6 und 7) angetrieben.      Auf dieser Hauptwelle 29 sind ausser dem Zahn  rad 28 fünf     Nockenscheiben    30, 31, 32, 33 und 34  sowie ein Zahnrad 35 angeordnet, über welches die       Maschine    angetrieben wird     (Fig.    4 und 6).  



  Die     Nockenscheibe    32 muss die Schlitten 76 und  77 gegeneinander hin bewegen     (Fig.    3 und 5) und  dies kann, wie vorstehend erwähnt, dadurch erfolgen,  dass die Achse 13 auf- und abwärts bewegt wird. Hier  zu dient ein Hebel 36, der um eine Welle 37 schwenk  bar ist und am einen Ende eine Rolle 38 trägt, die  auf der     Nockenscheibe    32 aufliegt, während das  andere Ende mit der Achse 13 in Berührung steht.  Der Hebel besitzt weiter einen Arm 39, an dem  eine Feder 40 so befestigt ist, dass die Achse 13       emporgedrückt    wird und die Schlitten 76 und 77  möglichst weit voneinander entfernt gehalten werden.  



  Die     Nockenscheiben    31 und 33 steuern den  Schneidemechanismus. Mit der Welle 37 sind zwei  Hebel 41 und 42 fest verbunden, von denen in     Fig.    3  nur der Hebel 41 dargestellt ist, die aber beide in       Fig.4    sichtbar sind. Diese Hebel besitzen je ein       Zahnkranzsegment    43 bzw. 44 und eine auf der       Nockenscheibe    31 bzw. 33 aufliegende Rolle. Sie  werden durch Federn an die Nocken angedrückt. Die       Zahnkranzsegmente    43 und 44 stehen je mit einem  Zahnkranz 45 bzw. 46 in Eingriff, die zum Schneid  mechanismus gehören, der in     Fig.    8 perspektivisch  dargestellt ist.

   Der Zahnkranz 45 bildet einen Teil  eines Armes 47, der frei um eine Welle 48     ver-          schwenkbar    und mit dem Arm 49 verbunden ist. Am  obern Ende besitzen die Arme 47 und 49 einen  gemeinsamen Halter 50 (siehe     Fig.    3, 4 und 8), in  welchem zwei Schlitten 51 und 78 parallel zur Welle  48 verschiebbar gelagert sind. Diese Schlitten be  sitzen je eine Rolle 52     resp.    79.  



  Wenn die Arme 47 und 49 vom Maschinen  zentrum     weggeschwenkt    sind, kommen die Rollen  zwischen zwei Hebel 53 und 80 zu liegen     (Fig.    4).  Mittels Pressluft können diese Hebel senkrecht zur  Zeichenebene der     Fig.    3 bewegt werden, wobei die  auf der Welle 29 befestigte     Nockenscheibe    34 mit  einem Ventilmechanismus 54     (Fig.4)    zusammen  arbeitet, der die Steuerung besorgt. Wenn die Hebel  53 und 80 gegeneinander verschoben werden, ver  schieben sie ihrerseits die Schlitten 51 und 79 gegen  einander. Durch nicht gezeichnete Federn können  sie wieder auseinander bewegt werden.

   Auf den  Schlitten können     Schneidelemente    81     resp.    82 ange  bracht sein, so dass, wenn die Schlitten gegeneinander  hin bewegt werden, die zu verformenden Ansätze  eines mittels eines geeigneten Halters auf der       Sehneidvorrichtung    angebrachten Werkstückes auf  die gewünschte Länge abgeschnitten werden.  



  Bewegt sich das     Zahnkranzsegment    43 abwärts       (Fig.3),    so werden die Arme 47 und 49 um die  Welle 48 in die in     Fig.3    dargestellte Lage nach  oben     verschwenkt.    Die     Nockenscheibensteuerung     verschiebt alsdann das     Zahnkranzsegment    44 etwas  nach oben, wodurch die Welle 48 im Uhrzeigersinn       (Fig.    3 und 8) gedreht wird. Auf dieser Welle 48    sind ein     Arretierungsglied    55 und ein     Nockensegment     56 befestigt.

   Wenn die Welle 48 im Uhrzeigersinn  gedreht wird, legt sich das     Nockensegment    56 an  die Innenseite einer Rolle 57, die am untern Ende  eines um eine Achse 59 schwenkbaren Hebels 58  angebracht ist. Infolgedessen wird der obere Teil  dieses Hebels 58 nach links bewegt. Dieser obere  Teil besitzt einen Stossstift 60, durch den die Kon  taktstifte B des von der     Schneidvorrichtung    gehal  tenen Werkstückes in den Halter 22 eingeschoben  werden.  



  Das     Arretierungsglied    55- muss die Lage des Ti  sches 20 in     bezug    auf das Gestell 2 festsetzen. Zu  diesem Zweck wird es durch die. Welle 48 im Gegen  uhrzeigersinn     (Fig.    3 und 8)     verschwenkt,    bis es in  Eingriff mit dem Zahnkranz 21 des Tisches gelangt;  diese Stellung des     Arretierungsgliedes    ist in der       Fig.    3 dargestellt.  



  Der in     Fig.    3 und 9 dargestellte Halter enthält  einen Halt- und Ausstossmechanismus. Dieser besitzt  (was nicht dargestellt ist) einen kegelförmigen Teil.  durch den nachgiebige Zungen im Halter     beiseite-          geschoben    werden können, wodurch die Stifte B  leicht in die Löcher 62 des Halters eingebracht wer  den können. Dies erfolgt, wenn der Stift 61 ein  wenig in den Halter hineingeschoben wird. Dieser  Stift 61 wird durch eine Feder 63 in der dargestellten  Lage gehalten.  



  Wenn jetzt ein in den     Fig.    1 und 2 dargestelltes,  jedoch noch nicht bearbeitetes Werkstück mit den  Stiften B im Halter 22 angeordnet werden soll, wird  gleichzeitig ein Hebel 64     (Fig.3)    um eine Achse  65     verschwenkt,    da die     Nockenscheibe    30 mit einer  am untern Hebelende angeordneten Rolle 66 zusam  men arbeitet. Hierdurch wird das obere, einen Stift  67 tragende Ende des Hebels 64 nach rechts bewegt.  Dieses Ende stösst an einen Stift 68 an, der seiner  seits an den Stift 61 anstösst, wodurch dieser ein  wenig verschoben wird, so dass ein Werkstück in den  Halter eingesetzt werden kann.

   Darauf läuft die       Nockenscheibe    30 wieder von der Rolle 66 weg,  so dass die Stifte B in den     öffnungen    62 festgeklemmt  werden. Dann wird das     Arretierungsglied    55 nach  rechts     verschwenkt,    wonach der Tisch 20 durch das       Ritzel    25     (Fig.    7) gedreht wird, so dass das Werkstück  zum ersten Biegewerkzeug gelangt, wie es in der       Fig.    5 schaubildlich dargestellt ist.  



  Aus dieser Figur ist ersichtlich, wie die Schlitten  führungen 3 und 4 am Gestell 1 befestigt und die  Schlitten 76 und 77 in ihnen gelagert sind. Diese  sind mit Hebeln 7 bzw. 10 verbunden, damit sie  gegeneinander hin und voneinander weg bewegt wer  den können. Zwischen den Schlittenführungen ist  der Tisch 20 mit einem Halter 22 sichtbar, der hier  ohne Werkstück dargestellt ist. Die Schlittenhalter 3  und 4 sind mit Schlitzen 69 und 70 versehen, so dass  sie erforderlichenfalls ein wenig schräg angeordnet  werden können.  



  Auf den Schlitten 76 und 77 sind Biegewerk  zeuge 5 und 6 angebracht, die auf     einfache    Weise be-      festigt und weggenommen werden können, so dass sie       gewünschtenfalls    leicht durch andere ersetzt werden  können.  



  Nachdem ein zu verformender Ansatz des Werk  stückes eine Bearbeitung erfahren hat, wird der Tisch  20 wiederum gedreht, so dass der Halter eine neue  Lage einnimmt und zugleich um seine Achse gedreht  wird, wonach ein Ansatz wiederum bearbeitet werden  kann.  



  Wenn das Werkstück fertig bearbeitet ist, nimmt  der Halter schliesslich die in     Fig.    7 dargestellte Lage  ein.  



  In dieser Lage wird das Werkstück aus der Ma  schine entfernt, wonach ein neues Werkstück in den  leeren Halter eingesetzt werden kann. Um die  Werkstücke aus dem Halter zu entfernen, wird der  Stift 61 in der     Fig.    7 nach rechts gedrückt, wodurch  das Werkstück aus dem Halter herausgedrückt wird  und in eine Lade 71 fällt. Der Stift 61 wird durch  einen um eine Achse 73 schwenkbaren Winkelhebel  72 nach rechts geschoben, dessen Ende 74 durch  einen am Teller 14 befestigten     Bolzen    75 herunter  gedrückt werden kann. Wie weiter oben dargelegt  ist, führt der Teller 14 eine Auf- und Abwärtsbewe  gung aus, so dass der Halt- und Ausstossmechanismus  periodisch betätigt wird und ein Werkstück aus einem  Halter     entfernt.     



  Bei der vorstehend beschriebenen Maschine kön  nen die Formwerkzeuge auf einfache Weise auf den  Schlitten 76 und 77 angebracht werden, weil diese  an der Aussenseite der Maschine angeordnet sind. Bei  der beschriebenen Ausführungsform werden die Werk  stücke den ortsfesten Werkzeugen zugeführt. Selbst  verständlich können jedoch auch die Werkzeuge gegen  die Werkstücke bewegt werden, obgleich in diesem  Falle die Maschine im allgemeinen weniger einfach       ausgebildet    sein wird.  



  Wenn die Zahl der Bearbeitungsschritte eines  Werkstückes gering ist, brauchen auf einer Anzahl  Schlitten keine Werkzeuge angebracht zu werden, so  dass in diesen Lagen der Gegenstand keine Bearbei  tung erfährt. Selbstverständlich kann die Biege  maschine auch ohne Schneidevorrichtung verwendet  werden. Es sind dann die Werkstücke von Hand ein  zusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken mit je mindestens einem zu verformenden Ansatz in einer Mehrfachbiegemaschine mit mehreren Form werkzeugen, bei welchem Verfahren jedes Werkstück der Reihe nach durch eine Mehrzahl dieser Form werkzeuge bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Werkstücke gleichzeitig bearbeitet wer den, dass jedes Werkstück relativ zu den Werkzeugen längs einer Kreisbahn von einem Werkzeug zum fol genden verschoben und von jedem verformt wird, wobei die unbearbeiteten Ansätze der Werkstücke wenigstens annähernd radial zur Kreisbahn gerichtet sind.
    II. Mehrfachbiegemaschine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer Mehr zahl von Biegewerkzeugen, gekennzeichnet durch mehrere auf einer Kreisbahn angeordnete Werkstück halter zum Transport der Werkstücke von einem Werkzeug zum folgenden und durch Antriebsorgane zur gleichzeitigen Betätigung aller Werkzeuge. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwerkzeuge bei der Verformung der Werkstückansätze wenigstens an nähernd senkrecht zur Ebene der kreisförmigen Bahn bewegt werden.
    2. Mehrfachbiegemaschine nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegewerkzeuge in zwei einander gegenüberliegenden Sätzen angeord net sind, zwischen denen sich die Werkstückhalter befinden. 3. Mehrfachbiegemaschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Werkzeuge durch ein in der Maschinenmitte angeordnetes Ele ment gesteuert werden, das senkrecht zur Ebene der Kreisbahn verschiebbar ist.
    4. Mehrfachbiegemaschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Mitte an geordnete Element durch zwei Hebelsätze mit den beiden einander gegenüberliegenden Werkzeugsätzen kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Hebel des einen Hebelsatzes zweiarmig und die Hebel des an dern Stempelsatzes einarmig sind. 5. Mehrfachbiegemaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel unter Fe derspannung an Ansätzen des in der Mitte angeord neten Elementes anliegen.
    6. Mehrfachbiegemaschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückhalter auf einem drehbaren Tisch angeordnet sind, und dass Mittel vorgesehen sind, die beim Drehen des Ti sches zugleich die Halter so um ihre Achse drehen, dass sie in jeder folgenden Lage eine andere Stellung in bezug auf die dort befindlichen Werkzeuge ein nehmen. 7. Mehrfachbiegemaschine nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter mit einer Auswerfvorrichtung zur Entfernung der Werkstücke nach der Bearbeitung aus der Maschine versehen sind.
    B. Mehrfachbiegemaschine nach Patentanspruch 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mit der die zu verformenden Ansätze der Werkstücke auf die gewünschte Länge geschnitten werden können und mit welcher sich die zu bearbeitenden Werkstücke in der Maschine anordnen lassen.
CH335543D 1954-09-20 1955-09-17 Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken und Mehrfachbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens CH335543A (de)

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