DE2804310A1 - Vorrichtung zur herstellung von schmuckketten, deren glieder nach einem veraenderbaren programm in wenigstens zwei unterschiedlichen formen und/oder abmessungen ausbildbar sind - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von schmuckketten, deren glieder nach einem veraenderbaren programm in wenigstens zwei unterschiedlichen formen und/oder abmessungen ausbildbar sindInfo
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Description
2P04310
EMMEGIZETA Metalmeccanica
Gori & Zucchi M.G.Z. S.p.A.
Arezzo / Italien
Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten, deren Glieder nach einem veränderbaren Programm in wenigstens zwei unterschiedlichen Formen und/oder Abmessungen ausbildbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten oder sonstigen Ketten mit dekorativer Wirkung.
Gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll diese Vorrichtung in der Lage sein,Schmuckketten herzustellen, deren
Glieder nach einem schnell und in weiten Grenzen veränderbaren Programm in zwei unterschiedlichen Formen und/oder Abmessungen
ausgebildet werden können.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit zwei Zuführungseinrichtungen
für drahtförmiges Material sowie mit einer alternativ mit jeweils einer dieser beiden Zuführungseinrichtungen zusammenwirkenden
Zangeneinheit, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zangeneinheit mittels eines mit seine* bewegbaren Ende
an ihr angreifenden um eine feststehende Achse verschwenkbaren Schwinghebels zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist, in denen
sie mit den beiden Zuführungseinrichtungen sowie mit zwei Gegenzangeneinheiten zusammenwirkt, daß der Schwinghebel zur
wahlweisen Verschiebung in einer seiner beiden möglichen Bewegungsrichtungen zeitweise mit Hilfe elektrisch steuerbarer
Kupplungsmittel mit einem Antriebsprofil verbindbar iet, und daß der Zangeneinheit Endschalteittel zugeordnet sind, welche
in Abhängigkeit von der Position der Zangeneinheit das Einkuppeln einer Antriebstransmission für eines von zwei Nocken-
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Steuerungsaggregaten bewirken.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die Vorrichtung elektrische Steuermittel zur Vorbereitung des Auskuppeins
der genannten Antriebstransmissionen, während das Auskuppeln selbst durch eine auf der Antriebswelle der eigentlichen Kupplung
angebrachte Nockensteuerung erfolgt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind an dem Schwinghebel zwei von Jeweils einem Elektromagneten steuerbare
mit Tastrollen versehene bewegbare Glieder angebracht, die alternativ zeitweilig in den Steuerbereich einer doppelten
symmetrischen Nockenvorrichtung bewegbar sind, welche die alternative Verschwenkung des Schwinghebels in einer seiner beiden
Bewegungsrichtungen bewirkt.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung besitzt der die Zangeneinheit tragende Schlitten zwei an einander gegenüberliegenden
Seiten herausragende Stifte, deren jeder auf eine entsprechende Halteklaue einzuwirken vermag, die in ihrer
Ruheposition die genannte Antriebstransmission auskuppelt, während sie bei ihrer Bewegung durch den zugeordneten Stift
des Schlittens ein bewegliches Kupplungsteil freigibt, das mit Hilfe einer elastischen Richtkraft derart vorgespannt ist,
daß die Kupplung bei seiner Freigabe durchgeschaltet wird.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten praktischen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine zusammenfassende Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Draufsicht längs der Linie II-II
von Fig. 1 sowie zwei Einzelheiten von Fig. 2 in einer gegenüber dieser vergrößerten Darstellung,
Fig. 5 zeigt zur Veranschaulichung einer Einzelheit von Fig.1 eine Teilansicht entsprechendder Linie V-V von Fig. 2,
Fig. 6 und 7 zeigen zwei Teilansichten entsprechend der Linien VI-VI bzw. VII-VII von Fig. 2,
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Ansicht entsprechend der Linie VIII-VIII von Fig. 2 mit geschnittenen Teilen bzw.
zwei weiter geschnittene Einzelheiten in vergrößerter Darstellung,
Fig.11 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie XI-XI von Fig.5,
Fig.12 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie XII-XII von
Fig. 5,
Fig.13 und 14 zeigen Ansichten längs der Linie XIII-XIII von
Fig. 5 und 12 und veranschaulichen eine Kupplung in zwei Stellungen,
Fig.15 zeigt eine Einzelheit als Schnitt längs der Linie
XV-XV von Fig. 5,
Fig.16 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie XVI-XVI von
Fig. 2 und 4,
Fig.17 zeigt einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII von
Fig. 2,
Fig.18 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung,
Fig.19 zeigt als Schnittzeichnung eine Einzelheit, die als
Antriebssystem für die Rotationsbewegung eines Behälters für die zu bildende Kette dient,
Fig.20 zeigt einige der mit Hilfe der Vorrichtung herstellbaren
Kettenarten,
Fig.21 zeigt das Blockschaltbild einer mit der Vorrichtung
kombinierten Programmsteuerung.
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An dem Oberteil eines Maschinengestells 1 ist eine transversale Gleitführung 3 für einen Schlitten 5 angebracht, mittels
dessen eine Zangeneinheit 7 zwischen zwei Arbeitspositionen verschiebbar ist. In den beiden von der aus dem Schlitten 5
und der Zangeneinheit 7 bestehenden Baugruppe erreichbaren Endstellungen kann die Zangeneinheit 7 mit einer von zwei
einander gegenüberliegenden Zuführungseinrichtungen 9A bzw. 9B sowie mit einer von zwei mit begrenztem Abstand nebeneinander
angeordneten Gegenzangeneinheiten zur Zuführung bzw. zur Ausformung eines zur Herstellung unterschiedlicher Arten von
Kettengliedern bestimmten Drahtes zusammenwirken. Die beiden Baugruppen 9A, 1OA bzw. 9B, 1OB und die Zangeneinheit 10 sind
an sich bekannt und können je nach Art der herzustellenden Kette in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Die Gesamtheit
der diese Baugruppen bzw. die Zangeneinheit bildenden Einzelteile bedarf keiner näheren Erläuterung. Im folgenden
werden nur die für das Verständnis unbedingt erforderlichen Teile näher beschrieben. Hierbei handelt es sich um die Mittel,
die es der Zangeneinheit 7 ermöglichen, die korrekten Arbeitsstellungen zur Zusammenarbeit mit der einen oder der
anderen der Baugruppen 9A, 1OA bzw. 9B, 10B zu erreichen, sowie die Mittel zur zeitgerechten Betätigung der betreffenden
Baugruppen, wenn diese jeweils mit der vor ihnen stehenden Zangeneinheit in Funktion treten sollen.
Die Bewegung der Teile wird von einer Antriebswelle 12 abgeleitet.
Diese liefert die Antriebskraft zur Verschiebung des Schlittens 5 in die eine oder andere ihrer beiden Endstellungen
sowie für die über zwei Kupplungen erfolgende Steuerung zweier in etwa symmetrisch ausgebildeter Werkzeuge zur Ausformung
zweier verschiedener Arten von Kettengliedern.
Zur Verschiebung des Schlittens 5 dient ein Schwinghebel 14,
der mit seinem oberen Ende in dem Punkt 15 in geeigneter Weise gelenkig und verschiebbar an dem Schlitten 5 gelagert ist
und dessen unteres Ende in Punkt 16 an de* Maschinengestell
angelenkt ist. Am Mittelteil 14A des Schwinghebels 14 sind
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zwei Sitze gebildet, in denen zwei entsprechende Winkelhebel 18 angreifen, die im Punkt 20 an dem Schwinghebel 14 angelenkt
sind. Jeder dieser Winkelhebel 18 besitzt einen von einem Elektromagneten 22 gesteuerten Arm 18A. Der Elektromagnet 22 bewirkt
eine Winkelverschiebung des betreffenden Winkelhebels 18, wenn er von seinem Erregungszustand in den unerregten Zustand
übergeht. Durch die erwähnte Winkelverschiebung wird
ein an dem oberen Ende des entsprechenden Winkelhebels 18 angebrachter mit einer Rolle versehener Tastkopf in eine Arbeitsstellung
gebracht bzw. aus ihr entfernt. Die beiden Tastköpfe 24 liegen der Antriebswelle 12 im Bereich eines symmetrischen
Doppelsteuernockens 26 gegenüber, auf dessen zylindrischer Oberfläche sich zwei symmetrische im wesentlichen schraubenförmig
ausgebildete und mit Endzonen versehene Steuerkanäle befinden. Der jeweilige Tastkopf 24 kann sich in den zugehörigen
Steuerkanal leicht einsetzen bzw. aus ihm lösen. Wenn einer der Tastköpfe 24 von dem zugeordneten Elektromagneten 22 in die
aktive Stellung in den Steuerkanal des entsprechenden Steuernockens 26 gebracht wird, wird er von den Wänden dieser Steuerkanals
erfaßt und bewegt sich bei dessen Rotations, die ihm von der kontinuierlich rotierenden Antriebswelle 12 mitgeteilt
wird, etwa in Richtung der Achse der Antriebswelle 12. Hierdurch wird der Schwinghebel 14 um seine Achse 16 aus einer geneigten
Position in eine Position mit entgegengesetzter Neigung verschwenkt. Wenn der andere Elektromagnet erregt wird
und den entsprechenden Tastkopf 24 in seine Arbeitsstellung bringt, bewegt sich der Schwinghebel 14 in Gegenrichtung.
Nachdem einer der Tastköpfe 24 auf diese Weise die gewünschte Schwenkbewegung des Schwinghebels 14 gesteuert hat, bewirken
die zeitgerechte Aberregung des Elektromagneten 22 und ein (nicht dargestelltes) Mittel zur Erzeugung einer elastischen
Gegenkraft (oder ein anderes gleichwirkendes Mittel)» daß der Tastkopf 24, dessen von dem Steuernocken 26 gesteuerte
Verschiebung beendet ist, von diesem abgehoben wird.Der Schwinghebel 14, der bei seiner Verschwenkung des Schlitten
5 und damit die Zangeneinheit 7 in die gewünschte Arbeiteposition, d.h. in den Bereich einer der beiden Baugruppen 9
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und 10 mitgenommen hat, verbleibt in der erreichten Endstellung.
Synchron mit der durch den Schwinghebel 14 unter dem Steuereinfluß
der Elektromagneten 22 bewirkten Verschiebung des Schlittens 5 und damit der Zangeneinheit 7 muß eine der Baugruppen
9A, 1OA bzw. 9B, 1OB in Bewegung gesetzt und die andere angehalten werden. Hierzu dienen mechanische Steuermittel,
die eine der beiden Baugruppen in dem Augenblick an den Antrieb ankuppeln und damit in Bewegung setzen,in dem sich
der Schlitten 5 und die Zangeneinheit 7 vor diese Baugruppe setzen, während elektrische Steuermittel, die in geeigneter
Weise synchronisiert sind,das Auskuppeln des Antriebes derjenigen Baugruppe bewirken, die ihre Arbeit einstellen soll.
Zur Erzeugung der Kupplungsbewegung dienen Kupplungseinrichtungen
30, die an jeder Seite der Vorrichtung, d.h. an jeder Seite des Maschinengestells 1, angebracht sind. Die an dem
betreffenden Ende der Antriebswelle 12 montierte Kupplungseinrichtung 30 steuert eine Transmission, die eine Kette 32
beinhaltet. Diese Kette 32 führt zu einer der Antriebswelle 12 parallelen Halbwelle 34, mittels derer die Bewegungen in
der zugeordneten Baugruppe 9A, 10A bzw. 9B, 10B ausgelöst werden. Die beiden Halbwellen 34 erstrecken sich je über die
halbe Frontbreite der Maschine oder einen Teil dieser Länge. Jede Halbwelle 34 trägt mehrere Nocken, die mit entsprechenden
Hebeln' zur Steuerung verschiedener Organe, darunter der Baugruppen 9A, 9B, 1OA, 1OB, zusammenwirken. Auch diese Steuerhebel
sind nicht eingehend dargestellt und beschrieben, da sie dem Fachmann bekannt sind. Sie können beispielsweise
gleich oder ähnlich ausgebildet sein, wie die in der italienischen Patentanmeldung Nr. 9393 A/76, der deutschen Patentanmeldung
P 27 13 058.1, der spanischen Patentanmeldung 457 und der US-Patentanmeldung 881 971 dargestellten Steuerhebel.
Die an jedem Ende der Antriebswelle 12 vorgesehene Kupplung ist als ausrückbare Klauenkupplung 30 ausgebildet, die in
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ihrer Antriebsstellung die Betätigung der zugeordneten Baugruppe 9A, 1OA oder 9B, 1OB bewirkt. Die Kupplung 30 besitzt
ein Antriebsorgan 30A, das auf der Antriebswelle 12 axial verschiebbar aber drehfest mit ihr verbunden ist, sowie ein Leitungsglied
3OB, das auf der Antriebswelle 12 freilaufend angeordnet und ait einem Zahnrad 30C für die Zahnkette 32 fest
verbunden ist. Das Antriebsorgan 30A ist durch Federn 30D in Richtung auf das Leitungsglied 30B vorgespannt. Durch eine in
dem Antriebsorgan 30A angebrachte ringförmige Kehle 30E kann dieses ausgerückt, d.h. ausgekuppelt werden. Außer starren
Kupplungszähnen 30F besitzt das Antriebsorgan 3OA einen elastischen Zahn 3OG. Dieser begleitet das Leitungsglied 3OB
fast bis zum Ende der Auskuppelbewegung und vermeidet dadurch Phasenverschiebungen. In die ringförmige Kehle 3OE greifen
zwei Rollen oder Gleitschuhe 36 ein, die von einem unterhalb im Punkt 40 an dem Maschinengestell 1 gelenkig gelagerten Gabelhebel
38 getragen werden und mit ihm verschwenkbar sind, wobei sie das Einkuppeln und das Auskuppeln der betreffenden
Schaltkupplung 30 herbeiführen. Der Gabelhebel 38 bildet einen Sitz für einen im Punkt 44 gelenkig gelagerten Winkelhebel
42, der von einem auf dem Gabelhebel 38 angebrachten Elektromagneten 46 steuerbar ist. Mit Hilfe dieses Elektromagneten
kann das obere Ende 42A des Winkelhebels 42 zwischen einer ersten Stellung, in der es von der Antriebswelle 12
entfernt ist, und einer zweiten aktiven Stellung bewegt werden, in der es sich in der Nähe der Antriebswelle 12 befindet.
Der Winkelhebel 42 trägt an diesem oberen Ende 42A einen mit einer Rolle versehenen Tastkopf 48, der bei Annäherung an
die Antriebswelle 12 mit einem Stirnnocken 50 zusammenwirkt, der auf der Antriebswelle 12 montiert ist und sich konstant
mit dieser dreht. Somit gibt die Einschaltung des Elektromagneten 46 den Steuerbefehl zur Aktivierung des Tastkopfes 48.
Wenn dieser sich auf der Nockenbahn des Nockens 50 befindet, bewirkt er die Verschiebung des Gabelhebels 38 um die Achse
40 genau in dem Augenblick, in dem auf den Tastkopf 48 der vorragende Ansatz des Nockens 50 einwirkt. Damit erfolgt die
Verschwenkung des Gabelhebels 38 in korrekter Phasenlage zur Antriebswelle 12. Diese Verschwenkung bewirkt das Auskuppeln
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der Kupplung 30 gegen die Wirkung der Federn 3OD, durch deren elastische Kraft die Kupplung eingerückt wird.
Das Auskuppeln jeder der beiden Kupplungen 30 wird durch ein von dem Schlitten 5 beeinflußtes mechanisches Haltesystem
stabilisiert. Der Gabelhebel 38 besitzt eine Klinke 51, die mit dem zu einem Zahn 52B ausgebildeten Ende eines in einem
Bolzen 54 schwenkbar gelagerten Winkelhebels zusammenwirkt. Da an den beiden entgegengesetzten Enden der Antriebswelle
12 jeweils eine Kupplung 30 angeordnet ist, sind auch zwei Gabelhebel 38 und dementsprechend zwei Winkelhebel 52 vorgesehen.
Beide sind fluchtend zu Ansätzen 55 ausgerichtet, die an ihren Enden Zapfen 56 tragen. Diese können mit der geneigten
Oberfläche 52A der Hebelenden 52 zusammenwirken. Wenn sich der Schlitten 5 in einer Richtung verschiebt, wirkt der
in Bewegungsrichtung liegende Zapfen 56 in einem bestimmten am Ende der Bewegungsbahn liegenden Punkt auf die geneigte
Oberfläche 52A ein und verschwenkt damit den Winkelhebel 52 um den Bolzen 54, so daß der Zahn 52B angehoben wird, der in
der ausgekuppelten Stellung mit der Klinke 51 im Eingriff stand. Hierdurch wird der Gabelhebel 38 freigegeben, so daß
die Federn 30D die entsprechende Kupplung 30 in der oben beschriebenen Weise einrücken und damit die betreffende Kette
32 und die zugehörige Halbwelle 34 angetrieben werden. Wenn der Schlitten 5 in der Gegenrichtung bewegt wird und der Zapfen
56 sich von dem entsprechenden Winkelhel)el52 entfernt,
bewegt sich der Zahn 52B unter der Wirkung einer Feder 52E nach unten und schlägt damit wieder gegen die Klinke 51 an,
sobald der Gabelhebel 38 unter dem Einfluß des Nockens 50, der zeitgerecht auf den Tastkopf 48 einwirkt, in Richtung der
Auskupplungsposition bewegt wird. Der Tastkopf 48 wurde inzwischen
durch Erregung des Elektromagneten 46 in seine Arbeitsstellung überführt. Nachdem die Nockenscheibe 50 aufhört,
den Gabelhebel 38 in Richtung des Uhrzeigersinnes zu verschieben und dieser mittels der Federn 3OD die beiden Glieder der
Kupplung 30 wieder zu vereinigen sucht, stützt sich die Klinke 51 wiederum auf den Zahn 52B, so daß die ausgekuppelte Po-
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sition fixiert ist, bis die erneute Bewegung des Schlittens 5 den Zahn 52B wieder anhebt und damit den Gabelhebel 38 frei
gibt und die Kupplung 30 eingerückt wird.
Die wahlweise Betätigung der einen oder der anderen Baugruppe
9A, 1OA bzw. 9B. 1OB erfolgt durch mechanische Steuerung mit Hilfe der Teile 54, 56 und 52, 52B, die die Kupplung und damit
die betreffende Halbwelle 34 in Betrieb setzen, während
das Auskuppeln durch den Elektromagneten 46 vorbereitet und durch die Nockenscheibe 50 synchronisiert gesteuert wird.
Jede der beiden mit den Steuernocken zur Betätigung der Baugruppen
bestückten Halbwellen 34 ist mit einer Blockiervorrichtung kombiniert, mittels derer sie in einer wohldefinierten
Winkelstellung stillsetzbar ist. Diese Vorrichtung umfaßt ein auf der Welle 34 aufgebrachtes Rad 103 mit einem Zahn 101.
In der Nachbarschaft des Rades 103 ist ein Hebel 105 montiert, der mit einem Langloch 107 an einem festen Bolzen 109 gelenkig
gelagert ist. Der Hebel ist durch eine Feder 110 derart vorgespannt, daß er sich mit einer Stößelrolle 112 an eine
geneigte Oberfläche 114A eines an dem Maschinengestell angebrachten
Endanschlages stützt. Der Hebel 105 trägt einen festen Zahn 116 und einen um ein Gelenk 118A schwenkbaren und
durch eine Feder 120 vorgespannten Zahn 118. Sobald die Kette 32 die betreffende Halbwelle 34 nicht mehr positiv antreibt,
stößt der Zahn 101 auf Grund von Trägheitskräften oder anderen Beanspruchungen innen gegen den schwenkbaren
Zahn 118, überwindet sodann die von der Feder 120 aufgebrachte Vorspannung und schlägt gegen den Zahn 116, während der
Hebel 105 durch die Feder 110 durch das Zusammenwirken zwischen der geneigten Profilfläche 114A und der Stößelrolle
112 nach unten bewegt wird. Sobald der Zahn 101 den schwenkbaren Zahn 118 überwunden hat und den Zahn 116 berührt,
schnappt der Zahn 118 hinter dem Rücken des Zahnes 101 ein, so daß dieser zwischen den Zähnen 116 und 118 festgehalten
ist. Falls die Trägheitskraft nur klein ist und die Einwirkung der auf den Nocken der Halbwelle 34 laufenden Steuerhe-
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"bei gering sind, bleibt die Halbwelle 34 blockiert. Andernfalls
versucht sie, den Hebel 105 gegen die Wirkung der Feder 110 anzuheben, bis sie abgebremst und in die von der Feder
110, der Profilfläche 114A und dem oberen Ende des Langlochs
107 bestimmte Position zurückgebracht wird. Bei einem neuen Anlaufen der Halbwelle 34 hebt der rotierende Zahn 101
den Hebel 105 an, der sich längs der geneigten Profilfläche 114A bewegt, bis der Zahn 101 von dem Zahn 116 freigegeben
wird.
Wenn der Schlitten 5 unter dem Einfluß des Schwinghebels 14 eine seiner beiden Arbeitspositionen erreicht, muß er gegen
weitere Bewegungen relativ zur Führung 3 blockiert werden. Zu diesem Zweck befindet sich an jedem Ende der Führung 3 an
der Ankunftsstelle des Schlittens 5 ein Haltezahn 130, der
von einer Feder 132 derart vorgespannt ist, daß er in eine Ausnehmung des Schlittens einfällt und diesen damit blockiert.
Die Auslösung des Zahnes 130 erfolgt über einen an ihm angeordneten Tastkopf 134, der mit einer verschiebbaren mit einem
Steuerprofil versehenen Stange 136 zusammenwirkt, die in einer
Richtung durch eine Feder vorgespannt ist und in der Gegenrichtung von einem Ansatz 38F des entsprechenden Gabelhebels
38 antreibbar ist. Auf diese Weise ist die Blockierung und die Auslösung des Schlittens 5 mit den Bewegungen des Gabelhebels
38 zur Steuerung der Kupplungen 30 synchronisiert.
Obwohl die Zange 7, die Zuführungseinrichtungen 9A und 9B sowie die Gegenzangen 10 mit den entsprechenden Schneidmessern
allesamt dem einschlägigen Fachmann bekannte Teile sind, seien im folgenden noch kurz einige Einzelheiten dieser Vorrichtungen
beschrieben:
Die Zange 7 besitzt zwei Endbacken 150, die mit Hilfe von Federn 152 geschlossen werden, welche auf einen Stab 154 einwirken.
Auf diesen Stab 154 wirkt außerdem ein Winkel 156 ein, der seinerseits unter dem Einfluß eines Stößels 158 steht.
Letzterer wird über einen Hebel 159 von einem der Nocken der
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betreffenden Halbwelle 34 gesteuert. Die Zange 7 kann mit Hilfe eines Hebels 160, der gegen die Kraft einer Rückholfeder
164 auf den beweglichen Zangenteil 162 einwirkt, vorwärts und rückwärts bewegt werden. Die Zange 7 kann außerdem in ihrer
Baugruppe relativ zu dem Schlitten 5 nach oben geschwenkt werden, da sie im Punkt 165 an diesem angelenkt ist. Das Anheben
und das Absenken der Zange 7 werden von entsprechenden Hebeln 166 gesteuert, die durch Nocken der Halbwelle 64 betätigt werden
und über Stößel 168 auf einen von zwei Schiebern einwirken, die an dem bewegbaren Teil der um das Gelenk 165 schwenkbaren
Zange angebracht sind. Die Zange 7 wird angehoben, um den Draht aus einer der beiden Zuführungseinrichtungen 9A bzw.
9B zu entnehmen. Sie wird abgesenkt, um mit einer der beiden Gegenzangeneinheiten 1OA bzw. 1OB zusammen zu arbeiten. Der
axial verschiebbare innere Teil 162 der Zange 7 besitzt eine Verzahnung 172, über die sie mit Hilfe einer in dem Schlitten
5 vertikal verschiebbaren Zahnstange 174 in Rotation versetzt werden kann. Diese Zahnstange 174 ist mittels einer Feder
176 nach oben vorgespannt und kann durch einen von zwei Hebeln 178 abgesenkt werden, die von auf den betreffenden
Halbwellen 34 abgebrachten Nocken gesteuert werden. Jeder
dieser Hebel 178 kann die Zahnstange 174 absenken, wenn mit der Verschiebung des Schlittens 5 eine von zwei unteren Rollen
174A der Zahnstange unter dem konsolenartig ausgebildeten Endbereich 178A des Hebels gerät.
Jeder dieser Hebel 178 ist in seinem mittleren Bereich - ebenso wie die anderen von den Nocken der Halbwelle 34 betätigten
Hebel, beispielsweise die Hebel 159 und 166 - von einer Welle 180 getragen, die damit den Schwenkpunkt dieser Hebel definiert.
Das dem konsolenartig ausgebildeten Hebelende entgegengesetzte Hebelende trägt einen Kopf 182, der einen, zwei oder
mehr Nockenstößel 182A besitzt. Die Köpfe 182 sind leicht auswechselbar. Beispielsweise kann der Kopf 182 durch einen Kopf
182X ersetzt werden. Während der Kopf 182 durch die beiden Nocken 234A und 234B steuerbar ist, kann der Kopf 182X von
den Nocken 234A und 234C gesteuert werden. Auf diese Weise
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kann die Gesetzmäßigkeit, nach welcher die Zange 7 rotiert, in Bezug auf die verschiedenen Nockenprofile zur Steuerung der
Hebel 178 und damit der Zahnstange 174 leicht modifiziert werden. Dies kann in jeder der beiden Positionen, in denen sich
der Schlitten und damit die Zahnstange 174 befinden, unabhängig erfolgen. Die Maschine kann für beide Seiten je nach Art
der herzustellenden Kette mit untereinander gleichen oder unterschiedlich ausgebildeten Köpfen ausgestattet sein. Die Drehbewegung
der Zange 7 und ihrer Backen 150 hängt von der Form der Kettenglieder ab, die fallweise ausgebildet werden sollen.
Die Kettenglieder können entweder flach oder zwischen ihren beiden Enden um 90° tordiert oder zu einer "8", d.h. von einem
Ende zum anderen um 180° tordiert sein.
Fig. 20 zeigt Beispiele solcher Ketten. In Abhängigkeit von dem Herstellungsprogramm muß die Drehbewegung der Zange 7»d.h.
der Teil 162 und 172 modifiziert werden. Die Änderung der Torsion der Kettenglieder wird durch das Auswechseln des Kopfes
182 auf der Seite der Drahtzuführung für das betreffende Kettenglied erzielt.
Mit der Zange 7 arbeiten - wie bereits erwähnt - zwei Gegenzangeneinheiten
1OA und 1OB zusammen, deren Funktionsprinzip an sich bekannt ist. Die zum Abtrennen des Drahtes dienenden
feststehenden Messer dieser Gegenzangen sind mit 190 bezeichnet. Die beweglichen Messer tragen die Bezeichnung 192. Die
Steuerung dieser Messer erfolgt über Hebel 194, die an dem Maschinengestell 1 gelenkig gelagert sind und die durch entsprechende
Nocken der Halbwellen 34 gesteuert werden. Weitere Hebel
196 dienen zur Steuerung der beweglichen Teile 198 der entsprechenden zweiten Zangen, mit denen die Kettenglieder
geschlossen und in Zusammenarbeit mit den Backen 150 der Zange 7 verformt werden, wenn letztere abgesenkt ist und gegebenenfalls
gedreht wird.
Jede der Zuführungseinrichtungen 9A und 9B beinhaltet eine Halterung
200, in der ein Teil 202 drehbar und axial verschiebbar
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gelagert ist. Diese Halterung 200 trägt an ihrem nach innen gerichteten Ende ein schraubenförmig ausgebildetes Werkzeug
204, mit dem der zugeführte Draht fortbewegt und mittels eines in geeigneter Weise geformten von der Welle 202 getragenen
Werkzeuges verformt wird, derart, daß der Draht den Backen 150 der Zange 7 und damit den Werkzeugen der entsprechenden
Gegenzange 10A oder 1OB dargeboten wird. Ein System zur zeitgerechten Blockierung der Drehbewegung der Welle 202
besteht aus einem von dieser Welle getragenen Organ 206, das mit einem Hebel 208 zusammenwirkt, der von einem Nocken der
betreffenden Halbwelle 34 gesteuert wird. Zur Steuerung der Drehung und der axialen Verschiebung der Welle 202 dient ein
Lager 210 mit einem geneigten Stirnprofil, das mit einer entsprechend geformten Stirnfläche eines Zahnrades 212 zusammenwirkt.
Dieses Zahnrad 212 wird von einem Zahnsektor 214 angetrieben, der in dem Punkt 216 an dem Maschinengestell gelagert
ist. Der Zahnsektor 214 wird mittels einer seitlich an ihm angebrachten Stößelrolle gesteuert, die in die in einer von der
Halbwelle 34 getragenen Scheibe 218 ausgeformte Nockenkehle 218A einzudringen vermag. Diese Nockenkehle 218A dient zum
zeitgerechten Vorwärtsbewegen des Drahtes, der jeweils den Messerteilen und den Teilen zur Bildung des Kettengliedes angeboten
werden soll, wenn sich die Zange 7 aus dem Bereich des Zahnsektors 214 entfernt hat.
Die Maschine vermag - wie oben erwähnt - Kettenglieder unterschiedlicher
Form, beispielsweise flache oder tordierte Kettenglieder herzustellen. Fig. 20 zeigt verschiedene Beispiele.
Es ist dem einschlägigen Fachmann bekannt, daß je nach
der Form der Kettenglieder, d.h. «je nachdem ob diese flach oder tordiert sind, für die Lagerung oder Speicherung der aus
diesen Kettengliedern gebildeten Ketten unterschiedliche Anforderungen gestellt sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn
- wie bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Maschine - aufeinanderfolgend Kettenglieder unterschiedlicher
Form hergestellt werden.
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Es ist bekannt, daß für die Speicherung einer Kette, die aus Kettengliedern unterschiedlicher Art zusammengesetzt wird,
Kunstgriffe erforderlich sind, um zu vermeiden, daß sich die Kettenglieder unregelmäßig zusammenhäufen und ineinander verwickeln.
Es hat sich herausgestellt, daß es notwendig ist,die Kette auf einer Platte oder in einem anderen Behälter zu speichern,
der in ausreichendem Abstand unter der Bearbeitungszone angeordnet ist. Im vorliegenden Fall bilden die Baugruppen 7,
9A, 9B, 1OA und 1OB die Bearbeitungszone. Der erwähnte Behälter bzw. die Platte müssen um eine vertikale Achse, die zumindest
annähernd in der Mitte zwischen den beiden Arbeitspositionen liegt, mit einer Geschwindigkeit rotieren, die von
der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die unterschiedlichen Kettenglieder hergestellt werden, aus denen die Kette
für
nach und nach gebildet wird. Gemäß Fig. 19 ist die Speicherung der Kette ein Behälter 253 vorgesehen, der um eine vertikale
Achse rotiert. Diese Drehachse wird von einer Welle 255 realisiert, an deren unterem Ende sich ein konisch ausgebildeter
Zahnkranz 257 befindet, der mit einem konischen Zahnritzel 259 im Eingriff steht. Der Zahnkranz 257 und das Zahnritzel
259 bilden ein Untersetzungsgetriebe. Das Zahnritzel 259 wird über eine Kette 261 von einem Motor angetrieben, der auch
die Antriebswelle 12 antreibt. Die Welle des Zahnritzels 259 ist mit 267 bezeichnet. Sie steht über eine Brems-Reibungskupplung
265 mit einer Antriebswelle 263 in Verbindung. Die Brems-Reibungskupplung 265 ist vorzugsweise elektromechanisch
ausgebildet und beinhaltet eine Bremskupplung 265A sowie eine Reibungskupplung 265B, die von der Welle 263 angetrieben wird.
Die Steuerung der Brems- und der Reibungskupplung steht unter dem Einfluß des Programms, nach welchem die jeweils von der
Maschine herzustellende Kette gebildet wird. Zur Arretierung wird hingegen statt eines Steuerbefehls dieses Programms besser
ein Steuerbefehl verwendet, der von der Bewegung der Teile 253, 255 und 257 abhängig ist. Hierzu kann beispielsweise
ein seitlich in dem Gehäuse 272 des Zahnkranzes 257 angeordneter Annäherungsschalter 271 dienen, der mit einem von mehreren
Ansätzen 273 zusammenwirkt, die auf der Scheibe des
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Zahnkranzes 257 angeordnet sind und die jeweils an dem Annäherungsschalter
271 vorbeilaufen, nachdem sie einen Teil ihrer kreisförmigen Bewegungsbahn durchlaufen haben. Der Behälter
253» der mit einer Geschwindigkeit rotiert, die im Vergleich zu dem Arbeitszyklus der Maschine stark reduziert ist, kann
beispielsweise nach einer Viertelumdrehung oder nach einem anderen Bruchteil einer vollen Umdrehung arretiert werden.
Die in Fig. 20 dargestellten unterschiedlichen Kettenarten erfordern unterschiedliche Programmierungen bezüglich der Bewegung
des Sammelbehälters 253· Bei der mit A bezeichneten Kette beispielsweise muß der Sammelbehälter 253 während der
Herstellung des mit a bezeichneten Abschnitts rotieren, während er bei der Herstellung des mit b bezeichneten Abschnitts
stehenbleiben soll. Bei der mit B bezeichneten Kette muß sich der Sammelbehälter kontinuierlich drehen. Bei der Herstellung
der mit C bezeichneten Kette muß der Sammelbehälter in Ruhe verbleiben. Bei der Herstellung der mit D bezeichneten Kette
muß sich der Sammelbehälter kontinuierlich bewegen. Allgemein gilt, daß der Sammelbehälter rotieren muß, wenn Ketten
mit flachen oder um 180° (zu einer "8") verbogenen Kettengliedern hergestellt werden sollen, wie sie beispielsweise
in Fig. 2OE dargestellt sind. Wenn hingegen Ketten hergestellt werden sollen, deren Glieder jeweils um 90 verformt
sind, muß der Sammelbehälter in Ruhe verbleiben. Der Sammelbehälter muß außerdem dann in Ruhe verbleiben, wenn die aus
dem Schlitten 5 und der Zangeneinheit 7 bestehende Baugruppe von einer Arbeitsposition in die andere Arbeitsposition verbracht
wird. In jedem Fall wird bei der Programmsteuerung des Behälters 253 folgenden Gesichtspunkten Rechnung getragen:
Dem Arbeitsprogramm der Maschine bei der Herstellung der einzelnen Kettenarten, der Notwendigkeit, die hergestellte
Kette in regelmäßiger Anordnung niederzulegen, wobei insbesondere darauf Rücksicht zu nehmen ist, ob und inwieweit
die einzelnen Kettenglieder verformt sind. Das Steuerungssystem wird im folgenden kurz erläutert:
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A3
Die Maschine besitzt eine Anzahl elektrischer Steuerschalter, von denen die wichtigsten in der Zeichnung dargestellt und
im folgenden beschrieben werden.
Mit 401 ist ein Zählschalter bezeichnet, mittels dessen die
Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle 12 und dementsprechend die Zahl der von einer der Halbwellen 34 hergestellten
Kettenglieder abgezählt werden. Dieser Zählschalter 401 wird von einem an einer Platte 218 angebrachten Stift 403 betätigt.
Der an der anderen Seite der Maschine vorgesehene entsprechende Zählschalter ist mit 405 bezeichnet. Sein Betätigungsstift trägt die Bezeichnung 407. An der Seite der Scheibe 218
befindet sich ein Steuerprofil 409, das auf einen Schalter 410 einwirkt. Dieser dient zur Ausschaltung des Motors für
den Fall, daß die betreffende Halbwelle 34 sich bei ihrer Stillsetzung nicht mehr in der richtigen Phasenlage befindet.
Der Schalter 410 dient ferner zur Steuerung des Behälters 253» wobei der betreffende Stromkreis durch den manuell betätigbaren
Schalter 412 vorbereitet oder blockiert wird. Die auf der anderen Maschinenseite angeordneten Elemente 414 und 416 entsprechen
den Elementen 409 und 410.
Im Schwenkbereich des auf der linken Maschinenseite (Fig. 5) angeordneten Gabelhebels 38 befinden sich drei Schalter 418,
419 und 420, die von Tastköpfen 421 bzw. 422 betätigbar sind. Die entsprechenden Schalter und Tastköpfe im Bereich des auf
der rechten Maschinenseite angeordneten Gabelhebels 38 tragen die Bezeichnungen 423, 424, 425 bzw. 427, 428. Die Tastköpfe
421 und 427 werden von Stäben 430 gesteuert, die mit den betreffenden Gabelhebeln 38 verbunden sind.
In Fig. 21 ist ein Blockschaltbild zur Durchführung des Arbeitsprogramms
der Maschine dargestellt: Eine elektronische Baueinheit zur Programmsteuerung trägt die Bezeichnung 512.
Mit 511 ist ein Impulsgenerator bezeichnet. Zwei Einrichtungen zur Vorbereitung des Steuerprogramms, die den an den beiden
Seiten der Maschine angeordneten Elektromagneten 46 und
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JiO
entsprechen, sind mit 546-522 bezeichnet. Die beiden Schalter 418 und 419 sowie der auf der linken Maschinenseite angeordnete
betreffende Gabelhebel 38, (der das Betätigungsorgan dieser Schalter bildet) sind in Fig. 21 schematisch als Blockeinheit
598 dargestellt. In entsprechender Weise sind die beiden Schalter 423 und 424 sowie der auf der rechten Maschinenseite
angeordnete Gabelhebel 38, (der zu ihrer Betätigung dient), schematisch als Blockeinheit 599 dargestellt. Mit
ist das - von dem Schalter 425 gebildete - Steuerorgan bezeichnet, das von dem auf der rechten Maschinenseite angeordneten
Hebel 38 betätigbar ist. Die Schaltungseinheiten 501
und 506 sind Detektoren zur Ermittlung der Umdrehungen, sie entsprechen den Zählern 401 bzw. 405» deren Signale der Programmsteuerung
513 zugeführt werden. Mit 507 und 502 sind Signaldetektoren bezeichnet. Sie repräsentieren die beiden den
Gliedern 405 und 410 entsprechenden Schalter, (die in der Praxis als Mikroschalter ausgebildet sind). Ihr Steuereinfluß
ist von einem übergeordneten Glied 515 abhängig, das von dem Schalter 412 repräsentiert wird. Ein Detektor 517
und eine Lagesteuerung 519 für den Behälter 253 werden von dem Schalter 271 bzw. Stiften 273 gebildet und sind dem Schaltungsblock
519 zugeordnet, der die Bremskupplung 265 repräsentiert.
Mit 514 ist die Schaltungseinheit des Motors bezeichnet.
Das entsprechende Steuerglied trägt die Bezeichnung 516.
Wenn die dem vorangehend beschriebenen Blockschaltbild entsprechende
Schaltung für ein veränderbares Speicherprogramm vorbereitet wird, wird der Programmiereinheit 512 ein Speicher
520 zugeordnet. Dieser Speicher 520 kann beispielsweise ein Magnetspeicher, ein Magnetbandspeicher, ein Kartenspeicher
oder dergleichen sein.
Im folgenden sei zusammenfassend die Wirkungsweise erläutert:
Durch die Ausgangssignale der von den Teilen401, 403» 405 und
407 gebildeten Umdrehungszähler, die in dem Blockschaltbild
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durch die mit der Programmierungseinheit zusammenwirkenden Schaltungseinheiten 501 und 506 repräsentiert sind, erhält
die Maschine Steuerbefehle, mit deren Hilfe sie das gewünschte alternierende Programm durchführen kann.
Bei der folgenden Betrachtung der Wirkungsweise der elektronischen
Schaltung sei ausgegangen von einem Zyklusbeginn im rechten Teil der Maschine. Jede Umdrehung der mit Nocken besetzten
Halbwelle 34, (die das ausführende Organ des Programms 599 bildet) wird von dem aus der Scheibe 218 herausragenden
Dorn 403 signalisiert, der den Annäherungsmikroschalter 401 betätigt, (der den Umdrehungsdetektor 501 des Blockschaltbildes
Fig. 21 darstellt). Bei Vollendung der letzten Umdrehung im Rahmen eines eingegebenen Programms, die von der Steuereinheit
513 nachgewiesen wird, liefert die Einheit 512, 511 ein Signal an den rechten äußeren Magneten 56 (Schaltungsblock
546, 522), der bei seiner Erregung eine Verschwenkung des entsprechenden Winkelhebels 42 bewirkt, wodurch die an dessen
oberem Ende angeordnete Rolle 48 in ihre Arbeitsposition gebracht wird. Der Nocken 50, mit dem diese Rolle 48 in Berührung
kommt, verschwenkt den Gabelhebel 38, der seinerseits die Halbwelle 34 auskuppelt. Der Gabelhebel 38 wird durch das
von den Teilen 51, 52B, 52 gebildete Haltesystem in der Auskupplungsstellung gehalten.
Die Arretierung der Halbwelle in einer vorbestimmten Position wird von der den Hebel 105 beinhaltenden Arretierungseinheit
gesteuert. Bei seiner Verschwenkung nimmt der Gabelhebel 38 die Teile 430 und 427 mit, so daß die an der Traverse 427 angebrachten
Taster sich den Schaltern 423 und 424 nähern. Da die Halbwelle 34 und damit auch die fest mit ihr verbundene
Steuerscheibe 218 arretiert ist, befindet sich in diesem Augenblick das an der Seite der Steuerscheibe 218 angebrachte Steuerprofil
409 im Bereich des Annäherungsschalters 410. Durch die Schalter 410, 423 und 424 wird der Erregerstromkreis für den
rechten Magneten 22 zur Steuerung der Translationsbewegung des Schlittens 5 geschlossen. Der Magnet 22 bewirkt bei seiner Er-
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regung eine Verschwenkung des Winkelhebels 18, der die an seinem oberen Ende angebrachte Tastrolle 24 mit dem kontinuierlich
rotierenden Steuernocken 26 für die Translationsbewegung in Berührung bringt. Dieser Steuernocken 26 bewegt den Schwinghebel
14 um seine Schwenkachse 16. Da der Schwinghebel 14 mit dem Schlitten 5 der Zangeneinheit 7 im Eingriff steht, wird
letztere somit in die (der zuvor eingenommenen Arbeitsposition gegenüberliegende) linke Arbeitsposition geführt. Nach
dieser Verschiebung wirdder linke Gabelhebel 38 durch Betätigung der Teile 56, 54, 52, 52A, 52B und 51 ausgelöst, so daß
die andere Halbwelle 34 über die Kupplung 30 in Bewegung gesetzt
wird. Außer dem Einrücken der Kupplung 30, durch die die betreffende Halbwelle 34 mit dem Antrieb verbunden wird, bewirkt
der linke Gabelhebel 38 bei seiner Verschwenkung eine Bewegung des an der linken Maschinenseite angeordneten Gliedes
430, welches die Platte 421 mit den Tastköpfen trägt, so daß die Schalter 418 und 419 geöffnet werden und der Erregungsstromkreis für den rechten Magneten 22 unterbrochen wird. Hierdurch
wird die den Schwingarm 14 beinhaltende Einrichtung zur Translation des Schlittens 5 von der Nockenwalze 26 abgehoben.
Es ist möglich, daß die Translationsbewegung nicht bis zur Ende geführt wird, so daß (je nachdem ob die Translationsbewegung
nach links oder nach rechts gerichtet ist) einer der beiden Annäherungsschalter 425 oder 420, der - falls der Gabelhebel
38 nicht ausgelöst wurde - von dem entsprechenden Tastorgan 428 bzw. 422 nicht beaufschlagt wurde, wirksam wird und
den Motor automatisch stillsetzt.
Die vorangehend besehriebeneMaschine eignet sich zur Herstellung
von Ketten mit weitaus mehr als den in Fig. 20 beispielhaft dargestellten Gliederkombinationen. Diese Kombinationen
können dadurch erzielt werden, daß ein an dem Hebel 178 zur Steuerung der Torsionsbewegung der Zange angebrachter Schieber
182 gegen andere Schieber (z.B. den Schieber182X) ausgetauscht
wird, die zwar eine ähnliche Form besitzen, die jedoch mit anderen Nockenscheiben zusammenwirken, so daß die
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Winkel verschieden sind, um welche die Zangeneinheit 7 "bei
der Torsionsbewegung verdreht wird. Der Austausch der auf der Maschine verwendeten Schwer 182 erlaubt die Bildung von Kettengliedern
unterschiedlichster Form. Um zu verhindern, daß sich die in den Behälter 253 fallende Kette allmählich verwirrt,
ist die bereits erwähnte Vorrichtung vorgesehen, mittels derer dieser Behälter mehr oder weniger rasch bewegbar
ist. Da die verschiedenen Gliederkombinationen, die auf der Maschine herstellbar sind, es nicht zulassen, daß die Antriebsvorrichtung
für den Sammelbehälter stets gleichförmig arbeitet, ist es notwendig, diesen Antrieb so auszubilden,
daß die Behälterbewegung teilweise oder ganz eingestellt oder wieder aufgenommen werden kann. Diesem Zweck dient ein Schalter
412, (der in dem Blockschaltbild Fig. 21 von der Schaltungseinheit 515 repräsentiert wird). Er besitzt drei Schaltstellungen
und ermöglicht damit die folgenden Schaltungsvarianten:
In einer Schaltstellung "O" stellt die Maschine Ketten der
Form C (Fig. 20) dar, deren sämtlichen Glieder um 90° verformt sind. Bei dieser Kettenart darf der Sammelbehälter nicht
rotieren. In einer Schaltstellung "1" stellt die Maschine nur flache Kettenglieder der Form B oder abwechselnd flache Kettenglieder
und um 180°, d.h. zu einer "8" tordierte Ketten» glieder (Form D) her. In diesem Fall muß der Sammelbehälter
sowohl dann rotieren, wenn die Maschine auf der rechten Seite arbeitet als auch dann, wenn sie auf der linken Seite arbeitet.
In einer Sehaltstellung "2" bildet die Maschine Kettenglieder,
die um 90° tordiert sind sowie flache Kettenglieder aus (Form A) oder aber um 90° tordierte sowie zu einer "8"
geformte Kettenglieder. In diesem Fall darf der Sammelbehälter sich nur dann drehen, wenn diejenige Maschinenseite arbeitet,
auf der die flachen oder zu einer "8" geformten Kettenglieder hergestellt werden. Dies ist vorzugsweise die
rechte Maschinenseite.
Die Drehbewegung des Sammelbehälters 253 wird von einer elek-
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trcmagnetisehen Brems-Reibungskupplung 265 gesteuert, (die in
dem Blockschaltbild Fig. 21 von der Schaltungseinheit 518 repräsentiert ist). Ihr werden die Impulse der Annäherungsschalter
405 oder 402 (im Blockschaltbild 520 bzw. 507) zugeführt, die bei der Durchführung des Maschinenprogramms wirksam werden.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise werde von einem Zeitpunkt ausgegangen, in dem ein Arbeitszyklus auf der rechten
Maschinenseite endet. Die Zangeneinheit 7 wird nach links bewegt und beginnt einen Arbeitszyklus auf der linken Maschinenseite:
Wenn die die Steuernocken tragende Halbwelle 34 und mit ihr die Steuerscheibe zur Steuerung des Zahnsektors 214 am Ende
eines Arbeitszyklus stillgesetzt werden, berührt der an der Seite der Steuerscheibe 218 angebrachte Nocken 409 den Schalter
410. Dieser bewirkt einerseits die Erregung des Magneten 22 und sendet andererseits ein Signal zu dem Annäherungsschalter
271. Der Bremssteuerbefehl zum Anhalten des Sammelbehälters
253 wird vervollständigt, wenn einer der an der Verzahnung 257 befestigten Stifte 273 vor dem Schalter 271 gelangt
(der in dem Blockschaltbild durch 217, 219 dargestellt ist). Das Anhalten des Sammelbehälters 253 fällt genau mit der Arretierung
der Halbwelle 34 und mit dem Beginn der Bewegung der Zangeneinhet t 7 zusammen.
Wenn die Verschiebung der Zangeneinheit 7 beendet ist, beginnt ein Zyklus der entgegengesetzt abläuft. Der Annäherungsschalter
416, der von dem entsprechenden Nocken 414 der auf der linken Seite angeordneten Steuerscheibe 18 freigegeben
wird, kommutiert das der Vorrichtung 265 zugeführte Steuersignal, so daß diese von "Bremsen" auf "Reibungskupplung"
umgesteuert wird und der Sammelbehälter 253 sich wieder zu drehen beginnt und bis zum Ende des Arbeitszyklus weiterrotiert.
Am Ende des Arbeitszyklus hält der Nocken 414 der Steuerscheibe 218 über dem Schalter 416, der daraufhin die Vorrichtung
265 wieder von "Reibungskupplung" auf "Bremsen" umsteuert,
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falls sich der Wechselschalter 412 in einer entsprechenden Schaltstellung befindet.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Anordnung anhand des in Fig. 21 dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert:
Es soll beispielsweise - ohne Programmspeicher und nur mit den Zählvorrichtungen - nach einem Programm gearbeitet werden,
das die Bildung jeweils dreier Kettenglieder auf der linken und zweier Kettenglieder auf der rechten Maschinenseite
vorsieht. Dieses Programm sei mit 3Y und 2X bezeichnet. Nachdem die entsprechenden Zahlen in die Programmsteuerung
512 eingegeben sind, wird die Maschine mit Hilfe der Schaltungseinheit 514 eingeschaltet. Die für die rechte Maschinenseite
eingegebene Zahl (d.h. 2) wird in der Generatorschaltung 511 in einen Steuerimpuls umgewandelt. Dieser
Impuls wird über die Verbindung bp der Vorbereitungsschaltung
546-532 zugeführt. Diese bereitet das (von der gesamten rechten Maschinenseite repräsentierte und in dem Blockschaltbild
mit 599 bezeichnete) Organ zur Durchführung des Programms darauf vor, mit der Durchführung eines Zyklus zu
beginnen. Der entsprechende Steuerbefehl wird von der Antriebsschaltung 514 über die Verbindung d2 gegeben. Nach Beendigung
des Arbeitszyklus übermittelt der Detektor 401 (im Blockschaltbild 501), der seinerseits über I2 beeinflußt wird,
an die Programmsteuerung 513 über die Verbindung f2 ein Signal,
das zu gegebenenfalls bereits vorher empfangenen Signalen - für jedes Kettenglied wird ein Signal erzeugt - hinzuaddiert
und mit der Zahl verglichen wird, die in dem entsprechenden Teil der Programmierungseinrichtung 512 eingegeben ist. Der
Zyklus wiederholt sich, bis das ausführende Organ 599 so viele Arbeitszyklen durchgeführt hat, wie in der Programmierungseinrichtung eingegeben wurden, d.h. bis sein Detektor 501,
(der von dem Schalter 401 dargestellt wird) eine Impulszahl ermittelt hat, die - in der Programmsteuerung 513 addiert der
dort eingegebenen Zahl entspricht.
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Anschließend steuert die Programmi erungsvorrichtung über den
Generator 511 und die Verbindung b^ den linken Maschinenteil.
Dabei wird die linke Vorbereitungsschaltung 546-522 über C1
derart beeinflußt, daß das die Programmschritte ausführende Organ 598 (das sind die Teile der linken Maschinenseite) zu
arbeiten beginnt, wobei es über die Verbindung d1 von der
Schaltungseinheit 514 gesteuert wird. Der über I^ beeinflußte
Detektor 506 sendet über die Verbindung f.. Impulse an die
Programmsteuerung 513» die sumiert und mit der Zahl verglichen werden, die in dem entsprechenden Teil der Programmierungseinrichtung
512 eingegeben sind. Weitere Arbeitszyklen schließen sich an.
Falls die einzelnen Organe der Maschine aus irgendwelchen Gründen nicht phasengerecht zusammenarbeiten, wird dies von
den (von den Schaltern 420 und 425 repräsentierten) Steuerorganen 515 und 505 zur Stromkreisvorbereitung erkannt. Sie
wirken auf das von der Schaltungseinheit 516 gebildete Steuerorgan ein, das die Motorschaltung 514 stillsetzt.
Falls Ketten hergestellt werden sollen, bei denen, z.B. während der Arbeit der rechten Maschinenseite, der Sammelbehälter
253 bewegt werden muß, geschieht dies auf folgende Weise: In dem ausführenden Organ 599, dessen Arbeitszyklus in der
oben beschriebenen Weise beginnt, erzeugt der (von dem Mikroschalter
410 dargestellte) Detektor 502 ein Signal, das je nach Stellung des Organs 515 (Wechselschalter 412) von diesem
unterbrochen oder aber zu dem weiteren Detektor- und Vergleichsorgan 517 weitergegeben wird, das von dem Annäherungsschalter
271 gebildet wird. Dieses Organ schaltet das Signal zu der Schaltungseinheit 518, (die von der magnetischen Brems-
und Reibungskupplung 265 gebildet wird) dann und nur dann durch, falls bestimmte Referenzorgane in der Schaltungseinheit
519 (die Stifte 273) das von dem Detektor 517 gelieferte
Signal in positivem Sinne vergleichen.
Im Rahmen ihrer Fähigkeit, Ketten mit zwei verschiedenen Ar-
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ten von Kettengliedern unterschiedlicher Form und/oder Abmessungen
zu bilden, lassen sich auf der Maschine neben den beiden
vorangehend beschriebenen Beispielen zur Aneinanderreihung der unterschiedlichen Kettenglieder eine große Vielzahl weiterer
Gliederkombinationen realisieren.
Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Zyklus entsprechend folgender Eingabe realisiert werden soll;
1Y-2X 1Y-3X 2Y-4X.
Hierzu werden in demjenigen Teil der Programmierungseinrichtung 512, der den rechten Maschinenteil steuert, drei Voreinstellglieder
eingefügt, auf denen die Ziffern 1,1,2 eingegeben werden. In dem der linken Maschinenseite zugeordneten
Teil der Programmierungseinrichtung 512 werden drei Voreinstellglieder
eingefügt, in welche die Ziffern 2, 3» 4 eingegeben werden. Unter Beibehaltung der Funktionen der einzelnen
Schaltungseinheiten wechseln die Voreinstellglieder einander nach dem in der folgenden Tabelle wiedergegebenen Schema ab:
2 | 1 | * | I | |
t |
I
I I * |
|||
r | 3 | 1 |
I
I |
|
I | 4 | 2 | ||
A | ||||
'-- | ||||
Falls Gliederzyklen von noch größerer Komplexität realisiert werden sollen, können die Voreinstellglieder der Seite X und
der Seite Y durch zwei Impulsempfänger (einen pro Seite) ersetzt werden. Oberhalb der Programmierungseinrichtung 512
wird die ihr zugeordnete Speiehereinheit 520 angeordnet, derart
daß in die Programmxerungseinrichtung variable und sich
zyklisch wiederholende Programme eingegeben werden können, die den Zahlengruppen äquivalent sind, die bei dem vorangehend
beschriebenen System in den Voreinstellgliedern markiert werden.
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Hierzu wird, mittels eines magnetischen Trägers oder eines
Lochstreifen- (oder Karten) -lesers ein beliebiges gewünschtes Programm, d.h. eine beliebige Folge von Wertepaaren für
X (linke Maschinenseite) und Y (rechte Maschinenseite) gespeichert, z.B. die Folge Y3-X2, Y1-X4, usw.,
Nach der Eingabe des Programms in die Speichereinheit 520 werden die beiden ersten Werte von X und Y (im vorliegenden
Fall also Y3 und X2) in die Programmierungseinrichtung 512 übertragen. Sodann wird die Maschine gestartet, die den durch
Y3 verkörperten Programmabschnitt in der oben beschriebenen Weise ausführt. Nach der Durchführung dieses Programmabschnittes
übergibt die Programmierungseinrichtung 512 der Speichereinheit
520 eine entsprechende Information. Dies geschieht, während die Maschine auf der linken Seite, z.B. nach dem dem
Wert X2 entsprechenden Programmabschnitt arbeitet. Die Speichereinheit 520 ersetzt inzwischen in der Programmierungseinrichtung
512 den Wert Y3 durch Y1 und bereitet damit die Schaltungslogik auf die Durchführung des nachfolgenden linken
Programmabschnittes vor.
Dieser Informationsaustausch wird fortgesetzt, bis die in die Speichereinheit 520 eingegebenen Kombinationen zu Ende sind.
Von diesem Zeitpunkt an beginnt eine Wiederholung des Zyklus mit den Werten Y3-X2, Y1-X4 usw., da die Speichereinheit 520
den letzten der eingegebenen Y-Werte wider durch den ersten Wert (Y = 3) ersetzt, sobald die Maschine den entsprechenden
Programmabschnitt ausgeführt hat.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Schmuckketten, deren Glieder nach einem veränderbaren Programm in zwei unterschiedlichen
Formen und/oder Abmessungen ausbildbar sind, mit zwei Zuführungseinrichtungen für drahtförmiges Material
sowie mit einer alternativ mit jeweils einer der beiden Zuführungseinrichtungen zusammenarbeitenden Zangeneinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zangeneinheit (5,7)
mittels eines mit seinem bewegbaren Ende an ihr angreifenden um eine feststehende Achse schwenkbaren Schwinghebels
(14) zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist, in denen sie mit den beiden Zuführungseinrichtungen (9A, 9B) sowie
mit zwei Gegenzangeneinheiten (1OA, 10B) zusammenwirkt, daß der Schwinghebel (14) zur wahlweisen Verschiebung in
eine seiner beiden möglichen Bewegungsrichtungen zeitweise mit Hilfe elektrisch steuerbarer Kupplungsmittel (18, 22)
mit einem Antriebsprofil (20) kuppelbar ist, und daß der Zangeneinheit (5, 7) Endschaltmittel (56, 52, 51) zugeordnet
sind, welche in Abhängigkeit von der Position der Zangeneinheit (5, 7) das Einkuppeln einer Antriebstransmission
(30, 32) für eines von zwei Nockensteuerungsaggregaten (34 usw.) bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Steuermittel (46) zur Vorbereitung
des Auskuppeins der genannten Antriebstransmission (30, 32) vorgesehen sind und daß das Auskuppeln selbst durch
eine auf der Antriebswelle (12) der eigentlichen Kupplung (30) angebrachte Nockensteuerung (50) erfolgt, während
eine Zentriereinrichtung (105, 118) die Arretierposition des jeweiligen Nockensteuerungsaggregats (34) bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwinghebel (14) zwei von jeweils
einem Elektromagneten (12) steuerbare bewegbare Glieder (18) angebracht sind, die mit Tastrollen (24) ver-
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ORIGINAL INSPECTED
sehen sind, welche zeitweilig in den Steuerbereich einer doppelten symmetrischen Nockenvorrichtung (26) bewegbar
sind, die die alternative Verschwenkung des Schwinghebels (14) in einer seiner beiden Bewegungsrichtungen bewirkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zangeneinheit (7)
tragender Schlitten (5) zwei auf entgegengesetzten Seiten herausragende Stifte (54) besitzt, deren jeder auf jeweils
eine schwenkbare Halteklaue (52, 52A) einwirkt, die in ihrer Ruhestellung die Kupplung (30) der Antriebstransmission
ausrückt, während sie (52, 52A) bei ihrer Verschiebung durch den entsprechenden Stift (54) ein bewegbares Kupplungsglied
freigibt, das die Kupplung unter der Wirkung einer elastischen Richtkraft einrückt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem unteren Teil unterhalb
der in wenigstens zwei Arbeitspositionen verschiebbaren Teile ein wannen- oder tellerförmiger Sammelbehälter
(253) rotierbar angeordnet ist und daß Antriebsmittel zur intermittierenden Rotation dieses Sammelbehälters (253)
vorgesehen sind wobei diese Rotation auf der Basis eines Programms steuerbar ist, das von dem Programm zur Ausbildung
der Kettenglieder abhängig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehbewegung und für die Arretierung des Sammelbehälters
(253) zur Aufnahme der in Herstellung befindlichen Kette eine mechanische Transmission mit einer elektromagnetisch
betätigbaren Brems-Reibungskupplung (265) oder dergleichen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter (410, 416) zur Aktivierung der
Brems-Reibungskupplung (265) sowie ein vorzugsweise als Annäherungsschalter ausgebildeter Schalter (271) vorge-
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sehen sind, mittels dessen die Arretierung des Sammelbehälters (253) in vorbestimmten Positionen und nach Durchlaufen
vorgegebener Winkelstrecken bestimmbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abtasthebel (178) zur Abtastung
von Nocken zur Steuerung der Zangeneinheit (7) vorgesehen sind, an denen austauschbare Abtastköpfe (182,
182X) angebracht sind und mittels derer für jede Arbeitsposition der Zangeneinheit (7) unterschiedliche Nockenscheiben
zur Herstellung unterschiedlicher Ketten aktivierbar sind, indem aufeinanderfolgend unterschiedliche Kettenglieder
oder Gruppen von Kettengliedern in einer Kette kombiniert werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abtasthebel aus einem Kipphebel (178) gebildet
ist, an dessen einem Ende ein austauschbarer Kopf (182, 182X) befestigbar ist, der wenigstens zwei Abtastorgane
besitzt, die zur Simultansteuerung an zwei Nockenscheiben anlegbar sind, wobei die Abtastorgane der austauschbaren
Köpfe mit wenigstens einer unterschiedlich geformten Nokkenscheibe pro Kopf zusammenwirken,
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abtastorganen (182, 182X) versehenen
Köpfe für beide Maschinenseiten unabhängig voneinander austauschbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmierungseinrichtung
mit veränderbarer Programmeinstellung sowie Mittel vorgesehen sind, durch die das Programm in Abhängigkeit
von den ausgeführten Arbeitszyklen weiterschaltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Programmierungseinrichtung (512) ein Programmwiederholungsspeicher
(520) zugeordnet ist.
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