CH334584A - Verfahren und Einrichtung zum Weben auf Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfadenspulen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Weben auf Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfadenspulen

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CH334584A
CH334584A CH334584DA CH334584A CH 334584 A CH334584 A CH 334584A CH 334584D A CH334584D A CH 334584DA CH 334584 A CH334584 A CH 334584A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  verfahren und Einrichtung zum Weben auf     Webmaschinen    mit     ausserhalb    des     Webfaches     verbleibenden     Schussfadenspulen       Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zum  Weben auf Webmaschinen mit ausserhalb des  Webfaches verbleibenden     Schussfadenspulen     und eine Einrichtung zur     Ausführung.    des  Verfahrens.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren besteht  darin, dass mindestens zwei     Schussfäden     gleichzeitig von einer oder     mehreren    Klemm  vorrichtungen eines oder mehrerer Faden  zubringer gehalten und miteinander der bzw.  den     Klemmvorrichtungen    eines Eintrags  organs übergeben werden, und dass hernach  letzteres die     Schussfäden    gemeinsam ins  Webfach einträgt.  



  Die     erfindungsgemässe        Einrichtung    zur  Ausführung des Verfahrens besteht darin,  dass mindestens ein Fadenzubringer vor  gesehen ist, der bzw. die zum gleichzeitigen  Halten von     mindestens    zwei     Schussfäden        eine     oder mehrere Klemmvorrichtungen aufweisen  und zur gemeinsamen Übergabe der Fäden  an die Klemmvorrichtung bzw. Klemmvor  richtungen     eines        Eintragsorgans    dienen,     mit     dessen Hilfe der Eintrag der Fäden gemein  sam ins Webfach erfolgt.  



  Anhand der Zeichnung werden Aus  führungsbeispiele der     Erfindung    erläutert.  Es zeigen       Fig.    1 schematisch eine     Draufsicbt    der       Eintragseite    einer Webmaschine,         Fig.    2 ein darauf hergestelltes Gewebe,       Fig.    3 bis 9 verschiedene Ausführungen  von     Klemmvorrichtungen    des Fadenzubrin  gers bzw.     Eintragsorgans.     



  Vom     Kettbaum    10 erstreckt sich     die     Kette 11 durch     die    Schäfte 12, das Riet 13  auf der Lade 14 und die Schützenführung 16  bis zum Gewebe 17, welches vom Schaltbaum  18 aufgewickelt .und dem Warenbaum 19  zugeführt wird.     Zwischen    den Schäften 12  und der Spitze des Gewebes 17     bilden    die       Kettfäden    11 das Webfach 21, durch welches  der Schützen 22 geschossen wird, dessen  Klemmvorrichtung 23 die     Schussfäden    24, 26  beim Eintrag ins Fach festhält.

   Die Fäden 24, 4  26 werden von den ausserhalb des Webfaches  21 verbleibenden, getrennten Spulen 27, 28  abgezogen, deren Halter 29, am Bügel 31 auf  geklemmt,     mit    dem Gestell 32     verbunden          sind.     



  Die     Schussfäden    24, 26 durchlaufen zuerst  die Öse 34 im     Spulenschirm    36,     die    Bremse 37  mit dem am Bremshebel 38 angeordneten  Bremsschuh 41, der mit dem nachgiebigen,  z. B. stählernen, Bremsband 42 zusammen- ;  arbeitet. Zwischen dem     Fadenspannhebel    43  mit der Öse 44 am Ende und der Bremse 37  ist die Öse 46 vorgesehen.

   Von der Öse 44  laufen die Fäden 24, 26 durch die ortsfest  angeordnete Öse 47 und     schliessen    das Fühl-     i          organ    48 mit den Haken 49 der Vorrichtung  zum Überwachen der     Schussfäden    24, 26      zwischen sich ein, dessen Stellung vom     Tast-          stift    51 überwacht wird.  



  Der     Schusskasten    52 enthält die an. sich  bekannten Antriebsmittel für den     Brems-          5        hebel    38, den Hebel 43 des Fadenspanners  sowie die     Antriebsmittel    für die Betätigung  des den Schützen 22 antreibenden, nicht  gezeichneten Schlaghebels und des Faden  zubringers und     -Rückholers    53, dessen       Klemmvorrichtung    54 zum gemeinsamen  Halten der     Schussfäden    24, 26 und zum Mit  einander-Übergeben an     die    Klemmvorrich  tung 23 des     Schützens    22 dient.  



  Das entstehende Gewebe 17, in     Fig.    2 in  > grösserem Massstab dargestellt,     mit    den     Kett-          fäden    11 und den     Schussfäden    24, 26 zeigt eine       Panama-Bindung,    gemäss welcher jeweils die  beiden     Schussfäden    24, 26 nebeneinander  liegen und jeweils miteinander durch Wechsel  3 des Webfaches 21 eingebunden werden.  



  In     Fig.    1 hat der Fadenzubringer 53 die  beiden     Schussfäden    24, 26 der Klemmvor  richtung 23 des     Schützens    22 soeben über  geben. Der Schützen 22 ist abgeschossen  5 worden, er durchläuft     die    von den Führungs  elementen 16 gebildete     Schussbahn    und trägt  die     Schussfäden    24, 26     ins    Webfach 21 ein.  Da die     Schussfäden    24, 26 durch den Zug  beim Eintrag gespannt sind, wird das von  3 ihnen umschlossene, als Balancier ausgebil  dete     Fühlorgan    48 festgehalten und bleibt in  der     senkrechten    Stellung.

   Das Abtasten  dieser Stellung mit     Hilfe    des     Taststiftes    51       erfolgt    zwischen zwei bestimmten Winkel  stellungen der Hauptwelle -der     Webmaschine,          und    zwar bereits, bevor der Schützen 22 in  den nicht gezeichneten Fangkasten     einläuft,     wo er abgebremst und von den     Schussfäden     24, 26 getrennt     wird.     



       i    Wenn     die    beiden Fäden 24, 26 sich wesent  lich     voneinander    unterscheiden, ist es von  Wichtigkeit, dass die Klemmvorrichtungen  durch entsprechende Massnahmen     die    beiden  Fäden verschiedenen Durchmessers oder ver  schiedener Art bzw.     Steifigkeit    gleich kräftig  erfassen, damit insbesondere beim Eintragen  der     Schussfäden_    in das Webfach keiner der    beiden aus der Klemmvorrichtung 23 des       Schützens    22 herausgezogen werden kann.  



  In     Fig.    3 und 4 ist die untere Klemm  backe 106     mit    dem einen Schenkel der der  Klemmvorrichtung 23 in     Fig.    1 entsprechen  den Klemmvorrichtung 107 fest verbunden.  Hingegen ist die Klemmbacke 108 des andern  Schenkels um den Zapfen 109     drehbar.    Da  nun die     Schussfäden    124 bzw. 126 verschieden  im Durchmesser sind, kann die Klemmbacke  108 sich zur Klemmbacke 106 schief ein  stellen, indem sie sich um den Zapfen 109  dreht.

   Infolge des Unterschiedes     im    Durch  messer bzw. in der     Steifigkeit    ist die Höhe der  Quetschung der Fäden 124, 126 zwar ver  schieden, aber die Klemmkraft auf jedem  Faden ist gleich der     Hälfte    der     Federkraft    der  Klemmvorrichtung.  



       Fig.    5 und 6 zeigen eine Klemmvorrich  tung, deren oberer Teil zwei     Federschenkel     112 und 113 aufweist, deren     Klemmbacken     114, 115 entsprechend dem verschiedenen       Durchmesser    der beiden     Schussfadenenden     124,126 in bezug auf die gemeinsame Klemm  backe 116 des untern Federschenkels 111  verschiedene Stellungen einnehmen.  



  Eine weitere Ausführungsform zeigt die  Klemmvorrichtung, z. B. eines Fadenzubrin  gers (entsprechend dem Fadenzubringer 53  in     Fig.    1),     Fig.    7 und B. Die     Klemmbacken     118, 119 der beiden Hebel 120, 121, die um  Zapfen 122 am starren Teil 117 drehbar sind,  werden durch die nach     aussen    spreizenden  Schenkel der Feder 123     aufeinandergepresst.     Eine Schrägstellung der Klemmfläche der  Klemmbacke 118 zur Klemmfläche der  Klemmbacke 119     wirddadurchherbeigeführt,

       dass die Klemmbacke 118 mittels eines kreis  bogenförmigen Ansatzes 125 in einer ent  sprechenden     T-Nut    127 in dem Hebel 120     um     eine zur     Eintragsrichtung    der     Schussfäden     parallele Achse drehbar gelagert ist.  



  In     Fig.    9 ist die Klemmvorrichtung 129  eines     Schussfadenzubringers    im Schnitt dar  gestellt. Dem obern Federschenkel 130 gegen  über     sind    zwei untere Federschenkel 131, 132  angeordnet. Die Klemmflächen der Klemm  backen 133, 134, 135, 136 halten die Schuss-           fäden    144, 146 fest.     Indem    die Klemmbacke  133 kürzer ist als die Klemmbacke 134 und  dementsprechend die Klemmbacke 135 län  ger als die Klemmbacke 136, liegen     ihre     Klemmflächen in verschiedenen horizontalen  Ebenen, so dass auch die     Schussfäden    144, 146  nicht in der gleichen horizontalen Ebene,  sondern in einer Diagonalen im Faden  zubringer festgehalten werden.

   Die Klemm  vorrichtungen 137, 138 des zugehörigen       Schützens    145 sind unterhalb der Klomm  vorrichtung 129 in der Stellung dargestellt,  die zum Überfahren der Federschenkel 131,  132 nach oben erforderlich ist, damit der  Schützen 145 in die gestrichelt gezeichnete       Abschussstellung    gebracht werden kann, in  welcher er die     Schussfäden    144, 146 vom  Fadenzubringer übernimmt. Die Klemm  backen 139; 141 der Klemmvorrichtung 137  und die Klemmbacken 140, 142 der Klemm  vorrichtung 138 sind nun ebenfalls verschie  den lang, in Übereinstimmung mit der dia  gonalen Anordnung der     Schussfäden    144, 146.

    Die Klemmvorrichtungen 137, 138 des     Schüt-          zens    145 erfassen     nämlich        die        Schussfäden     144, 146 von der Seite, während die Klemm  backen 133 bis 136 des Fadenzubringers die       Schussfäden    144, 146 von oben und unten  festhalten.  



  Diese besondere Ausbildung sowohl der  Klemmbacken 133     bis    136 des Fadenzubrin  gers     als    auch der Klemmbacken 139 bis 142  des     Schützens    145 hat nun den Vorteil, dass  trotz der um 90  zueinander versetzten Stel  lung der     Klemmvorrichtung    129 des Faden  zubringers und der     Klemmvorrichtungen    137,  138 des     Schützens    145, die deswegen not  wendig ist, weil bei der Übergabe der     Schuss-          fäden    die Klemmvorrichtungen 137, 138     die     Fäden hinter den Klemmbacken 133 bis 136  der Fadenklemme 129 des Fadenzubringers  ergreifen,

   die Stellung der     Schussfäden    144,  146 zueinander     die    gleiche bleibt. Wenn       nämlich        die        Schussfäden    144, 146 in einer  horizontalen Ebene nebeneinander von.

   der  Klemmvorrichtung 129 des Fadenzubringers  gehalten werden, so werden sie bei der Über  gabe an die Klemmvorrichtungen des Schüt-         zens    in eine vertikale Ebene verdreht, was  sich auf die ins Webfach eingetragenen     Schuss-          fäden    in der Weise     auswirkt,        däss    sie sich zum  Teil     umschlingen    und im fertigen Gewebe die  Reihenfolge der     Schussfäden    teilweise oder.  auf der ganzen Breite gestört ist. Dies     wird     besonders dann auffallen, wenn die -beiden       Schussfäden    144, 146 verschieden gefärbt  sind.  



  Anstatt     nur    zwei     Schussfäden    können auch  mehr gleichzeitig erfasst und dem Eintrags  organ übergeben werden. Die Fäden können  auch     gemeinsam    auf einer     Spule    aufgewickelt  sein. Als     Eintragsorgane        können        sowohl     Schützen als auch     Eintragsnadeln    oder an  dere Vorrichtungen mit     Klemmitteln.    dienen,  die den Faden ins Webfach     eintragen.     



  Insbesondere wenn die Fäden verschiede  nen Durchmesser aufweisen oder verschiede  ner Art sind, kann für jeden Faden eine  Fadenbremse vorgesehen sein, wodurch-der  Vorteil erreicht     wird,    dass jeder Faden gleich  gebremst     wird.    Aber auch wenn die     Schuss-          fäden    gleicher Art sind, kann bei einer Ver  dickung des einen Fadens, die     durch    die  Bremse hindurchläuft, die Bremsung -des  andern Fadens vorübergehend beeinträchtigt  werden, so dass auch dann die Verwendung  von zwei Bremsen von Vorteil ist.  



  Ebenso kann für jeden     Schussfaden    ein  getrennter Fadenspanner vorgesehen     sein.     Dies ist besonders dann von Vorteil,     wenn     verschiedene Fäden mit verschiedener Elasti  zität verwendet werden. Durch die Ver  wendung von zwei     Fadenspannern    ergibt  sich     weiterhin    der     Vorteil,    dass nicht     nur    die  beiden Fäden gleich gespannt     sind,    sondern  dass, indem jeder Faden für sich gehalten ist,  der Gefahr eines gegenseitigen     Umschlingens     der Fäden im Webfach und     einer    Unregel  mässigkeit im Gewebe vorgebeugt werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Weben auf Web- maschinen mit ausserhalb des Webfaches ver bleibenden Schussfadenspulen, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens zwei Schuss- fäden gleichzeitig von einer oder mehreren Klemmvorrichtungen eines oder mehrerer Fadenzubringer gehalten und miteinander der bzw. den Klemmvorrichtungen eines Eintragsorgans übergeben werden, und dass hernach letzteres die Schussfäden gemeinsam ins Webfach einträgt.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Faden zubringer vorgesehen ist, der bzw. die zum gleichzeitigen Halten von mindestens zwei Schussfäden eine oder mehrere Klemmvor richtungen aufweisen und zur gemeinsamen Übergabe der Fäden an die Klemmvorrich tung bzw. Klemmvorrichtungen eines Ein tragsorgans dienen, mit dessen Hilfe der Eintrag der Fäden gemeinsam ins Webfach erfolgt. UNTERANSPRÜCHE .
    1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Faden bremse zum gemeinsamen Bremsen der Schussfäden vorgesehen ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dassfürjedenSchuss- faden eine Fadenbremse vorgesehen ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faden- Spanner (43) gemeinsam für die Schussfäden vorgesehen ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schussfaden ein getrennter Fadenspanner vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II für Schussfäden verschiedener Dicke bzw.
    verschiedener Steifigkeit, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung, bei welcher mindestens eine Klemmbacke (108, 118) drehbar gelagert ist und die Drehachse parallel zur Eintragsrichtung der Schussfäden (124, 126) angeordnet ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrich tung, die mindestens auf einer Seite der Schussfäden (124, 126) für jeden Faden eine unabhängig von der andern arbeitende Klemmbacke (112, 113; 135, 136; 139 bis 142) aufweist.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm stellen von nebeneinanderliegenden Klemm backen (133 bis 136; 139 bis 142) in der Schliessstellung in verschiedener Höhe bzw. Breite gelegen sind.
CH334584D 1954-12-31 1954-12-31 Verfahren und Einrichtung zum Weben auf Webmaschinen mit ausserhalb des Webfaches verbleibenden Schussfadenspulen CH334584A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3127911A (en) * 1961-04-19 1964-04-07 Grinnell Corp Lint collector
US3168911A (en) * 1961-11-10 1965-02-09 Sulzer Ag Looms
US3169248A (en) * 1961-11-10 1965-02-09 Sulzer Ag Weft creel for looms
FR2316171A1 (fr) * 1975-07-04 1977-01-28 Sulzer Ag Dispositif de transmission d'une piece de matiere filamentaire d'un premier a un second guide d'une machine

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