DE2926937A1 - Zettel- und kettfadenspannvorrichtung fuer eine handwebmaschine - Google Patents

Zettel- und kettfadenspannvorrichtung fuer eine handwebmaschine

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DE2926937A1
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Fuji Koike
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/22Tensioning devices

Description

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur | Hans Dieter Gesthuysen j Diplom-Physiker j Dr. Karl Gerhard Masch | i
Anwaltsakte: 43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
54 126/Ehl-th 2. Juli 1979
Patentanmeldung
Royal Industrial Co., Ltd.
3-28, Toyoshiro-cho, Minami-ku,
Nagoya City, Aiohi Prefecture, Japan
Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung
für eine Handwebmaschine.
Man kennt bereits seit langem sogenannte Handstrickmaschinen,
mit denen Pullover, Handschuhe, Socken und dgl. Strickwaren als
Hobby oder in Heimarbeit hergestellt werden. Derartige Handstrickmaschinen besitzen im allgemeinen ein Nadelbett mit vielen
Nadelschlitzen und einen Schlitten oder ein Schloß mit einer eine Nadel ergreifenden Nockeneinrichtung an der Unterseite, sodaß
bei manueller Verschiebung des Schlittens oder Schlosses jeweils
eine Anzahl von Nadeln, deren jede in einem dieser Schlitze
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-erin Längsrichtung vorgeschoben und zurückgezogen wird, wodurch das Fach gebildet wird.
Angesichts des in letzter Zeit zunehmenden Interesses an handwerklichen Arbeiten wurde bereits ein manuall betätigbarer Webstuhl, welcher als Handwebmaschine bezeichnet werden kann, vorgeschlagen, welcher einfach ausgebildet und infolgedessen preiswert ist, sodaß mit ihm als Hobby oder Heimarbeit Gewebe hergestellt werden können. Dabei kann die vorgenannte Wirk- oder Strickmaschine als Webschaft zur Ausbildung des Faches verwendet werden, in welches ein Schuß eingetragen wird, welcher vom Kamm angeschlagen wird.
In eine derartige Handwebmaschine kann man unmöglich eine Kettfadenspannvorrichtung der in industriell genutzten Webstühlen normalerweise verwendeten recht komplexen Konstruktion einbauen, doch ist auch bei Handwebmaschinen die Einhaltung der Kettfadenspannung erforderlich, um ein sauberes Gewebe zu erhalten.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Kettfadenspanneinrichtung einfacher Konstruktion und infolgedessen preiswerter Ausbildung zu schaffen, welche gleichzeitig als Zettelvorrichtung einsetzbar ist, um die Kettfadenschar genau einzulegen.
Eine erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung für eine Handwebmaschine, bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden Seitenrahmen, einem frei verdrehbar mit seinen Enden in den Seitenrahmen gelagerten Kettbaum, einem das Webfach ausbildenden
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Seitenrahmen gelagerten Kettbaum, einem das Webfach ausbildenden Webeschaft, einem im Winkel verschwenkbaren kammartigen Webeblatt mit einer dasselbe normalerweise in senkrechter Winkellage haltenden Feder und einem von Hand verdrehbar in den beiden Seitenrahmen gelagerten Warenbaum, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung zwischen dem Kettbaum und dem Webeschaft parallel zu beiden angeordnet ist und im wesentlichen aus einer Zetteleinrichtung, einer Kettfadenspanneinrichtung und einer Einrichtung zur Lösung beider Einrichtungen voneinander besteht, daß die Zetteleinrichtung einen querlaufenden Kamm zur Aufnahme jeweils eines vom Kettbaum herkommenden Kettfadens in einem seiner Schlitze zwischen seinen Zähnen und eine parallel zum Kamm verlaufende Anlagefläche für die durch den Kamm ausgerichtete Kettfadenschar aufweist, daß die Kettfadenspanneinrichtung aus zwei parallel zur Anlagefläche angeordneten, ineinandergreifenden und in dieser Lage durch ein Pederorgan festgehaltenen Druckschienen besteht, von denen die eine bei Beaufschlagung entgegen der Federkraft in die andere weiter eindrückbar ist, und daß eine Anordnung vorgesehen ist, durch welche die Kettfadenspanneinrichtung gegenüber der Zetteleinrichtung derart fixierbar ist, daß die eine Druckschiene nachgiebig gegen die Kettfadenschar preßbar ist.
Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigt
Fig.1 eine Seitenansicht einer Handwebmaschine, welche mit der erfindungsgemäßen Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung ausgestattet ist, teilweise im Schnitt längs der Linie I-I in Fig.2;
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Fig.2 eine Vorderansicht der Maschine, von welcher die als Webeschaft verwendete Handstrickmaschine abgenommen wurde;
Pig.3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung im Teilschnitt; und
Pig.4 eine perspektivische Ansicht dieser Vorrichtung.
Pur die erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung sind zwei Seitenrahmen 10, 10 vorgesehen, von denen in Pig.l allerdings nur einer zu sehen ist. Jeder dieser Seitenrahmen besteht vorzugsweise aus einem hohlen Metallblechkasten, wie dies durch die teilweise abgeschnittene Seitenwandung im linken unteren Teil der Fig.l zu sehen ist. Jeder Seitenrahmen 10 besitzt ein Hauptteil 11 mit einem wagerechten Boden 12, sodaß die Handwebmaschine auf eine Tischplatte oder dgl. aufgesetzt und auf dieser beispielsweise mit einer Halteklemme Ij5 befestigt werden kann, sowie eine Schrägfläche 14, auf welcher eine als Fach bildende Einrichtung verwendete Handstrickmaschine 20 in Schräglage montiert werden kann. Dieses Hauptteil 11 besitzt außerdem einen nach unten gehenden Plansch 15, an welchem ein Webkamm 30 mit seinem unteren Ende verschwenkbar angelenkt ist.
Jeder Seitenrahmen besitzt außerdem ein schräg nach unten verlaufendes Rahmenteil 16, welches mit dem Hauptteil 11 am einen Ende verbunden ist und am freien Ende einen nach oben weisenden Ansatz 17 besitzt.
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In der Mitte dieses langgestrecKten RahmenfceiJsr ifi iph ein Kettbaum 40 verdrehbar gelagert, während am freien Ende des Rahmenteiles 16 ein von Hand verdrehbarer Warenbaum 50 gelagert ist.
Der Kettbaum 4θ ist mit einer Welle 41 zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Seitenrahmen 10, wie Fig.2 zeigt, angeordnet und beide Enden dieser Welle sind in Lagern 18 an der jeweiligen Innenseite der Seitenrahmen 10 drehbar gelagert. Auf dieser Welle 41 sitzen mehrere Flanschspulen 42, sodaß eine Gruppe von Kettfäden W oder eine Kettfadenschar auf diesen Spulen 42 aufgewickelt werden kann.
Die von diesem Kettbaum 4θ herkommenden Kettfäden W werden über die erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung 100 der Handstrickmaschine 20 zugeleitet.
Die als Webschaft verwendete Handstrickmaschine 20 besitzt Nadeln, welche durch einen nicht dargestellten Schlitten in Längsrichtung vorgeschoben und wieder zurückgezogen werden. In Fig.l sind allerdings nur zwei nebeneinander liegende Nadeln 2I1 und 2I2 dargestellt. In dieser Figur liegt die Nadel 21χ mit ihrem Haken 22-in vorgeschobener Lage, während die Nadel 2I2 mit ihrem Haken 22 zurückgezogen liegt, sodaß das Fach zum Einschießen des nicht dargestellten Schützen geöffnet ist. Die Handstrickmaschine 20 kann eine an ihrem Boden befestigte Schiene 2.J, tragen, welche mit einem nach unten weisenden Haken in einen Querschlitz 14' des schrägen Trägers 14 des Hauptteiles 11 der Seitenrahmen eingreift. Durch Eingriff dieser Haken der Schienen 25, 2.J, in irgendeine der in Längsrichtung angeordneten Querschlitze 14', 14' der einander
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gegenüberliegenden Seitenrahmen 10 und 10, läßt sich die jeweilige Stellung der jeweiligen Nadelhaken 22·^ 22g, ... 22n zur Ausbildung des Faches einstellen.
Die vom Kettbaum kO herkommenden Kettfäden W werden vorzugsweise um eine querliegende Gleitstange 61 herumgeführt, um dann jeweils über einen der Nadelhaken 22^ 22p, ... 22 zu laufen. Um zu verhindern, daß die Kettfäden W siGh verwirren, sind vorzugsweise eine entsprechende Anzahl nach oben weisender Drahtorgane 2k auf dem Nadelbett zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Nadeln als Fadenführer angeordnet.
Das Riet oder der Webekamm 30 besitzt eine querliegende Schlagschiene 31, um den nicht dargestellten Schußfaden nach dem Ein- * führen in das geöffnete Fach anzuschlagen, sowie mehrere senkrechte Stäbe 42, welche zwischen sich jeweils einen Schlitz 33 bilden, wie dies Fig.2 zeigt. Jeder der von dem Webeschaft bezw. der Handstrickmaschine 20 herkommenden Kettfäden W läuft durch einen dieser Schlitze 33· Das untere Teil 3^ des Rietes 30 ist senkrecht nach unten verlängert, sodaß das Riet oder der Webekamm mit seinem unteren Ende auf einem Schwenkzapfen 35 (Fig.l) verschwenkbar gelagert werden kann. Ein kurzer Hebelarm 36 ist an diesem Unterteil J>k des Webekammes befestigt und an diesem eine Spiralfeder 37 eingehängt, deren anderes Ende am Seitenrahmen 10 befestigt ist, sodaß der Webekamm 30 normalerweise in der in Fig.l dargestellten Lage gehalten wird, jedoch im Winkel entsprechend dem Pfeil A verschwenkbar ist, wenn er von Hand entgegen der Feder 37 beaufschlagt wird. Wenn der Webekamm 30 von Hand verschwenkt wird, um den Schußfaden anzuschlagen, werden
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naturgemäß die durch die Schlitze 33 normalerweise oben hindurchgehenden Kettfaden W in ihren Schlitzen nach unten gedrückt.
Die Kettfaden W werden, nachdem sie durch den Webkamm 30 hindurchgelaufen sind, vorzugsweise über eine Gleitstange 62 geführt, welche zwischen den beiden Seitenrahmen 10 an den jeweils nach oben weisenden Ansätzen 17 befestigt ist. Von dieser Gleitstange 62 aus werden sie dann zum Warenbaum 50 geführt und auf diesem aufgewunden. Der Warenbaum 50 besitzt eine zwischen den beiden Seitenrahmen 10 gelagerte Welle 51 und auf diesem den eigentlichen Baum 52. Auf diesem Baum werden zunächst die Kettfaden W und dann das fertige Gewebe aufgewunden. Wenigstens ein Ende der Welle 51 ist vorzugsweise aus dem entsprechenden Seitenrahmen nach außen geführt, sodaß der Warenbaum 50 als Ganzes von Hand verdrehbar ist. Um zu verhindern, daß sich der Warenbaum zurückdrehen kann, ist vorzugsweise ein Gesperre 53 vorgesehen.
In der vorbeschriebenen Handwebmaschine ist die erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung vorzugsweise zwischen dem Kettbaum 40 und dem Webeschaft bezw. der Handstrickmaschine 20 angeordnet, wobei allerdings dieser Webeschaft 20 nicht unbedingt die Form einer Handstrickmaschine haben muß.
Im Prinzip besteht die erfindungsgemäße Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung 100 aus einer Zetteleinrichtung 110, einer Kettfadenspannvorrichtung 120 mit einer Federung, durch welche beide Vorrichtungen zusammengedrückt werden, sowie einer Einrichtung 130 zur Lösung der Einrichtung 120 von der Einrichtung 110 (Fig.l)i
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im einzelnen in den Figuren 3 und k dargestellt. Dabei besitzt die Zetteleinrichtung 110 ein langgestrecktes Organ oder eine Anlageschiene 111 mit fünfeckigem Querschnitt sowie eine dieselbe teilweise umgreifende U-Profilschiene 113, sodaß nur die im spitzen Winkel zueinander verlaufenden Längsseiten bezw. die scharfe Kante 112 zwischen diesen beiden Längsseiten frei liegt. Der langgestreckte obere Schenkel der U-Profilschiene 113 besitzt eine größere Anzahl von Einschnitten oder Kammschlitzen 114, durch welche die einzelnen Kettfäden W geführt werden.
Die Kettfadenspanneinrichtung 120 besteht aus einer schmäleren langgestreckten U-Profilschiene 121 und einer etwas weiteren langgestreckten U-Profilsclfene 122. Diese beiden U-Profilschienen und 122 sind, wie Fig.3 und 4 zeigen, derart angeordnet, daß die engere oder schmälere Schiene 121 mit ihrem Boden in die etwas weitere Schiene 122 eingeschoben ist, sodaß die Schenkel beider U-Profilschienen in die gleiche Richtung weisen.
Am Boden der innenliegenden Profilschiene 121 ist ein Bolzen mit seinem einen Ende befestigt, während das andere Ende dieses Bolzens etwas aus dem Boden der äußeren Profilschiene 122 durch ein darin ausgebildetes Loch hindurchragt. Dieser Bolzen trägt eine Spiralfeder 124, welche zwischen beiden Profilschienen angeordnet ist, sodaß beide Profilschienen normalerweise auseinandergedrückt werden und die innere Profilschiene 121 nur entgegen dem Druck dieser Feder in die äußere Profilschiene 122 eingedrückt werden kann. Um beide Profilschienen zusammenzuhalten und eine Axialbewegung zu verhindern, ist auf jedes Ende der äußeren Profilschiene 122 eine U-Profilklammer 125 aufgesetzt.
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Pig.4 zeigt die Zetteleinrichtung 110 und die Kettfadenspanneinrichtung 120 in Explosivzeichnung. Der Zusammenbau ergibt sich aus Fig.3·
Ein Hebel 115 mit einem nach innen weisenden Sperrhaken 115* ist mittels eines Schwenkzapfens 116 an der U-Profilschiene 115 der Zetteleinrichtung 110 angelenkt und wird durch eine Spiralfeder 117 derart beaufschlagt, daß er die in Fig.3 dargestellte Normallage einnimmt. Der Hebel kann jedoch von Hand in Richtung des Pfeiles C in Fig.3 geschwenkt werden. Beim Zusammenbau wird dieser Hebel zunächst in Richtung des Pfeiles C verschwenkt, die Kettfadenspanneinrichtung 120 zur Zetteleinrichtung 110 hingedrückt und der Hebel alsdann wieder losgelassen, sodaß er unter dem Druck seiner Feder 117 sich mit seinem Haken 115' hinter die Druckschiene 122 legt.
Zur Vorbereitung der Handwebmaschine zum Weben, wird die erforderliche Anzahl von Kettfadenspulen 42 auf die Kettbaumwelle 41 aufgestockt und der Kettbaum 40 dann in seine beiden Lager 18, 18 eingesetzt. Dann wird der Hebel 115 von Hand zurückgedrückt, sodaß die Kettfadenspanneinrichtung 120 die Zetteleinrichtung 110 freigibt. Die vom Kettbaum 40 herkommenden Kettfäden W werden dann durch die Kammschlitze 114 der Zetteleinrichtung hindurchgeführt und die Kettfadenspanneinrichtung dann zur Zetteleinrichtung hingedrückt und mittels des Hakens 115' in dieser Lage arretiert. Die freien Kanten der inneren Druckschiene 121 werden dabei durch die Feder 124 gegen die beiden freiligenden Seitenflächen der Anlageschiene 111 gedrückt, sodaß die Kettfaden W festgeklemmt werden.
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Dieses Einklemmen der Kettfäden zwischen den beiden Seitenflächen der Anlageschiene II3 und den beiden Kanten der Druckschiene 121 unter dem Druck der Feder 124 dient dazu, die Kettfadenspannung zu erzeugen. Oftmals muß allerdings diese Spannung gelockert oder sogar aufgehoben werden.
Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung IJO vorgesehen, welche aus einer am Seitenrahmentell 16 längsverschieblich angeordneten Druckstange I3I und einem auf einer Achse 134 zwischen beiden Seitenrahmen 10 gelagerten Hebel 132 besteht. Dieser Hebel 132 läßt sich in Richtung des Pfeiles B in Fig.l verschwenken und besitzt eine Kurvenfläche 133, an welcher die Druckstange IjJl mit ihrem einen Ende anliegt. Siese Druckstange 13I geht durch ein im Boden der Kammschiene II3 ausgebildetes Loch zwischen den beiden Schenkeln dieser Schiene hindurch (Fig.4) und liegt mit ihrem anderen Ende am Boden der inneren Druckschiene 122 an (Fig.3)· Wenn der Hebel I32 von Hand in Richtung des Pfeiles B verschwenkt wird, wird durch Verschwenkung seiner Kurvenfläche 133 die Druckstange 131 in Längsrichtung verschoben und drückt die innere Druckschiene 121 entgegen dem Druck der Feder 124 weiter in die äußere Druckschiene 122 hinein. Dadurch wird zwangsläufig die Kettfadenschar freigegeben. Infolgedessen läßt sich durch diese Einrichtung 130 bei entsprechendem Verschwenken des Hebels 132 die Fadenspannung regulieren und läßt sich durch Fixierung dieses Hebels 132 in einer bestimmten Lage auch auf einen genau bestimmten Wert einstellen. "
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Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    Patentansprüche:
    1. Zettel- und Kettfadenspannvorrichtung für eine Handwebmaschine, bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden Seitenrahmen, einem frei verdrehbar mit seinen Enden in den Seitenrahmen gelagerten Kettbaum, einem das Webfach ausbildenden Webeschaft, einem im Winkel verschwenkbaren kammartigen Webeblatt mit einer dasselbe normalerweise in senkrechter Winkellage haltenden Feder und einem von Hand verdrehbar in den beiden Seitenrahmen gelagerten Warenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (100) zwischen dem Kettbaum (4ο) und dem Webeschaft (20) parallel zu beiden angeordnet ist und im wesentlichen aus einer Zetteleinrichtung (110), einer Kettfadenspanneinrichtung (120) und einer Einrichtung (lj50) zur Lösung beider Einrichtungen (110, 120) voneinander besteht, daß die Zetteleinrichtung (110) einen querlaufenden Kamm (115) zur Aufnahme jeweils eines vom Kettbaum herkommenden Kettfadens (W) in einem seiner Schlitze (Il4) zwischen seinen Zähnen und eine parallel zum Kamm verlaufende Anlagefläche (111, 112) für die durch den Kamm ausgerichtete Kettfadenschar aufweist, daß die Kettfadenspanneinrichtung (120) aus zwei parallel zur Anlagefläche angeordneten, ineinandergreifenden und in dieser Lage durch ein Federorgan (123, 124) festgehaltenen Druckschienen (121, 122) besteht, von denen die eine (121) bei Beaufschlagung entgegen der Federkraft in die andere (122) weiter eindrückbar ist, und daß eine Anordnung (115, HT) vorgesehen ist, durch welche die Kettfadenspanneinrichtung gegenüber der Zettel-' einrichtung derart fixierbar ist, daß die eine Druckschiene (121) nachgiebig gegen die Kettfadenschar preßbar ist.
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    Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zetteleinrichtung (110) eine parallel zum Kettbaum (4o) verlaufende Anlageschiene (111) mit fünfeckigem Querschnitt sowie eine dieselbe derart teilweise umgreifende U-Profilschiene (115) mit einer Reihe von längs ihrer einen Längskante ausgebildeten Kammschlitzen (114) aufweist, daß nur die im spitzen Winkel zueinander verlaufenden Längsseiten der Anlageschiene freiliegen.
    j5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschienen (122, 121) der Kettfadenspanneinrichtung
    (120) aus zwei U-Profilsehienen bestehen, von denen die eine
    (121) derart in die andere (122) eingesetzt ist, daß die Schenkel beider Ü-Profilschienen in die gleiche Richtung weisen, daß ferner zwischen den Böden beider U-Profilschienen wenigstens ein Federorgan (123, 124) derart angeordnet ist, daß die innere Schiene (121) entgegen dem Druck des Federorganes weiter in die äußere Schiene (122) eindrückbar ist, und daß auf die Enden der äußeren Schiene jeweils eine jegliche Längsbewegung beider Schienen gegeneinander verhindernde U-Profilklammer (125) aufgesetzt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Fixierung der Kettfadenspanneinrichtung (120) gegenüber der Zetteleinrichtung (HO) aus einem am Kamm (113) der Zetteleinrichtung angelenkten Hebel (115) besteht, welcher mit einem am freien Ende ausgebildeten Sperrhaken (115*) derart über die Druckschienen (121, 122) hakbar ist, daß die innere Schiene (121) die Kettfäden (W) zwischen sich und der Anlageschiene (Hl) der Zetteleinrichtung einklemmt, während bei
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    Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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    Freigabe durch den Sperrhaken der Kamm (113) zum Zetteln freilegbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Seitenrahmenteil (16) ein Hebel (132) mit einer Kurvenfläche (133) angelenkt ist und an dieser Kurvenfläche das eine Ende einer Druckstange (1J51) anliegt, welche mit ihrem anderen Ende derart an der inneren Druckschiene (121) anliegt, daß bei Verdrehung des Hebels die Druckschiene entgegen dem.sie beaufschlagenden Pederorgan (12j5, 124) von der Anlageschiene (111) fortdrückbar und damit die Kettfadenspannung einstellbar ist.
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