CH326175A - Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltem Polyvinylchlorid zu Füllstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, die hellfarbig und lichtstabil sind - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltem Polyvinylchlorid zu Füllstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, die hellfarbig und lichtstabil sind

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CH326175A
CH326175A CH326175DA CH326175A CH 326175 A CH326175 A CH 326175A CH 326175D A CH326175D A CH 326175DA CH 326175 A CH326175 A CH 326175A
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CH
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Max Dr Phil Schuler
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Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
    • C08K5/005Stabilisers against oxidation, heat, light, ozone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/014Stabilisers against oxidation, heat, light or ozone

Description


  



   Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltem Polyvinylehlorid zu füllstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, die   hellfarbig    und   lichtstabil    sind
Es   wurdefestgestellt,dass    bei der   Verar-      heitung    von Polyvinylchlorid mit Füllstoffen, wie z.

   B.   Kreiden,    Kieselweiss, Kaoline usw., gegebenenfalls in Gegenwart    von WN'eiehma-      chers    und Stabilisatoren, das Gel eine ver  schiedenartige Farbtönung aufweist,    je nach   lern Emulsionspolymerisate    oder Suspensionspolymerisate verwendet. werden, wobei unter   Suspensionspolymerisaten alle nach    dem Sus  pensionsverfahren polymerisierten    Produkte zu verstehen sind. So ergibt z. B. eine Masse, die ans Polyvinylchlorid in Form von Suspensionspolymerisat, Weichmacher, Kieselwei¯ als    Füllstoff sowie üblichen StabHisierungs-und    Gleitmitteln besteht, nachdem sie bei   160       gelatiniert wvnrde, eine Folie,    die eine dunkle SepiafÏrbung besitzt.

   Wird aber an Stelle des Suspensionspolymerisates ein Emulsionspolymerisat verwendet, so erhält man unt. er   denselben Beding2tngen    eine   elfenbeinfarbige    Folie, obwohl das Suspensionspolymerisat an sich   mindestens ebensogut thermostabil    ist wie das   Emulsionspolymerisat. Diese dunkle Fär-    bung, die bei der Verwendung von Suspensionspolymerisaten auftritt, kann sich in gewissen Fällen nachteilig auf das Material   aus-    wirken und schliesst damit die Verwendung von Suspensionspolymerisaten in gewissen Fällen aus.

   So z.   B.    können intensive Farbeffekte nur   durci      Einverleibezi anomal grosser    Mengen an Farbstoffen in die dunkle Masse erzielt werden, und es ist nicht, möglich, helle Pastellfarben zu erzielen. Weiter weist die dunkle Färbung eine schlechte Lichtechtheit auf, so dass nach Beleuchtung, z. B. durch Sonnenlicht, eine Bleichung eintritt.



   Wir haben nun gefunden, dass es durch Zugabe von die Verfärbung verhindernden Substanzen gelingt., nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltes   Poly-      vinylehlorid zu lichtstabilen, hellfarbigen,    in der Wärme gelierten Kunststoffmassen, die Füllstoffe und gegebenenfalls andere Zusätze, wie z. B. Stabilisatoren, Weichmacher usw. enthalten, zu verarbeiten. So hergestellte Massen, welche bei Temperaturen zwischen 140   und 170     C während Zeiten von  ber 5 Minuten   verarbeitetundgeliefertwurden,entspra-    eh. en in der Färbung denjenigen aus guten Emulsionspolymerisaten.



   Als die Verfärbung verhindernde Mittel können z. B. Hypophosphite, Hyposulfite, insbesondere die entsprechenden E-, Na-, Li-, Ca-, Ba-Salze, z. B.     Rongalit   (eingetragene    Marke), ferner Acetate, Thiosulfate, Stannate, Oxalate der Alkalien oder auch Verbindungen wie Dicyandia uisw. verwendet werden. Es genügen schon sehr geringe Mengen dieser Stoffe, z. B. eine Menge, die nicht mehr als   0,      5"/o,    auf das Polymerisat berechnet, aus

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren herge stelltem Polyvinylchlorid zu füHstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, welche hellfarbig und lichtstabil sind, gekennzeichnet durch die Zugabe von die Verfärbung verhindernden Substanzen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die die Verfä. rbung verhindernden Substanzen in einer Menge von weniger als 0, 5 Gewichtsprozent, berechnet auf das Polymerisat, zugegeben werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verfärbung verhindernden Substanzen in einer menue von weniger als 0, 1 Gewiehtsprozent, bereehnet auf das Polymerisat, zugegeben werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass man als die Ver färbung verhindernde Substanzen anorgani- sehe Salze verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprucb 3,'dadurch gekennzeichnet, slass als die Verfärbung verhindernde Snob- stanzen Hypophosphite verwendet werden.
    5. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als die Verfärbung verhindernde Sub- stanzen Hyposulfite verwendet werden. macht oder sogar eine Menge unter 0, 1%, zml den gewüneehten Effekt zu erzielen.
    In gewissen Fällen ist es auch möglich, hellere Töne durch Zugabe der üblichen organisehen Thermostabilisatoren, wie z. B. Dibutylzinndimaleat, zu erzielen. In diesem Falle müssen jedoch bedeutend grössere Mengen beigemischt werden, die bis ber 4%, auf das Polymerisat berechnet, ausmachen können und wegen der gr¯¯eren angewendeten Menge das Produkt in verschiedener Hinsicht verändern.
    Beispiel 100 Gewichtsteilen einer Mischung, bestehend aus 65 Gewiehtsteilen Polyvinylehlorid- Suspensionspolymerisat, 35 Gewichtsteilen Dioctylphthalat, 35 Gewichtsteilen Kieselwei¯, 4 Gewiehtsteüen basisehen Bleikarbonats, 9, 5 Gewichtsteilen eines Gleitmittels wurden 0, 07 Gewichtsteile Natriumhypophosphit als die Verfärbung verhindernde Substanz zugegeben, worauf die Masse bei 165 C während 10 Minuten im Mischwalzwerk verarbeitet und geliert wurde. Man erhielt eine elfenbeinfarbige, lichtstabile Folie. Messungen im Fadeometer ergaben nach 50 Stunden keine Verfärbung.
    Zum Vergleich wurde die gleiche Mischung imter Weglassung des Natriumhypophosphits in gleicher Weise verarbeitet. Man erhielt braungefärbte Folien, die unter Einfluss des Lichtes rasch a. ufhellten. Verwendet man dagegen in der letzteren Mischung ein Emul sionspolymerisat, statt des genannten Suspen sionspolymerisats, so erhält man helle licht- stabile Folien.
CH326175D 1954-03-10 1954-03-10 Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltem Polyvinylchlorid zu Füllstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, die hellfarbig und lichtstabil sind CH326175A (de)

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CH326175D CH326175A (de) 1954-03-10 1954-03-10 Verfahren zur Verarbeitung von nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestelltem Polyvinylchlorid zu Füllstoffhaltigen, warmgelierten Kunststoffmassen, die hellfarbig und lichtstabil sind

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6280571B1 (en) 1998-08-17 2001-08-28 Hercules Incorporated Stabilizer for creping adhesives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6280571B1 (en) 1998-08-17 2001-08-28 Hercules Incorporated Stabilizer for creping adhesives

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