CH324348A - Stuhlartige Darmbadeinrichtung - Google Patents
Stuhlartige DarmbadeinrichtungInfo
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- CH324348A CH324348A CH324348DA CH324348A CH 324348 A CH324348 A CH 324348A CH 324348D A CH324348D A CH 324348DA CH 324348 A CH324348 A CH 324348A
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M3/00—Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
- A61M3/02—Enemata; Irrigators
- A61M3/0225—Devices on which the patient can sit, e.g. mounted on a toilet bowl ; Devices containing liquid pumped by the patient's weight
Description
Stuhlartige Darmbadeinrichtung Der Erfindung, die eine stuhlartige Darm badeinrichtung betrifft, liegt die Aufgabe ztlgrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es dem Patienten ermöglieht, während der Behandhing die ihm bequemste Körperlage während der verschiedenen Phasen der Behandlung einzunehmen. Gemäss der Erfin dung wird dies erreicht durch ein in einem Traggestell schwenkbares Sitzgestell mit ei nem in ihm angeordneten, das Darmrohr tragenden Sitz mit Kottrichter und Urinfänger, wobei das Sitzgestell um eine wenigstens in der des Schwerpunktes des Wörpers des auf dem Sitz sitzenden Patienten verlaufende Querachse schwenkbar ist und am Traggestell Handgriffe vorgesehen sind, die es dem auf dem Sitz sitzenden Patienten ermögliehen, die Schräglage des Sitzgestells nach Belieben zu ändern. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von vorn, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 eine Ansicht von oben. Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Einzelheit in grösserem Massstab. In einem Traggestell 1 aus Stahlrohren ist bei 2 ein ebenfalls aus Rohren gefertigtes Sitz- gestell 3 sehwenkbar gelagert. Dabei ist auf jeder Seite des Traggestells 1 eine Scheibe 4 befestigt vmnd auf jeder Seite des Sitzgestells eine Scheibe 5. Zwischen den Scheiben 4 und 5 liegt eine Bremsbelagscheibe. Einstell- schrauben 6 gestatten, die Scheiben 4 und 5 gegen die Bremsbelagseheibe zu pressen und dadurc das Drehmoment einzustellen, das zum Schwenken des Sitzgestells notwendig ist. Die Schwenkachse 2 ist so angeordnet, dass sie möglichst nahe dem Schwerpunkt des Körpers des auf dem Sitzgestell sitzenden Patienten verläuft. Dadurch wird erreicht, dass der auf dem Sitzgestell sitzende Patient mit Hilfe von am Traggestell 1 angeordneten Handgriffen 7 die Schräglage des Sitzgestells nach Belieben ändern kann. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sitzgestells dienen die Rohrteile 8 und 9 des Traggestells. Am Sitzgestell ist ein aus drei Stahlrohrabschnitten gefertigter Träger 10 für einen schwenkbaren sattelförmigen Sitz 11 befe stigt. In dem Stahlrohrträger 10 sind Zapfen 12 gelagert. Diese haben Querbohrungen zur Aufnahme eines aus einem Rundstab gebogenen Sattelrahmens 14, der den aus Bleeh geformten, die Sitzfläche des Sattels bildenden Sitzteil 13 trägt. An eine Offnung in der Mitte der Sitzfläehe schliesst sich ein aus Bleeh geformter Kottrichter 16 und seitlich an diesen ein aus den Teilen 17, 18 be stehender blechener Urinfänger an. Das untere rohrförmige Ende 19 des Kottrichters dient zum Anschluss der nicht dargestellten Kotleitung. In einem rohrförmigen Anschluss- stüek 20 des Kottrichters ist ein Zuleitungs- rohr 21 für die Spülflüssigkeit befestigt, das an seinem Ende ein aus Gummi bestehendes Darmrohr 22 trägt. Der Urin fängerteil 17 trägt ein Anschlussstück 24 zur Aufnahme einer nicht dargestellten Dusehein riehtungund zumAnsehlussder ebenfalls nieht dargestellten Zuleitung für das Dusehwasser. Der sattelförmige Sitzteil 13 zusammen mit dem Kottriehter 16 und dem Urinfänger 17, 18 sind von der Lage nach Fig. 2 aus um die Achse der Zapfen 12 nach vorn schwenk- bar. Dadureh ist ein bequemes Einführen des Darmrohres möglieh. Sobald der Patient sich auf den Sattel setzt, legt sich der Sattelrahmen 14 4 gegen den Rohrteil 28 des Sitzgestells 3 und wird in dieser Lage während der Behandlung durch das Körpergewicht des Patienten gehalten. Die Teile 17, 18 des Urinfängers sind bei 30 durch ein Seharniergelenk verbunden. Der vom Kottrichter 16 abgewandte Teil 18 kann, wie gestrichelt angedeutet, teilweise in den Teil 17 eingeschwenkt werden. Dies erleich- tert dem Patienten das Einnehmen des Sitzes und Einführen des Darmrohres. Die Sitzfläche des sattelförmigen Sitzes ist mit einer Gummidecke 32 überzogen, die den äussern Rand des die Sitzfläche bildenden Sitzteiles 13 umfasst. Zum Einnehmen des Sitzes wird das Sitzgestell nach vorn in die in Fig. 2 gezeichnete Lage bis zum Anliegen am Rohrstück 8 geschwenkt. Der Patient besteigt bei nieder- geklapptem Urinfängerteil 18 eine am Sitzgestell angebrachte Fussraste 31. Nachdem das Darmrohr eingeführt ist und der Patient sich auf den Sitz gesetzt hat, wird der Teil 18 des Urinfängers in die gezeichnete Stellung gebracht und das Sitzgestell bis zum Anliegen am Rohrteil 9 geschwenkt, so dass der Patient eine annähernd liegende Lage einnimmt. In dieser Lage erfolgt der Einlauf der Spülflüssigkeit. Während der Behandlung kann der Patient selbst die Sitzschräglage nach Bedarf ändern. Er wird in der Regel beim Pressen das Sitzgestell nach vorn schwenken und dabei eine hockende Lage einnehmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stuhlartige Darmbadeinrichtung, gekenn- zeiehnet durch ein in einem Traggestell sehwenkbares Sitzgestell mit einem in ihm angeordneten, das Darmrohr tragenden Sitz mit Kottrichter und Urinfänger, wobei das Sitzgestell um eine wenigstens in der Nähe des Schwerpunktes des Nörpers des auf dem Sitz sitzenden Patienten verlaufende Querachse sehwenkbar ist und am Traggestell Handgriffe vorgesehen sind, die es dem auf dem Sitz sitzenden Patienten ermöglichen, die Schräglage des Sitzgestells nach Belieben zu änder. UNTERANSPRÜCHE 1.Darmbadeinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da# das zum Schwenken des Sitzgestells notwendige Drehmoment durch eine Reibangsbremse einstellbar ist.2. Darmbadeinriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz sattelförmig sowie mit dem Kottrichter und dem Urinfänger fest verbunden und schwenk- bar am Sitzgestell gelagert ist.3. Darmbadeinrichtung nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeiehnet, dass die den sattelförmigen Sitz mit dem Sitzgestell verbindende Gelenkstelle so angeordnet dass der sattelförmige Sitz bei Belastung durch den Körper des Patienten gegen einen Anschlag am Sitzgestell gedrüekt und während der Behandlung in dieser Lage durch das Wörpergewiellt des Patienten gehalten wird.4. Darmbadeinrichtung nach Unteran- spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Urinfänger aus zwei Teilen besteht, die durch ein Scharniergelenk verbunden sind und der vom Kottrichter abgewandte Teil teilweise in den an den Kottrichter anschliessenden Teil einschwenkbar ist.5. Darmbadeinrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (13) des sattelförmigen Sitzes mit einer Gummidecke überzogen ist, die den äussern Rand des Sitzteiles umfasst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324348X | 1953-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH324348A true CH324348A (de) | 1957-09-15 |
Family
ID=6178922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH324348D CH324348A (de) | 1953-10-10 | 1954-09-27 | Stuhlartige Darmbadeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH324348A (de) |
-
1954
- 1954-09-27 CH CH324348D patent/CH324348A/de unknown
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