CH323826A - Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Monotriazolverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden MonotriazolverbindungInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/16—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D249/22—Naphthotriazoles
- C07D249/24—Naphthotriazoles with stilbene radicals directly attached in position 2
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Description
Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Monotriazolverbindung In den Schweizer Patentschriften Nr. 3061857 und Nr.307627 sind 2'-Stilbyl-(naphtho-1',2': 4,5) -1,2,3 - triazalverbindungen beansprucht, die sich durch ihre Celluloseaffinität, ihre blaue Fluoreszenz, ihre geringe Eigenfarbe und die gute Chlorbeständigkeit auszeichnen und als optische Aufhellungsmittel für pflanz- liclie Fasern geeignet sind. Man erhält sie aus dianotierten 4-Aminostilben-2-sulfonsäu- ren, die noch weiter substituiert sein können, durch Kupplung mit einer in o-Stellung zu einer primären Aminogruppe kuppelnden Aminonaphthalinverbindung und Oxydation des gebildeten o-Aminoazofarbstoffes nach bekannten 31ethoden zur entsprechenden 1,2,3 - Triazolverbindung. Dabei wählt. man die Komponenten so, dass die 2 - Stilbyl- 1,2,3 - triazolverbindung keine Chromphore, wie Nitro- oder Aryldiazogruppen, und keine Auxochrome, wie phenolische Hy- droxyl- und aromatisch gebundene Amino- gruppen, enthält. Eine Abänderung des Ver fahrens besteht: darin, dass man im Endpro dukt vorhandene unzulässige Substituenten chemisch abwandelt oder entfernt, beispiels weise Nitro- zu Aminogruppen reduziert, diese dianotiert und mit Alkohol oder nach Sand meyer verkocht. Besonders wertvoll als Zu satz zu Wasch- und Reinigungsmitteln sind die aus keine löslich machenden Gruppen ent haltenden 2Aminonaphthalinen gewonnenen Triazolverbindungen. Nun ist bekanntlich eine längere und wiederholte Berührung mit dem 2-Aminonaphthalin gesundheitsschädlich. Seine Ausschaltung aus den Betriebsverfahren ist darum ein dringliches Anliegen. Gegenstand vorliegenden Patentes ist nun ein Verfahren zur Herstellung einer fluores zierenden Monotriazolverbindung, dadurch ge kennzeichnet, dass man dianotierte 4-Amino- stilben-2-sulfonsäure mit 2-Amino-naphthalin- 1-sulfonsäure kuppelt, wobei die Sulfogruppe der letzteren abgespalten wird, und den er haltenen o-Aminofarbstoff zu 2-(,Stilbyl-4")- (naphtho-1',2' : 4,5-) -1,2,3-triazol-2"-sulfonsäure oxydiert. <I>Beispiel</I> Eine Lösung von 27,'5 Teilen 4-Amino-stil- ben-2-sulfonsäure, 24 Teilen des Natriumsalzes der '2\aphthalin-2,sulfonsäure, 4,1 Teilen Na triumhydroxyd und 6;9 Teilen Natriumnitrit in 400 Teilen Wasser wird bei einer Tem peratur von 18 bis 20 mit 25 Teilen kon zentrierter Salzsäure indirekt dianotiert. Die Suspension der Diazoverbindlm.g wird bei einer Temperatur von 40 bis 4'2 mit einer Lösung von 22,3 Teilen 2-Amino-naphthalin- 1-sulfonsäure und 4,1 Teilen Natriumhydroxyd in 200 Teilen Wasser vereinigt. Durch al'lmäll- liche Zugabe von 25 Teilen kristallisiertem Natriumacetat wird die mineralsaure Reaktion der Suspension abgestumpft. Nach beendeter Kupplung werden 80 Teile Natriumchlorid hinzugefügt, der ausgeschiedene o-Amino-azo- farbstoff abfiltriert und gewaschen. Das feuchte Produkt wird hierauf unter Erwär- men in 200 Teilen Pyridin gelöst und eine 30prozentige, wässerige Lösung von 12 Teilen Natriumhydroxyd zugegeben. Bei einer Tem peratur von 30 bis 355 tropft man nun inner halb 30 Minuten 90 bis 120 Teile einer etwa 17prozentigen Natriumhypochloritlösung zu. Zur vollständigen Oxydation des Farbstoffes wird die Temperatur langsam auf 80 bis 85 gesteigert. Nach beendeter Oxydation werden weitere 5 Teile Natriumhydroxyd in 15 Teilen Wasser gelöst zugegeben und das Pyridin mit Wasserdampf ausgetrieben. Um ein sehr helles Reaktionsprodukt zu erhalten, kann man zu Beginn der Wasserdampfdestillation noch ein Reduktionsmittel, wie zum Beispiel 2 bis 5 Teile N atriumhy dr osulfit., zusetzen. Nach beendeter Wasserdampfdestillation wird die als gelbstichige Kristallnädelchen ausgeschie- dene Verbindung abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Man erhält so das Natriumsalz der 2-(Stilbyl-9")-(naphtho-1',2':4,5)-1,2.,3-tri- azol-2"-sulfonsäure. Diese Verbindung ist. ein wertvolles Aufhellungsmittel für Seifen und synthetische Waschmittel wie auch für Cellu- losefasern.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Verfahren zur Herstelhing einer fluores zierenden Monotriazolverbindung, dadurch ge kennzeichnet, dass man diazotierte 4-Amino- stilben-2=sulfonsäure mit 2-Amino-naphthalin- 1-sulfonsäure kuppelt., wobei die Sulfogruppe der letzteren abgespalten wird, und den er haltenen o-Aminoazofarbstoff zu 2-(Stilbyl- 4") -(naphtho-1',2' :4, 5)-1,2;3-triazol-2"-sulf on- säure oxydiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH302533T | 1951-09-06 | ||
CH323826T | 1954-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH323826A true CH323826A (de) | 1957-08-15 |
Family
ID=25734513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH323826D CH323826A (de) | 1951-09-06 | 1954-01-13 | Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Monotriazolverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323826A (de) |
-
1954
- 1954-01-13 CH CH323826D patent/CH323826A/de unknown
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