Hebeaggregat, insbesondere für Wein-Elektrozug Es ist bereits ein Klein-Elektrozug mit Lastkette zum Heben von Lasten bis zu >>00 kg Gewicht bekannt, bei dessen Hebe aggregat der Antriebsmotor nebst Unter setzungsgetriebe und die Schaltelemente in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Hierbei hat das Gehäuse eine im wesentlichen hreiszvlindrische Form.
Die vorliegende Er findung geht nun von der Erkenntnis aus, dass diese bekannte Gehäuseform in bezug auf weitestgehende Raumausnützung sich den darin unterzubringenden Teilen schlecht an passen lä.sst und ausserdem auch im Aus sehen nicht ansprechend ist, ferner beim Transport sich nicht platzsparend verpacken lässt. Mit der vorher erwähnten schlechten Raumausnützung ist naturgemäss auch ein entsprechend unnötig grosses Gewicht und ein unnötig grosser Materialverbrauch für die Bildung des Gehäuses verbunden, was sowohl eine Verteuerung des Gehäuses an und für sieh als auch beim Transport eine Erhöhung der Transportkosten verursacht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein IIebeaggregat, insbesondere für Klein-Elektro- zug,, der eingangs erwähnten Gattung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse kastenförmig gestaltet ist und im obern Teil den Antriebsmotor mit Bremse, im untern Teil dagegen die Schaltelemente aufweist, wogegen das Untersetzungsgetriebe auf der einen Stirnseite des Gehäuses derart ange- ordnet ist, dass sich vom Getriebe das auf der das Kettenrad zum Antrieb der Last kette aufweisenden Welle sitzende Getriebe rad zuunterst befindet.
Die kastenförmige Gestalt des Gehäuses gestattet, wie die Praxi gezeigt hat, nicht nur eine raumsparende Unterbringung der Innenausrüstung, sondern. auch ein platzsparendes Verpacken beim Ver sand und einen bequemen Transport und gibt dem Hebeaggregat und dem damit ausgerüste ten Elektrozug ein formschönes Aussehen, insbesondere, wenn die Kanten und Ecken des Gehäuses abgerundet sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das Hebeaggregat, insbesondere für Elek trozüge, mit Lastkette, weist ein kastenför- miges Gehäuse mit abgerundeten Kanten und Ecken auf, das, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem gegen die Stirnseiten hin offenen Mit telstück 1 und zwei die Stirnseiten abschlie ssenden, abnehmbaren Deckeln 2 bzw. 3 be steht. Das Gehäusemittelstück 1 ist mit einer Zwischenwand 4 versehen, welche dazu dient, einerseits den im obern Gehäuseteil angeord neten Elektrohubmotor 5 zu befestigen und anderseits die Getriebewellen des vom Motor angetriebenen, auf der einen Gehäusestirnseite angeordneten Untersetzungsgetriebes auf der entsprechenden Seite zu lagern.
Die Zwischen wand 4 ist mit einer Bohrung zum Hindurch führen der Motorwelle versehen, deren freies Ende mit dem Antriebsritzel 12 versehen ist. Dieses steht mit einem Getrieberad 13 in Ein griff, das auf einer einerseits in der Zwi- #-ehenwand 4 und anderseits in dem getriebe- seitigen Gehäusedeckel 3 frei drehbar gela gerten Welle 6 sitzt: Auf dieser sitzt ausser dem ein Ritzel 14, das mit einem Getriebe rad 15 in Eingriff steht.
Das Getrieberad 7.5 sitzt auf einer Getriebewelle 7, die wieder frei drehbar einerseits in der Zwischenwand 4 und anderseits im Deckel 3 gelagert ist, und ein Ritze]. 16 trägt, welches mit einem Ge trieberad 17 in Eingriff steht. Das Getriebe rad 17 sitzt auf einer an ihrem, andern Ende ein zum Antrieb der Lastkette 18 dienendes Kettenrad 8 tragenden Welle und befindet sich somit. von allen Getriebeteilen zuunterst. Das Kettenrad 8 ist in einer Gehäuseeinbueb- tung angeordnet, welche das Gehäuse auf der untern Seite im mittleren Teil aufweist und die nach unten offen ist.
Die genannte Welle ist dementsprechend in der die Einbuchtung getriebeseitig begrenzenden Zwischenwand 4 und in einem diese Einbuchtung anderseits begrenzenden Wandteil des Mittelstückes 1 drehbar gelagert. Am belastungsseitigen Ende der Kette 18, die als Rollenkette ausgebildet ist, ist der Lasthaken 19 angelenkt. Auf der ,gegenüberliegenden Seite des Getriebes ist im untern Teil des Gehäuses ein Endschalter 9 angeordnet, der mittels einer 'Schaltwelle 10 s betätigbar ist, die in den beiden die Gehäuse einbuchtung begrenzenden Wandteilen dreh bar gelagert ist und seitlich ausladende,
in der Einbuchtung befindlielie Schalthebel 21 aufweist, wobei ein am obern Ende des Last o hakens 19 befindlicher Anschlag 20 mit dem einen dieser Hebel derart zusammenarbeitet, dass er am Ende des Lasthubes den Hebel. unter entsprechendem Drehen der Welle 10 in die Ausschaltlage bewegt. wodurch der s Endausschalter den Motorstrom unterbricht.. Der Motor 5 ist als sog. Konusverschiebe- ankermotor ausgebildet, der sich im unerreg- ten Zustande selbst abbremst, so dass das Unterbrechen des Motorstromes den sofortigen Stillstand des Motors zur Folge hat.
Im untern ; Teil des Gehäuses sind neben dem Endseha.l- ter weitere -Schaltelemente 11, wie Relais, Schaltschütze und dergleichen, untergebracht.
Das Gehäuse weist ferner auf der obern Seite im mittleren Teil zwei sy mmetriseh zu ; seiner vertikalen Längsmittelebene befindliche Vorsprünge 24 (Fig. 1) auf, an denen ein Aufhängehaken 22 befestigt ist, welcher mit. einem auf den Vorsprüngen 24 sitzenden Flansch 23 versehen ist, der durch Sehrau ben mit, den Vorsprüngen abnehmbar starr @. erbunden ist.
Die Antriebsstromzuführung erfolgt über ein Kabel 25 und die Steuerung über ein Kabel 26, welche durch entsprechende Boh rungen hindurch in den untern Teil des Gre- häuses hineingeführt sind. Das Steuerkabel 26 ist in nicht, dargestellter Weise an der Bedienungsstelle mit Handschalter oder andern Steuerorganen versehen, mittels wel cher der Bedienende in üblicher Weise das Hebeaggregat betätigt.
Die Gehäusedeckel 2 und 3 sind in nicht. dargestellter Weise dicht schliessend mit. dem Mittelstück 1 verschraubt. Alle Gehäuseteile bestehen zweckmässig aus Leichtmetall und lassen sich der abgerundeten Kanten und Ecken wegen giesstechnisch günstig herstellen.
An Stelle des Aufhängehakens 22 kann am Gehäuse auch ein anderes Aufhängeorgan befestigt sein, z. B. ein Traggriff und derglei chen, oder es kann je nach Bedarf zur Bil dung eines Klein-Elektrozuges zumBeispiel für Lasten bis zu 500 kg an einer Kranlaufkatze angehängt sein.
Es steht auch nichts im Wege, das Hebe aggregat mit einem Kettenspeicher zu ver sehen, um zu verhindern, dass das freie Ende der Lastkette 18 unkontrolliert herunterhängt und zum Beispiel über das Fördergut herab hängt. Ein solcher Kettenspeicher lässt sich zweckmässig auf der dem freien Kettenende benachbarten Breitseite des Gehäuses an bauen. Es können hierfür am Gehäuse gege benenfalls Befestigungsansätze vorgesehen sein. Es ist zweckmässig, dass, wie aus der Zeich nung ersichtlich, das Gehäuse im vertikalen.
Längs- und Querschnitt rechteckförmiz ge staltet ist., wobei die Höhe kleiner als die iii Richtung der Motorwelle gemessene Länge, jedoch grösser als die Breite bemessen ist.
Entgegen der Darstellung in der Zeich nung kann das Gehäuse in der senkrechten '-#,littellängsebene geteilt sein, wobei beide Ge häusehälften abnehmbar miteinander verbun den sind.