CH322633A - Verfahren und Einrichtung zur Trennung von Gemischen flüssiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Mineralölfraktionen, mit Harnstoff - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Trennung von Gemischen flüssiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Mineralölfraktionen, mit Harnstoff

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CH322633A
CH322633A CH322633DA CH322633A CH 322633 A CH322633 A CH 322633A CH 322633D A CH322633D A CH 322633DA CH 322633 A CH322633 A CH 322633A
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CH
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Champagnat Alfred
Vernet Charles
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British Petroleum Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C9/00Aliphatic saturated hydrocarbons
    • C07C9/14Aliphatic saturated hydrocarbons with five to fifteen carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/24Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils by formation of adducts

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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Trennung von Gemischen flüssiger     Kohlenwasserstoffe,     insbesondere von     Mineralölfraktionen,    mit Harnstoff    <B>Es</B> ist bereits bekannt, dass     Harnstoff    mit.       geraclkettiäen    oder weniger     verzweigtkettigen          Kohlenwasserstoffen    feste kristalline     Harn-          stoffaddukte    liefert, aber keine festen Ver  bindungen mit.     Naphthenkohlenwasserstoffen,          Kohlenwasserstoffen    mit stark verzweigten  Ketten oder aromatischen     Kohlenwasserstoffen     ein seht.

       Dureh    die Verwendung von Harnstoff  wurde ein     Verfahren    entwickelt zum Raffi  nieren von Petroleumfraktionen     durch    Auf  spaltung der Fraktionen in chemisch     versehie-          dene    Bestandteile durch Bildung der vorge  nannten festen     Addukte    und Entfernen der       verbleibenden        flüssigen    Phase, bekannt als       Harnstoffadduktionsraffinat,    Aufspalten der  festen     Addukte    und Gewinnung der vom Pro  dukt abgetrennten     Kohlenwasserstoffe,    bekannt  als     Harnstoffadduktionsextrakt.     



  Es ist     ebenfalls    bekannt,     d'ass    wenn     Cle-          misehe    von normalen Paraffinen und norma  len     Olefinen    mit     Harnstoff        zur    Bildung eines       Ilarnstoffa.dduktes    in Reaktion treten, zufolge  der verschiedenen Reaktionsvermögen dieser       Verbindiungstypen    gegenüber Harnstoff, ein       bestimmter        Trennungsgmad:

          erzielt    werden  kann, da die     Paraffine    das Bestreben haben,  in den Extrakt überzugehen, wogegen die     Ole-          fine    mit.     ähnlichen    Siedepunkten bestrebt. sind,  in das     Raffinat    überzugehen. Auf     ähnliche     Weise kann durch     Adduktion    von     Harnstoff            zwischen    normalen     Monoolefinen    und norma  len     Diolefirnen    ein Trennungsgrad erreicht.

    werden, da die     ersteren    Verbindungen     bestrebt     sind, sich im     Extrakt        anzureichern    und die       letzteren    Verbindungen im     R.affinat.     



  Ferner     ist        bekannt,        d'ass    die Anwesenheit  von Methanol oder     anderer    Alkohole von  niederem     Mofekulargewicht    in Mischung mit       Harnstoff        und:

      der der     Behandlung    unterwor  fenen Fraktionen die Bildung der festen       Add\czkte        beschleunigt.    Es wurde ebenfalls  schon früher     festgestellt.,    dass     Mischungen    von  Methanol     und.'    Wasser     als        Aktivierungsmittel          benützt    werden können.  



  So wurde vorgeschlagen, Lösungen von  Harnstoff in einem     Lösungsmittel    oder in  Mischungen     vorn        Lösungsmitteln        züz    verwen  den,     welche    im allgemeinen mit     Kohlenwa.sser-          stoffen    nicht mischbar     sind.    Für     gewöhnlich,     wenn man diese Arbeitsmethode anwendet,

    muss die     Harnstofflösung    bei der Reaktions  temperatur     gesättigt    sein und ausserdem muss  eine     gewisse        zusätzliche    Menge     Harnstoff     darin enthalten sein. Dieser     Üb.erschuss    an       Harnstoff    stellt die benötigte Menge Harn  stoff für die     Reaktion    mit den normalen und  weniger     verzweigtkettägen        Paraffinen    dar,     iun     die     festen        Addukte        zu    bilden.

   Unter diesen  Voraussetzungen     bewirkt    die     Reaktion        zwi-          schen    der     Mischung    der     Kohlenwasserstoffe         einer zu behandelnden Petroleumfraktion und  des teilweise     in.        Lösung    befindlichen Harn  stoffes die     Bildung    einer. dichten Emulsion,  gewöhnlich vom     Öl-in-W,        asser-Ty        pus,    beste  hend     aus    einer kontinuierlichen flüssigen  Phase, welche die     gesättigte        Harn:

  -tofflösung     enthält und einer     d#iskont.inuierlichen    flüssigen  Phase, welche die     Koh        ilenwasserstoffe    enthält,  die an der Reaktion mit Harnstoff nicht teil  genommen haben. Die     Emulsion.    weist in       Suspension    zwei feste Phasen auf, nämlich die  festen     Addukte    und den Überschuss an Harn  stoffkristallen, welche an der     Adduktion    nicht  teilgenommen haben.  



  Die erhaltenen     Addukte    haben gewöhnlich  die Form einer     Masse    von ineinander v er  schlungenen kristallinen Nad'el'n von sehr       grossem    Volumenausmass. Die     Trennung    des       Raffinates    aus der dickflüssigen,     thihoti@o-          pisehen    Emulsion     ist    daher sehr schwierig.  



  Bei den einen Verfahren wird eine Filtra  tion benutzt, welche auf dem Filter eine     Masse     von     kizsta!llisiert,en        Harnstoffaddukten        und     ein Überschuss an     Harnstoffkristallen    zurück  lässt.

   Diese     Kristallmasse    hält aber in weitem       Masse        Raffinat        zurück,    welches durch     Waschen     mittels eines     Lösungsmittels    herausgeholt wer  den muss, wenn eine gute     Ausbeute    und eine       gute    Selektivität. bei der Trennung erhalten  werden     soll.    Diese     Filtrations-    und Wasch  arbeiten erfordern gewöhnlich eine umständ  liche     und    kostspielige Apparatur.  



  Andere Verfahren verwenden die     Dekan-          tierung    für die Trennung des     Raffinates    von  der vorgenannten in der Emulsion enthaltenen       Kristallmasse.    Da diese Emulsion     meistens     sehr stabil ist., wird daher,     obschon    die Tren  nung eines grösseren Teils des     Raffinates     durch einfaches Dekantieren des     öftern    mög  lich     ist,    der andere     Teil    davon in der Phase,  welche die     Harnstofflösung,

      die festen     Addidite     und den     überschuss    der     Harnstoffkristalle    ent  hält,     zurückgelialten,was    die Selektivität der  Trennung störend beeinflusst.  



  Es ist auch schon     vorgeschlagen    worden,  für die Trennung des     Raffinates    von der  Emulsion ein     ternäres    Lösungsmittel zu ver  wenden, welches mit. den     Kohlenwasserstoffen       nicht mischbar ist, und welches vorzugsweise       Wasser,        lletlianol    und     Äthylenglykol    enthält.

    Ferner ist schon v     orgeschfagen    worden,     Harn-          stoff,        der        0,5        bis    5     %,        vorzugsweise        10/0,          Biuret    enthält,

       züi        verwenden.    Die Verwen  dung dieses     ternären    Lösungsmittels und       Biuret    enthaltenden Harnstoffes ermöglicht  die Bildung von     Harnstoff-    und     Addukt-          krist.allen    von sehr kleiner Grössenordnung, so       d'ass    die in der Emulsion in Suspension ent  haltenen Tröpfchen des     Raffinates    sich zusam  menhäufen und so besser dekantiert werden  können.

   In gleicher Weise kann die     Dekantie-          rung    des     Raffinates    bei     Verwendung    be  stimmter     ternärer    Lösungsmittel durch Zusatz  einer     geringen    Menge von     wässrigem        1Vlethanol,     das durch Destillation aus einem Teil der       Harnstofflöslung    gewonnen wurde, zur Emul  sion begünstigt werden.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die  Schaffung eines     verbesserten    Verfahrens zum  Trennen von Gemischen flüssiger Kohlen  wasserstoffe durch Verwendung von Harn  stofflösungen, bei welchem das     Raffina.t    auf  geeignete     Wise    von der gebildeten Emulsion  abgetrennt werden kann.  



  Wie bereits beschrieben, stellt die herge  stellte Emulsion .eine dicke,     thixotropisehe     Masse dar. Die     t.hiaot.ropisehe        Eigenschaft.    der       Emulsion    wird durch die Anwesenheit in gro  sser Menge von     kristallisierten        Harn.stoffadduk-          ten        hervorgeu2ifen,    ebenso durch die Anwesen  heit von     Harnstoffkristallen,    wenn dieser im  Überschuss über die zur     Sättigung    der Lösung  bei der     angewandten    Reaktionstemperatur be  nötigte     Menge    vorliegt.

   Diese     Addukte    und   die     Harnstoffkristalle    haben eine     besondere     Neigung, wenn sie sieh vermengen, genügend  feste Strukturen     zu    bilden, und     dass    Dekan  tieren der in der Emulsion enthaltenen     Tröpf-          ehen    von nicht umgesetzten Kohl.enwasser  stoffen, in diesem Falle des     Raffinates,    zu  hemmen.

   Es     wmrde    nun gefunden, dass unter  gewissen Voraussetzungen, die hiernach be  schrieben werden, beim Rühren diese v     erfloeh-          tenen    kristallinen Strukturen sich aufzulösen  bestrebt sind und dadurch die Trennung     der         flüssigen Phasen durch Dekantieren erleich  tern.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Tren  nung von Gemischen flüssiger Kohlenwasser  gtoffe, insbesondere von     Mineralölfraktionen,          finit    Harnstoff, ist dadurch gekennzeichnet,  dass (las zu trennende     Gemisch    mit einer Harn  stofflösung behandelt wird, wobei eine Emul  sion entsteht, die als flüssige Phasen einer  seits (las     Kohlenwasserstoffraffinatund    ander  seits die     Harnsto.fflösungsowie    in Suspension  die festen     Harnstoffaddukte    enthält,     dass    diese  Emulsion,

       zwecks    Trennung der flüssigen  Phasen durch     Erzeugung    eines diese     dureh-          streiehenden        Casbla,senstromes    eines     inerten          Cases        derart    bewegt. wird, dass sich eine obere       flüssige    Schicht., welche das     Kohlenwass    er  stoffraffinat enthält, bildet, und die festen  Stoffe in die untere     flüssige    Schicht,     welehe     die     Harn.stofflösung    enthält,     absinken,    dass  die obere Schicht.

   durch Dekantieren abge  trennt wird,     und    dass hernach aus der untern       Sehieht.        dureh.    Zerlegen der     Harnstoffa.ddnkte     und Abtrennen der     Harnstofflösung    der     Koh-          lenwasserstoffextral,-t    gewonnen wird.  



  Dieses Verfahren ist vorzugsweise für die       Behandlung    von Kohlenwasserstoffgemischen       vorgesehen,    welche normale Paraffine in       Misehung    mit andern     Kohlenwasserstoffen     enthalten, wobei die normalen Paraffine im  Extrakt. anfallen. Dieses Verfahren hat sieh  als besonders geeignet. für die Behandlung  von     llineralölfral,-tionen    zwecks Gewinnung  von normalen Paraffinen erwiesen.  



  Es hat sich gezeigt, dass zum Dekantieren,  wobei das     R.affinat    von der     Harnstofflösungs-          phase    abgetrennt wird, das Durchblasen des       Gases    durch die die Kristalle enthaltende  Emulsion so     reguliert    werden kann,     dass    fast  alles     Ra.ffinat,    das von den     Kristallen    zurück  gehalten wird, rasch     abgetrennt    werden kann.  



       L    m dieses Durchblasen von Gas richtig       auszunützen,    kann man folgendermassen vor  gehen: Über dem Boden des Kessels, in     wel-          ehem    die     Dekantierung    stattfindet, ist eine       Gasblasenabseheidungsvorrichtung    vorgesehen.  Diese     Gasblasenabacheidevorriehtung    besteht  ihrem Zwecke     entsprechend    aus einem System    von     Metallröhren    oder flexiblen Gummi- oder       Kunststoffschläuchen,    wobei die Röhren oder  Schläuche für den Durchgang dies     inerten     Gases perforiert sind.

   Wenn     l@letall'röhren          verwendet    werden, z. B.     Eisenröhren,    können  die     Perforationen    aus Löchern mit einem  Durchmesser von 0,5 mm bestehen und von  einander in einem Abstand von 5-15     ein    an  geordnet sein. Wenn     synthetische    Gummi- oder  andere     Kunststoffschläuche    verwendet werden,  können die Schlauchwände mittels einer Nadel  oder einem ähnlichen Instrument du     rchtocht     werden, wobei die Löcher     vorzugsweise    in  4-5     mm    Abstand voneinander angebracht  werden.

   Die     Röhren    oder Schläuche sollten in  den     Kesseln    so     eingesetzt    sein, dass ein gleich  mässiges Abscheiden der Gasblasen über der  Bodenzone     gewährleistet        ist.     



  Zweckmässig wird die Gasblasenbildung so  stark gehalten, dass der     Emulsionsmassse    eine  stossweise Bewegung erteilt wird, um das  Kristallgemenge aufzuschliessen, und zu ver  hindern, dass     dieses    sich neu bilden kann.  Die     Gasblasenbildung    darf aber nicht     zu          intensiv    sein,     denn    wenn die Emulsion     zu     stark bewegt wird, besteht die     Tendenz    für  ein Teil des     Raffinates,    entgegen dem ange  strebten Zweck, wieder eine     Emusion    zu  bilden.  



  Da jedes Gas, das sich indifferent gegen  die beim Verfahren verwendeten     Materialien     verhält., unter den     Bedingungen    des Verfah  rens verwendet werden kann,     urn        die    Kri  stallstrukturen     aufzuschliessen,    wird     aTs    ge  eignetes Gas für gewöhnlich Luft     verwendet.     



  Es ist klar, dass ein     Verlust    am     Lösung        f.9-          mittel    der     Harnstofflösung    sich ergeben kann,  wenn das     inerte    Gas durch die     Emulsion    hin  durchgeleitet wird. Dies kann     verhindert     werden durch Anordnung eines     vollkommen     geschlossenen Kessels.

   Unter diesen Bedingun  gen werden die Gase vermittels eines     Ansau-          gers    oder     Kompressors    vom obern Teil des  Kessels weggeführt und der     Gasblasenab-          scheidevorrichtung    am Boden des     Kessels    zu  geführt. Auf     diese        Weise    wird das     inerte    Gas  sehr     sehnel!1    mit.

   Dampf gesättigt, und da es  ständig .durch die     Emulsionrma,se        zirkuliert,         können     dadureli    die     Lösungsmittelverluste     vermieden werden.  



  Die Trennung des in der Emulsion enthal  tenen     Raffinates    ist nicht abhängig von der       Verwendung    eines speziellen     Harnstofflösungs-          mittels    für die Bildung des     Addaltes.    Wenn  das     Ha.rnsto:fflösungsmittel        teilweise    mit den       Kohlenwasserstoffen        mischbar    ist, so wird eine       Mischung    von     Ra.ffinat    und Lösungsmittel  dekantiert     -Lind    hierauf auf irgendeine     geeij          nete    Art, z.

   B. durch     Destillation,    die Tren  nung     durchgeführt.     



  Durch das     erfindungsgemässe    Verfahren  ist es im allgemeinen möglich, das     R.affinat-          gemenge    von der     Emulsion    innert     kurzer    Zeit       zu    trennen,     wozu    für gewöhnlich nicht mehr  als einige Minuten bis dreissig     Minuten    be  nötigt werden. Die erforderliche Zeit, hängt  von der Konsistenz der Emulsion ab.  



  Es hat sieh gezeigt., dass es möglich ist,  normale Paraffine mit noch höherem Rein  heitsgrad zu erhalten, denn nach der Abtren  nung des grössten     Teils    des in der     Emulsion     enthaltenen     R.affinates,    eine bestimmte Menge  eines     Wasch-Lösungsmittels,    welches im all  gemeinen     aus    einer     Kohlenwasserstoffmischung     besteht, der verbleibenden     Harnstofflösung,     welche die festen     Addul,-,te    enthält,     zugesetzt     und hierauf nach einer geeigneten     -Methode,     z.

   B. mit einem mechanischen Rührwerk,     aus     dieser Mischung eine Emulsion hergestellt  wird.  



  Hierauf wird die so gebildete Emulsion,  welche das feste     Harnstoffaddukltionsproduht     in Gegenwart oder Abwesenheit von festem  Harnstoff in Suspension enthält, durch Er  zeugung eines     Blasenstromes    eines     inerten     Gases     durchgewirbelt,    wodurch eine obere  flüssige Phase, welche das Waschlösungsmittel  enthält, gebildet wird,     -Lind    wodurch die festen  in     Suspension    vorhandenen Stoffe in die un  tere flüssige Phase, welche die Harnstoff  lösung enthält., absinken.  



  Die Gewinnung des     Kohlenwasserstoff-          extraktes    nach der Trennung des     Raffinates     erfolgt zweckmässig durch Erhitzen der Harn  stofflösung mit dem     darin    in     Suspension    ent  haltenen     Addukt,    welcher dabei zerlegt wird,    wodurch der Extrakt., in der Regel normale  und weniger     verzweigtkettige    Paraffine, er  halten und der Harnstoff regeneriert wird.

    Bei diesem Arbeitsgang     mischen    sieh die  Tröpfchen des     R.affinates,    welche an den     Ad-          duktkristallen        haftengeblieben    waren, mit  dem bei der Zerlegung des     Adduktes    anfallen  den Extrakt.

   Der Extrakt, der durch Dekan  tieren an der Oberfläche der     regenerierten          Harnstofflösung    abgetrennt. wird, enthält  daher in der Regel auch     eine        gewisse    Menge  stark     verzweigtkettige        Paraffinkohlenwasser-          stoffe,        Naphthenkohlenwasserstoffe        undloder     aromatische     Kohlenwasserstoffe,    welche von       diesen    Tröpfchen herrühren,

   und     datier    in       bezug    auf den     Extrakt    einer     Verunreini;2ing     darstellen. Wenn das     Harnstofflösungsmittel     richtig gewählt wird, besteht der erhaltene       Extrakt    für     gewöhnlieh    aus einer Mischung  von ungefähr 80      /a    normalen     Paraffinen    und       20        %        andern        Kohlenwasserstoffen..     



  Dieser Reinheitsgrad ist im allgemeinen  sehr viel grösser als derjenige, der bei der  Abtrennung der obern Phase     durch    Dekantie  ren vom verbleibenden Produkt und     naehheri-          ger    Gewinnung des Extraktes von der ver  bleibenden     flüssigen    Phase erhalten wird.  



  Auf diese     Weise    ist es möglich, die in  Suspension in der     Harnstofflösung    enthal  tenen     Aclduktlirist:alle    einer     Waschbehandlung     zu unterziehen. Diese entfernt den Hauptteil  der     mikroskopischen    Tröpfchen des Raff     inates,     welche bei der     vorgängigen        Behandlung    durch       Dekantieren    nicht, abgetrennt     wurden.     



  Eine Variante dieses Waschverfahrens be  steht darin, dass man das     Waschlösungsmittel     direkt in die     Beschickung    des     inerten    Gases  zur     Gasblasenabscheidevorrichtung        einspritzt.     



  Das     'VVasehlös-Lingsmittel    kann aus irgend  einer     geeigneten        Kohlenwasserstoffmischung     bestehen, vorzugsweise wird eine Petroleum  fraktion verwendet. Da jedoch     ,diese    Wasch  behandlung dazu dient, um die Reinheit der       normalen    Paraffine, die von der     Zerlegung     des     Addukt.es    herrühren,     zu    erhöhen,     ist    es  für gewöhnlich     wünschenswert,    ein Lösungs  mittel auszuwählen,

   das     mi    einem     Dest.illa-          tionsbereich        gehört.,    das verschieden von dem-           jenigen    des     zti        gewinnenden    Extraktes an       normalen    Paraffinen     ist,    da nach der Wasch  behandlung und nach. Abtrennung der     Wasch-          flüssigkeit        mikroskopische    Tröpfchen dieser       Flüssigkeit    an den     Add\uktkristallen    hängen  bleiben.  



       Während    der Zerlegung des     Ad:duktes     gehen diese Tröpfchen in die     Extrah¯tphase     über. Wenn nun als Waschmittel eine Petro  leumfraktion, von unterschiedlicher Flüchtig  keit     verwendet    wird, vorzugsweise eine Frak  tion, die flüchtiger ist als das der     Behandlung     unterworfene Gemisch, kann die     Sclilu.sstren-          nung    der kleinen Menge an Waschmittel, das  im Extrakt. enthalten     ist,    leicht durch Destil'l'a  tion erzielt werden.  



  Bei Anwendung der beschriebenen     Wasch-          behandlung        können    Extrakte mit sehr liebem  Gehalt an normalen Paraffinen erhalten wer  den. Wird     beispielsweise    eine     Lösungsmittel-          menge,    die der dreifachen Menge     des    anfallen  den Extraktes entspricht, verwendet, das heisst  240 Teile     Lösungsmittel        auf    80 Teile     Extrakt     und etwa.

   20 Teile     Veiiinreinigllngen,        so    wer  den die letzteren im Verhältnis 240/20, das  sind 12i1 verdünnt, so     da.ss    die 80 Teile  Extrakt. nicht mehr als 20/12, das sind 1,68     Ge-          wiehtsteile,    das heisst 2,1      /o        Verunreinigungen     enthalten, was einen sehr hohen Reinheitsgrad       dieser    Art darstellt. Diese     theoretischen    Dar  leguungen illustrieren klar den Wert der hier  beschriebenen     Waschbehandlung.     



  Die Menge des für die Waschbehandlung       benötigten.        Lösungsmittels    ist verhältnis  mässig gering und in einer Petroleumraffinerie  kann man das verbrauchte Waschlösungs  mittel mitsamt den mitgeführten Verunreini  gungen,     Brennstoffen    oder andern Handels  produkten, welche in der Raffinerie berge  werden,     zusetzen.    Nötigenfalls können  die Verunreinigungen durch     Destillation    aus  diesem Waschlösungsmittel entfernt werden.  



  Zur     Ausfühi-ang    des neuen Verfahrens  ist keine kostspielige     Ausrüstung    erforderlich,  wie Turbinenfilter und Zentrifugen.  



  Besonders geeignet ist das     erfindungs-          gemässe        Verfahren    für Kohlenwasserstoff-         mischengen    oder Petroleumfraktionen mit  einem Siedepunkt     zwischen    80-350  C.  



       Vorzugsweise    enthält der verwendete     Harn-          stoff        auch        0,5        bis        5%        Gewiehtsteile        Biuret.     Das zur<B>Bildung</B> der     Harnstofflösung    ver  wendete     Lösungsmittel    enthält     vorzugsweise          Wasser        und!oder    Methanol.

   Ein besonders  geeignetes     Lösungsmittel    enthält einen grösse  ren Anteil     Methanol    und<B>je</B>     einen        kleineren     Anteil     Wasser    und,     Äthylenglykol.     



  Es wurde gefunden, dass die besten Resul  tate     erzielt    werden, wenn ein     Lösungsmittel,     bestehend aus einer Mischung von 75 Gewichts  teilen von 80      /oigem    Methanol und 25     Ge-          wichtssteilen        Äthylentglykol,    verwendet wird.       Vorzugsweise    enthält der in diesem Lösungs  mittel gelöste     Harnstoff    1 Gewichtsprozent       Biuret.     



  Gegenstand., des     Patentes        ist.    ferner eine  Einrichtung zur     Durchführung    des     Ver@ah-          rens    gemäss     dier        Erfindung,    welche durch  einen Behälter zur Trennung der flüssigen  Phasen der Emulsion, der mit Mitteln     aus-          gerüstet    ist.<B>.</B> zur Wegschaffung der obern  flüssigen Schicht, ferner mit Mitteln zur Weg  schaffung der     untern        flüssigen    Schicht, und       schliesslich    mit Mitteln,

   um ein     inei-tes    Gas  in den     untern    Teil     des,    Behälter derart einzu  blasen, dass in der Emulsion ein Strom feiner  Gasblasen erzeugt wird,     gekennzeichnet    ist.  



  Vorzugsweise enthält die Einrichtung       wenigstens    ein im untern Teil des genannten  Behälters     angeordnetes    perforiertes Rohr.  Ferner     weisst    die     Einrichtung    Mittel auf, um  ein     inertes    Gas durch     dieses    Rohr zu blasen,  wodurch feine Gasblasen in der Emulsion  erzeugt werden.

       Vorzugsweise    wird ein ge  schlossener Behälter verwendet, wobei Mittel  vorgesehen sind, um das Gas aus dem     obersten          Teil    des genannten Behälters     abzusaugen    und  wieder durch das perforierte Rohr in den  Behälter     einzublasen,    so     dass,das    Gas     in.    Form  kleiner     Gasblasen    die im Behälter vorhandene  Emulsion durchstreicht und wieder in den       obersten    Teil des     Behälters    gelangt.  



  Die Erfindung     wird.    durch die folgenden       Beispiele    erläutert, in welchen Prozente     und         Teile     als    Gewichtsprozente und     Gewichtsteile     zu     verstehen    sind.  



  <I>Beispiel 1</I>  Es wurde     eine    bei 20  C gesättigte     Ha.rn-          stofflösung        in        90        %i@gem        wässrigem        Methanol     hergestellt., 12     Teile        Harnstoff    wurden zu  88     Teilen    dieser bei 20  C gesättigten Lösung       hinzugefügt,    um eine     Ha.rnstofflösung    zu er  halten, welche bei 20  C 12     fl/o    mehr     Harnstoff     enthielt, als für die Sättigung benötigt wird.

    Diese     Lösung    wurde erhitzt, um den ganzen       Harnstoffüberschuss    in Lösung zu bringen  und     dann    unter starkem Rühren erkalten  gelassen.  



  Unter Einhaltung der Temperatur von  20  C     wurden        dann    300 Teile dieser gesättig  ten     Harnstofflösung    mit 100 Teilen einer  durch direkte     Destillation    bei 155-210  C  gewonnenen Fraktion von Petroleum aus dem  Mittleren Osten     vermischt.    Allmählich bildete  sieh aus dem Harnstoff     und:    den normalen  Paraffinen der Petroleumfraktion ein kristal  lines     Addukt.     



  Der     Reaktionsverlauf        wurde    in der Weise       verfolgt.,        dass    eine Probe der gebildeten Emul  sion     zentrifugiert    wurde, um die     Kohlenwas-          serstoffe,    welche an der Reaktion nicht teil=  genommen hatten,     abzutrennen,    und um die  Dichte     festzustellen.    Die Dichte des     Ra.ffinates          erreichte    ihren maximalen     Wert    nach Umrüh  ren während 20 Minuten.  



  Das Umrühren wurde dann ein gestellt und  ein Teil des     Raffinates    von der Oberfläche  weg     dekantiert.    Um den in der Emulsion ver  bliebenen Teil des     Raffina.tes    abzutrennen,  wurde die     Masse    während 20-30 Minuten ver  mittels Luftblasen gewirbelt, wobei die Tröpf  chen     des        Raffinates,    welche im     Kristallge-          menge        zurückgehalten    waren, in die obere  Schicht, über der     Ha.rnstofflösung        übergingen.     Das     R.affinat    wurde dann durch Dekantieren  abgetrennt..  



  Das verbliebene     Kristallgemenge    und die       Harnstofflösung    wurden dann auf 60  erhitzt,  um das     Addiih-t    zu zerlegen, wobei die Paraf  fine, welche den Extrakt     bilden,    und der       Harnstoff    regeneriert wurden.

   Der Extrakt,  der die obere Schicht. bildete, wurde     dekantiert..       Dieser     Versuch    ergab das folgende Ergeb  nis:  
EMI0006.0060     
  
    Teile <SEP> Dichte <SEP> bei <SEP> 1<B>50</B> <SEP> C
<tb>  Ausgangs-Charge <SEP> 100 <SEP> 0,7905
<tb>  Raffinat <SEP> 73 <SEP> 0,7916
<tb>  Extrakt <SEP> 27 <SEP> 0,7795       <I>Beispiel 2</I>    Es wurde eine     Harnstofflösung    auf die im       Beisspiel    1     beschriebene    Weise hergestellt mit  dem Unterschied, dass der verwendete     Harn-          stoff        1%        Biuret        enthielt.     



  Wie im Beispiel 1, wurden 100 Teile der  bei 155-210  C     siedenden    Petroleumfraktion  mit 300     Tei.l'en        Harnstoff-Biuret-Lösung    be  handelt, wobei das     Raffinat    seine maximale  Dichte nach Umrühren während 15 Minuten       erreichte.     



  Das     Ra.ffinat    wurde dann wie im Beispiel  1 durch Luftdurchblasen abgeschieden. Nach  der Trennung des Raff     inates        wurde    der Rück  stand auf 60  C     erhitzt.,    um den     Exrakt    frei  zu bekommen und den     Harnstoff    zu     regene-          rier    en.  



  Dieser     Versuch    ergab das folgende Ergeb  nis:  
EMI0006.0083     
  
    Teile <SEP> Dichte <SEP> bei <SEP> r5  <SEP> C
<tb>  Ausgangs-Cliarge <SEP> 100 <SEP> 0,7905
<tb>  R.affinat <SEP> 76 <SEP> 0,7966
<tb>  Extrakt <SEP> 21 <SEP> 0,7715       Aus den     Beispielen    1 und 2 ergibt.

       sieh,     dass die Trennung durch Luftdurchblasen  wirksam     ist,        ferner        da.ss    gemäss Beispiel 2  durch Anwesenheit von     Biuret    im     Harnstoff     die Reaktion wesentlich     unterstützt        wurde,    das  erhaltene     Raffinat    eine     grössere    Dichte besass  und daher einen geringeren Gehalt an     nornia.-          len    Paraffinen     aufwies    und der Extrakt eine  geringere Dichte als derjenige im Beispiel 1.

    hatte und demzufolge eine grössere Menge an  normalen Paraffinen enthalten masste.    <I>Beispiel 3</I>       Es        wurde        eine        Harnstofilösunmit        g        1%          Biuret    in einem     ternä.ren        Lösungsmittel,    be  stehend aus einer Mischung von Methanol,           Wasser    und     Äthylenglykol,    von der folgenden       Zusammensetzung    hergestellt:

    
EMI0007.0004     
  
    Harnstoff <SEP> mit. <SEP> 1% <SEP> Biuretgehalt <SEP> 40,5%
<tb>  96 <SEP> %iges <SEP> Metha.nal <SEP> (4 <SEP> % <SEP> 'NYasser) <SEP> 34,30/0
<tb>  Wasser <SEP> <B>10,0,1/0</B>
<tb>  Äthy <SEP> lenglykol <SEP> <B>15,21/0</B>
<tb>  100,00/0       Die Lösung enthielt über den     Sättigungs-          grad        bei        20         C        herum        12%        Harnstoff        im        L''ber-          scliuss.    100 Teile einer durch direkte Destilla  tion bei 1.55-240  C gewonnenen Fraktion von  Petroleum     

  aus    dem Mittleren Osten wurden  mit 300 Teilen der     Harnstofflösung    heftig ge  rührt, welche vorher auf 40  C     erhitzt,    um  allen Harnstoff zu lösen und dann bis zur  Abkühlung ständig schnell gerührt worden  war. Während der     Umsetzung    wurde das  schnelle Rühren bei einer Temperatur von  20  C fortgesetzt. Dass Fortschreiten der Reak  tion     wurde    in     Abständen    durch Prüfen der       Dichte    der Fraktionen des erhaltenen     Raffi-          nates    durch Zentrifugieren von Proben aus  der Emulsion verfolgt.

      Die maximale Dichte wurde nach Umrühren  während 30 Minuten erreicht, -was andeutete,  dass alle normalen Paraffine, welche befähigt.  waren, mit Harnstoff bei     20     C einen Komplex  zu bilden, aus der flüssigen Phase     ausgesehie-          den    waren.    Das     Raffinat    wurde dann durch Dekan  tieren abgetrennt., wobei während 15 Minuten  Luft. durch die Emulsion hindurchgeblasen  wurde,     -wodurch    die.     Emulsion    aufgespalten  und die Abtrennung des grösseren Teils der  von den     Adduktkristallen    zurückgehaltenen  Tröpfchen des     Raffinates    ermöglicht wurde.  



  Der     Rückstand    wurde dann auf 60  C er  hitzt, uni das     Addukt        zn    zerlegen     und        d'en     Extrakt frei zu bekommen, welcher vorwiegend  die normalen Paraffine enthielt.. Der Harn  stoff des     Adduktes        wurde    regeneriert und in  die Lösung zurückgegeben, während der  Extrakt durch Dekantieren an der     Oberfläche     abgetrennt. wurde.

      Dieser     Versuch    ergab das folgende Ergeb  nis:  
EMI0007.0042     
  
    Teile <SEP> Dichte <SEP> bei <SEP> isa <SEP> C
<tb>  Ausgangs-Charge <SEP> 100 <SEP> 0,7905
<tb>  Raffinat <SEP> 84 <SEP> 0,796
<tb>  Extrakt <SEP> 16 <SEP> 0,760       Der auf diese     Weise    erhaltene Extrakt  enthielt     7911/a    normale Paraffine.  



  <I>Beispiel 4</I>  Es wurde gleich verfahren     wie    in Bei  spiel 3 bis     dahin,    wo das     Raffinat    durch     Luft-          durchblasen        und    Dekantieren     abgetrennt     wurde.

   Nach Abtrennung des     Raffinates          wurde    der     Rückstand        während    5 Minuten       mittels    einem     Rührwerk    mit 30     Teilen    einer  bei 100-120  C     siedenden        Petroleumfraktion     -gemischt, wodurch das     Waschlösungsmittel    in  die Phase, welche von der     Harnstofflösung     und dem     Addukt    gebildet wird,     emulgiert     wurde.

   Die Waschlösung wurde dann rasch  durch Dekantieren abgetrennt, wobei eine       mässige        Menge        Luft        durch        die     geblasen wurde. Die     dekantierte    Waschflüssig  keit enthielt den grösseren Teil der Tröpfchen  des     Raffinates,    welche an den     Adduktkristal-          len    haften geblieben waren.

   Die abgetrennte       Waschflüssigkeit    wurde     daraufhin        destilliert,     um das darin enthaltene     Raffinat        zt-t    gewin  nen, welche     Raffinatfraktion    -dem beim erst  maligen Dekantieren erhaltenen     Raffinat        zu-          gesetzt        wurde.     



  Der gewaschene     Rückstand    wurde auf  60  C erhitzt, um das     Add'ukt    zu zerlegen     und     den     Harnstoff    zu regenerieren. Der Extrakt  wurde von der Lösung des regenerierten Harn  stoffes durch Dekantieren abgetrennt und ent  hielt eine geringe Menge Waschlösungsmittel,  das an den     Adduktkristallen    haften geblieben  war. Das Waschlösungsmittel     wurde    durch       Destillation    abgetrennt.  



       Dieser        Versuch    ergab das folgende Ergeb  nis  
EMI0007.0093     
  
    Teile <SEP> Dichte <SEP> bei <SEP> 150 <SEP> C
<tb>  Ausgangs-Cha.rge <SEP> 100 <SEP> 0,7905
<tb>  Raffinat <SEP> 88 <SEP> 0,796
<tb>  Extrakt <SEP> 12 <SEP> 0,750         Der auf diese Weise erhaltene     Extrakt     enthielt 96      /a    normale Paraffine.  



  Beim Vergleich der in den Beispielen 1,  2 und 3 erzielten     Resultate    geht klar     hervor,     dass bei Verwendung einer     Harnstofflö.#ung,     welche     B.iuret    enthält, in dem     ternären    Lö  sungsmittel     Methanol--VVasser-Äthvleiglyl@ol     eine grössere     Selektivität        erzielt    wird.  



  Ein Vergleich der Beispiele 3 und 4 zeigt  die besonderen     Mögliehkeiten    in bezug auf die       Selektivität    durch die Anwendung der     Waseh-          behand'lu    g. Beispiel 4 erläutert die Gewin  nung von     normalen    Paraffinen mit einem sehr  hohen Reinheitsgrad.  



  Die     beiliegende    Zeichnung veranschaulicht  ein     Ausführungsbeispiel    einer     Einriehtung    für  die Durchführung des Verfahrens.  



       Fig.    1     ist.    ein Schema einer     Apparatur    für  den kontinuierlichen     Betrieb.     



       Fig.    2     ist        :eine    Ansicht, teilweise im Schnitt,  eines     Dekantierkessels,    welcher Mittel zum  Einblasen von Gas aufweist.  



  Nach der in     Fig.    1 dargestellten Appa  ratur wird eine     Petroleumfraktion,        welche    das       Speisegut    darstellt, durch die Pumpe 3 in die  Rohrleitung 21 gefördert     und    mit einem     zirkü-          lierenden        Material    gemischt.

   Dieses zirkulie  rende     'Material    besteht aus einer     Emulsion        aiLs          Harnstofflösuung    und     Raffinat,    welche     Addi        kt-          kristalle        und    festen Harnstoff in Suspension  enthält.     und'        düueh    die Pumpe 4 und die Rohr  leitung 25 geliefert. wird. Die Mischung strömt  durch die Rohrleitung 24     iuid    wird weiter  mit     Harnstofflösung    gemischt.

   Die     Harn:stoff-          lösung    wird vom Vorratstank 1 geliefert,     wel-          cher        unter        der     eines Heissluft  mantels (in     Fig.    1 nicht dargestellt)     ständig     unter einer     Tempeiatur    von 42  C gehalten  wird, das ist wenig über der Sättigungstempe  ratur der betreffenden     Harnstofflösung.    Die  Anordnung eines Luftmantels     ist    deshalb not  wendig, um     eine    lokale     Überhitzung    zu vermei  den,

   was eine     Zersetzung    des Harnstoffes ver  ursachen     würde.    Die     Ha.rnstofflösung    wird  durch die Pumpe 2 in die Rohrleitung 23  gefördert und nach Mischung mit dem von der  Rohrleitung 24 herkommenden Material durch  die Rohrleitung 22 zur Mischpumpe 5 hinge-    leitet. Die endgültige     Miseliimg,    welche in der  Rohrleitung 22 und in der Pumpe 5 zirkuliert,  stellt die zur     Umsetznng    benötigte Emulsion  dar.  



  Die     Vermisehung    des     zirkulier    enden Stro  mes     wie        beschrieben    ist deshalb notwendig, da  durch diese     Anordnung        vermieden    werden  kann, dass die Charge des frischen     Speisegutes     direkt mit der auf 42  C erwärmten     Harn>,toff-          lösung    in Kontakt. kommt, was     mt    häufigen  Störungen durch     Verstopfen    der Rohrleitun  gen führen würde.

   Ferner bewirkt. das zirku  lierende Material bei 20  C beim     Zusammen-          fliessen    mit.     Ha.rnstofflösung    von 42  C eine       plötzliehe    und merkliche Abkühlung der  letzteren, was     zur        Bildung    von     Harnstoff-          krista.ll@en    von kleinerer Grössenordnung för  derlich     isst    und demzufolge auch zur raschen  Bildung des     Adduktes.     



  Die durch die Pumpe 5 geförderte Emul  sion wird ferner noch beim Durchlaufen durch  den Kühler 6 abgekühlt, in welchen kaltes  Wasser oder irgendeine andere Kühlflüssigkeit  durch die Rohrleitung 7 zugeführt     wird    und  durch die Rohrleitung 7' abläuft.  



  Die auf 17  C abgekühlte     Emulsion    wird  dann durch die Rohrleitung 29 weggeführt  und in dien Reaktionsraum 8 geleitet,     und    hier  auf durch die     Rohrleitung    30 in den     Reaktions-          raum    9.

   Ein Teil der     zirkulierenden        Emulsion     wird durch die Pumpe 4 von der Rohrleitung  30 weggeführt und     mir    Mischung mit.     frischem     Speise,     -Lit    durch die Rohrleitung 25     znrüekoe-          leitet.        Während    des     Durchganges    durch die       Reaktionskammern    steigt die Temperatur von  17 auf 20  C.  



  Die     Reaktionskammern    8 und 9 sind mit       Rührflügeln    31 bzw. 32 ausgerüstet. Von der       obein    Hälfte der     Reaktionskammer    9 fliesst  die umgesetzte Emulsion in die Trennungs  kammer 10.  



  Die Trennungskammer 10 ist vollkommen  geschlossen und weist eine in dieser über dem  Boden angeordnete horizontale Unterlage auf,  auf welcher eine Vorrichtung     10a        zum    Einfüh  ren des Gases angebracht ist. Diese Vorrichtung  10a     besteht    aus einer Anzahl     synthetischer          Gummisehläiiehe,    welche kleine Perforationen      in ihren Wänden aufweisen und gleichmässig  über die     horizontale    Unterlage in der     Tren-          nungskammer    10 verteilt sind.

   Ein Gebläse 11  fördert aus dem obersten Teil der Trennungs  kammer 10 Gas in     stetem    Zyklus zur Vor  richtung 10a. zurück, wo     dass    Gas durch die  Perforationen der Gummischläuche     herausge-          presst.    wird, so dass sich Gasblasen 10b ständig  durch die Emulsion nach oben bewegen. Die  Strömung dieser Gasblasen 10b wird so ge  wählt, dass damit. die Emulsion     aufgespalten     und die Tröpfchen des     Raffinates,    die von dem  in     Suspension    in der     flüssigen    Phase enthal  tenen festen Material     zurückgehalten    werden,  an die Oberfläche gebracht werden.  



       Das        R.affinat    wird durch die Rohrleitung  33 aus der Trennungskammer 10 herausge  führt und kann nachträglich mit.     Wasser        ge-          wasehen    werden.  



  Die untere Schicht, welche die mikrosko  pischen Tröpfchen des     R.affinates    mit sich       führt.,    wird durch die Pumpe 12 vom Boden  der Trennungskammer 10 weggesaugt. Diese  Pumpe 12 ist, ebenfalls mit. einem     Wasch-          lösungsmittel        beschickt,    welches aus einer  Petroleumfraktion     besteht,    die flüchtiger ist  als die zu trennende Petroleumfraktion. Die  Pumpe 1.2     emulgiert    das Waschlösungsmittel  mit dem.

   Gemenge, wodurch ein inniger Kon  takt zwischen dem Waschlösungsmittel und  den     Kristallen    hergestellt wird und     letztere     von den verbliebenen Tröpfchen     des        R.affi-          nates    befreit werden. Die Emulsion gelangt  dann in die Trennungskammer 14, in welcher  sie mit Gasblasen     14b    einer Vorrichtung     1-1a     zum Einführen von Gas, welche in ihrer Kon  struktion der Vorrichtung     10a    in der Tren  nungskammer 10 entspricht, aufgetrennt wird.

    Das Gas wird     aus    dem Oberteil der Tren  nungskammer 14 durch ein Gebläse 13 in  stetem Zyklus     mir    Vorrichtung     14a    zurück  befördert.  



  Das     Waschlösungsmittel    wird an der Ober  fläche abgetrennt und- durch die     Rohrleitung     26     weggeschafft.    Sie führt. in     Lösung    den  grösseren Teil der Tröpfchen des     Raffinates     mit sich, welche von dem. aus der     Trennungs-          kammer    10 herrührenden Gemenge stammen.    Wenn das     erfindungsgemässe    Verfahren in  einer Petroleumraffinerie angewendet. wird,  kann das verbrauchte     M''aschlösungsmittel    mit  Vorteil flüssigen     Brennstoffen        beigefügt    wer  dien.

   Auch kann     dieses        Waschlösungsmittel    mit  dem Speisegut für die Herstellung von zum  Beispiel Lösungsmitteln vermischt werden.  Ebenso kann das verbrauchte     Waschlösungs-          mittel    destilliert werden, um das reine Lö  sungsmittel     zurückzugewinnen    und es     zu    neuer       Verwenclhzng    in die Trennungskammer 14     ztt     leiten, wobei die geringe Menge     Raffinat,        wel-          ehe    bei der Destillation anfällt, dem     R.affinat,

       welches von der     Rohrleitung    33 herkommt,       zugesetzt    wird.  



  Nach dem Waschen der untern Schicht.  mit. dem     Waschlösungsmittel    wird diese     dureeb     die Pumpe 15 vom Boden d     ler    Trennungskam  mer 14     abgesogen    und zur weiteren Behand  lung einem Wärmeraum 16 zugeführt, welcher  mit Dampf oder Heissluft auf 60  C erwärmt  ist.

   Im Wärmeraum 16 wird das     Addukt    zer  legt, einerseits in den     Extrakt,    welcher die  normalen Paraffine enthält, und anderseits  in     Harnstoff,    welcher in Lösung geht und die       ursprünglich        Harnstofflösung        darstellt.    Die  beiden Phasen werden dann in der Trennungs  kammer 17 durch einfaches     Dekantieren    bei  60  C voneinander getrennt. Der     Extrakt    wird  an der Oberfläche durch die Rohrleitung 27  weggeschafft.  



  Die     Harnstofflösung,    welche bei 60  C ge  löst oder in     Suspension    noch eine geringe  Menge an     Extrakt    enthält, wird einem Kühler  18 zugeleitet, welcher die Temperatur auf  42  C herabsetzt,     und,    dann     zur    Trennungs  kammer 19, welche auf einer Temperatur von  42  C gehalten wird.. Bei dieser Temperatur  scheidet sieh eine weitere Menge Extrakt ab,  welche vom     obern    Teil der     Trennungskammer     19 aus durch die Rohrleitung 28 weggeführt  wird.

   Der Extrakt. kann hierauf mit Wasser  in     einer    in der Zeichnung nicht     dargestellten     Waschvorrichtung gewaschen und dann destil  liert werden, um das darin noch enthaltene  Waschlösungsmittel zu     entfernen.     



  Die     Harnstofflösung    von 42  C wird von  der Pumpe 20     angesaugt    und durch die Rohr-           leiteng    34 der     Ha.rnstofflösung    im Tank     1-          zugeführt.     



  Zur     allgemeinen        L'bersiehtlichkeit    sind in       Fig.    1 die verschiedenen Hilfsvorrichtungen,       wie        Wärmeanlagen,    automatische Selbstregler  und Ventile, welche normalerweise     zur    Appa  ratur gehören,     weggelassen.     



       Fig.    2     zeigt    eine Ansicht dies untern Teils  des     Dekantierkessels    für die Verwendung bei  dem     erfindungsgemässen    Verfahren. Diese  zeigt ein     metallisches        Gaseinlassrohr    40, wel  ches nahe am Boden durch die     ''Tand    41  des Kessels geführt ist und an ein ver  zweigtes Rohr 42 angeschlossen     ist.    Parallel  zu den     Gasauslassro.hren    43 des     genannten          verzweigten    Rohres 42 sind     synthetische     Gummi- oder Kunststoffschläuche 44 ange  schlossen, welche an ihren,

       andern    Enden mit  einem metallischen     Verschlussrohrstück    45 ver  banden sind. Die Schläuche 44     weisen    in       Längsrichtung    verlaufende Reihen von kleinen  Löchern 46 auf und das durch die Röhre       eingepresste    Gas tritt. durch     diese    Löcher 46  in     Form    von feinen Blasen aus.  



  Wie schon erwähnt,     kann    das     erfindungs-          gemässe    Verfahren auch für die     Trennung     normaler     Ol.efine    oder Mischungen von     Ole-          Finen    und normalen     Paraffinen    von Kohlen  wasserstoffen, welche     diese    Produkte enthal  ten,     verwendet.    werden, z.

   B. von durch       Kraeken    und Destillation erhaltenen Petro  leumfraktionen und     Schieferölfraktionen.    In  gleicher     Weise    kann das     Verfahfren    für die       Trennung    normaler Paraffine von     Mischun-          gen    normaler     Olefine    und normaler     Diolefine     oder für die Trennung normaler     Olefine    von  normalen     Diolefinen    angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Trennung von Gemischen flüssiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Mineralölfraktionen, mit Harnstoff, da durch gekennzeichnet., dass das zu trennende Gemisch mit einer Harnstofflösung behandelt wird, wobei eine Emulsion entsteht,
    die als flüssige Phasen einerseits das Kohlenwasser- stoffra.ffinat und anderseits die Ha.rnstoff- lösung sowie in Suspension die festen Harn- Zn enthält, dass diese Emulsion, zwecks Trennung der flüssigen Phasen durch Erzeugung eines diese durchstreichenden Gas- blasen:
    stromes eines inerten Gases derart be wegt wird, dass sich eine obere flüssige Schicht, welche das Kohlenwassersto.ffraffinat enthält, bildet, und die festen Stoffe in die unter(, flüssige Schicht., welche die Harnstofflösung enthält, absinken, d:ass die obere Schicht durch Dekantieren abgetrennt wird, und dass her nach aus der untern Schicht. durch Zerlesen der Harrrstoffaddukte und Abtrennen der Harnstofflösung der Kohlenwasserstoffextrakt gewonnen wird.
    <B>UNTER-ANSPRÜCHE</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Ab trennen der obern flüssigen Schicht- die untere Schicht. mit einem Waschlösungsmittel ver mischt wird; dass das Gemisch durch Erzeu gung eines dieses durchstreichenden Gasblasen- stromes eines inerten Gases derart bewegt wird, dass sich eine obere flüssige Schicht, welche das Waschlösungsmittel enthält, bildet, und die festen Stoffe in die untere flüssige Schicht, welche die Ha.rrrstofflösung enthält, absinken,
    dass die obere Schicht durch Dekan tieren abgetrennt wird und hernach aus der so gewaschenen untern Schicht- der Kohlen- wasserstoffextrakt gewonnen wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da- d'ureh gekennzeichnet, da.ss ein Waschlösungs mittel verwendet wird, welches einen höheren Sied'ebereieh aufweist als das der Behandlun- unterworfene Kohlenwasserstoffgemiseh. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die abdekantierte Waschflüssigkeit einer fraktionierten Destilla tion unterworfen wird, wobei weitere Anteile des Kohlenwasserstoffraffinates abgeschieden werden und das Lösungsmittel zurückgewon nen wird. 4.
    Verfahren na,eh Unteransp.rueh 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kohlenwasser- stoffextrakt einer fraktionierten Destillation unterworfen wird, uni Spuren des Wasch lösungsmittels zu entfernen.
    :5. Verfahren nach Unteransprueh 1, da- dureh gekennzeichnet, dass die der Behand lung unterworfene Kohlenwasserstoffmisehun- sowohl Kohlenwasseratoffe, welche Ad'dnkte bilden, als auch Kohlenwasserstoffe, welche keine Addukte zu bilden vermögen, enthält. 6.
    Verfahren nach Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, d ass das Destillat der Petroleumfraktion einen Siedebereieh innerhalb der Grenzen 80 und 350 C auf- -eist. 7. Verfahren nach Patentansprueh I, da durch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel der Harnstofflösung Methanol enthält.
    B. Verfahren nach Patentanspruch I, da dureli gekennzeichnet, d.ass das Lösungsmittel cler Harnstofflösung Wasser enthält. il. Verfahren nach Patentanspinlcli I, da durch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel der Ilarnstofflösung einen grösseren Anteil Methanol und je einen geringeren Anteil Wasser und :@thylenglykol enthält.. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Harnstoff- bei bei der Behandlungstemperatur der l@olrlent@ asseistoffmischung gesättigt ist. 11.
    Verfahren nach Unteransprüchen 7 bis S), dadurch gekennzeichnet, dass die 1Iarnstoff- lösun, eine kleine Menge Biuret enthält.
    l''. Verfahren nach Unteranspruch 17-, da durch gekennzeichnet, dass die verwendete Menge Biuret 0,5-5,0 Gewiehtsprozent des verwendeten Harnstoffes entspricht. 13. Verfahren nach Unteranspiiich 1, da durch gekennzeichnet, dass als inertes Gas Luft verwendet wird.
    PATENTANSPRUCH II Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentansprueh I, gekennzeich net durch einen Behälter zur Trennung der flüssigen Phasen der Emulsion, der mit Mit teln ausgerüstet ist zur Wegschaffiulg der obern flüssigen Schicht., ferner mit Mitteln zur Wegschaffung der untern flüssigen Schicht, und schliesslich mit Mitteln, um ein inertes Gas in den -intern Teil des Behälters derart einzublasen,
    dass in der Emulsion ein Strom feiner Gasblasen erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE 14. Einrichtung nach Patentanspruch II, .dadurch gekennzeichnet, dass im untern Teil des Behälters mindestens ein perforierter Schlauch angeordnet ist, und dass ferner Mit tel vorgesehen sind, um das Gas in den perfo rierten Schlauch einzublasen.
    15. Einrielitung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ge schlossen und mit Mitteln ausgerüstet ist, uin das Gas im Kreislauf vom obersten Teil des Behälters abzusaugen und in den untersten Teil des Behälters einzublasen.
CH322633D 1952-05-24 1953-05-23 Verfahren und Einrichtung zur Trennung von Gemischen flüssiger Kohlenwasserstoffe, insbesondere von Mineralölfraktionen, mit Harnstoff CH322633A (de)

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