CH321402A - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von gebrochenem, für das Bauwesen bestimmtem Gesteinsmaterial nach der Kornform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von gebrochenem, für das Bauwesen bestimmtem Gesteinsmaterial nach der Kornform

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CH321402A
CH321402A CH321402DA CH321402A CH 321402 A CH321402 A CH 321402A CH 321402D A CH321402D A CH 321402DA CH 321402 A CH321402 A CH 321402A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von gebrochenem, für das Bauwesen bestimmtem  Gesteinsmaterial nach der Kornform    An gebrochenes Gesteinsmaterial (Sehot  ter, Splitt und     dergleiehen),    das für das  Bauwesen, z. B. zum Strassenbau,     Verwen-          diing    finden soll, wird oft die     Anfordemin    - ge  stellt, dass die einzelnen     C,1,esteitisköi-tier    eine  sie     1i    der Würfelform     mögliehst    nähernde Ge  stalt haben, das heisst.,

   dass sieh die     Korn-          abniessungen    in verschiedenen     Riehtungen          niög-lielist    wenig voneinander unterscheiden.       @olchc,    der     Würfelform    sieh nähernde Kör  ner, werden nachfolgend als     kubiseh        bezeieli-          iiet.    Plättehen- und     stabförmige    Körner, wie  sie sieh z.

   B. beim Brechen von     schiefrigem          Gestein    ergeben, sind wegen ihrer geringen       Widerstandsfähigkeit    gegen Brechen bei     Be-          lastting    der     aus    ihnen gebildeten Schiebt un  erwünscht.  



  Bisher wurde     ini    Strassenbau die Eignung  eines     gegebenen        lt'Iaterials    in dieser     Hinsieht.          dureh        Naehniessen    der einzelnen     Körnen    einer  Materialprobe     ermittelt,    was sehr zeitraubend  ist.  



       \aeli        dein    erfindungsgemässen Verfahren  zur Trennung von gebrochenem, für das Bau  wesen bestimmtem Gesteinsmaterial nach der       Kornform        wird    das Gesteinsmaterial auf eine       Unterlage    gebracht, welche derart geneigt  ist und derart bewegt wird, dass     zweeks    Tren  nung- der kubischen Körner von den plätt  eben- und     stabförmigen    Körnern die ersteren  auf der Unterlage rollen,

   während die letz  teren auf der Unterlage     liegenbleiben.       Dieses Sichtungsverfahren kann einerseits  zur Prüfung von Proben eines gegebenen     i        xe-          steinsmaterials,    anderseits aber auch zur  Trennung der geeigneten Körner von den  ungeeigneten Körnern in der Gesamtmenge  des verfügbaren     3Taterials    dienen, wobei nur  die anfallenden kubischen Körner verwendet  werden.  



  Vorteilhaft wird das Gesteinsmaterial  auf die Oberfläche eines geneigten, aufwärts  laufenden Förderbandes gebracht, auf     wel-          ehem    die kubischen Körner     herabrollen,    wäh  rend die     flaehen,        plättchen-    und     stabförmigen     Körner     dureli    das Band nach oben mitgenom  men werden.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung     zier     Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens weist ein endloses, geneigtes Förder  band auf, welches so angetrieben wird, dass  sein zur Aufnahme des Gesteinsmaterials be  stimmter     Trum    von unten nach oben läuft.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird  nachstehend an Hand der Zeichnung, die ein  Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen       Vorriehtung    zur Durchführung des     Ver-          fahreiis    zeigt, beispielsweise erläutert.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht der Vorrich  tung ohne. Seitenschilder.  



       Fig.    2 ist ein Teilschnitt zu     Fig.    1, und       Fig.    3 ist eine Draufsicht zu     Fig.    2.  



  Das z. B. aus Kunststoff, Gummi,     Ba.lata     usw. bestehende, eine glatte Oberfläche auf-      weisende Förderband 1 ist unter einem Win  kel von 25-35  gegen die Horizontale ge  neigt.. Es läuft über zwei Walzen 2, 3, von  welchen die eine so angetrieben wird, dass der  obere     Trum    in Pfeilrichtung schräg von unten  nach oben läuft. Auf diesen     Trum    wird das  zu trennende gebrochene Gesteinsmaterial 4  von oben durch einen     Zuführtrichter    in brei  ter Verteilung gebracht.

   Da     plättchen-    und       stabförmige    Körner sich flach auf das För  derband legen, so dass ihr Schwerpunkt in  geringe Höhe über eine grosse Auflagefläche  zu liegen kommt, während kubische Körner  eine kleine     Arlflagefläche    mit höher über die  ser liegendem     Schwerpunkt    aufweisen, blei  ben die     plättchen-    und     stabförmigen    Körner  in     stabiler    Lage auf der Oberfläche des För  derbandes liegen und werden von diesem nach  oben mitgenommen, während die kubischen  Körner bei entsprechender     Neigung    des Ban  des keine stabile Lage einnehmen können,

    immer wieder umkippen und auf der Band  oberfläche nach unten rollen. Es wird somit  eine Trennung der kubischen Körner von den       plättchen-    und     stabförmigen        Körnern    er  reicht, wobei :der     Neigungswinkel    des Förder  bandes ein Mass für den Grad der     Würfel-          förmigkeit    der     _nach    unten rollenden Körner  bildet.  



  Über dem Förderband 1 sind mehrere  Reihen von Führungsstäben 5 angeordnet, die  in     Fig.    2 und 3 näher dargestellt sind. Diese  Führungsstäbe 5 sind auf Stangen 6 aufge  reiht. Sie bestehen aus Draht und sind am  freien, auf dem Förderband 1 aufliegenden  Ende zu einer Öse 7 gebogen. Sie besitzen  ferner eine Mehrzahl von Windungen 8, mit  tels welchen sie auf der Stange 6 lose gehal  ten werden. Ausserdem haben sie Verlänge  rungen 9, 10 und 11, wobei die Verlängerun  gen aufeinanderfolgender Führungsstäbe 5  jeweils verschieden lang sind. Wie aus     Fig.    3  ersichtlich ist, sind drei verschieden lange  Verlängerungen vorhanden, die miteinander  abwechseln. Mit diesen Verlängerungen  wirkt ein     T-Balken    12 zusammen, der un  gleich breite Flansche 13, 14 und 15 hat.

    Dieser     T-Balken    12 ist in Seitenschildern 16    drehbar gelagert und kann mittels eines Be  tätigungshebels 17 gedreht werden. Wenn der       T-Balken    12 aus der in     Fig.    2 gezeigten Lage  im Uhrzeigersinn etwas gedreht wird, dann  wirkt der Flansch 13 auf die längsten Ver  längerungen 9 der Führungsstäbe 5 ein, wo  durch die betreffenden Führungsstäbe 5 vom  Band 1 abgehoben werden und dadurch ausser  Wirkung kommen.

   Wird der     T-Balken    12 -um  eine Vierteldrehung weiter gedreht, dann  wirkt der Flansch 14 sowohl auf die     Verlän-          gerungen    9 als auch auf die Verlängerungen  10, so dass alle mit diesen Verlängerungen  versehenen Führungsstäbe 5 vom Band 1 an  gehoben werden. Bei einer noch weiteren  Vierteldrehung kommt der Flansch 15 auf  alle Verlängerungen 9, 10 und 11 zur Einwir  kung, und es werden alle Führungsstäbe 5  abgehoben bzw. ausser Wirkung gebracht.  



  Wenn die vom Förderband 1 mitgenom  menen flachen,     plättchen-    und     stabförmigen     Körner gegen einen Führungsstab 5 anstossen,  so wird .dieser Führungsstab 5 etwas ange  hoben, so dass solche Körner sieh unter den  Führungsstäben hindurch bewegen können.  Befinden sich einzelne Körner annähernd in  labiler Lage, so können sie infolge der Ein  wirkung der Führungsstäbe nochmals zum  Kippen gebracht werden. Wenn ferner die       herabrollenden    kubischen Körner von oben  gegen einen Führungsstab anstossen, so     Iziin-          nen    sie seitlich in einen Zwischenraum zwi  schen zwei Führungsstäben abgelenkt werden.

    Anderseits können     stabförmige    Körner durch  die Führungsstäbe aus der Querlage, in     wel-          eher    sie auf dem Band rollen, in eine Längs  lage     verschwenkt    werden, in welcher sie auf  dem Band     liegenbleiben.    Es kann somit mit  tels der Führungsstäbe eine Lageveränderung  der Körner und damit eine schärfere Tren  nung von kubischen Körnern einerseits und       plättchen-    und     stabförmigen    Körnern ander  seits erreicht werden.

   Durch Einschalten  einer kleineren oder grösseren Anzahl von       Führungsstäben    5 und durch Veränderung  des Gefälles des Förderbandes kann der Grad  der Trennschärfe eingestellt werden.      An     Stelle    der aus Draht bestehenden  Führungsstäbe können auch dickere Metall  stäbe angewendet werden, die statt mittels  Windungen unter Zwischenschaltung von  Hülsen auf den Stangen gelagert sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Trennung von gebrochenem, für (las Bauwesen bestimmtem Gesteinsmate rial nach der Kornform, dadurch gekennzeich net, dass das Gesteinsmaterial auf eine Unter lage gebracht wird, welche derart. geneigt ist und derart bewegt wird, dass zwecks Tren nung der kubischen Körner von den plättchen- und stabförmigen Körnern die ersteren auf der Unterlage rollen, während die letzteren auf der Unterlage liegenbleiben. UNTERANSPRUCH 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Gesteinsmate rial auf die Oberfläche eines geneigten, auf wärtslaufenden Förderbandes gebracht wird, auf welchem die kubischen Körner herab rollen, während die flachen, plättchen- Lind stabförmigen Körner durch das Band nach oben mitgenommen werden.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein endloses, geneigtes Förderband aufweist, welches so angetrieben wird, dass sein zur Aufnahme des Gesteinsmaterials bestimmter Trum von unten nach oben läuft. UNTERANSPRÜCHE 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband eine glatte Oberfläche besitzt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der von unten nach oben laufende Trum des Förderbandes einen Neigungswinkel zwischen 25 und 35 zur Horizontalen aufweist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des das Gesteinsmaterial aufzunehmen bestimm ten Trums Führungsstäbe angeordnet sind, welche lose auf der Oberfläche des Förder bandes aufruhen. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs stäbe in Reihen auf Stangen lose gelagert sind, wobei aufeinanderfolgende Führungs stäbe jeder Reihe abwechselnd verschieden lange Verlängerungen aufweisen, mit welchen Abhebeorga.ne zusammenwirken, um wahl weise verschiedene Gruppen von Führungs stäben vom Förderband abheben zu können. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die mit den Ver längerungen der Führungsstäbe zusammen wirkenden Abhebeorgane aus einem drehbaren T-Balken mit verschieden breiten Flanschen bestehen.
CH321402D 1954-03-13 1954-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von gebrochenem, für das Bauwesen bestimmtem Gesteinsmaterial nach der Kornform CH321402A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001043A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-19 Tu Bergakademie Freiberg Verfahren und Erzeugung von Splitt und Schotter
CN113561333A (zh) * 2021-07-10 2021-10-29 胡和建 一种混凝土搅拌用上料装置
CN115365135A (zh) * 2022-09-08 2022-11-22 昆明理工大学 一种针片状道砟颗粒的筛分装置

Cited By (4)

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DE102006001043A1 (de) * 2006-01-07 2007-07-19 Tu Bergakademie Freiberg Verfahren und Erzeugung von Splitt und Schotter
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CN115365135B (zh) * 2022-09-08 2024-08-27 昆明理工大学 一种针片状道砟颗粒的筛分装置

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