Verfahren zur Herstellung neuer diacylierter Hydrazine Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von diaeylierten Ifydrazinen der Formel (I)
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worin <SEP> -C0-(Pt)-I,TII- <SEP> den <SEP> Rest <SEP> einer
<tb> .vlonoa:minomonoearbonsäure, <SEP> R1 <SEP> eine <SEP> Aeyl gruppe <SEP> und <SEP> R. <SEP> eine <SEP> Methylgruppe <SEP> oller <SEP> ein
<tb> "asseistoffatom <SEP> bedeuten.
<tb>
Diese <SEP> Verbindungen <SEP> stellen. <SEP> ebenso <SEP> wie <SEP> die
<tb> d < li,aus <SEP> durch <SEP> Abspaltung <SEP> des <SEP> Restes <SEP> R.1 <SEP> mit tels <SEP> Hydrogenolyse <SEP> erhältlichen <SEP> Aminoearbon ,-äure-aeylhydrazide, <SEP> farblose <SEP> bis <SEP> sehwach <SEP> gelb liell <SEP> < gefärbte, <SEP> kristallisierte <SEP> Substanzen <SEP> dar,
<tb> die <SEP> sich <SEP> in <SEP> Wasser <SEP> leicht <SEP> bis <SEP> mässig <SEP> lösen, <SEP> und
<tb> Zwar <SEP> die <SEP> Ae@#laminoca.rbonsälire-acylllydrazide
<tb> finit <SEP> neutraler <SEP> Reaktion, <SEP> und <SEP> die <SEP> Aminoearbon siitire-aej-lhydrazide <SEP> mit <SEP> stark <SEP> basischer <SEP> Reak tion. <SEP> Die <SEP> Verbindungen <SEP> besitzen <SEP> eine <SEP> gute
<tb> ehelnot.herapeutische <SEP> Wirksamkeit, <SEP> besonders
<tb> ;.legen <SEP> Tuberkelbazillen.
<tb>
Erfindungsgemäss <SEP> gewinnt <SEP> man <SEP> die <SEP> neuen
<tb> diaeylieilen <SEP> Hydrazine <SEP> dadurch, <SEP> diass <SEP> man <SEP> ein
<tb> aeyliertes <SEP> ilonoaminomonocarbonsänrehydra zid <SEP> der <SEP> Formel
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wobei <SEP> -CO-(R)-NI-I- <SEP> den <SEP> Rest <SEP> einer
<tb> 11Tonoa.minolnonocarbonsäure <SEP> und <SEP> R1 <SEP> eine <SEP> Acy <SEP> 1 gTuppe <SEP> darstellen, <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Säurehalogenid
<tb> oder <SEP> dem <SEP> Säureanhydrid <SEP> der <SEP> Py-ridn-4-car bonsälare <SEP> oder <SEP> der <SEP> 2-1Vlethy1-pyridin-4--carbon säure <SEP> umsetzt.
<SEP> Die <SEP> als <SEP> Ausgangsstoffe <SEP> zu <SEP> ver wendenden <SEP> Acylaminoearbonsäurehydr,azide
<tb> können <SEP> sich <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> von <SEP> Methionin, <SEP> a und <SEP> ss-Alanin <SEP> und <SEP> deren <SEP> phenylsubstit-iüerten
<tb> Derivaten, <SEP> Glycin <SEP> usw. <SEP> ableiten. <SEP> Die <SEP> Aeyl gruppen <SEP> (R1) <SEP> können <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> sein:
<tb> Acetyl, <SEP> Propionyl, <SEP> Butyryl <SEP> u:Sw. <SEP> und <SEP> insbe sondere <SEP> :solche, <SEP> die <SEP> sich <SEP> durch <SEP> Hydrogenolyse
<tb> leicht <SEP> abspalten <SEP> lassen, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> die <SEP> Carbo- benzoxy-, <SEP> die <SEP> Carboa.11yloxy- <SEP> oder <SEP> die <SEP> Carbo naphthomethy <SEP> loxygruppe.
<tb>
Die <SEP> als <SEP> Ausgangsmaterial <SEP> benötigten <SEP> acy lierten <SEP> Aminosätireliydrazide <SEP> werden <SEP> nach <SEP> an
<tb> sieh <SEP> bekannten <SEP> Methoden <SEP> aus <SEP> den. <SEP> entspre ehenden <SEP> ac-ylierten <SEP> Aminosäureestern <SEP> (Hel vetiea. <SEP> Chimi:ea <SEP> Aeta., <SEP> Band <SEP> 12 <SEP> <B>[</B>1929], <SEP> Seite
<tb> 317) <SEP> durch <SEP> Einwirken <SEP> von <SEP> Hyd'razin <SEP> erhalten.
<tb>
Je <SEP> nachdem, <SEP> ob <SEP> man <SEP> von <SEP> L-, <SEP> D- <SEP> oder <SEP> DL Aminosäuren <SEP> ausgeht, <SEP> sind <SEP> die <SEP> erfindungs gemäss <SEP> erhaltenen <SEP> Verbindungen <SEP> der <SEP> Formel
<tb> (I) <SEP> links- <SEP> oder <SEP> rechtsdrehend <SEP> bzw. <SEP> optisch
<tb> inaktiv.
Beispiel <I>1</I> 61,5 Gewichtsteile N-Aeetyl-methionin- hydrazid vom Schmelzpunkt l00-102 C [her- gestellt aus N - Acetyl - methionin - äthylester (Helvetica Chimica Acta, Band 12 [1929], Seite<B>317)
</B> umd Hyclrazinhydrat] werden in 360 Raumteilen wasserfreiem Pyridin suspen- diert und unter zeitweiser Kühlung portionen- weise mit 53,4 Gewichtsteilen Isonicotnusäure- chlorid-hydrochlorid versetzt.
Es entsteht eine klare, dunkelrotbraune Lösung. Nach Stehen lassen über Nacht bei Zimmertemperatur ver dünnt man mit etwa, 500 R.auunteilen Wasser und setzt langsam 50 Gewichtssteile Kaliuun- carbo at zu. Man destilliert im Vakuum, bis kein P5-ridingeruch mehr wahrnehmbar ist, wobei man nötigenfalls erneut Wasser zusetzt, verdünnt. endlich auf etwa 500-600 Raum teile, filtriert mit Kohle und stellt mit.
Salz säure auf pH = 4,5-5 ein. Nach längerem Stehenlassen im Eisschrank beginnt das 1-Iso- nicotinyl-2-(N acetyl-methionyl)-hydrazin lang- sam auszukristallisieren. Nach 2--3 Tagen wird abgenutscht und aus wenig Wasser unr- kristalllisiert. Schmelzpunkt 203-204 C.
<I>Beispiel 2</I> 70 Gewichtsteile I\? Acetyl-leitcin hydrazid vom Schmelzpunkt 95-100 C [hergestellt aus N-Acetyl-leucin-äthylester (Helvetica Chimiea Acta., Band 12 [1929], Seite 317)
und Hy- drazinhydrat] werden in 300 Raumteilen wasserfreiem Pyridin suspendiert und unter zeitweiser Kühlung mit 67 Gewichtsteilen Iso- nicotinsällrechlorid-hyd'rochlo#rid versetzt. Die rotbraune Lösung lässt man 3 Tage bei Zim mertemperatur stehen und isoliert das Reak- tionsprodukt wie im Beispiel 1 angegeben.
Das erhaltene 1-Isonic.othiyl-2-(N-acetyl-leu(2yl)- hydrazin: wird aus wenig Wasser umkrLtalli- siert und schmilzt bei 208-210 C.
Beispiel <I>3</I> 18 Gewichtsteile N-Acetyl-phenjalanin- hydrazid (J. Am. Chem. Soc., Band 72 [1950], Seite 5317) werden in 120 Raumteilen Pyridin mit 14,5 Gewichtsteilen Isonzeotinsäurechlorid- hydrochlorid wie in Beispiel 1 und 2 umge setzt. Die Auifarbeituin,, geschieht gemäss Bei spiel 1.
Das 1-Isonieotinyl-\?-(N-aeetyl-phent-l- alanyl)-hydra7,in wird aufs viel Wasser um kristallisiert und schmilzt bei 21.0-213 C.
<I>Beispiel</I> 29 Gewichtsteile N-Aeetyl-gly cin-hy drazid vom Schmelzpunkt 95-97 C [hergestellt aus N-Aeetyl-glycin-äthylest:er (Helvetica Chimiea. Acta, Baud 12 [1929], Seite 317) und Hy., d'ra.zinhydrat] werden in 300 Raumteilen was serfreiem Pyridin suspendiert und unter Küh lung mit 54 Gewichtsteilen Isonieotinsäure- chlorid-hydrochlorid versetzt. Die klare, braun rote Lösung lässt man über Nacht bei Zimmer temperatur stehen, verdünnt. mit.
1.000 Raum- teillen Wasser und trägt langsam 75 Gewichts teile Kaliumcarbonat ein. Durch Destillation im Vakuum wird das Pyridin entfernt (Ge- ruehskontrolle) und die Lösung mit Salzsäure auf pH = 4,5-5 gestellt..
Nach einstündiger Kühlung mit Eiswasser wird eine geringe Menge ausgeschiedene Isonieotinsäu.re durch Filtration entfernt, das Filtrat mit Kohle be handelt und klar filtriert. -Man dampft. im Vakuum zli einem dicken Brei ein und ver setzt mit 1000 Raumteilen Alkohol. Das aus gefallene Kalinmehlorid wird durch Ab nutsehen entfernt, das Filtrat im Vakuum zur Trockne verdampft. und der Rückstand durch zweimali-es Abdampfen im Vakuum mit je 400 Raumteilen Benzol ganz ausge trocknet.
Man kocht den Rückstand mit 800 Raumteilen absolutem Alkohol. auf, filtriert von noch vorhandenem Kaliumchlori.d ab und lässt über Nacht im Eisschrank kristallisieren. Nach nochmaligem UmkriLstallisieren aus 800 Raumteilen absolutem Alkohol wird das 1-Iso- nicot.inyl-2-(N-aeetylglyc,#-1)-hydrazin rein er halten. Schmelzpunkt 226-g27 C.
<I>Beispiel 5</I> 14,5 Gewichtsteile N - Acetyl - (3- alaniri- hydrazid vom Schmelzpunkt 110-11.2 C [aus ,T-Aeetyl-P-alanin-ätliylester (Chem. Abstr.. Band 45<B>[1951,],</B> Seite 7010'') und Hyclraziri- hydrat] werden in 1'90 Raumteilen wasser freiem Pyridin suspendiert und unter zeit weiser Kühlung, mit 1'l,
8 Gewichtsteilen Iso- nicotinsäurechlorid - hydrochlorid portionen- weise versetzt. Die klare, braunrote Lösung wird über Nacht stehengel'as.sen. Die Aufarbei tung zesehieht wie im Beispiel 4 beschrieben;
das Produkt wird jedoch zur Reinigung aus 1-100 Raumteilen Dioxan statt ans absolutem Alkohol umkristalllsiert. Das 1-Isonieotiiiyl-2- (N-a.eet.yl-r)-alanyl)-hydrazin schmilzt bei 210 bis 211 C.
<I>Beispiel 6</I> 30 Gewichtsteile N-Acetyl-methionin-hy- drazid (siehe Beispiel 1) werden in 180 Raum teilen wasserfreiem Pyridin suspendiert und unter zeitweiser Kühlung portionenweise mit 30 Gewichtsteilen 2-Methyl.-isonieotinsäure- ehlorid-hydroehlorid versetzt. Man lässt über Nacht stehen und verfährt im weiteren wie in Beispiel 1 beschrieben.
Das 1-(2-14Tethyl- i"iornieotinyl) 2-(N-a.cetyl-methiony1)-hydrazin ,#ehmilzt bei l56-158 C. Beispiel <I>7</I> ;1,3 Gewichtsteile N-Carbobenzoxy-phenyl- < ilany 1-hy drazid (Bioehern. Journal. Band 46 ;
1950], Seite 196) -erden in 300 Raumteilen waQset#freiem Pyridin suspendiert und unter reitweiser Kühlung mit 17,8 Clewiehtsteilen ISonieoti:usäurechlorid-hydroehlorid versetzt. Die Aufarbeitung geschieht wie unter Bei spiel 1 angegeben. Das 1-Isonieotinyl ?-(N- earbobenzoxy-phenyla.lanyl )-hydrazin wird aus 500-600 Ra-umt.eilen Aceton umkristallisiert. Schmelzpunkt 183-185 C.
Zur Hy drogenoly se leitet man Wasserstoff gas in eine Lösung von 30 Gewichtsteilen 1-Iso- nieot.inyl-2- (N-carbobenzoxy-phenylalanyl) - hydrazin in 300 Raumteilen Dioxan,150 Raum- , teilen Feinsprit und 150 Raumteilen Wasser in Gegenwart von Palla.chumsehwarzund unter starkem Rühren ein. Die Hydrogenolyse ist nach 20-24 Stunden beendet.
Nach dem Ab filtrieren des Katalysators wird die Lösung im Vakuum eingedampft. und die ölige Base in wenig absolutem Alkohol gelöst. Durch Zu-
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gabe <SEP> von <SEP> alkoholischer <SEP> Salzsäure <SEP> fällt <SEP> man <SEP> das
<tb> schön <SEP> kr <SEP> istallisieren,de <SEP> Dihydro <SEP> Chlorid <SEP> des <SEP> 1-Iso nicotinyl-2-phenylal'anyl-hydrazins. <SEP> Schmelz punkt <SEP> 235-237 <SEP> C.
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 8</I>
<tb> 10,3 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Acetyl-glycin-hydrazid
<tb> werden <SEP> in <SEP> 200 <SEP> Raumteilen <SEP> wasserfreiem
<tb> Pyridin <SEP> suspendiert <SEP> und <SEP> unter <SEP> Kühlung <SEP> mit
<tb> 19 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> 2-Methy <SEP> 1-isonicot-insä.Lure ehlorid-hydroehloi-id <SEP> versetzt. <SEP> Die <SEP> weitere <SEP> Auf arbeitung <SEP> geschieht <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 4 <SEP> beschrie ben. <SEP> Das <SEP> erhaltene <SEP> <B>NI</B> <SEP> - <SEP> (2-Methyl-isonicotinyl) <SEP> N2-acetyl-glycyl'-hydrazin <SEP> schmilzt. <SEP> bei <SEP> 193 <SEP> bis
<tb> 194 <SEP> C.
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 9</I>
<tb> 19 <SEP> Gewichtsteile <SEP> Hippursäurehydrazid <SEP> wer den <SEP> in <SEP> 200 <SEP> R.aumtellen <SEP> wasserfreiem <SEP> Py <SEP> ridin
<tb> suspendiert <SEP> und <SEP> unter <SEP> Kühlen <SEP> portionsweise
<tb> mit <SEP> 17,6 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> Isonicotins'äureehlorid hydrochlorid <SEP> versetzt. <SEP> Man <SEP> lässt <SEP> über <SEP> Nacht
<tb> bei <SEP> Zimmertemperatur <SEP> stehen, <SEP> nutscht <SEP> von <SEP> ge ringen <SEP> Mengen <SEP> eines <SEP> unlöslichen <SEP> Körpers <SEP> ab
<tb> und <SEP> arbeitet <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> auf. <SEP> Das <SEP> Nl Isonicotinyl-I\Tz-hippuryl-hydrazin <SEP> schmilzt <SEP> bei
<tb> 240-242. <SEP> C.
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 10</I>
<tb> 19 <SEP> GewiehtsteileHippursäurehydiazid,wer den <SEP> wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 9 <SEP> beschrieben <SEP> mit <SEP> 19 <SEP> Ge wiehteteilen <SEP> 2-Methy1-isonicotinsäurechlorid hydroehlorid <SEP> umgesetzt.. <SEP> Die <SEP> Aufarbeitung <SEP> ge mäss <SEP> Beispiel <SEP> 8 <SEP> ergibt <SEP> Ni-(2-Methyl-isonieo tinyl)-N2-hippuryl-hydrazin <SEP> vom <SEP> Schmelz punkt <SEP> 224-226 <SEP> C.
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 11</I>
<tb> 14,5 <SEP> Gewichtsteile <SEP> DL-N-Acetyl-.alanin hydra.zid <SEP> vom <SEP> Schmelzpunkt <SEP> 135-136 <SEP> C <SEP> (her gestellt. <SEP> aus <SEP> DL-N-Acetyl-alanin-äthylester <SEP> und
<tb> Hydrazinhydrat) <SEP> werden <SEP> in <SEP> 150 <SEP> Raumteilen
<tb> wasserfreiem <SEP> Pyridin <SEP> suspendiert <SEP> und <SEP> wie <SEP> in
<tb> den <SEP> vorhergehenden <SEP> Beispielen <SEP> beschrieben
<tb> mit <SEP> 17,8 <SEP> Gewichtsteilen <SEP> Isoni.cotinsäureehlorid hyd,rochlorid <SEP> umgesetzt. <SEP> Die <SEP> Aufarbeitung <SEP> er folgt <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 1. <SEP> Das <SEP> gewonnene <SEP> Nl-Iso ricotinyl-N2-(DL-N-acetyfl-alany'l) <SEP> -hydrazin
<tb> schmilzt <SEP> bei <SEP> 191-193 <SEP> C.
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<I>Beispiel <SEP> 12</I>
<tb> 14,5 <SEP> Gewiehtsteile <SEP> L(+ <SEP> )-N-Acetyl-a.lanin hydrazid <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 137-139 <SEP> C;
<tb> [a] <SEP> D <SEP> <B>=-61 </B> <SEP> [e <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Wasser],
<tb> hergestellt <SEP> aus <SEP> L(+)-N-Acetyl-alanin-äthyl ester <SEP> und <SEP> 1-Iydrazinhydrat) <SEP> werden <SEP> gleich <SEP> wie
<tb> im <SEP> Beispiel <SEP> 11 <SEP> beschrieben <SEP> mit <SEP> 17,8 <SEP> Gewichts teilen <SEP> Isonicotinsäureehlorid-hyd'rochlarid <SEP> um gesetzt. <SEP> Das <SEP> gebildete <SEP> Nl-Isonieotinyl-N2 [L(+) <SEP> N-acetyl-alanyl]-hvdrazin <SEP> schmilzt <SEP> bei
<tb> 205-208 <SEP> C; <SEP> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> - <SEP> 82,<B>9</B> <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Was ser).
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 13</I>
<tb> 47 <SEP> Gewichtsteile <SEP> L(-)-Acetyl-methionin hyd#razid <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 123-126 <SEP> C;
<tb> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> -19,1 <SEP> [e <SEP> = <SEP> 1. <SEP> in <SEP> Wasser],
<tb> dargestellt <SEP> aus <SEP> L <SEP> (-) <SEP> -Acety <SEP> 1-methionin-äthyl ester <SEP> und <SEP> Hydra.zinhydrat) <SEP> werden <SEP> in <SEP> 250
<tb> Raumteilen <SEP> wasserfreiem <SEP> Pyrid'in <SEP> mit <SEP> 42 <SEP> Ge wiehtsteilen <SEP> Isonicotinsäurechlorid-hydroclilo rid <SEP> umgesetzt. <SEP> Die <SEP> Aufarbeitung <SEP> geschieht <SEP> ge mäss <SEP> Beispiel <SEP> 1. <SEP> Das <SEP> erhaltene <SEP> Nl-Isonicotinil N2-[L <SEP> (-)-acetyl-methionyl)-hy <SEP> drazin <SEP> sehmilzt
<tb> bei <SEP> 184-186 <SEP> C; <SEP> [a]D <SEP> = <SEP> - <SEP> 33 <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> n Salzsäure).
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 14</I>
<tb> 14,5 <SEP> Gewichtsteile <SEP> D <SEP> (-)-N-Acetyl-alanin hydra.zid <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 143-145 <SEP> C;
<tb> [a]D <SEP> = <SEP> + <SEP> 63,2 <SEP> [e <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Wasser],
<tb> hergestellt <SEP> aus <SEP> D-(-)-N-Acetyl-alanin-äthyl ester <SEP> und <SEP> Hydrazinhydrat) <SEP> werden <SEP> gleich <SEP> wie
<tb> im <SEP> Beispiel <SEP> 11 <SEP> beschrieben <SEP> mit <SEP> 17,8 <SEP> Gewichts teilen <SEP> IsonicotinsäLirechlorid-hydroehlorid <SEP> um gesetzt. <SEP> Das <SEP> gebildete <SEP> Nl-Isonicotinyl-N2 [D(-)-1V <SEP> a.cetyl-a.lanyl]-hydrazin <SEP> schmilzt. <SEP> bei
<tb> 204-205 <SEP> C; <SEP> [a]D <SEP> = <SEP> + <SEP> 83,8 <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1. <SEP> in <SEP> Was ser).
<tb>
<I>Beispiel <SEP> 15</I>
<tb> 42 <SEP> Gewichtsteile <SEP> D <SEP> (+) <SEP> -Acetyl-methionin hydrazid <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 11.3-1.16 <SEP> C;
<tb> [a]D <SEP> = <SEP> + <SEP> 22,7 <SEP> [c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Wasser],
<tb> hergestellt <SEP> aus <SEP> D <SEP> (+ <SEP> )-Acety <SEP> 1-methionin-äth@>i ester <SEP> und: <SEP> Hydrazinhy <SEP> drat) <SEP> werden <SEP> in <SEP> 200
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Raumteilen <SEP> wasserfreiem <SEP> Pvridin <SEP> mit <SEP> 36,5 <SEP> Ge wiehtsteilen <SEP> Isonicotinsäure-elilorid-hy <SEP> droelilo rid <SEP> umgesetzt.. <SEP> Man <SEP> isoliert <SEP> gemäss <SEP> Beispiel <SEP> 1.
<tb> Das <SEP> gewonnene <SEP> Nl-Isonieotinyl-N2-[D(+) acetylmethionyl)-hydrazin <SEP> schmilzt <SEP> bei <SEP> 186 <SEP> bis
<tb> 1.89 <SEP> C;
<SEP> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> + <SEP> 39 <SEP> (c <SEP> == <SEP> 1 <SEP> in <SEP> n-Salzsäure).
<tb> <I>Beispiel <SEP> 16</I>
<tb> 40 <SEP> Gewichtsteile <SEP> L(-)-Aeetyl-leuein-hz drazid <SEP> (Schmelzpunkt <SEP> 135-137 <SEP> C;
<tb> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> - <SEP> 37,5 <SEP> [e <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Wasser],
<tb> liergesteillt <SEP> aus <SEP> L.(-)-Acetyl-leitein-äthylester
<tb> und <SEP> Hydrazinhydrat) <SEP> werden <SEP> in <SEP> 150 <SEP> Raum teilen <SEP> wasserfreiem <SEP> Pyridin <SEP> mit <SEP> 39 <SEP> Gewichts teilen <SEP> Isonicatinsäurechlorid-hydroehlorid <SEP> um gesetzt. <SEP> Im <SEP> weiteren <SEP> verfährt <SEP> man <SEP> gemäss <SEP> Bei spiel <SEP> 2. <SEP> Das <SEP> Nl-Isonicotinyl-N2-[L(-)-acetyl leucyl@]-hydra.zin <SEP> schmilzt <SEP> bei <SEP> 222-225 <SEP> C;
<tb> [a]D <SEP> = <SEP> --58,6 <SEP> (c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> n-Salzsäure).
<tb>
<I>Beispiel <SEP> <B>17</B></I>
<tb> Analog <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> 16 <SEP> werden <SEP> 50 <SEP> C,e wiehtsteile <SEP> D <SEP> ( <SEP> +) <SEP> - <SEP> Acety:l <SEP> - <SEP> leucin <SEP> - <SEP> hy <SEP> d@razid
<tb> (Schmelzpunkt <SEP> 138-140 C; <SEP> [a]D <SEP> = <SEP> + <SEP> 35,7
<tb> [c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> Wasser]) <SEP> mit. <SEP> 49 <SEP> Gewiehtsteilen <SEP> Iso nicotinsäureehloridrhydroclilorid <SEP> in <SEP> 150 <SEP> Raum teilen <SEP> wasserfreiem <SEP> Py <SEP> ridin <SEP> umbesetzt. <SEP> Das
<tb> Nl-Isoni:cotinyl-N2-[D <SEP> (+) <SEP> -acet.y <SEP> 1-letieyl) <SEP> -hy drazin <SEP> schmilzt <SEP> bei <SEP> 222-227 ; <SEP> [a] <SEP> n <SEP> = <SEP> + <SEP> 60,8
<tb> (c <SEP> = <SEP> 1 <SEP> in <SEP> n-Salzsäure).
<tb>
<I>Beispiel <SEP> <B>18</B></I>
<tb> 29 <SEP> Gewichtsteile <SEP> DL-Aeetyl-inethionin. <SEP> wer den <SEP> in <SEP> 2.50 <SEP> Raumteilen <SEP> Acetylehlorid <SEP> stt5:pen diert. <SEP> Unter <SEP> Bislkühlun-- <SEP> und <SEP> Rühren <SEP> trägt
<tb> man. <SEP> 32 <SEP> fTewiehtsteile <SEP> Pliosphorpentachlorid
<tb> in <SEP> 4.-5 <SEP> Anteilen <SEP> ein. <SEP> Nach <SEP> zweistündigem
<tb> Rühren <SEP> ist <SEP> eine <SEP> klare <SEP> Lösunb <SEP> entstanden, <SEP> die
<tb> zur <SEP> Kristallisation <SEP> unter <SEP> Feuehtigkeitsaus schhiss <SEP> in <SEP> dien <SEP> Eissehrank <SEP> bestellt <SEP> wird. <SEP> Nach
<tb> 1.8-20 <SEP> Stunden <SEP> wird <SEP> das <SEP> auskristallisierte
<tb> DL-A.cety1-methionyl-elilorid <SEP> ab.entitscht <SEP> und
<tb> mit <SEP> Pet.roläther <SEP> gewasehen. <SEP> Sehmelzpunkt <SEP> 91
<tb> bis <SEP> 94 <SEP> C.
<tb>
In <SEP> einer <SEP> Suspension <SEP> von <SEP> 2,7 <SEP> Gewichtsteilen
<tb> Isonicotinsäurehydrazid <SEP> in <SEP> 60 <SEP> Raumteilen
EMI0005.0001
absolutem. <SEP> Pyridin <SEP> werden <SEP> unter <SEP> Kühlung
<tb> 4,2 <SEP> Gewiehtsteile <SEP> DL-Aeetyl-methionyl-chlorid
<tb> eingetragen. <SEP> Im <SEP> weiteren <SEP> verfährt. <SEP> man <SEP> gemäss
<tb> Beispiel <SEP> 1. <SEP> Das <SEP> Ni-Isoni.cotinyl-N2-(DL-acet.yl nietliionyl)-hydrazin <SEP> schmilzt <SEP> bei <SEP> 203-204 <SEP> C
<tb> und <SEP> gibt. <SEP> in <SEP> der <SEP> Misehprobc <SEP> mit <SEP> der <SEP> naeh <SEP> Bei spiel <SEP> 1 <SEP> hergestellten <SEP> Verbindung <SEP> keine <SEP> Sehmelz ptinktdepression.