CH316528A - Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen - Google Patents

Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen

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CH316528A
CH316528A CH316528DA CH316528A CH 316528 A CH316528 A CH 316528A CH 316528D A CH316528D A CH 316528DA CH 316528 A CH316528 A CH 316528A
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CH
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Inventor
Spiesecke Hans Ing Dipl
De Roy Otto Ing Dipl
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/0405Programme-control specially adapted for machine tool control and not otherwise provided for

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


  Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler     und        Betriebsartschalter    für Arbeitsmaschinen    Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeug  maschinen, auf denen nach einer gegebenen       Reihenfolge    Bearbeitungsvorgänge mit ver  schiedenen Betriebsbedingungen (Drehzahl,  Vorschub, Drehrichtung usw.) durchgeführt  werden müssen, erfordern eine Steuerung, die  beim Wechsel des Arbeitsganges einen schnel  len Wechsel der Betriebsbedingungen ermög  licht. Als zweckmässig hat es sich erwiesen,  die Steuerung auf zwei     Grundelementen    auf  zubauen, nämlich einem Drehzahlwähler und  einem     Betriebsartschalter.     



  Der     Betriebsartschalter    kann zum Beispiel  folgende Aufgaben haben: Er soll es ermög  lichen, eine Drehzahl vorzuwählen, ohne dass  die Maschine hierdurch zunächst beeinflusst  wird; er soll weiter die Maschine mit einer  vorgewählten Betriebsart in Tätigkeit setzen;  er soll die Maschine in einen Zustand bringen,  dass man sie leicht von Hand drehen kann; er  soll     ermöglichen,    von der Handsteuerung auf  eine Programmsteuerung überzugehen usw.  Der Drehzahlwähler soll, wie der Name sagt,  dazu dienen, die im Antrieb jeweils benötig  ten Antriebsdrehzahlen einzustellen, was im  allgemeinen durch Getriebeschaltung     ge-          sehieht,    jedoch durch eine Motorschaltung er  gänzt werden kann.

   Auch die     Drehrichtungs-          umkehr    gehört unter Umständen zu den       Sehaltvorgängen,    wobei man entweder die         Umsteuerung    in das Getriebe oder in den  Motor verlegt.  



  Die Erfindung betrifft eine elektrische  Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebs  artschalter für Arbeitsmaschinen, deren Dreh  zahl durch Getriebeschaltung und Drehzahl  schaltung des Antriebsmotors einstellbar ist,  welche Steuerung in der Weise ausgestaltet ist,        < lass    der Drehzahlwähler durch den Betriebs  artschalter auf die Stromkreise für die Ge  triebeschaltung und für die Motordrehzahl  schaltung in der Weise schaltbar ist, dass in  einer ersten Stellung des     Betriebsartschalters     die genannten Stromkreise in der jeweiligen  Stellung des Drehzahlwählers hergestellt sind,  während in einer zweiten Stellung des     Be-          triebartschalters    der Drehzahlwähler nach er  folgter Drehzahleinstellung des Antriebes ab  geschaltet ist.

    



  Der Vorteil einer derartigen Steuerung  liegt vor allem in     ihrer    Einfachheit, da sie es  ermöglicht, sehr grosse Regelbereiche mit nur  wenigen Schaltmitteln und ohne     Zwischen-          sehaltung    von zusätzlichen Steuer- oder       Schaltgeräten    zu beherrschen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in dem     Stromlaufbild    der Zeichnung dar  gestellt, und zwar für eine Steuerung mit  zwölf     Gesch-,vindigkeitsstufen.    Der Betriebs  artsehalter     BS    ist. links unten     gezeigt.    Der      Drehzahlwähler     DW    ist in diesem Falle aus  drei Kontaktgruppen     I-III    aufgebaut.  



  Der     Betriebsartschalter        BS    stehe in der  Nullstellung, in der also der Kontakt     K1     offen ist, während die Kontakte<I>K2,</I>     K3,        K.4     geschlossen sind. Der Drehzahlwähler     DW    sei  so eingestellt, dass sein Schaltarm, wie dar  gestellt, auf Kontakt 2     liegt.    In dieser Stel  lung ist also eine bestimmte Drehzahl des  Antriebes vorgewählt, ohne dass hierdurch  zunächst ein Bewegungsvorgang ausgelöst  wird. Jetzt, wird der     Betriebsartsehalter        BS     in Stellung 1 gebracht.

   Hier ist     lediglieh     Kontakt     K1    geschlossen, während die Schalt  kontakte K2,     K3    und K4 vorübergehend ge  öffnet werden. Das Öffnen dieser Kontakte  hat den Sinn, die zuvor wirksam gewesenen  Drehzahleinstellungen unwirksam. zu machen,  um auf diese Weise den Übergang auf die neu  eingestellten Drehzahlen zu ermöglichen.

   Mit  dem Öffnen des Kontaktes     K.    fallen die       Sehaltsehützen    ab, die die     2vIotordrehzalrlein-          richtungen    bestimmen     (SSl2,        SS22).    Das Öff  nen von     K3    bewirkt das Abfallen sämtlicher       Sehaltschützen,    welche die Kupplungen im  Wechselgetriebe betätigen. Das Öffnen von  K4 hat. schliesslich noch die Bedeutung, dass  sicherheitshalber auch das Halterelais     HR    ab  geschaltet wird, falls vorher mit einer     Cxe-          triebebremsung    gearbeitet wurde.

   Somit wer  den alle vorher wirksamen Vorgänge gelöscht  und die Vorbereitung für den nächsten  Schritt geschaffen. Über den nunmehr ge  schlossenen Schaltkontakt     K1    werden die in  zwischen vorgewählten     Gesehwindigkeitswerte     übermittelt.

   Mit dem Schliessen des Kontak  tes     K1    sind folgende Stromkreise hergestellt:  Von R über     HR2,        K1    nach Kontakt     \?    der  ersten Gruppe I von     DW,    von da über Ruhe  kontakt     SD41    nach den parallelen     Sehützen          SSl2    und     9S92.    Es ist vorausgesetzt, dass der  Antriebsmotor ein     polumsehaltbarer    Motor sei,  so     da.ss    durch das Ansprechen von     SSl2    und  <I>SS22</I> eine der beiden Polzahlen eingeschaltet  ist, durch Ansprechen des Schützes     SD.,

      die  andere Polzahl. Die von     SSl2,        SS.-    und     SD4     geschalteten Kontakte für die     Motorwieklun-          gen    sind nicht dargestellt. Gleichzeitig mit. der    Einschaltung der Motordrehzahl werden auch  die     Selbsthaltekontakte        SSi2    und     SS22    ge  schlossen.

   Ein weiterer Stromweg verläuft  über den Kontaktarm der Gruppe     II    von     DW     und von da über Leitung a über Ruhekontakt       SE-'    zum Schütz<I>SD.</I> Dieses spricht an,  schliesst seinen Arbeitskontakt     SD1    vor der  Kupplungswicklung D und schaltet damit die  entsprechende     Getriebekupplung    ein.

   Schliess  lich wird über     K1    ein dritter Stromweg her  gestellt, und zwar über den Schaltarm der       Kontaktgruppe        III    von     DW,    Leitung<I>b,</I>  Ruhekontakte S 9 4 und     SC3,    nach Schütz<I>SB,</I>  das durch Schliessen seines Kontaktes     SB1     vor der Kupplungswicklung B diese einschal  tet. Es ist also jetzt neben der Kupplung D  auch die Kupplung B eingeschaltet. Damit  sind in den zwei Stufen des vielstufigen Ge  triebes bestimmte Geschwindigkeiten einge  stellt.  



  Die Stellung 1 des     Betriebsartschalters        BS     ist nicht gerastet, sondern ist eine Tippstel  lung. Der Schalter     BS    geht also nach Los  lassen seines Bedienungshebels wieder in die  Nullage zurück, bei der     K1    offen ist, wäh  rend K2,     K3    und K4 geschlossen sind.

   Die  Kontakte     K1,    K2 und     K3    überdecken sich teil  weise, wie es durch die strichpunktierten  Linien eingezeichnet ist, so dass, ehe     K1    öff  net, die Kontakte<I>K2,</I>     K3    und K4 geschlossen  werden. Über den geschlossenen Kontakt K2  wird die Selbsthaltung für 8812 und     SS22     hergestellt, über Kontakt     K3    die Selbsthal  tung für die Schütze<I>SD</I> und     SB,    die bei     ihrem     Ansprechen die ihnen vorgeschalteten Selbst  haltekontakte     SD2    und     SB2    geschlossen haben.  



  Durch das     Öffnen    von     K1    ist der Dreh  zahlwähler     DW    mit seinen drei     Kontakt-          Cruppen    abgeschaltet, also wirkungslos. Er  kann jetzt beliebig auf eine neue Drehzahl  eingestellt werden, ohne dass der laufende  Arbeitsvorgang hierdurch beeinflusst wird.  Soll auf die neu eingestellte Drehzahl über  gegangen werden, so wird der Betriebsart  sehalter     BS    aus der Nullstellung in die Stel  lung 1 übergeführt, wodurch die bisher ein  geschalteten Kupplungen abfallen und nach  Abfallen die nett eingestellten Kupplungen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Steuerung mit Drehzahlwäh ler und Betriebsartschalter für Arbeits maschinen, deren Drehzahl durch Getriebe schaltung und Drehzahlschaltung des An triebsmotors einstellbar ist, dadurch gekenn- eingeschaltet werden und gegebenenfalls die Motordrehzahl neu eingestellt wird.
    Will man den Antrieb stillsetzen, so wird der Haltdruckknopf gedrückt. Hierdurch spricht das Halterelais<I>HR</I> an, schliesst seinen Selbsthaltekontakt HR' und öffnet den Ruhe kontakt HR2, so dass also die Spannung vor den Kontakten K1, K2, K3 weggenommen wird. Die beiden Kontakte HR3, HR4 vor den Schützen<I>SB</I> und SA werden dagegen eingelegt, so dass diese beiden Kupplungen gleichzeitig eingeschaltet sind und eine kräf tige, aber weiche Bremswirkung ergeben.
    Will man die Maschine etwa von Hand durchdrehen, so wird BS in die Stellung 2 gebracht, in der alle Kontakte KI <B>...</B> K4 offen sind. Es sind dann auch alle Kupplungen ab gefallen, so dass sieh das Getriebe leicht durch drehen lässt. Will man die Kupplungen fest an Span nung legen, so wird BS in die Stellung 3 ge bracht, in der K1 und K4 geschlossen sind. Es ist dann der bereits besprochene Strom weg hergestellt, nur dass es jetzt nicht mög lich ist, den Drehzahlwähler zu verstellen, ohne in den Arbeitsgang der Maschine einzu greifen. Die Aufteilung der Kontakte des Dreh zahlwählers DW in drei Gruppen ergibt den Vorteil eines wesentlich einfacheren Auf baues.
    Wie man sieht, enthält die Kontakt- -Puppe I lediglich die Kontakte für die Dreh zahlschaltung des Motors, die Gruppe II die Kontakte für die eine Kupplungsgruppe und die Gruppe III die Kontakte für die andere Kupplungsgruppe. Die Gruppen II, III könn- ien auch in eine Gruppe zusammengefasst werden. zeichnet, dass der Drehzahlwähler (DW <I>)</I> durch den Betriebsartschalter (BS)
    auf die Stromkreise für die Getriebeschaltung und für die Motordrehzahlschaltung in der Weise schaltbar ist, dass in einer ersten Stellung des Betriebsartschalters die genannten Strom kreise in der jeweiligen Stellung des Dreh zahlwählers hergestellt sind, während in einer zweiten Stellung des Betriebsartschalters der Drehzahlwähler nach erfolgter Drehzahlein stellung des Antriebes abgeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Steuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltung für die Einstellung der jeweiligen Betriebsdreh zahl als Tippschaltung ausgebildet ist, in der Weise, dass wenn der Betriebsartschalter aus seiner als eine Ruhestellung bezeichneten zweiten Stellung, in der der Drehzahlwähler abgeschaltet ist, in die erste Stellung gebracht wird, die über den Drehzahlwähler zuvor ein gestellten Stromkreise nunmehr durch Be fehlsgabe hergestellt werden und von da an durch Selbsthaltung aufrechterhalten bleiben und dass der Betriebsartschalter nach Loslas sen selbsttätig in seine Ruhestellung zurück kehrt. 2.
    Steuerung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzahlwäh ler ohne Zwischenschaltung von Schaltrelais unmittelbar mit den Schaltschützen für Ge triebe- und Motorschaltung zusammenarbeitet. 3. Steuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzahlwäh ler mindestens zwei Kontaktgruppen aufweist. von denen die eine die Kontakte für die Mo- 1 torschaltung, die zweite die Kontakte für die Getriebeschaltung enthält.. 4. Steuerung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakte für die Getriebeschaltung auf zwei Kontaktgrup- i pen aufgeteilt sind.
CH316528D 1952-06-10 1953-06-04 Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen CH316528A (de)

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