CH316528A - Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen - Google Patents
Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für ArbeitsmaschinenInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B19/02—Programme-control systems electric
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Description
Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeug maschinen, auf denen nach einer gegebenen Reihenfolge Bearbeitungsvorgänge mit ver schiedenen Betriebsbedingungen (Drehzahl, Vorschub, Drehrichtung usw.) durchgeführt werden müssen, erfordern eine Steuerung, die beim Wechsel des Arbeitsganges einen schnel len Wechsel der Betriebsbedingungen ermög licht. Als zweckmässig hat es sich erwiesen, die Steuerung auf zwei Grundelementen auf zubauen, nämlich einem Drehzahlwähler und einem Betriebsartschalter. Der Betriebsartschalter kann zum Beispiel folgende Aufgaben haben: Er soll es ermög lichen, eine Drehzahl vorzuwählen, ohne dass die Maschine hierdurch zunächst beeinflusst wird; er soll weiter die Maschine mit einer vorgewählten Betriebsart in Tätigkeit setzen; er soll die Maschine in einen Zustand bringen, dass man sie leicht von Hand drehen kann; er soll ermöglichen, von der Handsteuerung auf eine Programmsteuerung überzugehen usw. Der Drehzahlwähler soll, wie der Name sagt, dazu dienen, die im Antrieb jeweils benötig ten Antriebsdrehzahlen einzustellen, was im allgemeinen durch Getriebeschaltung ge- sehieht, jedoch durch eine Motorschaltung er gänzt werden kann. Auch die Drehrichtungs- umkehr gehört unter Umständen zu den Sehaltvorgängen, wobei man entweder die Umsteuerung in das Getriebe oder in den Motor verlegt. Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebs artschalter für Arbeitsmaschinen, deren Dreh zahl durch Getriebeschaltung und Drehzahl schaltung des Antriebsmotors einstellbar ist, welche Steuerung in der Weise ausgestaltet ist, < lass der Drehzahlwähler durch den Betriebs artschalter auf die Stromkreise für die Ge triebeschaltung und für die Motordrehzahl schaltung in der Weise schaltbar ist, dass in einer ersten Stellung des Betriebsartschalters die genannten Stromkreise in der jeweiligen Stellung des Drehzahlwählers hergestellt sind, während in einer zweiten Stellung des Be- triebartschalters der Drehzahlwähler nach er folgter Drehzahleinstellung des Antriebes ab geschaltet ist. Der Vorteil einer derartigen Steuerung liegt vor allem in ihrer Einfachheit, da sie es ermöglicht, sehr grosse Regelbereiche mit nur wenigen Schaltmitteln und ohne Zwischen- sehaltung von zusätzlichen Steuer- oder Schaltgeräten zu beherrschen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Stromlaufbild der Zeichnung dar gestellt, und zwar für eine Steuerung mit zwölf Gesch-,vindigkeitsstufen. Der Betriebs artsehalter BS ist. links unten gezeigt. Der Drehzahlwähler DW ist in diesem Falle aus drei Kontaktgruppen I-III aufgebaut. Der Betriebsartschalter BS stehe in der Nullstellung, in der also der Kontakt K1 offen ist, während die Kontakte<I>K2,</I> K3, K.4 geschlossen sind. Der Drehzahlwähler DW sei so eingestellt, dass sein Schaltarm, wie dar gestellt, auf Kontakt 2 liegt. In dieser Stel lung ist also eine bestimmte Drehzahl des Antriebes vorgewählt, ohne dass hierdurch zunächst ein Bewegungsvorgang ausgelöst wird. Jetzt, wird der Betriebsartsehalter BS in Stellung 1 gebracht. Hier ist lediglieh Kontakt K1 geschlossen, während die Schalt kontakte K2, K3 und K4 vorübergehend ge öffnet werden. Das Öffnen dieser Kontakte hat den Sinn, die zuvor wirksam gewesenen Drehzahleinstellungen unwirksam. zu machen, um auf diese Weise den Übergang auf die neu eingestellten Drehzahlen zu ermöglichen. Mit dem Öffnen des Kontaktes K. fallen die Sehaltsehützen ab, die die 2vIotordrehzalrlein- richtungen bestimmen (SSl2, SS22). Das Öff nen von K3 bewirkt das Abfallen sämtlicher Sehaltschützen, welche die Kupplungen im Wechselgetriebe betätigen. Das Öffnen von K4 hat. schliesslich noch die Bedeutung, dass sicherheitshalber auch das Halterelais HR ab geschaltet wird, falls vorher mit einer Cxe- triebebremsung gearbeitet wurde. Somit wer den alle vorher wirksamen Vorgänge gelöscht und die Vorbereitung für den nächsten Schritt geschaffen. Über den nunmehr ge schlossenen Schaltkontakt K1 werden die in zwischen vorgewählten Gesehwindigkeitswerte übermittelt. Mit dem Schliessen des Kontak tes K1 sind folgende Stromkreise hergestellt: Von R über HR2, K1 nach Kontakt \? der ersten Gruppe I von DW, von da über Ruhe kontakt SD41 nach den parallelen Sehützen SSl2 und 9S92. Es ist vorausgesetzt, dass der Antriebsmotor ein polumsehaltbarer Motor sei, so da.ss durch das Ansprechen von SSl2 und <I>SS22</I> eine der beiden Polzahlen eingeschaltet ist, durch Ansprechen des Schützes SD., die andere Polzahl. Die von SSl2, SS.- und SD4 geschalteten Kontakte für die Motorwieklun- gen sind nicht dargestellt. Gleichzeitig mit. der Einschaltung der Motordrehzahl werden auch die Selbsthaltekontakte SSi2 und SS22 ge schlossen. Ein weiterer Stromweg verläuft über den Kontaktarm der Gruppe II von DW und von da über Leitung a über Ruhekontakt SE-' zum Schütz<I>SD.</I> Dieses spricht an, schliesst seinen Arbeitskontakt SD1 vor der Kupplungswicklung D und schaltet damit die entsprechende Getriebekupplung ein. Schliess lich wird über K1 ein dritter Stromweg her gestellt, und zwar über den Schaltarm der Kontaktgruppe III von DW, Leitung<I>b,</I> Ruhekontakte S 9 4 und SC3, nach Schütz<I>SB,</I> das durch Schliessen seines Kontaktes SB1 vor der Kupplungswicklung B diese einschal tet. Es ist also jetzt neben der Kupplung D auch die Kupplung B eingeschaltet. Damit sind in den zwei Stufen des vielstufigen Ge triebes bestimmte Geschwindigkeiten einge stellt. Die Stellung 1 des Betriebsartschalters BS ist nicht gerastet, sondern ist eine Tippstel lung. Der Schalter BS geht also nach Los lassen seines Bedienungshebels wieder in die Nullage zurück, bei der K1 offen ist, wäh rend K2, K3 und K4 geschlossen sind. Die Kontakte K1, K2 und K3 überdecken sich teil weise, wie es durch die strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, so dass, ehe K1 öff net, die Kontakte<I>K2,</I> K3 und K4 geschlossen werden. Über den geschlossenen Kontakt K2 wird die Selbsthaltung für 8812 und SS22 hergestellt, über Kontakt K3 die Selbsthal tung für die Schütze<I>SD</I> und SB, die bei ihrem Ansprechen die ihnen vorgeschalteten Selbst haltekontakte SD2 und SB2 geschlossen haben. Durch das Öffnen von K1 ist der Dreh zahlwähler DW mit seinen drei Kontakt- Cruppen abgeschaltet, also wirkungslos. Er kann jetzt beliebig auf eine neue Drehzahl eingestellt werden, ohne dass der laufende Arbeitsvorgang hierdurch beeinflusst wird. Soll auf die neu eingestellte Drehzahl über gegangen werden, so wird der Betriebsart sehalter BS aus der Nullstellung in die Stel lung 1 übergeführt, wodurch die bisher ein geschalteten Kupplungen abfallen und nach Abfallen die nett eingestellten Kupplungen
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrische Steuerung mit Drehzahlwäh ler und Betriebsartschalter für Arbeits maschinen, deren Drehzahl durch Getriebe schaltung und Drehzahlschaltung des An triebsmotors einstellbar ist, dadurch gekenn- eingeschaltet werden und gegebenenfalls die Motordrehzahl neu eingestellt wird.Will man den Antrieb stillsetzen, so wird der Haltdruckknopf gedrückt. Hierdurch spricht das Halterelais<I>HR</I> an, schliesst seinen Selbsthaltekontakt HR' und öffnet den Ruhe kontakt HR2, so dass also die Spannung vor den Kontakten K1, K2, K3 weggenommen wird. Die beiden Kontakte HR3, HR4 vor den Schützen<I>SB</I> und SA werden dagegen eingelegt, so dass diese beiden Kupplungen gleichzeitig eingeschaltet sind und eine kräf tige, aber weiche Bremswirkung ergeben.Will man die Maschine etwa von Hand durchdrehen, so wird BS in die Stellung 2 gebracht, in der alle Kontakte KI <B>...</B> K4 offen sind. Es sind dann auch alle Kupplungen ab gefallen, so dass sieh das Getriebe leicht durch drehen lässt. Will man die Kupplungen fest an Span nung legen, so wird BS in die Stellung 3 ge bracht, in der K1 und K4 geschlossen sind. Es ist dann der bereits besprochene Strom weg hergestellt, nur dass es jetzt nicht mög lich ist, den Drehzahlwähler zu verstellen, ohne in den Arbeitsgang der Maschine einzu greifen. Die Aufteilung der Kontakte des Dreh zahlwählers DW in drei Gruppen ergibt den Vorteil eines wesentlich einfacheren Auf baues.Wie man sieht, enthält die Kontakt- -Puppe I lediglich die Kontakte für die Dreh zahlschaltung des Motors, die Gruppe II die Kontakte für die eine Kupplungsgruppe und die Gruppe III die Kontakte für die andere Kupplungsgruppe. Die Gruppen II, III könn- ien auch in eine Gruppe zusammengefasst werden. zeichnet, dass der Drehzahlwähler (DW <I>)</I> durch den Betriebsartschalter (BS)auf die Stromkreise für die Getriebeschaltung und für die Motordrehzahlschaltung in der Weise schaltbar ist, dass in einer ersten Stellung des Betriebsartschalters die genannten Strom kreise in der jeweiligen Stellung des Dreh zahlwählers hergestellt sind, während in einer zweiten Stellung des Betriebsartschalters der Drehzahlwähler nach erfolgter Drehzahlein stellung des Antriebes abgeschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Steuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltung für die Einstellung der jeweiligen Betriebsdreh zahl als Tippschaltung ausgebildet ist, in der Weise, dass wenn der Betriebsartschalter aus seiner als eine Ruhestellung bezeichneten zweiten Stellung, in der der Drehzahlwähler abgeschaltet ist, in die erste Stellung gebracht wird, die über den Drehzahlwähler zuvor ein gestellten Stromkreise nunmehr durch Be fehlsgabe hergestellt werden und von da an durch Selbsthaltung aufrechterhalten bleiben und dass der Betriebsartschalter nach Loslas sen selbsttätig in seine Ruhestellung zurück kehrt. 2.Steuerung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzahlwäh ler ohne Zwischenschaltung von Schaltrelais unmittelbar mit den Schaltschützen für Ge triebe- und Motorschaltung zusammenarbeitet. 3. Steuerung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Drehzahlwäh ler mindestens zwei Kontaktgruppen aufweist. von denen die eine die Kontakte für die Mo- 1 torschaltung, die zweite die Kontakte für die Getriebeschaltung enthält.. 4. Steuerung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Kontakte für die Getriebeschaltung auf zwei Kontaktgrup- i pen aufgeteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE316528X | 1952-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH316528A true CH316528A (de) | 1956-10-15 |
Family
ID=6150502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH316528D CH316528A (de) | 1952-06-10 | 1953-06-04 | Elektrische Steuerung mit Drehzahlwähler und Betriebsartschalter für Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH316528A (de) |
-
1953
- 1953-06-04 CH CH316528D patent/CH316528A/de unknown
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