Netz, insbesondere zum Aufbau von Jagdschirmen Die Erfindung betrifft ein Netz aus einem regelmässig aufgebauten Kleinmaschengewebe, welches zur Tarnung und für Jagdzwecke zum Beispiel zum Aufbau von Jagdschirmen für Ansitz oder Anistand Verwendung fin den soll.
Erfindungsgemäss sind über das Klein maschengewebe verteilt durch einen Steg von einander getrennte Ausnehmungen vorgesehen. Diese bedingen eine Unterbrechung der Netz fläche, die nun nicht. mehr gleichmässig wirkt, so dass sich schon insoweit eine gute Anpas sung an die umgebende Bodenbedeekung er gibt. An diesen Ausnehmungen bzw.
Schlitzen lässt sich. das Netz ausserdem. mit Leiehtig- keit und ohne besondere Mühe an jedem in der Umgebung vorhandenen Gegenstand (Ast, Strauch, Pfahl, Behelfsstütze, Mauer- vorsprung, Steine usw.) befestigen.
Ferner gestatten die vorgesehenen Aus nehmungen im Netz Beobachtungen von Auge, auch unter Benutzung des Fernglases, durch die Schlitze hindurch, ohne dass die Gefahr der Entdeckung besteht. Weiter lässt sich der Lauf einer.Waffe, zum Beispiel eines .Geweh res, durch einen der vorhandenen Schlitze be quem hindurchschieben.
Dazu kommt. als weiterer wesentlieher Vorteil, dass zwischen dem Steg und den Rän dern der Ausnehminmgen Körper eingebracht. werden können, welche sich dabei selbsttätig gegenüber dem Netz verklammern. Damit er möglichen diese. Schlitze ein rasches Hinein stecken und auch zum Beispiel bei Wind und sonstigen Erschütterungen Festhaften von Gräsern, Farnkräutern, Zweigen oder ähn lichen natürlichen Bodenbedeekungen, wo durch die deckende Wirkung des Netzes in einfacher und ausserordentlich wirkungsvoller Weise ergänzt ist.
Auf diese Weise ist der Aufbau einer der umgebenden natürlichen Bodenbedeckungen und auch. den natürlichen Bodenformen vor züglich. angepassten Abschirmung in kürzester Zeit und unter äusserst geringem Aufwand von Mitteln und Mühe möglich. Dadurch ist ein häufiger Wechsel des :Standortes und eine grosse Bewegungsmöglichkeit. erreicht.
Die überbrückten Ausnehmungen können entsprechend dem jeweiligen Verwendungs zweck über das Kleinmaschengewebe verteilt sein, Zweckmässig bestehen diese Ausnehmun- gen aus je zwei durch den Steg voneinander getrennten parallelen Schlitzen. Die Schlitze können zum Beispiel in bestimmten Abstän den und Zwischenräumen angeordnet, sein. Zum Beispiel in Reihen, die über die Breite des Netzes gleichmässig verteilt sind, wobei die nebeneinanderliegenden Sehlitze in jeweils gleicher Höhe oder auch auf Lücke liegen.
Zweckmässig werden die in Abständen nebeneinanderliegenden Schlitze bei der Her- Stellung des Kleinmascliengewebes mit einge arbeitet und an den Rändern verstärkt ausge bildet, uni die dureb das Einbringen der Schlitze mögliche Verminderung der Trag fähigkeit und der Reissfestigkeit des Netzes auszugleichen. Die Schlitze können in einer der beiden Webrichtungen verlaufen. Je nach dem Verwendungszweck und der vorgesehenen Grösse des Netzes können diese Randv erstärkungen der Schlitze aus eingear beiteten metallischen Einlagen, vorzugsweise aus Drähten oder Drahtlitzen, bestehen.
Auf diese Weise wird nicht, nur den Rändern der Schlitze eine grössere Haltbarkeit. gegeben, sondern auch dem gesamten Netz, so dass es unter Umständen gelingt, dem Netz eine ge- wüfchte Form aiufzuzwingen.
Das Netz bzw. das Gewebe des Netzes ist: zur Verbesserung der Abschirmwirkung licht- und wetterfest eingefärbt, wobei die Vorder seite und die R.üekseite je eine gleichfarbige Grundierung aufweisen. Zweckmässig sind für beide Netzseiten unterschiedliche Grund- tönungen vorgesehen, so dass je nach der vor handenen natürlichen Bodenbedeckung die eine oder die andere Netzseite nach aussen gewendet werden kann.
Es kann beispiels weise die eine Seite grüne Grundfärbungen haben Lind die andere Seite eine lehmgelbe. Auf diese Grundtönungen können mindestens auf einer Netzseite zusätzlich weitere Farb töne aufgebracht werden, welche unregel mässige Formen und weiche Übergänge auf weisen. So kann zum Beispiel bei einer Ortind- färbung von grün die eine Seite des Netzes mit. rehbraun Lind olivfarbigen Konturen be deckt sein und die andere Seite mit, lehn gelb- und olivfarbigen Formen.
Wird von einem olivfarbigen Grund aiLsgegangen, so kann wiederum eine Seite zusätzlich rehbraiuie oder grüne Konturen aufweisen, die andere Seite vielleicht lehmgelbe und gmüne Farben. Es ist auf diese Weise mit, ein und Bein selben Netz möglich;<B>je</B> nach den vorhan denen allgemeinen Grundfarben der natür lichen Bodenbedeckung die eine oder die an dere Netzseite anzuwenden. Ausserdem lassen unregelmässige Konturen eine Licht- und Schattenwirkung erscheinen.
Die Netze nach der Erfindung können finit an sieh bekannten -Mitteln wasserabwei- send, nicht. entflammbar und fäulnisfest im prägniert. sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Erfindung dargestellt.
Sie zeigt eine Draufsicht auf zwei Netze, von denen je eines in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.. Sie bestehen aus einem engmaschigen, regelmässig aufgebauten textilen Gewebe. Im Netz nach Fig. 1 sind die Schlitzpaare 1 in Kett.rielitung, im Netz nach F'ig. 2 in 'Schuss- rielitung beim Herstellen des Netzes mit ein gearbeitet, zwischen denen sich jeweils ein Steg 2 befindet.
Die je vier Seitenränder 3 der Schlitzpaare - also in Kett- und Sehuss- richtung - sind, wie dargestellt., verstärkt ausgebildet. Im Netz nach Fig. 1 liegen die Schlitzpaare in Querrichtung auf gleicher Höhe, im Netz nach Fig.2 auf Lücke.