DE1094163B - Tarnnetz - Google Patents

Tarnnetz

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Publication number
DE1094163B
DE1094163B DEO6001A DEO0006001A DE1094163B DE 1094163 B DE1094163 B DE 1094163B DE O6001 A DEO6001 A DE O6001A DE O0006001 A DEO0006001 A DE O0006001A DE 1094163 B DE1094163 B DE 1094163B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sections
camouflage net
camouflage
net
sides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6001A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Von Ahlfen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
Original Assignee
OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DESCH10973A external-priority patent/DE960070C/de
Application filed by OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ filed Critical OBERNDORFER GARDINEN und SPITZ
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Publication of DE1094163B publication Critical patent/DE1094163B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H3/00Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
    • F41H3/02Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Tarnnetzen kommt es darauf an, sie der Umgebung möglichst gut anzupassen. Die früher üblichen glatten Gewebe und Gewirke stechen auch bei Anbringen entsprechender Tarnfarben durch ihre Gleichmäßigkeit zu stark von der Umgebung ab. Im Hauptpatent 960 070 sind deshalb Tarnnetze mit gewellter bzw. gekräuselter Oberfläche vorgeschlagen worden, die als engmaschige Netze aus pflanzlichen und/oder tierischen Fasern bestehen, denen thermoplastische Fäden bzw. Fasern ein- bzw. angearbeitet, insbesondere eingewebt sind. Derartige Netze haben sich gut bewährt, da sich ihre Struktur in unauffälliger Weise dem natürlichen Aussehen von Bodenbedeckungen anpaßt.
Bei weiteren Erprobungen hat sich jedoch gezeigt, daß bei Verwendung der Netze nach Patent 960 070 bei großen Flächen bzw. in bestimmter Umgebung die Netzoberfläche unter Umständen noch zu gleichmäßig wirkt und infolgedessen die erstrebte Tarnwirkung nicht in vollem Umfange erzielt wird. Es braucht nur daran erinnert zu werden, daß Wiesen, insbesondere Waldwiesen, und andere Bodenbedeckungen Unregelmäßigkeiten verschiedenster Art, wie Maulwurfshügel, Grasbüschel, ungleichmäßige Bewachsung, Vertiefungen und Erhöhungen und auch Farbunterschiede, aufweisen. Es ist bekannt, entsprechende Tarnfärbungen, insbesondere verschiedenartige Färbungen der beiden Netzseiten vorzusehen bzw. Öffnungen und Schlitzpaare in das Netz einzuarbeiten, um so die Naturähnlichkeit zu steigern.
Alle diese bekannten Anordnungen haben je nach der jeweils vorhandenen Umgebung nicht immer voll befriedigt, und es hat sich herausgestellt, daß es wünschenswert ist, auch die bei Netzen nach Patent 960 070 vorhandene wellige oder kräuselige Oberfläche noch weiter aufzulockern. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine beliebige Anzahl unregelmäßig geformter Teilstücke des Netzes nach Patent 960 070 mit gewellter bzw. gekräuselter Oberfläche auf beliebige Weise unregelmäßig verteilt auf einem weitmaschigen Grundnetz ein- oder beidseitig aufgebracht sind.
Bei beidseitiger Aufbringung können die Teilstücke derart angebracht werden, daß sie sich im wesentlichen decken. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Befestigung erzielt, da die Halteglieder zum Festlegen beider einander gegenüberliegender Teilstücke dienen können.
Jedoch kann auch so vorgegangen werden, daß sich die Teilstücke nicht oder nur teilweise decken. Hierbei wird bei gleichem Abdeckungsverhältnis nur etwa die Hälfte der Menge von Teilstücken benötigt, so daß das Tarnnetz entsprechend leichter und handlicher wird. Auch kann auf diese Weise unter Umständen
Zusatz zum Patent 960 070
Anmelder:
Oberndorfer Gardinen-
und Spitzen-Webereien G.m.b.H.,
Oberndorf/Neckar
Hans von Ahlfen, Oberndorf/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ein allmählicherer Übergang von der Umgebung und damit eine bessere Anpassung an die Umgebung erreicht werden.
Zum gleichen Zweck und zur weiteren Erhöhung der Naturähnlichkeit können zusätzlich die Teilstücke mit den oben bereits erwähnten Löchern und insbesondere Schlitzpaaren versehen werden, in die natürliche Tarnmittel, wie Zweige, Grasbüschel u. dgl., eingesteckt werden können.
Endlich empfiehlt es sich, die Teilstücke an mehreren innerhalb ihrer Umrißlinien liegenden Stellen unter gleichzeitiger, den körperlichen Eindruck verstärkender Stoffraffung am Grundnetz zu befestigen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Tarnnetz,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht eines Netzes mit beidseitig aufgebrachten, sich deckenden Teilstücken und
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht eines Netzes mit beidseitig aufgebrachten, sich nicht deckenden Teilstücken.
Auf dem beispielsweise fischnetzartigen Grundnetz 1 sind unregelmäßig verteilt eine Reihe von Teilstücken 2 mit kräuseliger Oberfläche in beliebiger, an sich bekannter Weise befestigt. Diese Teilstücke weisen wenigstens teilweise Schlitzpaare 3 oder andersartige Löcher 4 auf, in die natürliche Tarnmittel eingesteckt werden können.
Um den körperlichen Eindruck zu verstärken, werden die Teilstücke 2, wie bei den Teilstücken 5 in Fig. 1 angedeutet, an mehreren, innerhalb ihrer Begrenzungslinien liegenden Stellen 6 am Grundnetz 1
009 650/73
befestigt, so daß seitliche Lappen der Teilstücke lose bleiben. Hierbei werden, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, die Befestigungsstellen 6 derart zusammengerückt, daß die Teilstücke 2 sich aufbauschen und daß Raffungen entstehen, so daß der körperliche Eindruck weitererhäht wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tarnnetz mit durch bestimmte Wärmeeinwirkung auf thermoplastisch verformbare Fäden bzw. Fasern erzeugter gewellter bzw. gekräuselter Oberfläche nach Patent 960 070, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl unregelmäßig geformter Teilstücke (2) dieses Tarnnetzes in beliebiger Art unregelmäßig verteilt ein- oder beidseitig auf einem weitmaschigen Grundnetz (1) aufgebracht sind.
2. Tarnnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitiger Aufbringung sich die Teilstücke (2) im wesentlichen decken.
3. Tarnnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitiger Aufbringung sich die Teilstücke (2) gegenseitig nicht oder nur teilweise decken.
4. Tarnnetz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (2) mit an sich bekannten, beliebig verteilten Schlitzpaaren (3) oder Öffnungen (4) versehen sind.
5. Tarnnetz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (2) an mehreren innerhalb ihrer Umrißlinien liegenden Stellen (6) unter gleichzeitiger, den körperlichen Eindruck verstärkender Stoffraffung am Grundnetz (1) befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 650/73 11.60
DEO6001A 1952-11-13 1958-02-10 Tarnnetz Pending DE1094163B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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