DE2935387C2

DE2935387C2 - Getufteter Bodenbelag

Info

Publication number: DE2935387C2
Application number: DE19792935387
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim 7151 Auenwald Friedrich; Ortfried von 7905 Dietenheim Kries
Original assignee: Jf Adolff Ag 7150 Backnang De
Current assignee: Jf Adolff Ag 7150 Backnang De
Priority date: 1979-09-01
Filing date: 1979-09-01
Publication date: 1985-11-21
Also published as: DE2935387A1

Claims

1 2 bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Patentansprüche: Bodenbelags näher erläutert werden; die Zeichnung zeigt schematisch und in größerem Maßstab einen

1. Getufteter Bodenbelag mit einem aus Kunst- Schnitt durch diese bevorzugte Ausführungsform bei stoffbändchen gebildeten Grundgewebe, einem auf 5 Ausbildung als sog. Cut-pile Ware.

dieses aufgenadelten Faservlies sowie einem von Auf ein aus Kett- und Schußbändchen 10, 12 beste-

Kunststoffbändchen gebildeten Pol, dadurch hendes Grundgewebe ist ein aus Kunststoffasern bestegekennzeichnet, daß das Grundgewebe (10, hendes Faservlies 14 aufgelegt Durch Nadeln des 12) zwischen den von den Polbändchen (20) gebilde- Grundgewebes mit verhältnismäßig stumpfen Nadeln ten Reihen beim Aufnadeln des Faservlieses (14) er- 10 werden in diesem Löcher 16 erzeugt und gleichzeitig zeugte Öffnungen (16) aufweist, durch die nach un- Fasern 18 des Faservlieses 14 durch diese Löcher hinten über das Grundgewebe vorstehende Fasern (18) durchgedrückt, so daß sie nach unten über das Grunddes Faservlieses hindurchgedrückt sind, und daß die gewebe 10, 12 vorstehen. Dann wird getufict und ein auf der Unterseite des Grundgewebes angeordneten von Kunststoffbändchen gebildeter Flor erzeugt Wie unteren Enden (22) der Polbändchen (20) mit einer 15 üblich bilden die Polbändchen 20 nach unten geringfü-Beschichtungsmasse (24) beschichtet sind, welche gig über das Grundgewebe 10, 12 überstehende Polzusammen mit den unteren Polbändchenenden zwi- bändchenfüße 22, welche hintereinander liegen und sehen den Öffnungen (16) verlaufende, insbesondere senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 1 verlaufende rippenförmige Vorsprünge (28) bildet. Reihen bilden, zwischen denen Löcher 16 liegen.

2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Schließlich wird auf die Rückseite des Bodenbelags eine zeichnet, daß die Beschichtungsmasse (24) aus Beschichtungsmasse 24 aufgetragen, wobei die durch Weich-PVC besteht die Löcher 16 nach unten hindurchgedrückten Fasern 18

abweisend wirken und so verhindern, daß die Beschich-

tungsmasse die Löcher 16 verstopft Sie bildet deshalb

25 zusammen mit den Polbändchenfüßen 22 senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 1 verlaufende, wenn auch

Die Erfindung betrifft einen getufteten Bodenbelag stellenweise unterbrochene Rippen 28, fixiert die PoI-nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. bändchen 20 im Grundgewebe 10, 12 und bewirkt

Dabei handelt es sich um einen wasserdurchlässigen gleichzeitig, daß das durch die Löcher 16 hindurchtre-Bodenbelag, der für Sportstätten, auf Terrassen, um 30 tende Wasser zumindest teilweise in zwischen den Rip-Schwimmbäder herum etc. verwendet werden kann. pen 28 liegenden Kanälen auch dann ablaufen kann,

Für diese Anwendungszwecke hat sich in erhebli- wenn der erfindungsgemäße Bodenbelag auf eine ebechem Umfang eine aus Kunststoffbändchen und Kunst- ne, wasserundurchlässige Unterlage aufgelegt wird. Ein Stoffgarnen hergestellte, gestrickte Ware (DE-PS großer Vorteil der durch die Löcher 16 nach unten hin-20 51 108) durchgesetzt, bei der die Einbindungsstellen 35 durchgedrückten Fasern 18 ist ferner darin zu sehen, des aus Kunststoffbändchen bestehenden Pols in das daß sie verhindern, daß die Löcher 16 beim eigentlichen Grundgestrick auf der Unterseite des Belags mit Weich- Tuften wieder zugedrückt werden, d. h. sie garantieren PVC beschichtet sind, während in den zwischen den die Wasserdurchlässigkeit

Einbindungsstellen liegenden Bereichen die öffnungen

des Grundgestricks offen bleiben und so für die Wasser- 40 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

durchlässigkeit des bekannten Bodenbelags verant-

wortlich sind. Dieser gestrickte Bodenbelag ist jedoch
deshalb verhältnismäßig teuer, weil ein erheblicher Teil
des für den Pol verwendeten Bändchenmaterials gar
nicht als Flor in Erscheinung tritt, sondern in das Grund- 45
gestrick eingebunden ist.

Ferner ist der Aufbau eines getufteten Bodenbelages
bekannt (Oberbegriff des Anspruches 1), welcher ein
aus Kunststoffbändchen gebildetes Grundgewebe aufweist, auf das zur Abdeckung der Farbe des Grundge- 50
webes ein Faservlies aufgenadelt ist, sowie einen von
Kunststoffbändchen gebildeten Pol aufweist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen wasserdurchlässigen Bodenbelag zu schaffen, der
im wesentlichen die gleichen vorteilhaften Eigenschaf- 55
ten wie der bekannte, gestrickte Bodenbelag aufweist,
sich jedoch kostensparender herstellen läßt.

Diese Aufgabe wird bei einem getufteten Bodenbelag
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. 60

In vorteilhafter Weise haben die auf die Unterseite
des Bodenbelags durchgedrückten Fasern des Faservlieses beim Aufbringen der Beschichtungsmasse eine abweisende Wirkung, so daß die beim Aufnadeln des
Faservlieses geschaffenen öffnungen weitgehendst frei 65
bleiben und nicht von der Beschichtungsmasse verschlossen werden.

Im folgenden soll eine in der Zeichnung dargestellte